Gehört für euch der Orgasmus zu einer Session dazu?

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      Cat schrieb:

      Bin ich wirklich die einzige, die zugibt in dieser Beziehung egoistisch zu sein?
      Nö. xD


      Allerdings ist es für mich jetzt nicht so, daß ich dringend einen brauche; ich genieße das Spielen auch so. Wenn Sub (noch) gehemmt ist was das körperliche Benutzenlassen angeht, dann gehe ich auch unbefriedigt befriedigt aus der Session; aber lieber ist es mir natürlich wenn ich mir nehmen kann was ich will wann ich will^^
      Und bezüglich ihrem Höhepunkt.. Wie schon andernorts angeklungen mag ich Orgasmuskontrolle, wobei ich sie dabei eher auf häufiges denn auf seltenes Kommen trainiere; sie zu hören, zu sehen wenn sie kommt, auch wenn und gerade wenn sie eigentlich schon nicht mehr will, nicht mehr kann.. :evil: :love: Andererseits hatte ich auch schon Sessions mit einer Partnerin, die nicht bzw nur schwer zum Höhepunkt kommt; da funktioniert dann "Komm!" auch eher selten, und auch wenn ich es schade finde kann ich mit dem Schild "Das klappt (heute) nicht" ganz gut umgehen^^

      Lilly13 schrieb:

      Mein eigener Orgasmus ist irgendwie verzwickt. Ich habe es sehr oft vorgetäuscht, weil eben für viele Männer erst dann Schluss ist, wenn sie kommt. So konnte ich zuverlässig bestimmen, wann genug ist.
      Irgendwie habe ich dabei aber verlernt, wirklich zu kommen. Ich war völlig überrascht, als ich letztes Jahr zum ersten Mal ejakuliert habe.
      @Lilly13, Ich glaube, damit bist du nicht alleine! Tragisch, aber wahr.
      Ich habe oft genauso agiert.

      stracciatella schrieb:

      Andererseits hatte ich auch schon Sessions mit einer Partnerin, die nicht bzw nur schwer zum Höhepunkt kommt; da funktioniert dann "Komm!" auch eher selten, und auch wenn ich es schade finde kann ich mit dem Schild "Das klappt (heute) nicht" ganz gut umgehen^^
      @stracciatella, finde ich gut, das auch du das nicht als "Versagen" deinerseits ansiehst!
      Liebe dich selbst, nimm dich selbst am wichtigsten.
      Hmmm schwierig zu erklären :) ich persönlich sehe es als "Geschenk" von ihm an, das zwar nice to have aber kein muss ist.
      Es kommt immer darauf an wo nach ihn ist.
      Bei seinem Orgsamus,ist es mir wichtig das ich es peferkt für ihn mache wenn ihm danach ist aber wenn er z.b "nur" Lust auf ne Whip hat dann ist das genau so befriedigend für mich...hoffe ihr versteht mich :love:
      Es ist somit immer situatuionsabhänig und vorallem gefällt es mir dem zu entsprechen was mein Partner in dem Moment wünscht...
      Für mich persönlich, ich stehe auch auf tease & denial und Spiele rund um Keuschhaltung und erotic power exchange, muss ein Orgasmus nicht sein. Von meinem Erleben her allerdings sind die meisten Doms hin und weg und lassen mich viel zu oft kommen, weil sie es toll finden das ich eben oft kommen kann *gähn* das wird mit der Zeit einfach nur öde und langweilig.
      Für mich ist ein eigener Orgasmus nett, ist es mal ein großer schön- da selten, wenn mein Gegenüber kommt bin ich aber erst richtig zufrieden.
      Jetzt werde ich gerade "bestraft" (in Anführungszeichen da befriedigend für mich als Masochistin gestaltet ;) ) wenn ich komme, weil nur Orgasmen bei ihm angemessen sind, das gefällt mir als Spielart.
      Hmm... Eine sehr interessante Thematik.
      Zu Vanillazeiten war mir sein und mein Orgasmus beim Sex wirklich extrem wichtig, weil es meiner Meinung nach irgendwie dazu gehörte und Ziel des Ganzen war. Ich habe mir mE vielleicht auch manchmal wirklich Druck gemacht ihn kommen zu lassen und ihm Bestätigung zu geben indem ich auch einen Orgasmus habe. Hat eins von beiden mal nicht geklappt, habe ich mich wie eine Versagerin gefühlt.

      Das ist heute aber anders. Mein Dom öffnete mir in der Hinsicht doch sehr die Augen. Ich bin nicht mehr auf Orgasmen fixiert. Er erklärte mir, dass er beim Spiel jede Menge Spaß hat und mich sexy findet, auch wenn er keinen Orgasmus hat. Wobei ich es immer noch sehr genieße ihm einen Höhepunkt zu verschaffen. Nur bestimmt er, wann ich es darf und auf welche Weise es geschehen soll.

      Meine Orgasmen liegen in seiner Entscheidungsgewalt. Ich genieße dadurch viel mehr das eigentliche Spiel da ich mich nicht auf das vermeintliche Ziel " Orgasmus" versteife... Es kann nämlich sein, dass es keinen für mich gibt.
      Wenn ich dann kommen darf ist es ein Geschenk, das ich zu würdigen weiß.

      Fazit: orgasmen sind auf beiden Seiten zwar geil, aber kein Muss für funktionierendes BDSM.

      ... Wobei man sich sicherlich schon des Öfteren Höhepunkte gönnen sollte :D
      Es ist nicht so, dass ich mich gut finde. Aber es könnte schlimmer sein. ( Karl Lagerfeld) 8)
      Für mich gehört ein Orgasmus auf jeden Fall dazu!
      Alles in allem ist es ein Zusammenspiel, welches so seinen
      großen Abschluss findet.

      Es müssen nicht zwangsläufig multiple Orgasmen sein,
      aber ich empfinde es schon als schade, wenn es mal nicht klappt.
      Ich persönlich ärgere mich dann teilweise auch über mich selbst,
      weil mir vielleicht auch mal der Kopf im Weg steht. :S

      Wenn es mal bei einem von beiden nicht klappt fühlen sich meist auch beide
      schlecht, weil man den Akt über so vertraut miteinander ist und da ist es einfach
      schade, wenn einer auf der Strecke bleibt.

      Also ja, ich finde schon, dass alles in ein Paket zusammen gehört BDSM=SEX=ORGASMUS!

      Das kann ja aber dennoch, je nach Beziehungsart, bei jedem anders sein. :)
      Grüße

      Mrs. Mendor

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      Ich sage das, was ich denke, und nicht das was DU hören willst!
      (Verfasser unbekannt)
      Interessantes Thema, was wohl scheinbar allgemein sehr beschäftigt.

      Ich sehe das etwas differenzierter. Hier mal meine Ansicht der Dinge.

      Grundsätzlich obliegt es mir, ob ich Subbi zu einem (mehrere) Orgasmus (-en) bringe oder nicht :twisted: ergibt sich während der Session.

      Dann kommt es doch sehr auf den Verlauf der Session an, nicht jede Session hat den Orgasmus zum Ziel, daher kann der Orgasmus auch schlecht als Zeichen der Qualität der Session dienen :coffee:

      Allerdings, werde ich selbst im Verlauf der Session so angeheizt, dann nehme ich mir mein Recht auf Orgasmus auch raus, ganz egoistisch und weil ichs eben kann :frech: dennoch ist er von vornherein kein Must-Have und schon gar kein Qualitätsmerkmal der Session.

      Für den Sex danach, sofern er sich ergibt, gilt wie für jeden Sex - Orgasmus erwünscht und auch angestrebt.

      Generell für Sessions, so sehe ich das, sollte man den Orgasmus "offen" lassen, denn nichts ist frustrierender, wenn das gesteckte Ziel nicht erreicht wird...sowohl für den Dom als auch für die Sub.
      alerdings geht's auch andersrum , wenn ich fertig bin .... hab ich irgendwann auch keine Lust mehr noch einen zu haben....Bitte Herr kannst du fertig machen, möchte noch ne Runde schlafen.......

      Mein Ziel ist es Spaß zu haben was kommt das kommt ...
      Allerdings auf die Spitze treiben und dann nicht zum Punkt bringen...weil man ein bissi ärgern will ...Ist Folter!
      Wurde da tatsächlich schonmal ungehalten deswegen
      Ja und nein.
      In Phasen der Keuschhaltung gibt es mehrere kleine Sessions , die unter anderem dazu dienen ihn kräftig anzuheizen und dann wieder einzupacken.
      Da ist es das erklärte Ziel das kein Orgasmus stattfindet. Klappt nicht immer ;)

      Bei sonstigen Sessions stellt der Orgasmus den Höhepunkt und Abschluss dar. Gehört also schon dazu.

      ich selber habe keinen dabei.
      Nie gezählte Tage liegen hinter dir,
      in denen der Moment, so oft,
      so wichtig für dich war.
      Es ist doch dein Traum,
      mit dem du diesen Weg gegangen bist,
      deine Gefühle, die dich haben glauben lassen
      und deine Sehnsucht, die dich noch immer
      nicht zu Ruhe kommen lässt.
      Es ist noch immer dein Weg,
      der zu dir gehört.
      Fang dir deine Träume - Staubkind.
      Ich habe das Glück das mein Dom mich sehr gerne und auch häufig hintereinander zum Orgasmus kommen lässt.
      Es gab aber auch schon eine Sessione wo mein Kopf mir im Weg stand, ich irgendwie überreizt war und nicht gekommen bin.
      Mein Dom fand das nicht toll, jedoch war es für für mich überhaupt nicht schlimm und ich bestärkte ihn das es total ok war.
      Ich war dennoch total befriedigt, auf anderen Ebenen :yes:

      Herr Basti schrieb:

      bei mir ist bdsm nicht sexuell, nicht mal erregt bin ich bei einer session, also fällt bei mir der orgasmus aus.
      BDSM ist meine gelebte Sexualität , somit gehört SEX für mich dazu.Und Orgasmen beim Sex bitte bitte gerne
      Und ja ich möchte gerne Orgasmen, ich möchte in dieser Hinsicht befriedigt werden, und ich ziehe auch meiine eigene Lust aus der meines Partners, dass heisst auch sein Orgasmus ist mir nicht unwichtig, gehört irgendwie halt auch dazu.

      Wenn er jetzt sagen würde der seine sei ihm unwichtig, ok, sein Ding, ich kommuniziere aber dass ich den meinen schon wünsche.
      Ich liebe diese Geilheit die ich verspüre dabei oder auch schon vorher, den Gedanken daran.

      Nun kann ich als Sub schlecht fordern, eben nur bitten, betteln, what ever.
      Mein Libido ist sehr sark ausgeprägt, aber eben eigentlich erst seit ich BDSM bezogenen SEX habe.
      Davor war es eher so dass Sex ok war, nicht nervig, aber halt auch nicht wow, ich immer dachte, was haben die immer alle bloß , so dolle ist dass ja nun auch nicht.
      Ich hätte auch drauf verzichten können.

      Seit dem BDSM in meinem Sexualleben eine Rolle spielt ist dass halt anders, und gerade dieses geniesse ich, es ist für mich auch ein mich extremes spüren als sexuelles Wesen

      Ein oder auch mehrere Orgasmen sind kein muss, jedesmal, es ist halt kein Weltuntergang wenn es nicht so ist.
      Ein gewollt verweigerter Orgasmus ist aber wieder etwas anderes als ein gar nicht erst aufkommen wollender.

      Auch ich als Sub bin egoistisch , mir ist eben ganz einfach meine eigene Befriedigung wichtig, und auf Dauer wäre ich gefrustet wenn es nicht auch in einer körperlichen endet.

      Was jetzt nicht heisst dass ich nur an mich denke, auch meinen Partner gerne befriedigt sehen möchte, wie er die seine aus BDSM zieht dass wird ja vorab kommuniziert, ja und dann geht es halt darum dass da zwei Menschen sind , die sich gegenseitig ihre Bedürfnisse befriedigen, ohne sich selbt dabei zu vergessen

      ich kann mich in die , für die der sexuelle Aspekt dabei keine Rolle spiel so wie bei @Herr Basti nur schwer bis gar nicht hineinversetzen, und der Thread hier ist dahingehend interessant dass die für die BDSM auch sexuelle behaftet ist, wohl eher auch den Orgasmus, den eigenen, sowie auch den des Parnters im Kopf haben, als für diejenigen die es unabhängig ihrer Sexualität leben.

      vileicht stellt sich eher die Frage ist BDSM für Euch sexualität oder nicht?

      bastet schrieb:

      vileicht stellt sich eher die Frage ist BDSM für Euch sexualität oder nicht?
      Für mich definitiv ja, weil er - für mich - stets in einem erotischen Kontext stattfindet. Das ist dann eben meine persönliche Definition. Welche grundsätzlich ja wieder Auslegungssache ist, von wegen "Wo fängt Sexualität an?"
      Aber in meiner Erlebniswelt IST BDSM Sexualität, vollkommen entkoppelt von Orgasmen oder Geschlechtsverkehr im "handelsüblichen Sinn" :)

      bastet schrieb:

      ja, wo fängt sie an?
      Für mich dort, wo mich etwas, um es etwas weniger theoretisch auszudrücken, anmacht oder "kickt", und das über einen längeren Zeitraum als einen kurzen Moment.
      Wenn ich einer Frau mit hübschen Beinen in High-Heels nachgucke oder mir Bilder aus dem SM-Kontext ansehe, dann sind das flüchtige erotische Momente. Die reizen durchaus, haben aber keine wirkliche Präsenz. Sexualität wird es dann für mich, wo eine erotische Spannung über einen längeren Zeitraum besteht, ganz unerheblich, wie hoch jene Spannung dann letztlich ist.

      :coffee:
      Ganz klar: Nein.
      Es setzt nur unnötig unter Druck, wenn man von vornherein die Einstellung hat, dass ein Orgasmus wichtig ist.
      Dann kann man sich nicht richtig fallen lassen, alles geht schief und am Ende machen sich beide Vorwürfe ...
      Meiner Meinung nach völlig sinnlos.

      In der Hauptsache geht es darum Bedürfnisse zu Befriedigen und da die im BDSM meist konträr gelegen sind passt es so gut zusammen ;) .
      Jetzt mal ehrlich ...
      Die schönsten Sessions an die ich mich erinnere sind ohne Orgasmus verlaufen und benötigten auch gar keinen.
      Okay, ich gebe zu, dass ich eine der wenigen bin, die ihre Orgasmen im Jahr an einer Hand abzählen können.
      Trotzdem habe ich Sessions und Sex, ob mit mir oder mit anderen, und der ist alles andere als schlecht ;) .
      Ich bin aber auch ein Kopfmensch.
      Wer es schafft meinen Kopf zu ficken hat deutlich mehr erreicht, als es 1000 Orgasmen könnten.

      Es muss beide glücklich machen und erfüllen ...
      Dann kann es gar nicht falsch sein.
      Für mich muss ich auch sagen nein.
      Ich finde es interessanter zu sehen wie ausgepowert und befriedigt eine Sub ist (Nein, ich meine nicht DIE Befriedigung nach einem Orgasmus).
      Klar es ist schön mitzubekommen wenn eine Sub einen Orgasmus bekommt, aber für mich nicht wirklich zwingend. Es kann auch ins gegenteil schlagen und wenn ich merke das Sie darauf hinaus ist, das ich dann "herunterfahre" und damit Strafe, das ich nicht darauf einsteige.

      Das ich zum Orgasmus komme, das sehe auch ich eher als Geschenk an, welches sich die Sub erst verdienen muss.

      Andererseits bin auch ich nur ein Mann. Es gibt auch Tage, an denen will ich das es im Orgasmus endet.
      Aber jede Session des Orgasmuswilles? Nein, devinitiv nicht.
      :gruebel: Wissen ist etwas, das man nie ..... ach mist vergessen. :facepalm: