Bigdaddy erforscht die Welt

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      Bigdaddy erforscht die Welt

      In letzter Zeit mache ich mir anhand von verschiedenen Beobachtungen, man könnte es auch Feldstudien nennen, wenngleich ich beobachte es nicht nur auf dem Feld, so meine Gedanken.

      Erst vor ein paar Tagen entstand eine Diskussion über „richtige Männer“, welcher ich beiwohnen durfte. Die Damen berichteten von Einfühlungsvermögen, guten Manieren etc., machten dies jedoch zumeist fest an Dingen wie Kochen, Wäsche waschen, Bügeln und Baby wickeln. Dergleichen Männer sind im Haushalt offenbar gern gesehen. Der verwirrende Tenor jedoch ließ erkennen, sich mit solch einem Exemplar nicht ganzheitlich einverstanden erklären zu wollen.

      Die Mehrheit der Damen verband mit vorbeschriebenem Tun das Abhandenkommen der „ureigenen männlich“ Eigenschaften, die da als dominant, rationell, eigensinnig usw. beschrieben wurden.

      Ja was denn nun ihr lieben Frauen? Hat der kulturelle und soziale Wandel Männer hervorgebracht, die nun niemand wirklich will? Bestenfalls als Haustier oder Einrichtungsgegenstand?

      Eine Frau gestand dann, sie würde gern mal „so richtig rangenommen werden ... gefesselt... das volle Programm halt.“ Natürlich fand sich gleich jemand, der sie an die BDSM-Szene verwies.

      Ich denke, wenn sie diesen Ratschlag folgt, wird sie wohl ihr „Blaues Wunder“ erleben.

      Und was kann passieren? Sie meldet sich auf einer Plattform an, gelangt an einen Dummdom und die Dinge nehmen ihren Lauf. Ist sicherlich nicht mein Problem, Gedanken mache ich mir trotzdem darum.


      Beste Grüße

      B.D.
      Hallo @BigDaddy,

      aus deinem Posting lese ich an sich mehrere verschiedene Thematiken heraus

      1. Männerbild
      2. Arbeitsteilung im Haushalt
      3. Anspruchsdenken bezüglich sexueller Aspekte
      4. Besorgnis hinsichtlich potentiell negativer Erfahrungen BDSM-unerfahrener

      Einfühlungsvermögen und akzeptable Manieren erwarte ich an sich von jedem, der sich dauerhaft in meinem Umfeld bewegt. Dementsprechend wäre das für mich keine Anforderung, die ich an "richtige Männer", sondern an die Menschheit allgemein stellen würde.

      Kochen, Wäsche waschen, Bügeln (und Baby wickeln) sind für mich tatsächlich auch Dinge, die ich in meiner Beziehung von meinem Partner erwarte, sofern beide Arbeiten gehen. Das gehört einfach dazu, wenn man den Alltag irgendwie als Paar bewältigen möchte. Für mich persönlich leidet da auch keine Dominanz darunter; man kann mit Sicherheit auch wahnsinnig dominant Bügeln.

      Was ich allerdings als sehr unmännlich empfinde, sind Männer, die sich darüber aufregen, wenn sie gewissen Mindeststandards an menschliches Verhalten genügen sollen, bzw. dass die es als Unverschämtheit ansehen, wenn sie ihre eigenen Unterhosen waschen sollen, und sich entmännlicht fühlen, wenn sie einmal ein Bügeleisen anfassen sollen. Wer sich dadurch entmännlicht fühlt, mit dessen Männlichkeit kann es nicht weit her gewesen sein. Frauen bekommen übrigens seit Jahrzehnten den Spagat zwischen Hausfrau, Mutter, Heiliger, Hure ... irgendwie hin.
      Die Realität verlangt uns einfach allen ab, mehreren Rollen zu genügen. (Mein) Man(n) muss halt damit leben, dass ich nicht dauernd verfügbar bin, weil der böse Arbeitgeber-Dom seinen Anteil an meiner Zeit fordert - und ich dementsprechend nicht 24 Stunden in Dessous devot daheim auf der Couch liege.

      Im übrigen kann ein Mann auch eine Frau (im Schlafzimmer) wunderbar "richtig rannehmen" wenn er zuvor (im Wohnzimer) sein Hemd gebügelt hat. Da sehe ich keinen Widerspruch und kein Problem.

      Mit den potentiellen negativen Erfahrungen, die jemand machen kann - das lässt sich ja leicht lösen, indem man die Person in einem kurzen Gespräch über die potentiellen Gefahren aufklärt und seine Hilfe anbietet.
      Ansonsten gehe ich davon aus, dass es sich um erwachsene Personen handelt. Die sollten in der Lage sein, nach einer entsprechenden Warnung auf sich selbst aufzupassen. (Ich bin ein Fan von Eigenverantwortlichkeit)
      Wahrscheinlichkeitsfaktor 1 zu 1. Wir haben Normalität erreicht, ich wiederhole, wir haben Normalität erreicht. Alles, womit Sie jetzt noch immer nicht fertig werden, ist folglich Ihr Problem.
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      Multiple exclamation marks,' he went on, shaking his head, 'are a sure sign of a diseased mind.'

      BigDaddy schrieb:




      Ja was denn nun ihr lieben Frauen? Hat der kulturelle und soziale Wandel Männer hervorgebracht, die nun niemand wirklich will? Bestenfalls als Haustier oder Einrichtungsgegenstand?

      Warum denn gleich so "total"? Ich kann mir zB nicht vorstellen, dass in meiner Partnerschaft "einer für alles" zuständig ist. Da ich eine untalentierte und unambitionierte Köchin bin, war das in meiner Ehe zB eher das Aufgabengebiet meines Mannes, während ich für die Wäsche zuständig war. Ich denke, was die Frauen meinen ist, dass sie sich einen Partner wünschen, der nicht bei jedweder Aufgabe im Bereich "Haushalt und Kinder" Iiieeehh Bäh ruft, sondern sich daran beteiligt. Ein "Hausmännchen" wollen viele Frauen genauso wenig, wie inzwischen viele Männer kein "Hausmütterchen" mehr haben wollen. Beides ist in unserer Gesellschaft irgendwie unsexy geworden. Das mag man persönlich sehen, wie man/frau möchte. Für mich sind Haushaltstätigkeiten zB deutlich weniger unsexy, als ein Mann, der nach Hause kommt und sich bedienen lässt. Aber einige Freundinnen von mir sehen das völlig anders und damit habe ich auch kein Problem.

      BigDaddy schrieb:





      Eine Frau gestand dann, sie würde gern mal „so richtig rangenommen werden ... gefesselt... das volle Programm halt.“ Natürlich fand sich gleich jemand, der sie an die BDSM-Szene verwies.

      Ich denke, wenn sie diesen Ratschlag folgt, wird sie wohl ihr „Blaues Wunder“ erleben.

      Und was kann passieren? Sie meldet sich auf einer Plattform an, gelangt an einen Dummdom und die Dinge nehmen ihren Lauf. Ist sicherlich nicht mein Problem, Gedanken mache ich mir trotzdem darum.

      Es ist ja grundsätzlich nett, dass Du Dir Gedanken darüber machst, aber warum gleich schwarz malen? Allein die Hauptseite und dieses Forum geben genug Möglichkeiten um sich vorab ausführlich zu informieren.
      Kennst Du sie näher? Schätzt Du sie deshalb als so naiv und nicht in der Lage sich eingehend zu informieren, ein?

      Versteh mich nicht falsch, ich kann Deine Gedanken nachvollziehen, finde sie aber etwas zu pessimistisch ;o)

      Liebe Grüße
      Charley

      BigDaddy schrieb:

      machten dies jedoch zumeist fest an Dingen wie Kochen, Wäsche waschen, Bügeln und Baby wickeln. Dergleichen Männer sind im Haushalt offenbar gern gesehen.
      Puh ich koche gern, ich wasche meine Wäsche selber, ich lasse meine Hemden bügeln (kostet nicht viel und ich bin da zu faul, müsste meine Frau aber auch nicht machen, wie geschrieben kostet echt nicht die Welt) und hätte ich in Baby so würde ich es wohl auch wickeln... ergo bin ich scheinbar das was die Frau daheim haben will :rofl:
      Wenn meine Partnerin meint, mir würde es deswegen an Dominanz fehlen, so gibt es zwei Möglichkeiten. Es fehlt mir wirklich an dieser oder sie ist geistig zu beschränkt um zu verstehen, dass das eine nicht zwingend etwas mit dem anderen zu tun hat. Da ich auf einen gewissen geistigen Horizont bei der Partnerwahl achte würde es somit wohl an mir liegen :pardon:
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff

      BigDaddy schrieb:

      Die Damen berichteten von Einfühlungsvermögen, guten Manieren etc., machten dies jedoch zumeist fest an Dingen wie Kochen, Wäsche waschen, Bügeln und Baby wickeln.
      Mir erschließt sich gerade nicht was gute Manieren mit zB Wäsche waschen zu haben. MMn sollte es selbstverständlich sein, das Mann es zumindest grundlegend beherrscht. Wer es im Endeffekt dann tatsächlich macht ist doch völlig egal. Mir ist es aber eigentlich nicht wichtig, viel mehr zählen für mich Dinge wie Ehrlichkeit, Empathie, Eloquenz und noch einiges mehr. Was soll ich mit einem geistigem Nachtschattengewächs anfangen? Nichts! Soviel Zeit kann ich gar nicht im Bett verbringen :pardon:

      BigDaddy schrieb:

      Eine Frau gestand dann, sie würde gern mal „so richtig rangenommen werden ... gefesselt... das volle Programm halt.“ Natürlich fand sich gleich jemand, der sie an die BDSM-Szene verwies.

      Ich denke, wenn sie diesen Ratschlag folgt, wird sie wohl ihr „Blaues Wunder“ erleben.

      Und was kann passieren? Sie meldet sich auf einer Plattform an, gelangt an einen Dummdom und die Dinge nehmen ihren Lauf.

      Meiner Erfahrung nach findet man die größten Idioten auf den "normalen" Seiten im Netz. Mir wäre es lieber, wäre sie eine Freundin von mir, sie treibt sich zB hier herum und liest sich erstmal etwas ein, beschäftigt sich mit der Materie, als dass sie sich ohne vorherigen Austausch mit jemandem einlässt, den sie woanders ohne BDSM-Kontext gefunden hat. Es gibt nicht nur in unserem Bereich Spacken, die sind leider überall zu finden.
      Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen. Astrid Lindgren
      Ein Mann der sich am Haushalt beteiligt,sich um sein Kind kümmert (da gehören ja immer 2 dazu)sind für mich weder weniger oder eher dominant, als einer der das nicht tut.
      Ich verstehe nicht, was daran dominant sein soll,wenn er sich bedienen lässt im Alltag,Da ist für mich eher frech und ein Stück weit respektlos.
      Für mich ist klar,das man sich das Leben teilt.
      Au weia,
      Das macht mich aus verschiedenen Gründen wütend. Ich durfte auch schon solchen Damenrunden beiwohnen, wo von überraschend jungen Frauen, die weder im Verdacht stehen traditionell-konservativ noch beschränkt zu sein, ähnliche Blödheiten erzählt wurden.
      Wozu haben wir Feministinnen (ja, richtig, wir) denn so ewig dafür gekämpft, dass die Männer endlich mal den Hinteren hochkriegen im Haushalt und dann wird Ihnen vorgeworfen, sie seien keine Kerle mehr. :facepalm:
      Das ist ähnlich beschränkt wie einer beruflich erfolgreichen Frau abzusprechen, dass man sie jetzt noch begehren könnte, weil unweiblich.

      Und wenn frau schon so argumentiert, dann müssten die Mädels halt auch akzeptieren einen traditionellen Pascha daheim sitzen zu haben. Wems gefällt, Bitteschön, aber es geht eben nicht alles.
      Also ich würde das nicht so eng sehen. Ich mag es, wenn ich meinen Partner mit meinen Kochkünsten verwöhnen aber auch wenn der Partner kochen kann, ist aber kein Muss.Ich mag einfach nur seine Gesellschaft in der Küche und wenn er mir dann noch einen Teil seiner Dominanz beim Zwiebelschälen auslebt, ist doch daran nichts Verwerfliches. Beim Kochen kann sich auch Leidenschaft entwickeln.

      Wäsche waschen finde ich jetzt kein MUSS-Kriterium. Wenn er das gerne mal übernehmen will bitte ansonsten hab ich kein Problem, die Maschine selber anzuschmeissen. Bügeln wird überbewertet, dass überlasse ich liebend gerne dem Partner. :D Das gemeinsame Kind zu wickeln sollte nichts sein, was man(n) diskutiert, sondern von sich aus macht. Deshalb würde er nicht an Dominanz für mich verlieren, es gehört für mich einfach zu einer Partnerschaft zusammen.

      Selbst bei der Partnersuche im BDSM Bereich gibt es halt Dinge, die ausserhalb des Schlafzimmers wichtig sind.

      Kurzer Nachtrag. Es soll ja auch Männer geben, die alles in einer Frau haben wollen. Hausfrau, heisse Geliebte und Mutter. Nichts anderes wünschen sich manche Frauen von ihrem Partner. :) Auf gleicher Augenhöhe mit ihm zu sein.
      ~Es ist das Unbekannte was so reizt. Reizt es immer noch, wenn es bekannt ist, dann ist es das Besondere~ Author: Unbekannt
      Ich durfte an solchen Diskussionen auch schon oft teilnehmen...
      Ich finde tatsächlich das viele Männer sich verfraulichen lassen, damit meine ich nicht den Haushalt sondern das Durchsetzungsvermögen.
      Mir fehlt es oft an Zielstrebigkeit, mich nervt es wenn ein 40 JährigerMann kein Plan vom Leben hat.. nicht weiß was er will vom Essen bis sonst was. Ich will klare Ansagen von einem Menschen haben. Beispiel :darf Mann mir sagen ich will morgen Gulasch essen...und nicht Schatz säuselt devot irgendwas...Was du magst...Komm wir gehen ins Kino , in welchen Film....Denn den magst...Ich will nur bei dir sein...Manche mögen das bestimmt....irgendwo...Irgendwann. ....irgendwie. ...Ich nicht. ..

      Ich denke viele Frauen wollen die Eierlegende Wollmilchsau.....genau wie die Männer...adrett kultiviert und an den richtigen Stellen Drecksau,...gepaart mit Humor , IQ, EQ Feinsinnigkein , Charme, Einfühlungsvermögen und ...und ...und dann natürlich noch Egoismus aber der muss ja passen...hmmm und nicht zu sehr ausgeprägt sein....

      Lach


      Ich denke viele Menschen wissen nicht was Sie wollen, und wünschen sich was, mit dem Sie nicht leben könnten
      @Sonnenkind
      Das stimmt :rofl:
      Ich habe mich letztens mit einem Freund unterhalten, der seit Kurzem unfreiwillig wieder Single ist. Er meinte auch, dass viele Frauen ein völlig überzogenes Anspruchsdenken hätten und nur Perfektion erwarten. Eben die eierlegende Wollmilchsau.
      Bzw. einen beruflich erfolgreichen, sportlichen, treuen, großen, sehr attraktiven, geselligen und coolen Mann, der trotzdem früh daheim ist, den Haushalt mit schmeißt, genau die richtigen Klamotten trägt, die richtig Musik hört, sich für Kultur interessiert und mit ins Ballet geht und trotzdem jederzeit was andübeln und reparieren kann, auf Sterneniveau kocht, natürlich eine Granate im Bett und nett zu Mutti. Und bei jeder Kleinigkeit, die nicht ins vorher festgelegte Bild passt, wird ausgesiebt.

      Trifft aber auf viele Single Männer wahrscheinlich auch zu, wenn ich das mal ergänzen darf.
      Oh, da stellte sich offenbar die Frage, was der „Künstler“ damit sagen wollte. Scheint mir wohl nicht ganz gelungen zu sein. :rot:
      Bei weitem wollte ich hier keinesfalls eine Diskussion um die Verteilung der Hausarbeit entfachen. Ich fand es nur interessant festzustellen, welche Konsequenz sich daraus ergab.

      ...und im Übrigen habe ich früher auch Windeln gewaschen :yes:
      Och, ich finde ja, dass man durchaus Ansprüche haben darf und auch sollte.
      Man sollte nur selbst auch etwas zu bieten haben.
      Dann ist das alles gar kein Problem.

      Und natürlich will ich/frau keinen beruflich erfolglosen, faulen, untreuen, kleinen, unattraktiven, zurückgezogenen und uncoolen Mann, der nie zuhause ist, sich vor der kleinsten Arbeit im Haushalt drückt, sich nicht anziehen kann, Musik hört, die die Partnerin nicht ausstehen kann, sich kulturell für nichts interessiert, keinerlei handwerkliches Geschick hat, nicht mal Nudeln kochen kann, es im Bett nicht bringt und meine Familie nicht ausstehen kann.
      Wenn ich meinen Partner so beschreiben bzw. empfinden würde - dann würde ich mir ernsthaft die Frage stellen, was mich bei einem Menschen hält, den ich in einem so negativen Licht sehe.

      Und nein, mein Partner ist nicht perfekt. Ich man tut meines Erachtens einem Menschen unrecht, wenn man Perfektion erwartet. Ich sehe seine Fehler und Macken. Aber sie machen mir nichts aus, bzw. ich kann damit leben. Obwohl sie mich bei wahrscheinlich jedem anderen zur Weißglut treiben würden. Nennt sich wohl Liebe.

      Trotzdem, ich bleibe dabei: ich halte Ansprüche prinzipiell für gerechtfertigt.
      Wahrscheinlichkeitsfaktor 1 zu 1. Wir haben Normalität erreicht, ich wiederhole, wir haben Normalität erreicht. Alles, womit Sie jetzt noch immer nicht fertig werden, ist folglich Ihr Problem.
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      Multiple exclamation marks,' he went on, shaking his head, 'are a sure sign of a diseased mind.'
      Auch wenn mich jetzt alle feministischen Damen hier erschlagen mögen :pardon: :

      Ich mag meinen Mann von vorn bis hinten verwöhnen und liebe es, wenn er es liebt und jetzt ganz wichtig es auch wertschätzt - das ich das für ihn und die Familie tue. Mein Mann müsste nicht helfen oder sich beteiligen, seine Anerkennung reicht mir.

      So und nun das große Aber: Mein Schatz ist anders und hat mir auch schon geholfen beim kochen oder mir die Kids währenddessen abgenommen, mir nach einen kleinen Unfall alles gebracht, die kleine gewindelt und sogar geduscht - da hab ich dann erstmal :golly: ganz grosse Augen gehabt, richtig wohl fühle ich mich "noch" nicht damit, aber ich werde mich daran gewöhnen müssen und der Dominanz tut es keinen Abbruch wenn beim gemeinsamen Kochen der Löffel auf meinen Arsch knallt :rot:

      Aber ja definitiv kein "Hausmann" in meinem Haushalt!!! Schön wenn er mir hilft wenn ich ertrinke, aber solang ich gemütlich im Wasser plantsche darf er ganz ein Mann der alten Zeit sein.
      Du denkst zu viel @BigDaddy.

      Mein erster Kontakt mit SM war vor mehr als 20 Jahren mit einer in der Frauenbewegung aktiven Frau und Emma Abonnentin, die auf einer Fotoaustellung Alice Schwarzer in einer Diskussion auseinandernahm, die gerade dabei war Fotos von Helmut Newton als sexistisch und frauenverachtend zu kritisieren. Meine damalige Freundin fand die Bilder gut und wies einfach nur auf ihre Selbstbestimmung hin, und dass genau die Emanzipierung ihr ermöglichte, sich erhobenen Hauptes den Hintern versohlen zu lassen, weil es sie anmachte.

      Gekocht habe immer ich. Und auch sonst durfte ich tun was mir Spass machte.
      ein Mann, der nicht dazu in der Lage wäre sich selbst zu versorgen, sprich etwas zu kochen, seine Wäsche in Ordnung zu halten, sein zu hause so zu gestalten das es sauber und ordentlich ist, der ist lebnesunfähig , somit alles andere als dominant
      Frei nach Robert A. Heinlein:

      "Ein Mann sollte in der Lage sein, eine Windel zu wechseln, eine Invasion zu planen, ein Schwein zu schlachten, ein Schiff zu steuern, ein Gebäude zu entwerfen, ein Sonett zu verfassen, ein Konto abzurechnen, eine Mauer zu bauen, einen Knochen zu schienen, Sterbende zu trösten, Befehle zu befolgen, Befehle zu erteilen, zu kooperieren, eigenständig zu handeln, Gleichungen zu lösen, neue Probleme zu analysieren, Mist zu schaufeln, Computer zu programmieren, eine gute Mahlzeit zu kochen, effizient zu kämpfen, galant zu sterben. Spezialisierung ist etwas für Insekten."

      Dominanz bedeutet auch unabhängig zu sein. Wer weder kochten, noch putzen, Windeln wechseln etc. kann, ist mehr als abhängig und daher in meinen Augen als Dom wenig glaubhaft...
      Bisher hab ich ja noch keinen Beitrag geschrieben aber hierzu möchte ich auch was sagen.
      Ich finde, dass Einfühlungsvermögen in erster Linie nichts mit irgendwelchen Tätigkeiten im Haushalt zu tun hat. Ich denke, das sind nur Beispiele dafür, dass sich in diesem Fall die Frauen Unterstützung von ihren Männern wünschen weil es ihnen einfach manchmal zuviel wird. Das kann aber auch andersherum der Fall sein und dem Mann wachsen "seine" Aufgaben über den Kopf. Und dann finde ich ist Einfühlungsvermögen des jeweiligen Partners wichtig. Er sollte von sich aus bemerken wann er den anderen unterstützen muss. Man kann natürlich auch darauf hinweisen, aber es ist einfach schöner wenn man nichts sagen muss...
      Grundsätzlich bin ich der Meinung dass man sich in einer Beziehung gegenseitig bestmöglich unterstützen sollte. Wenn die Stärken des einen die Schwächen des anderen ausgleichen ist das doch gut (ist mir egal wer dann bügelt oder Reifen wechselt). Das funktioniert aber nur dann wenn es beide so sehen... Wenn sich einer ausgenutzt fühlt dann kann das ein riesen Problem werden.

      Was das mit Dominanz zu tun haben sollte kann ich auch nicht nachvollziehen, grundsätzlich aber den Wunsch dass der Mann im Bett den Ton angibt. Aber auch da brauchts Einfühlungsvermögen...

      Darksideofforce schrieb:

      Frei nach Robert A. Heinlein:

      "Ein Mann sollte in der Lage sein, eine Windel zu wechseln, eine Invasion zu planen, ein Schwein zu schlachten, ein Schiff zu steuern, ein Gebäude zu entwerfen, ein Sonett zu verfassen, ein Konto abzurechnen, eine Mauer zu bauen, einen Knochen zu schienen, Sterbende zu trösten, Befehle zu befolgen, Befehle zu erteilen, zu kooperieren, eigenständig zu handeln, Gleichungen zu lösen, neue Probleme zu analysieren, Mist zu schaufeln, Computer zu programmieren, eine gute Mahlzeit zu kochen, effizient zu kämpfen, galant zu sterben. Spezialisierung ist etwas für Insekten.
      Ich behaupte mal das ich all das kann, könnte bzw. schon gemacht habe.
      Macht mich das jetzt dominant? - Nein, den Dominanz ist nichts was man erlernt oder erlernen kann im Gegensatz zu dem was Herr Heinlein von einem Mann fordert.
      Vieles von dieser Liste hab ich lernen müssen oder muss ich noch erlernen. Deswegen bin ich trotzdem kein Mann. Erstens kann jede Frau das auch erlernen und tun. Manches davon, um beim Klischee zu bleiben, auch besser. Und zweitens bin ich ein Mann weil ich mich für einen Mann halte, mich als Mann fühle und das auch wenn ich die Wäsche wasche, Kind wickele oder meiner Partnerin den Hintern versohle. Und jeder der mir versucht das abzusprechen, bloß weil ich etwas nicht kann oder tue was in dessen Augen als männlich gilt oder wirkt, der ist für mich nicht glaubwürdig.
      Wenn ich einen Menschen nicht würdige für das was Er/Sie/Es ist, dann kann ich auch nicht erwarten das ich gewürdigt werde als das was ich mich fühle.

      LG
      McG