Anerkennung der Gesellschaft - was wünscht ihr euch?

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      Ich bin weiß nicht ob ich in der Gesellschaft '' akzeptiert''werden will?
      Ich trage mein BDSM nicht in die Welt hinaus...
      Muss es jeder wissen?
      Interessiert es auch jeden?
      Muss man den Leuten es mit Zwang auf die Nase binden?
      Für mich ist BDSM kein Lifestyle.
      Entweder bin ich Dom, sub oder beides oder was man auch ist xD
      Ich trage immer mein Halsband den für mich ist es wichtig!
      Es ist für mich ein Zeichen für die Verbindung zwischen Herrn, und Sub.
      Da stört sich auch niemand dran.
      Mehr Akzeptanz möchte ich ehrlich gesagt gar nicht.
      Muss ich denn, oder will ich denn täglich in Fetischkleidung in der Öffentlichkeit rum laufen?
      Ich denke nein.
      Das ist meine Ansicht dazu.
      Ich wünsche Euch allen noch einen wunderschönen Abend :)
      Was ich mir von der Gesellschaft wünsche?

      Ich wünsche mir, dass es der Gesellschaft scheißegal ist, wie jeder einzelne Mensch seine Sexualität auslebt, so lange dabei niemand unfreiwillig zu Schaden kommt. Sexualität ist genau wie religiöse Ansichten Privatsache und sollte daher in einem gesellschaftlichen Kontext keine Rolle spielen. Ob sich jemand gerne an die Heizung ketten lässt oder sich mit 50 Pfund Rührkuchen in die Badewanne legt, spielt überhaupt keine Rolle, so lange dieser Mensch einen produktiven Beitrag zum gesellschaftlichen Gelingen beiträgt.

      Im Umkehrschluss, finde ich, dass es auch keine Notwenidigkeit dafür geben muss, seine Sexualität anderen als Teil seiner Persönlichkeit aufzudrängen. Das heißt: Man kann zwar ein Halsband tragen wenn man Spaß daran hat, aber man sollte nicht den Fehler machen BDSM als den einzig erstrebenswerten Lebensstil zu postulieren. Dann würde man daraus wieder eine Ideologie machen und somit gesellschaftlichen Einfluss nehmen. Das gilt übrigens auch für andere Lebensbereiche wie Musikgeschmack, Ernährung, Fitness etc. Jeder sollte seinen Weg suchen und wenn er ihn gefunden hat, einfach glücklich damit sein. Wenn man diesen Leitsatz beherrscht stellen sich solche Fragen wie die nach der gesellschaftlichen Akzeptanz auch gar nicht mehr, da jeder Weg grundsätzlich die gleiche Akzeptanz erhalten würde.
      Seit ich es fühle, diese Veranlagung zu haben, fühle ich mich einfach anders.Ich habe nunmehr das Gefühl, anerzogene Grundsätze hinter mich gelassen zu haben.
      Meine Sub sieht das ganz genauso.
      Wörtlich:"Seit ich mich unterordne und mich schlagen lasse, fühle ich mich mehr emanzipiert und als das Weib, was ich mir nie vorstellen konnte.Ich bin jetzt so wie ich bin."
      Zu der Frage der Anerkennung von BDSM:
      Mir ist es egal. Ich weiß, wie toll das Gefühl ist.Ich brauche es nicht draussen kund zu tun.
      Wenn meine Herzallerliebste draussen ihr Halsband trägt, und es wird(selten) darüber getuschelt, ist das toll.
      Über Porschefahrer und Rolexträger wird auch geredet. 90% sind aus meiner Sicht Neid. Wir haben auch etwas besonderes!
      Ich möchte, das das so bleibt.
      Das Leben ist kein Ponyhof. Aber geritten wird trotzdem !
      Mir würde es da schon reichen wenn ich mit Mommy und Mama ganz normal ausgehen könnte und deutlich machen kann, dass ich Mommy gehöre und nicht alle uns mehr als nur etwas dumm anschauen usw. Quasi, dass das nicht andere beeinträchtigene öffentliche Verhalten so irgnoriert wird, dass es den anderen Leuten einfach egal ist wie man mit wem zusammen ist.
      Dafür will ich gar nicht, dass man frei an der Leine durch Einkaufszenter geführt werden darf.