Die Gentlemen unter den Doms

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      Sir_MarcO schrieb:

      Meines Erachtens macht es vor allem die Feinsinnigkeit aus, die authentische Sensibilität, das Richtige im geeigneten Moment und mit der vollsten Überzeugung zu tun.
      genau das
      Damit meine ich eben auch sein Gegenüber nicht in Veregenheit bringen.

      Was ja hier oft erwähnt wurde, den Stuhl zurecht rücken, aus dem Mantel helfen....., diese Gesten die gerne mit Gentleman in Verbindung gebracht werden.

      Ein Gentleman besteht nicht drauf, wenn er merkt die Frau fühlt sich jetzt in der Rolle nicht wohl, kann damit nicht umgehen, vileicht weil sie es nicht kennt

      Nur ein Beispiel von vielen.

      Erdbeere schrieb:

      Nun, ich habe bisher noch keinen einzigen Mann - folglich also auch keinen Dom - getroffen, der sich selbst nicht als Gentleman bezeichnet hätte. Bei den Doms ist das nur besonders auffällig, da bisher alle, meist auch ohne genauere Nachfrage meinerseits, es besonders betonten ein sog. Gentleman zu sein.
      Ich gestehe, dass ein derartiges Verhalten bei mir stets für Erheiterung sorgt, es wirkt einfach zu geltungsbedürftig. :D Glücklicherweise sind mir derartige Herren noch nicht oft über den Weg gelaufen, ich kann mir eine entsprechende Anmerkung nur schwerlichst verkneifen... :rolleyes:

      Gentleman, dies ist ein Begriff, der in meinem Wortschatz quasi nicht vorkommt, und den ich darin auch nicht vermisse. ^^
      Es gibt Männer mit guten Manieren und (konservativen) Umgangsformen, oder eben ohne, alternativ jedwede Mischung daraus. Wer jetzt in die Schublade"Gentleman" passt oder nicht, ist mir völlig egal, es ist kein "Gütesiegel" für Charakter oder Benimm. Es gibt Männer mit mässigen Manieren, mit denen ich mich trotzdem sehr gut unterhalten kann und mich wohl fühle, und es gibt Männer mit gefeilten gebildeten Umgangsformen, da möchte ich mich nach den ersten Worten bereits umdrehen und gehen.
      Gleiches gilt natürlich für Frauen, aber die sind nicht Thema dieses Threads.

      Generell schätze ich durchaus konservative Umgangsformen, die sich hier in den diversen Beiträgen als Merkmale von Gentlemen wiederfinden. Trotzdem ist es mir irgendwie fern, diese Kategorisierung für mich zu übernehmen, der Ausdruck passt für mich einfach nicht in die heutige Zeit.

      :coffee:

      Wir haben zwei Leben. Das zweite beginnt, wenn du erkennst, dass du nur eins hast.
      ~ Mario de Andrade :coffee:
      Ist zwar schon ein älterer Thread, doch spricht mich das Thema an.

      Betrachte mich als Gentlemen. Doch meine Wurzeln liegen in Frankreich und nicht in England. Bedeutet, dass der Anteil des Charmeurs deutlich höher liegt. Ich liebe es eine Dame zum Umgarnen, ihr den Hof zu machen und sie mit Kleinigkeiten zu verwirren. Ein wichtiger Bestandteil meines Lebens. Manchmal mit ernsten Absichten, meist aber einfach zum Spass an der Sache. Behandle alle Damen in meinem Umfeld mit Höflichkeit, Respekt und Anstand. Gleichgültig, ob alt oder jung. Gleichgültig, ob Single oder in einer Beziehung. Lässt sie es zu, dann habe ich ihr Einverständnis. Es interessiert mich nicht, ob manche Damen darauf allergisch reagieren. Wäre mir schlicht völlig egal. Sowas muss an mir abprallen. Dann merkt das Gegenüber, dass es ernst gemeint war.

      All die gelisteten Punkte wie Türe öffnen, in den Mantel helfenusw. sind für mich eine Selbstverständlichkeit. Sie bilden die Basis, erst danach wird es interessant.

      Je besser die Chemie zwischen den Personen stimmt, desto mehr Spassfaktor ist dabei. Habe auf diese Weise alle meine ehemaligen Beziehungen kennengelernt und viele gute Freundschaften mit Damen geschlossen.

      Finde es schade, dass mache Männer diese Rolle nur erlernen bzw. aufsetzen, um zu beeindrucken oder damit anzugeben. Es muss von innen heraus strahlen. Eine Art Lebensgefühl. Innere Überzeugung, autentisch sein, selbstbewusst. Latsche deswegen nicht ungern in Jean und Shirt rum und lege mich auf eine Wiese im Sommer.

      Gerade als dominante Person liebe ich diesen extrem Unterschied. Trage keine Dame auf Händen, aber gebe ihr das Gefühl, dass es so ist. Sie ist dann die Einzige in meinem Universum. Dies hat wunderschöne Auswirkungen. Denn nur wenn pure Emotionen fliessen macht das Spiel wirklich Spass. Meine persönliche Ansicht. Zudem kenne ich keine einzige Dame, die das nicht toll fand.

      Wichtig ist nur, niemals eine Rolle spielen. Es muss das eigene Ich sein. Alles andere wird von jeder Dame sofort erkannt.

      dom with heart schrieb:

      Es interessiert mich nicht, ob manche Damen darauf allergisch reagieren. Wäre mir schlicht völlig egal. Sowas muss an mir abprallen. Dann merkt das Gegenüber, dass es ernst gemeint war.
      ganz ehrlich?
      Vileicht verstehe ich das ja auch falsch
      das z.B empfinde ich als weninig gentleman like
      jemanden dem es schlicht völig egal ist wie ich auf etwas reagiere, den nicht interessiert ob ich nun allergisch reagiere, oder mich wie ich ja schon schrieb unwohl fühle in der Situation , den empfinde ich als plump

      oder anders gesagt der nimmt doch meine Reaktionen , und damit mich nicht ernst, ist das Gentleman ?

      man kann auch authemtisch plump sein ;)
      Ich bin definitiv kein Gentleman, das würde bei mir gestellt wirken.
      Höflich, zuvorkommend und hilfsbereit, aber in die Schublade Gentleman alter Schule passe ich ganz sicher nicht.
      Ich würde mich eher als handfest bezeichnen :D

      Mich verwundert übrigens, arum im Thread so häufig bei Gentleman das Verhältnis zu Damen angesprochen wird.
      Für mich wäre es bigott, wenn sich jemand Gentleman nennt, dann aber nur Damen gegenüber höflich ist.
      Damit wäre für mich der Begriff bereits ad absurdum geführt.