Erziehungsbeispiele

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      Bei uns gibt es, auch bedingt durch das Führen einer WE-Beziehung, Wochenaufgaben, die zu erfüllen sind.
      Eine derer dient vor allem dazu, mich mehr als Frau wahrzunehmen und so auch wieder der Öffentlichkeit zu zeigen. Dies resultiert daraus, dass ich mich gerne hinter oder unter weiten Klamotten versteckt habe. Dom ist besonders stolz, wenn ich mich nun wieder traue, mich zu zeigen.
      Auch Pünktlichkeit ist eine der Aufgaben, die mir aber als strukturiertem Menschen weniger schwer fällt. Nur habe ich die jetzt auch mehr im privaten Bereich als nur beruflich.
      Letztendlich spreche ich nicht unbedingt immer gerne und schon gar nicht oft über das was ich mag, vor allem, dass was ich mir vorstellen kann oder nicht im sexuellen Bereich. Deshalb bin ich hier und lese … und schreibe. Das hilft mir und meinem Dom (meist).
      Halte ich mich nicht an Abmachungen, spüre ich die Folgen sofort. Also liegt‘s an mir, gewisse Situationen selbst steuern zu können. Der Spielraum ist ja gegeben ☺️
      Irgendwie ist Erziehung hier ziemlich negativ belegt.
      Ich sehe es ähnlich wie Zofe, dass ich lerne, wie mein Dom es inder und der Situation gerne hätte, damit wir gut harmonieren.

      Zusätzlich jedoch "erzieht" er mich z. B. in dem Sinne, dass er mir hilft bestimmte Verhaltensweisen abzulegen oder zu überdenken. Ich bin ja sehr auf Gesellschaftsregeln bedacht. Viele sind nützlich, viele aber auch hinderlich. Durch Ausgaben und abrufen von Verhalten hilft er mir diese abzulegen.

      Ich sehe das in dem Moment nicht als negativ an.
      Negativ? Ich weiß nicht. Vielleicht alles eine Frage wie man seine Beziehung lebt. Für mich hat es nichts mit Erziehung zu tun wenn ich lerne was meinem Partner gefällt. Das ist für mich einfach aufeinander eingehen. Vielleicht ist Erziehung einfach eher an ein Ausleben mit Regeln als an eines mit Ritualen geknüpft. Also völlig wertfrei gemeint.
      I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


      Evelyn Beatrice Hall
      Kann man eine grosse Wildkatze zähmen und den Geist einer weisen Eule in Bahnen lenken?
      Ist es überhaupt anstrebenswert...etwas "gefügig" zu machen ?
      "Versuch macht klug",sagt man so schön...

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      Als Menschen sind wir in der Lage geistig,kognitiv ,motorisch und auch psycho-emotional das ganze Leben lang zu lernen...
      Lernbereitschaft ist daher eine Fähigkeit ,die ich jeglicher Stagnation vorziehe ..

      Auch gehe ich gerne mal ein paar Schritte zurück und auch im Kreis,wenn dadurch sich Progression entwickelt...
      Jetzt könnte man meinen,dass eventuell mein Alltag von formenden Regeln und Kontrollmechanismen durchzogen ist ,um mein Sein in Bahnen zu lenken ...

      Von all dem ist hier nix ,niente,nada zu spüren ,aber die Fähigkeit der Reflexion und das aktive Zuhören wird im täglichen Miteinander durchaus stetig be-ge-nutzt...
      Ein Prozess ,der dass Paar stetig fordert(Anspruch und Realität ,Wünsche und Umsetzbarkeit)auf beiden Seiten des Machtgefälles und natürlich auch auf Augenhöhe.

      Meine These besteht darin, dass man sich durchaus gegenseitig im Verhalten positiv beeinflusst❗

      "Weiterhin erwarte ich durchaus eine gewisse Vorbildfunktion der männlichen Dominanz ,wenn ER erzieherische wirken will,dann muss sein eigenes Verhalten in diesem Bereich tadellos sein."

      Aus diesem Anspruch ergibt sich für UNS dann eher die Annahme des Menschen als "unperfektes" Wesen.
      Kann ich mich mit den Ecken und Kanten ,den Macken und Attituden meine(r )Herzens <3 menschen nicht arrangieren ...
      ist die gelebte Beziehungsstruktur und auch das Ausleben der Neigung zum Scheitern verurteilt.
      Mein Herr erzieht mich nun schon seit vielen Jahren und er sagt, eine gute Erziehung endet nie. Ich persönlich sehe in Erziehung auch nichts negatives. Ich genieße es, das mich mein Herr formt, das er mir Dinge beibringt und das ich lerne, zu gehorchen.
      Er hat mich dazu erzogen, ganz Frau zu sein, wie ich mich zu kleiden und zu bewegen habe. Ich habe gelernt, devot und dennoch stolz zu sein. Ich habe gelernt, selbstbewusst zu sein, aber auch absolut unterwürfig.
      Ich mag in der Erziehung die Strenge und die Fürsorge, die Konsequents und die Belohnung. Zuckerbrot und Peitsche.

      Ich bin... das Ergebnis seiner Erziehung. Ich bin stolz darauf.