Erziehungsbeispiele

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      Rehlein schrieb:

      Wärst du bereit, mehr darüber zu erzählen, welchen Sinn diese Erziehungsbeispiele erfolgen, was warum angestrebt wird? Hattest du nie Zweifel, dass sich daraus für dich als Persönlichkeit oder im Berufsleben ungünstige Angewohnheiten entwickeln könnten?
      Ich will es gerne einmal versuchen :) :
      Nein, ich habe und hatte keine Zweifel.
      Als grundlegendes Ziel kann der Erhalt der Einheit angegeben werden.

      Erzieherische Tätigkeiten sollten meines Erachtens keine 'Einbahnstraße' darstellen, also nicht nur nach unten reglementieren (z.B. unerwünschte Denk- und Verhaltensweisen dezimieren) - sondern ebenso positive Eigenschaften fordern, fördern und verstärken. Wir sind beide berufstätig. So stark wie er mich auf unserer Beziehungsebene dominiert, greift dieser Mechanismus auch, wenn er beispielsweise an mich Forderungen im Arbeitsleben stellt. Es ist beinahe unmöglich, dass mich irgendwas oder irgendjemand von beruflichen Zielen abbringt, die er mir vorgibt. Die Beschränkung 'nach unten' funktioniert ähnlich gut in Form von Unterstützung/Antrieb 'nach oben'.
      Ich hoffe, es ist verständlich, was ich meine. Besser kann ich es gerade nicht beschreiben.

      Rehlein schrieb:

      Besonders interessieren würde mich folgendes Beispiel:
      Abstellen von (lautem) Lachen in der Öffentlichkeit oder Vermeidung von längerem Blickkontakt mit anderen Menschen

      Aber auch diese:
      - wie ich mich gegenüber anderen Mitmenschen verhalte (reden, angucken etc.), also eine gewisse Art von Zurückhaltung
      - das Senken meines Blickes in der Öffentlichkeit (das signalisiert er mir nur durch minimale mimische Bewegungen und ist für Außenstehende nicht erkennbar), damit er sich entspannen und das Umfeld in Ruhe in Betracht nehmen kann
      - Umgang/Beschränkung sozialer Kontakte
      Oben genanntes Verhalten setzt er bei seiner Begleitung voraus.
      Gewisse Dinge sind und bleiben unangebracht.
      Dahinter steht mitunter die Überlegung, wie ehrenhaft ein Herr ist, der seine eigene Dame nicht einmal dominieren kann.
      Der es zulässt, dass sein Besitz laut lachend und flirtend agiert. Dies widerspricht eindeutig seiner Auffassung von Dominanz und Klasse.
      Solche nonverbalen Signale und Ausdrucksweisen werden strikt unterbunden.

      Die Beschränkung sozialer Kontakte wurde als schleichender Prozess empfunden.
      Auch hier ist erneut der Erhalt der Einheit als zielführend zu nennen.
      Werden von ihm Außenkontakte wahrgenommen, die durch Beeinflussung eine Bedrohung dieser konsensualen Einheit darstellen, werden diese abgestellt.
      Somit fielen langsam erst die einen und dann die anderen Menschen aus meinem Leben weg.
      Auf seinen Wunsch hin wurden keine neuen Verknüpfungen geschlossen (Familie/notwendige, oberflächliche Kontakte in der Berufswelt ausgeschlossen).

      Dabei fühlte sich alles gut an, solange seine Hand meinen Nacken hielt.
      Und sich keine Lücke auftat, die er nicht zu füllen vermochte.
      Liebe @kara

      Das hört sich so auf den ersten Blick ja sehr schön, liebevoll und harmonisch an.

      Aber das Unterbinden sozialer Kontakte - das ginge mir zu weit. Was machst du denn wenn eure Beziehung (was ich euch natürlich nicht wünsche) nicht hält und ihr auseinander geht? Dann stehst du ja ganz alleine da. Kein Freund, keine Freundin, die dir in dieser schweren Zeit helfen....

      Und es gibt ja auch Dinge, die Frau nun mal mit nur der besten Freundin bespricht. Wie handhabt ihr das?

      Bitte meine Fragen nicht falsch verstehen. Ich möchte deine Sichtweise und Lebensart gerne verstehen. ^^
      It´s the blackness of the night
      teaches us how to see the light

      kara schrieb:

      Die Beschränkung sozialer Kontakte wurde als schleichender Prozess empfunden.
      Auch hier ist erneut der Erhalt der Einheit als zielführend zu nennen.
      Werden von ihm Außenkontakte wahrgenommen, die durch Beeinflussung eine Bedrohung dieser konsensualen Einheit darstellen, werden diese abgestellt.
      Dazu hätte ich auch gern eine ausführlichere Erläuterung, wenn es Dir nichts ausmacht.
      Sind damit vor allem andere Männer gemeint (Thema: Eifersucht?) oder eher allgemein Menschen, die Dir die BDSM-Beziehung zu ihm madig machen wollen?
      Grds. hätte ich ebenfalls ein Problem damit, wenn mir mein Herr bestimmte soziale Kontakte verbieten würde.
      Weil ich einfach die Befürchtung hätte, dass ich später niemanden mehr habe, der mich auffangen kann, sollte die Beziehung zu meinem Herrn aus welchen Gründen auch immer zerbrechen.
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      Mit dem Verbot von Sozialkontakten hätte ich auch ein Problem. Wenn sie der Partnerschaft schaden, klar, aber so allgemein würde es mir schwerfallen, das zu akzeptieren. Allerdings fallen manche Kontakte von selbst weg wenn man mit seiner Beziehung und seinem Job ausgelastet ist, diese Erfahrung habe ich auch schon gemacht. Es kommt auch darauf an, was man selbst entscheidet und was man sich lieber vorher genehmigen läßt.

      Shayleigh schrieb:

      Aber das Unterbinden sozialer Kontakte - das ginge mir zu weit. Was machst du denn wenn eure Beziehung (was ich euch natürlich nicht wünsche) nicht hält und ihr auseinander geht? Dann stehst du ja ganz alleine da. Kein Freund, keine Freundin, die dir in dieser schweren Zeit helfen....
      Sollte er mich verstoßen, muss ich wieder aufstehen.
      Ich behaupte für mich, über eine hohe psychische Resilienz zu verfügen und habe die tiefe Gewissheit, dass ich mich wieder fangen würde.
      Tiefere Devotion geht für mich ja nicht automatisch mit allgemeiner Schwäche einher.
      Außerhalb der gemeinsamen Kinder, die ich ihm geschenkt habe, existieren Bindungen zu meiner Ursprungsfamilie - diese Bindungen hat er bisher nicht komplett unterbunden.
      Im Fall einer Trennung hätte ich demnach familiäre Kontakte und Verpflichtungen, Ablenkung durch Berufskollegen sowie meine Berufstätigkeit.
      Aufgrund früherer Erfahrungen weiß ich, dass sich auch andere soziale Kontakte generell schnell aufbauen lassen - falls ich einen Wunsch danach verspüren sollte.

      Shayleigh schrieb:

      Und es gibt ja auch Dinge, die Frau nun mal mit nur der besten Freundin bespricht. Wie handhabt ihr das?
      Hilf mir bitte auf die Sprünge :D ...was sind das für Dinge?
      Ich kenne nichts, was ich nicht auch mit ihm als meinen Seelenspiegel besprechen kann.

      Feuerpferd schrieb:

      Sind damit vor allem andere Männer gemeint (Thema: Eifersucht?) oder eher allgemein Menschen, die Dir die BDSM-Beziehung zu ihm madig machen wollen?
      Männer sowieso. Er lässt sich doch 'seine Beute' nicht wegnehmen.
      Aber insgesamt betrifft dies sowohl Frauen als auch Männer, da differenziert er nicht weiter.
      Von einer BDSM-Beziehung weiß kaum jemand etwas; daher kann dies theoretisch keine Angriffsfläche in der Kommunikation mit der Außenwelt darstellen.
      Wir sind nach außen hin eine sehr normale, biedere Familie ;) .

      Feuerpferd schrieb:

      Weil ich einfach die Befürchtung hätte, dass ich später niemanden mehr habe, der mich auffangen kann, sollte die Beziehung zu meinem Herrn aus welchen Gründen auch immer zerbrechen.
      s.o. :)
      Ich brauche niemanden, der mich auffängt.
      Alles, was ich nach einem Absturz brauche, trage ich in mir.
      Danke für diese tiefen Einblicke, @kara

      Ich finde es sehr beeindruckend und wünsche mir diese Gewissheit (alles in mir zu tragen) auch in dieser ungeheuren Intensität für mich selbst. Ich weiß es, aber Gewissheit ist stärker für mich und trägt keinen Zweifel in sich ;)

      Tatsächlich finde ich einen Satz sehr wichtig, nämlich dass tiefe Devotion mit großer Stärke einhergeht (gehen kann).

      Mir erschließt sich nicht, wie andere Männer ihm seine Beute „wegnehmen“ könnten...wär doch gar nicht möglich, wenn nicht DU es wolltest. Aber gut, ich hab es vielleicht nicht richtig verstanden.

      Wirklich eine sehr interessante Konstellation bei Euch, die mich nachdenken lässt.
      Stark genug, um schwach zu sein.
      Sehr interessantes Thema und danke für die Einblicke!
      Ein Erziehungsbeispiel das ich vielleicht beisteuern kann ist, dass bei uns mittlerweile Ihr Orgasmus Priorität hat. Sprich ich darf nicht kommen, bevor Sie nicht mindestens einmal gekommen ist. Für mich fühlt sich das mittlerweile total richtig an und ich muss sagen die Angst vor der drakonischen Strafe die mich erwarten würde, wenn ich dagegen verstoßen sollte, finde ich auch irgendwie erregend (aber nicht so erregend das ich es mit Absicht provozieren würde, dazu bin ich zu feig :) )
      LG
      Ich finde Kara's Beispiele sehr interessant, bin jedoch an einer Stelle besonders hängen geblieben...

      "Dahinter steht mitunter die Überlegung, wie ehrenhaft ein Herr ist, der seine eigene Dame nicht einmal dominieren kann.
      Der es zulässt, dass sein Besitz laut lachend und flirtend agiert. Dies widerspricht eindeutig seiner Auffassung von Dominanz und Klasse."

      ... Das würde bedeuten ein Dom, dem es wichtig ist, dass seine Sub viel lacht, sei nicht dominant?...

      Bei mir war genau das zu Anfang Thema. Ich kam gerade aus einer Beziehung bei der ich Regeln zu befolgen hatte die deinen nicht unähnlich waren. Vor allem aber sollte ich nicht laut atmen. Er hat es mir tatsächlich anerzogen in seiner Nähe oder wenn er mich hören konnte leise zu atmen, nicht laut zu lachen und noch einige andere Dinge. Es hat sich damals richtig angefühlt. Meinem jetzigen Herrn ist aber genau das wichtig. Er möchte, dass ich lache, dass ich atmen kann... Naja meistens :D . Dennoch dominiert er mich, aber eben dann wenn er es will. Da reicht ein Blick, ein kurzer Griff in den Nacken und ich weiß, dass ich ihm gehöre.

      Curylicious schrieb:

      Mir erschließt sich nicht, wie andere Männer ihm seine Beute „wegnehmen“ könnten...wär doch gar nicht möglich, wenn nicht DU es wolltest. Aber gut, ich hab es vielleicht nicht richtig verstanden.
      Was ich 'will', ist in unserem Beziehungskonstrukt tatsächlich zweitrangig.
      Die Leine ist nur so lang, wie er sie mir zugesteht bzw. ich sie mir verdiene.
      Laufe ich ihm im beruflichen Kontext beispielsweise nur einen Millimeter neben der von ihm vorgegebenen Spur, ist die Berufstätigkeit außer Haus gestrichen. Dabei interessiert ihn überhaupt nicht, wie viel Geld er in meine jahrelange Ausbildung investiert hat oder das mein Verdienst wirklich sehr gut ist. Weder Finanzmittel noch sonst irgendetwas spielen eine Rolle, wenn er unsere Einheit in Gefahr wähnt.

      Um das zu verstehen, muss man sich anders eindenken können, sozusagen einen Perspektivwechsel durchführen.
      Es ist notwendig, ursprünglicher zu sehen und zu denken.
      Dann erklärt sich vieles von selbst.

      Schreibe ich von 'Beute', lässt es sich der Begriff von der Bedeutung im BDSM-Kontext für mich auch durch 'Besitz/Eigentum' ersetzen.
      Zugegebenermaßen klingt es etwas schöner und wird auch viel häufiger genutzt :) .
      Jedoch impliziert es auf abstrakter Ebene eine ähnliche Herrschaft über etwas, denke ich.

      greta85 schrieb:

      "Dahinter steht mitunter die Überlegung, wie ehrenhaft ein Herr ist, der seine eigene Dame nicht einmal dominieren kann.
      Der es zulässt, dass sein Besitz laut lachend und flirtend agiert. Dies widerspricht eindeutig seiner Auffassung von Dominanz und Klasse."

      ... Das würde bedeuten ein Dom, dem es wichtig ist, dass seine Sub viel lacht, sei nicht dominant?...
      Der letzte Satz lässt sich so nicht generalisieren, finde ich.
      Der Ort und damit die Außenwirkung sind mitentscheidend.
      Und ich schrieb ja extra 'seiner Auffassung' nach.
      Aber ja - so verhält es sich seiner Meinung nach in der Öffentlichkeit.
      Dies ist jedoch nicht mit Höflichkeit, also einem freundlichen Gemüt und einem dezenten Lächeln zu verwechseln.
      Hierbei geht es ihm nur um 'Aufmerksamkeit-auf-sich-ziehendes-Verhalten'.

      greta85 schrieb:

      Dennoch dominiert er mich, aber eben dann wenn er es will. Da reicht ein Blick, ein kurzer Griff in den Nacken und ich weiß, dass ich ihm gehöre.
      Das ist doch schön :) .
      Aber es gibt eben auch Herrschaften, die diese Dominanz/Kontrolle dauerhaft ausüben und nicht nur temporär abrufen wollen.
      8| Mädel, es ist durchaus möglich die Dominanz dauerhaft auszuüben ohne ständiges abrufen des Machtgefälles. Gerade da kann eine gute Erziehung zu beitragen.

      Aber egal das ist jetzt eh OT . Nur schade, dass sich innerhalb von Subgruppen immer wieder euer Grüppchen bilden müssen.
      Das hat doch nichts mit Subgruppen zu tun??? Das ist eine Frage des Führungsstils der erwünscht oder /und gebraucht wird.

      Ob ein Machtgefälle permanent präsent ist oder nicht sagt nullkommanull über die Qualität des Führungsstils aus .
      @kara, ich finde du beschreibst eure Art von Beziehung sehr schön. Es hört sich nach viel Vertrauen und Führung an, gleichzeitig wirkst du auf mich stark reflektiert .
      Du scheinst genau abgewägt zu haben, erlernt zu haben, und ein gesundes Urvertrauen in dich zu haben.

      Ich wünsche euch alles liebe, und danke das er dir diese Offenheit gewährt.

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      Moinsen,

      also meine Dom erlegt mir ne gewisse Anzahl von Zigaretten :rauchen: und bei Nichteinhaltung droht Strafe :ketten: :popo_versohlen: :keller: ... Dies fruchtet mittlerweile und ich hoffe sie geht nicht zu schnell mit der Anzahl nach unten da ich echt kämpfen muss um diese einzuhalten.

      Ansonsten sexuell trage ich KG wir sehen dies eher als Spielerei aber manch einer bestimmt als Erziehung....

      LG der_da
      Ich finde das Wort "Erziehung" schlecht, und bevorzuge "Herausschleifen" wie bei einem Diamanten.
      Ich und meine feste 24/7 D/S Partnerin haben beide sehr hoch gesteckte Hard Limits. Für mich war der "erste" Schritt alles zu machen, was außerhalb dieser Hard Limits liegt, also wirklich alles. Darüber dann lange und intensive Gespräche führen. Das hat alles in allem zwei sehr intensive Jahre gedauert. An diesem Zeitpunkt haben wir uns auf 24/7 völlig eingelassen. Ein weiteres Jahr, das ich damit verbrachte ihre Grenzen für mich genau zu bestimmen, in allen Situationen, und ihre Körpersprache perfekt lesen zu lernen später, gingen wir so zu sagen zu TBE über. Kein Safeword, ich fälle jede kleine wie große Entscheidung. Mein Augenmerk liegt dabei vor allem darauf, aus ihr den Menschen zu machen, der sie sein will, nicht den ich haben will. Ich passe meine Regeln, Ziele und Spiele dem an, was sie erreichen will, und erleben will, unabhängig davon ob das jetzt für sie eine unangenehmer Weg ist, es zu erreichen, ich halte sie quasi an, wie ein Ausbilder, beim Militär, nur liebevoller und persönlicher.
      Heraklit: "Der Krieg (Schmerz/Leid) ist der Vater aller Dinge."
      So lebe ich Beziehungen.

      Alona schrieb:

      Ich hoffe so ein Thema gab es nicht schon mal, gefunden habe ich es zumindest nicht:

      Zu welchem Verhalten erzieht ihr oder werdet erzogen? Ist dies nur Verhalten im sexuellen Bereich oder auch im alltäglichen? Gerne könnt ihr konkrete Beispiele nennen. :) Was ist wenn Sub schon alles richtig macht und "gut" erzogen ist?
      Wie sagt meine Herrin so schön? EineSub oder eine Sissy kann noch so gut erzogen sein, sie wird immer wieder Fehlermachen.
      Aber zurück zur eigentlich Frage. Ja,auch ich als Sissy werde, bzw. wurde zu einem ganz bestimmten Verhaltenerzogen. So gehört es sich für mich Sissy nicht, dass ich vor der Eheherrin zuBett gehe. Auch rede ich nur, wenn es mir die Herrin erlaubt. Hat die Herrinbesuch, habe ich diskret zu servieren, das mich aber nicht in Gesprächeeinmischen.
      Des Weiteren habe ich der Herrin dasEssen zu servieren. Ich selbst darf erst essen, oder mich ggf. zu ihr setzen,wenn sie es gestattet.
      Auch darf ich mich nicht ohneausdrückliche Erlaubnis befriedigen. So gibt es nach 36 Jahren als Ehe Sissyeine ganze Reihe von Verhaltensregeln, die ich längst verinnerlicht habe.
      So kann ich heute behaupten, dass icheine wohl erzogene Sissy bin, die ihrer Herrin gehorsam dient und sichunterwirft, aber ich bin bei weitem nicht Fehlerfrei oder gar perfekt.
      Ich muss lernen, besser auf mich aufzupassen.
      Das beginnt bei so kleinen Dingen wie Helm tragen, beim Radfahren und hört bei "nicht während des Fahrens Textmessages schreiben" noch lange nicht auf.

      Blöderweise merkt mein Meister sich wie oft ich schon etwas falsch gemacht habe.

      Dann setzt es was...mit verschieden Instrumenten, in der entsprechenden Anzahl der Verfehlungen...jedes Mal eine Einheit mehr :dash:

      Wenn ich echt richtig Mist gebaut habe kommen die ganz ungeliebten Instrumente wie Rohrstock oder Badebürste zum Einsatz ;( .

      Und natürlich ist (zu) frech sein ihm gegenüber auch gelegentlich ein Thema.

      Da ist er aber Gott sei Dank nicht so arg streng...
      Mein Glück als Brat.
      Ob eine Beziehung gut funktioniert, hängt für mich immer von beiden Seiten ab, auch in einer D/s-Beziehung. Egal wie stark das Machtgefälle ausgeprägt ist: Beziehung bedeutet immer geben und nehmen, agieren und reagieren, und erfordert eine gewisse Arbeit auf beiden Seiten. Auch Dom passt sich an Sub an, nicht nur umgekehrt. Das Ziel von Erziehung sehe ich daher eher darin, mich so zu verhalten, wie ich Dom am besten gefalle und dass ich mich seiner Macht und seinem Willen (auch in schwierigen Situationen/Zeiten) gerne(!) unterordne, damit es gut harmoniert. Konkret heißt das u.a. mir Regeln zu verinnerlichen und sie zu befolgen und Aufgaben, die ihm wichtig sind, gewissenhaft zu erfüllen.
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.
      Ich kann mit dem Thema Erziehung nicht anfangen. Ich verfüge über genug Selbstreflektion und „Ehrgeiz“ um mich ständig selbst zu verbessern.
      Außerdem geben mir Strukturen Sicherheit.
      Schläge gibt es bei uns, wenn einer der Männer Lust darauf hat und nicht als Mittel der Erziehung.
      Du spielst auf mir mit Meisterhand. Sämtliche Saiten berührst du auf dem Instrument meiner Seele und bringst ein Lied hervor, das alles bewegt und alles verzaubert!




      Irina Rauthmann, deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin
      Bei dem Thema "Erziehung" denken Außenstehende wahrscheinlich: "was ist bei den Perversen los". Dabei erziehen sich Erwachsene immer gegenseitig. Entweder schaut man sich positive Verhaltensweisen bei anderen ab und übernimmt die. Oder man wirkt auf andere ein, damit die ihr Verhalten mal reflektieren. Erziehung ist auch viel Manipulation. Deswegen mögen das viele nicht.

      Aber es gibt gute und schlechte Erziehung. Manipuliert werden wir sowieso alle. Im Supermarkt ist die Gemüseabteilung meist gleich am Eingang. Kurz vor der Kasse ist der Süßkram. Da schaut man in seinen Einkaufswagen und sagt sich: "Ich lebe so gesund, da gönne ich mir noch 'ne Tüte Gummibärchen". Das ist dann wieder schlechte Erziehung.

      "Ein Gentleman will nicht 'besser' sein als andere. Sondern nur als er selbst vor drei Tagen".

      Und ich denke das gilt auch für die Ladies.
      1:1,618
      (Kompaniestabsunterdom d.R. Man wird ja wohl mal Pause machen dürfen :coffee: .
      Morgen ist auch noch'n Tag, Mädel. Übermorgen auch, Junge. Immer mit der Ruhe, Meister.
      Setz Dich
      erstmal hin hier, Sportsfreund.)
      ^^

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Vom Eschenbach ()