Dominanz und Intelligenz

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      für mich besteht der Reiz auch darin, mich dominieren zu lassen von jemanden den ich als gleichwertig empfinde.
      Und er mich auch.
      Das ist etwas was mit Respekt einhergeht

      Jemanden der meint mir von vorneherein überlegen zu sein, wegen was auch immer, den empfinde ich nur als überheblich, und weckt in mir den Wunsch ihm nur noch von hinten zu sehen, auf dem Weg zum tschüss.
      Auch hier gilt:
      Auf jeden Topf passt ein anderer Deckel ;) .

      Ich für meinen Teil frage beim Kennenlernen weder nach dem IQ noch nach dem EQ :whistling: .
      Es muss einfach von Anfang an passen.
      Wenn sich ein Gespräch ergibt und die Themen von allein kommen merkt man bereits eine gewisse Intelligenz oder eben auch eine eigene Meinung. Allerdings basiert das eher auf Sympathie und nicht auf Intelligenz.
      Ich glaube ein Prof. Dr. Dr. würde mich eher abschrecken, weil ich Angst hätte ihm nicht das Wasser reichen zu können.
      Schließlich will ich ja keinen dummen Idioten als Herrn und er auch keine dumme Ziege als Sub :saint: .
      Das jeder in anderen Gebieten stärker ist ist natürlich, denn jeder Mensch ist individuell und hat andere Interessen.
      Das wichtige dabei ist nicht jemanden zu finden, der intelligenter ist als ich, sondern jemanden, der interressant ist.
      Wie er das anstellt oder eben auch ich ist jedem selbst überlassen.

      Um zum Punkt zu kommen:
      Intelligenz ist keine Vorraussetzung und auch kein Erregungsfaktor.
      Das sind eher Ausstrahlung, Sympathie, Humor und Interesse ;) .

      Kataleya schrieb:

      Intelligenz ist keine Vorraussetzung und auch kein Erregungsfaktor.
      Ok dann nehmen wir mal das Bild aus den Simsons von den Farmern dort mit den vielen Kindern, besonders helle sind die nicht...und alles andere als Attraktiv. Wenn man eine Facepalm nach der nächsten beim Gegenüber schlagen könnte, kann der die Austrahlung von Cassanova haben, für mehr wie ein One Night Stand taugt der aber nicht. Wenn überhaupt... <X
      Jeder neue Tag ist eine neue Chance, sich zu finden, in sich fündig zu werden, aus sich heraus zu gehen.
      Da stimme ich dir zu @Silbermond. Denn spätestens dann, wenn Dom stotternd vor einem zusammenkrümmt oder einem beim Streit die Gerte überreicht, stellt man fest: ein ähnliches Intelligemzniveau und ähnlich ausgeprägte kommunikative Fähigkeiten sind doch durchaus notwendig, um den armen dom nicht zu schreddern. X/

      Fazit: die Beteiligten sollten sowohl sowohl die eigene Intelligenz als auch die des anderen als gleichwertig einstufen; sonst funzt es nicht (zumindest bei sowie mit mir).
      Für mich gibt es zwei Arten von Spielen. Ganz klassisch das Spiel mit meinem Partner, zu dem ich eine enge Bindung habe und mich gerne in seinen Schutz begebe und mich im Spiel unterordne. Und dann gibts da noch das etwas wildere "rumalbern" mit Freunden aus der Szene, was ich auch klar als Spiel einordnen würde, aber es fehlt das "emotionale Unterwerfen".

      Beim Spiel mit Freunden ist die Intelligenz nicht wirklich wichtig - allerdings würde ich auch behaupten nur mit intelligenten Personen befreundet zu sein - aber jedenfalls geht es mehr um den Spaß an der Situation.

      Beim klassischen Spielen ist Intelligenz enorm wichtig, ich würde nicht sagen dass er mir unbedingt überlegen sein muss, aber zumindest auf einer Ebene mit mir. Ich finde Leute einfach attraktiv, die schlau sind und kann mich besser entspannen. Außerdem will ich mich ja auch gut unterhalten können ;)

      Und was gaaaaaanz wichtig ist: wie gehen sie mit ihrer Intelligenz um.
      Leute von den ich den Eindruck habe, dass sie großmäulig Dinge von sich geben um (bewusst oder unbewusst) ein tolles Bild von sich aufzubauen, und irgendwann merkt man das dabei etwas nicht stimmen kann gehen gar nicht. Da lieber jemand der nicht besonders intelligent ist, aber auch nicht versucht das vorzugeben ^^
      *Schluck*....schwieriges Thema, bzw. eigentlich nicht wirklich.
      Im Endeffekt kann man das nicht pauschal beantworten und wer es kann, nun ja, dem möchte ich zumindest ein wenig EQ absprechen.
      Diesbezüglich ist hier schon einiges geschrieben worden, dem ich voll und ganz zustimme: Man kann IQ und EQ weder an Schulbildung, Abschluss, Allgemeinwissen oder Doktortitel festmachen.
      Ich selbst habe Medizin studiert...muss man dafür intelligent sein? Eindeutige Antwort: NEIN, man muss gut auswendig lernen können.
      Soviel dazu.
      Dennoch macht ein gewisses Maß an geistigem Niveau in Verbindung mit anderen Vorzügen in meinen Augen durchaus sexy.

      Mein Partner muss mir ein würdiges Gegenüber sein. Auf vielen Ebenen, nicht auf allen. Punkt.
      Wäre er das nicht, wollte und würde ich mich nicht unterwerfen (lassen).
      Na, das akademische Titel nichts über Intelligenz aussagen, darüber dürfte mittlerweile Einigkeit herrschen. Zum Glück - ich hab gerade mal so die Hauptschule geschafft. :)


      Sir_MarcO schrieb:

      Und da wären wir wieder bei den Mechanismen einer üblichen Beziehung. Ich glaube, dass sich da Stino- und bdsm-Beziehung nicht signifikant unterscheiden.
      Da wie dort gibt es Menschlein, die eben mehr oder weniger Ansprüche an den Partner haben.
      Sehr genau! Auch in meinen vorigen (Stino-) Beziehungen war ich nicht mit Männern zusammen, die ich für "dümmer" als mich gehalten habe. Zumindest gleich, wenn nicht überlegener wollte ich meine Partner immer - schließlich mag ich die Herausforderung.

      "Dümmer" steht deshalb unter Anführungszeichen, weil es, meiner Meinung nach, sehr schwer ist Intelligenz zu klassifizieren.
      Spätestens wenn Prof.Dr. ohne Hilfe eines Aborigine, der weder lesen noch schreiben kann, dafür aber weiß, woher er Wasser bekommt, nicht überlebt, wird er/sie mir recht geben.

      Ich, für meinen Teil, kann mich nur Männern unterwerfen, die ich als klüger einstufe als mich.
      Das ist natürlich nicht das einzige Kriterium.
      -Haben ja auch schon einige Vorredner bemerkt.
      Spannendes Thema.

      vierLichtjahre schrieb:




      Wie hinderlich kann dabei das Gefühl sein, dass der Dominante einem geistig unterlegen scheint? Ist die überlegene Intelligenz des Dominanten damit ein kritischer Faktor?

      Wenigstens so intelligent, dass ich weiß, ich kann mich ihm unterwerfen ohne Sorge dass er das Haus in Brand steckt und mich gefesselt im Schlafzimmer vergisst, sollte er doch sein.

      Mit einem Partner rede, diskutiere und unterhalte ich mich gerne. Sicher bin auch ich nicht die Intelligenteste und Klügste, aber jemand, der sich weder anständig artikulieren kann noch ein gewisses Interesse an Bildung, Kultur, o.ä. zeigt, empfinde ich als langweilig, somit als unattraktiv. Es mag überheblich sein, aber für mich ist das ein wichtiger Faktor.


      vierLichtjahre schrieb:

      Habt ihr euch schon von Menschen dominieren lassen, die ihr als weniger intelligent eingeschätzt habt und ging dabei ein großer Teil des Reizes verloren?


      Meine Partner waren bisher älter, deutlich gebildeter und wohl auch intelligenter als ich. Das verstärkte deren Dominanz durchaus etwas. Ich habe mal jemanden getroffen, den ich als weniger intelligent eingeschätzt habe, aber daraus wurde nichts. Irgendwie fanden wir kein gemeinsames Thema, nichts, was uns weiter verbunden hätte.

      Eines der Klischees über BDSMler lautet, nur Intellektuelle Menschen würden BDSM betreiben. Als ich das einem Bekannten erzählt habe, meinte er, dass eine gewisse Intelligenz notwendig ist, um BDSM überhaupt praktizieren zu können, denn im Gegensatz zu normalen Sex sei es viel mehr Kopfsache als körperliches Empfinden. So unrecht hat er damit gar nicht, finde ich.
      Nein, damit möchte ich keine Grundsatzdiskussion anstacheln :)
      Vieles ist schon geschrieben worden.
      Ich möchte mehr auf den Satz "Wie hinderlich kann dabei das Gefühl sein, dass der Dominante einem geistig unterlegen scheint?" eingehen.

      Sollte ich in Gesprächen in der Kennenlernphase bemerken, dass mein Gegenüber mir geistig unterlegen scheint (ich jedoch nicht weiß, ob dem so ist), so habe ich doch alle Möglichkeiten herauszufinden, ob dies denn tatsächlich so ist. Und wenn ich dies erst herausfinden muss, dann kann der Unterschied nicht so gravierend sein oder hinderlich.
      Sollte der Dominante dann wirklich mich in Bezug auf den geistigen Aspekt nicht abholen und mitnehmen können, dann habe ich wiederum 2 Möglichkeiten. Ist dies für mich so störend, dass ich meinem Gegenpart keinen Respekt entgegenbringen kann? Wenn ja, dann ist die Sachlage klar und ich bin ihm und mir ehrlich genug gegenüber, um dies schnellstmöglich zu kommunizieren.
      Wenn es jedoch nicht stört und er durch andere Wesenszüge ausgleichen, überraschen, dominieren... und beeindrucken kann, dann halte ich es auch für möglich, dass ich mich ihm dennoch "beugen" würde.

      Ich empfinde, wie viele hier schon erwähnten, dass Intelligenz eine subjektive Wahrnehmung ist. Und ich beurteile den Menschen doch in seiner Gesamtheit, mit allen Facetten.
      Intelligenz ist ein Teil davon, nur ein Teil. Schwächen habe ich nicht zu wenige und ich bin nicht perfekt und mit absoluter Sicherheit würden auch mich Menschen als für geistig unterlegen einstufen.

      Ich kann also die Frage weder mit ja, noch mit nein beantworten.
      Es spielen viel zu viele Faktoren eine wichtige Rolle in dem (von mir angestrebten, gewünschten) Machtgefälle.
      Herz und Kopf müssen zustimmen.
      Ich habe starke Flügel, die mich weit tragen können.
      Ich mag es durch Reizüberflutung meine Sub für die Dauer einer Session, sagen wir, "geistig zu beschränken". Da neigt sich die intellektuelle Waagschale schon dadurch in meine Richtung, haha. Nicht dass ich es nötig hätte...(räusper).

      Auch für Subs gilt: wer intelligent ist kann sich immer noch dumm stellen. :D

      Und eine intelligente Sub die sich dumm stellt ist brandgefährlich. :evil:

      Besonders nach der Session, wenn der Prozessor wieder normal läuft... .
      Klare Antwort: Nein, ich kann mir nicht vorstellen, mich von jemanden dominieren zu lassen, den ich für weniger intelligent halte als ich selbst es bin.

      Ich bin nur äußerlich blond!
      Weder gehe ich mit meinem IQ hausieren, noch erwarte ich, dass mir jemand Zeugnisse oder das Ergebnis eines IQ-Test vorlegt.
      Ich bin aber sehr belesen, interessiere mich für Politik, Umweltthemen, aktuelles Weltgeschehen, Kultur usw.

      Wenn ich in den ersten Gesprächen feststelle, das ich mich mit jemanden nicht unterhalten kann, lasse ich mich nicht auf ihn ein.
      Denn in meiner Form der Beziehung zu meinem Dom bestehen unsere Treffen nicht nur aus Sessions.
      Liebe dich selbst, nimm dich selbst am wichtigsten.
      Nachdem ich anfangs das Gefühl hatte, dass dieser Thread hier genutzt wird, um die Vorstellungen von der eigenen Intelligenz zu rechtfertigen und Loyalität gegenüber dem Partner zu zeigen, gab es dann doch noch einige interessante Antworten zum Thema - danke dafür.

      Das Bedürfnis danach, sich unterzuordnen, ist - neben reizvollen körperlichen Aspekten - häufig begleitet vom Wunsch, Kontrolle und Verantwortung abzugeben. Nicht nur sexuell, sondern in diversen Lebensbereichen. Daraus resultieren schließlich Sicherheit und Geborgenheit, was es ermöglicht, sich fallen zu lassen. Da das geistig am besten gelingt, wenn man das Gegenüber als jemanden wahrnimmt, der im Leben selbstkontrolliert, selbstständig und durchsetzungsfähig ist, hätte ich vermutet, dass, sich geistig unterlegen zu fühlen, einen sehr deutlichen Reiz darstellt.
      Sehr leicht könnte man von einem Menschen dominiert werden, der körperlich weit überlegen ist und man hätte noch immer den Eindruck, sich unterordnen zu müssen, aber der wichtigste Aspekt - Kontrolle und Verantwortung an diesen Menschen abgeben zu wollen - geht mitunter verloren.
      Falls es noch Gedanken zu dieser Perspektive gibt - bitte, ich bin interessiert.
      ...kling vielleicht harsch und/oder überheblich.
      Ist so aber nicht gemeint.

      Ich habe ganz bewußt in mein Profil geschrieben...wer meinen Kopf nicht fi... kann, dessen Schw... will ich nicht in meiner Nähe wissen.

      Heißt ganz einfach - alles beginnt im Kopf - ohne geht nichts.

      Nur wer das so versteht, wie ich es meine...kann punkten...setzt also eine gewisse geistige Flexibilität voraus. Dafür brauch man nicht unbedingt einen akademischen Grad, aber eine Form von Geistesbildung, die nicht unbedingt in Büchern steht. Anhäufung von Wissen hat für mich nichts mit Intelligenz zu tun, eher so Dinge wie Kreativität, Handlungskompetenz, strukturiertes Denken und gesunder Menschenverstand.

      vierLichtjahre schrieb:

      Nachdem ich anfangs das Gefühl hatte, dass dieser Thread hier genutzt wird, um die Vorstellungen von der eigenen Intelligenz zu rechtfertigen und Loyalität gegenüber dem Partner zu zeigen, gab es dann doch noch einige interessante Antworten zum Thema - danke dafür.
      Also dafür gibt es einen meiner seltenen Dislikes. (Wenn man nachschaut ist das erst Nummer 3 die ich verteilt habe)

      Die Beiträge die du damit anklagst haben im Grunde das selbe ausgesagt wie du, nur weil sie nicht in Worte verfasst wurden die du verstehst sie auf diese Weise zu beURTEILEN finde ich daneben.

      Ich war schon stutzig das du in deinem Eingangsbeitrag allein die Subs angesprochen hast. Also wohl auf eine Seite der Medaille allein Wert legst. Aber mit jedem Beitrag den du verfasst disqualifizierst du dich bei mir persönlich mehr, das ich dich ernst nehmen würde. Wenn ich deinen jetzigen Satz und dein Profil zusammen nehme, habe ich sogar das starke Gefühl, dieses Thema dient nicht dem Konstruktiven austausch sondern dem potentiellen Partnerfang. (Was hier nicht erwünscht ist, dafür gibt es die Community)

      Um nochmal zum eigentlichen Thema zurück zu kommen:

      Der Mensch ist Grundsätzlich ein Gruppentier. Wir bilden immer irgendwelche Gruppierungen (hier zum Beispiel BDSM als Gemeinsamkeit) und suchen unseren Platz dort. Wer nun welchen Platz innerhalb der Gruppe einnimmt entscheiden sehr viele Faktoren. Nicht allein die Intelligenz. Also ganz unabhängig von Beziehungen und sexuellen Komponenten ordnen wir uns immer unter oder stehen an der Spitze der Gruppe. Das ist unsere Natur und das bestimmt auch ob ein devoter Mensch sich unterordnet oder nicht. Denn auch wenn man Devot ist, ordnet man sich nicht jedem dahergelaufenen Kasper unter der meint etwas sagen zu müssen. Das nennt sich Psychologie und hat mit Bildungswegen wenig am Hut. (Außer das man mit passendem Interesse weiß das unsere Psyche mit gewissen Mechanismen arbeitet, die von vielen Faktoren bestimmt werden, teilweise unbekannten)

      Meine Antwort kann dir jetzt passen oder nicht...und ja ich bin grad etwas angefressen.
      Jeder neue Tag ist eine neue Chance, sich zu finden, in sich fündig zu werden, aus sich heraus zu gehen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Silbermond ()

      Also für mich ist das sehr stark davon abhängig was für eine Art von Beziehung ich mir mit dem Gegenüber wünsche.
      Wenn es mir um eine dauerhafte Liebesbeziehung geht, dann ist Intelligenz für mich extrem wichtig. Ich möchte einen Partner haben, zu dem ich aufschauen kann und bei dem ich das Gefühl habe etwas lernen und mich weiter entwickeln zu können.
      Amdererseits hatte ich aber auch schon Spielbeziehungen, bei denen mir Dom intelektuell unterlegen war. Das war ok, weil ich ab und an durchaus Spaß an rein körperlichen Spielen und/oder topping from the bottom habe. Das ist dann allerdings nichts was auf Dauer angelegt ist, würde mir wohl zu schnell langweilig werden.

      vierLichtjahre schrieb:

      Da das geistig am besten gelingt, wenn man das Gegenüber als jemanden wahrnimmt, der im Leben selbstkontrolliert, selbstständig und durchsetzungsfähig ist, hätte ich vermutet, dass, sich geistig unterlegen zu fühlen, einen sehr deutlichen Reiz darstellt.
      Sich geistig unterlegen zu fühlen würde für mich keinen Reiz darstellen. Eine gewisse Grundintelligenz ist mMn durchaus erforderlich, da sonst kein niveauvolles und vor allem beidseitig kreatives Spielen zustande kommt. Wir sind beide im Leben selbstkontrolliert, selbständig und durchsetzungsfähig. Wäre ich das nicht, wäre ich auch für meine Dom mit Bestimmtheit nur zeitbegrenzt interessant (im Leben und im Spiel) und beileibe keinerlei Herausforderung auf Augenhöhe, die es zu dominieren gilt. Und das würde andersherum genauso gelten.
      Mir doch egal, ob mir jemand das Wasser reichen kann...Ich will Bier!! :beer:
      Ich bin nicht submissiv. Pauschal würde ich sagen: "Dumm f* gut. (Aber nur dreimal, denn danach, wird es langweilig!" Ich glaube, neben bestimmten Dingen, wie sogenannter Intelligenz im Sinne von einer Wellenlänge verbunden mit Sympathie und Vertrauen, ist eben auch die Ruhe, Souveränität und Überlegenheit wichtig. Überlegenheit zeigt sich in Stresssituationen und dem Umgang und der Übersicht, die ein Dom gerade dann hat und wie der mit den Situationen umgeht und durch diese die anderen hin durch führt. Zur Intelligenz gehört auch Phantasie udn deren Umsetzung.

      Sicherheit ausstrahlen kann auch der submissive Part. Dieses Auszustrahlen allein reicht nicht. Es muss dieses Gefühl von Sicherheit dahinter sein und zwar in 99,9 % des Lebens. Man muss in sich gefestigt sein und seinen sowie den Weg des anderen (sprich den gemeinsamen Weg) kennen und dahin führen können. Souverän entscheiden können und diese Entscheidungen auch sachlich, fachlich und emotional begründen können, sollte dies nötig sein. (auch dann, wenn die Entscheidungen spontan gefällt werden. Doch man hat bestimmte Werte, Normen und Vorstellungen, die auch in spontane Entscheidungen einfließen werden und somit liegt die Ursache in einer charakterlich gefestigten Person. Ich glaube, dieses Gesamtpaket wird Überlegenheit ausmachen.

      Zur "Intelligenz" im sinne von Machtgefälle und Überlegenheit gehört es auch zu erkennen, welcher Führung das Gegenüber bedarf: Benennung Ziel oder besser Benennung und Kontrolle der Einzelnen Schritte um ans Ziel zu kommen.

      Dennoch: ein Dom kann nicht alles wissen und es gibt sicher Bereiche in denen man auf die geistigen Ressourcen des submissiven Parts zurück greifen kann und sollte, zumindest, wenn man "klug" und souverän genug ist eigene Grenzen und Stärken des Gegenübers zu kennen und zu nutzen.

      Wenn jedoch letztendlich immer der submissive Part der "Überlegene" ist, dann ist das Machtgefälle verschoben und kann nicht funktionieren.

      Silbermond schrieb:

      Die Beiträge die du damit anklagst haben im Grunde das selbe ausgesagt wie du,
      Ich muss mich selbst korrigieren :D Ich war heute morgen noch nicht so ganz da. Also der TE hatte ja nochmal neue Gedankengänge eingebracht und nicht die vorigen Beiträge bestätigt.



      vierLichtjahre schrieb:

      Daraus resultieren schließlich Sicherheit und Geborgenheit, was es ermöglicht, sich fallen zu lassen. Da das geistig am besten gelingt, wenn man das Gegenüber als jemanden wahrnimmt, der im Leben selbstkontrolliert, selbstständig und durchsetzungsfähig ist, hätte ich vermutet, dass, sich geistig unterlegen zu fühlen, einen sehr deutlichen Reiz darstellt.
      Kann ich so nicht bestätigen. Wenn man sich geistig unterlegen fühlt, heißt das noch lange nicht das man sich aufgehoben, sicher und geborgen fühlt. Das der andere Selbstkontrolliert, Selbstständig und Durchsetzungsfähig ist hat weniger etwas mit Intelligenz per se zu tun, sondern es spielen viele Aspekte mit, wie Sozialisation, Bewältigungsstrategien usw. Jemand der Hochintelligent ist muss nicht unbedingt Lebensfähig sein. Am Sichersten fühlt man sich meist bei jemanden der einem Ähnlich ist. Also wo recht ausgeglichene Verhältnisse herrschen und man sich gegenseitig ergänzt.

      Sich geistig sogar UNTERLEGEN zu fühlen ist für eine Beziehung eher kontraproduktiv. Denn sich zu unterwerfen und den anderen als Autorität anzuerkennen heißt nicht das man zeitgleich unterlegen ist. Sich unterlegen zu fühlen bringt ein Gefühl von schwäche und versagen mit sich, das demotiviert eher. Außer man hat Momente in denen man "Machtrangeleien" ausfechtet, da unterwirft man sich dann freiwillig demjenigen der stärker als man selbst ist. Es kommt dabei aber auch aufs Maß an. Ist die Kluft zu groß entsteht eher Frust statt Lust. Wir Menschen benötigen auch Erfolgserlebnisse sonst haut das unser Selbstwertgefühl kaputt.
      Jeder neue Tag ist eine neue Chance, sich zu finden, in sich fündig zu werden, aus sich heraus zu gehen.