D/S Fernbeziehung Nachsorge, Auffangen, Vorsorge

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      Ich kann BigBadWolf nur zustimmen.
      Ich halte nach der Session so viel Kontakt wie möglich zu meinem Kleinod.
      Reden. Reden und noch einmal Reden.
      Und für sie da sein wenn sie mich braucht. Auch wenn ich sie nicht in den Arm nehmen kann.
      Mehr kann ich leider nicht machen, da wir beide "nur eine Spielbeziehung" haben und uns einige Kilometer und unsere Stinopartner tennen. (@Myshanah: Willkommen im selben Boot)
      Aber mir ist es sehr wichtig zu wissen was in ihr vorgeht und wie es ihr geht.
      Manchmal muss ich auch nachbohren, da sie immer wieder dazu neigt, mich nicht belasten zu wollen.
      Wir sind noch lange nicht perfekt darin, aber wir sind auf den richtigen Weg dorthin.
      Und das ist wichtig.
      Tolles Thema Sannisa!

      Habe auch nicht gewust, dass das ganze einen Namen hat.
      Die vielen sehr ehrlichen Berichte und die Schwierigkeiten die bei einer Fernbziehung entstehen könne, sind mir jetzt zum Teil bewuster.

      Habe das ca. 2 Jahre in einer Fernbeziehung gelebt. Und jedes mal wenn wir uns getrennt haben, habe ich eine leere gespührt. Nicht ausergewöhnlich wenn man/frau
      seine Herrin liebt. Aber auch das Runterkommen vom High, die vielen Bilder in meinen Kopf, nicht immer einfach.
      Was mir geholfen hat. Wie immer einmal reden. In gewisser ,ist es ihr auch nicht ganz anders gegangen. Wir haben dann mehr über das Telephon gespielt.
      Einmal hat sich mich während eines WM-Finales angerufen. Und ich hatte Zeit zu haben. Ein wenig Grausam, aber so konnte ich sie doch ein wenig spühren. Und sie sich meiner sicher sein.

      Und schreiben, ich hab ihr viel geschrieben wie ich unsere Erlebnisse erlebt habe. War ihre Idee. Ausserdem habe ich damals wie heute Interessen gehabt die mich befriedigt haben. Freunde die eine gute Ablenkung waren. Natürlich muss frau/man sie auch anrufen, wenn es einem nicht so gut. Nicht immer ein einfacher weg. Und einen BDSM Freund/in zu haben ist nie schlecht. Hier findet einfach ein anderer austauch statt. Bewust entgegenwirken ich denke aus den vielen Tipps und Berichten in diesem Verlauf kannn sich jeder was holen.

      Ob ich heute wieder so eine intensive Beziehung aus Entfernung leben will, gute frage. Zweifel, verspühre ich da.

      War schon länger nicht auf dieser Seite. Ich muss erkennen immer wieder ein gewinn. Danke an alle.
      Wer meine Beiträge hier kennt, weiss, dass unsere Beziehung mehr SM geprägt und weniger D/s-lastig ist.
      Doch auch in einer derartigen Beziehung kann es dazu kommen, dass - oft auch mit einem zeitlichen Versatz von mehreren Tagenn - das bekannte Tief kommt.
      Zu Beginn unserer Beziehung war das ganze keine Liebesbeziehung, sondern eine Spielbeziehung. Hier haben wir uns nur an den Wochenenden gesehen.
      Wenn dann zu Beginn der Arbeitswoche das Tief eingesetzt hat, dann hat es mir geholfen, mit ihm per Whatsapp Kontakt zu halten. Und wenn das nur eine kurze Nachricht war, die ich im in der Arbeit von der Toilette aus geschickt habe (Arbeit sollte für mich nie darunter leiden).
      In den Nachrichten ging es gar nicht mal darum, denn Drop zu thematisieren, sondern mir war es nur wichtig zu wissen, dass der Kontakt da ist, und er mich - trotz all der wundervollen bösen Sachen, die ich mit mir machen habe lassen - weiterhin respektiert.

      "Gefährlich" war es für mich nur einmal, als er die gesamte Woche auf Dienstreise war. Gott sei Dank hatte ich eine Bekannte, die ebenfalls in dem Bereich aktiv ist (die einzige), mit der ich dann geschrieben habe. Allein das Wissen, dass sie mich versteht, hat mich sehr stark aufgebaut.

      Geholfen hat mit Sicherheit auch, dass weder er noch ich mich "verstecken" mussten; sprich: wir waren beide anderweitig ungebunden und hatten deswegen keinen Partner, der nichts mitbekommen durfte.

      Für mich hat der Übergang von der Spiel- zur Liebesbeziehung da viel verändert - ich komme jeden Tag zu meinem Schatz heim. Alleine das Wissen darum beugt einem Tief vor.

      Zudem legen wir intensive Spiele nicht auf einen Sonntag, sondern auf einen Freitag (eventuell noch Samstag vormittag/nachmittag), damit genug Zeit zum Verarbeiten bleibt. So kann mich ein Tief nicht auf der Arbeit erwischen.
      Wir machen auch keine intensiven Spiele, wenn er die nächsten Tage auf Dienstreise ist - dann wäre er nicht da, um mich im Notfall aufzufangen bzw. ist schlechter zu erreichen. Und alleine das Wissen darum würde vielleicht das Tief leichter raufbeschwören.

      Fernbeziehung würde bei mir mit sehr intensiven Spielen nicht funktionieren, sondern nur mit "leichten".
      Wahrscheinlichkeitsfaktor 1 zu 1. Wir haben Normalität erreicht, ich wiederhole, wir haben Normalität erreicht. Alles, womit Sie jetzt noch immer nicht fertig werden, ist folglich Ihr Problem.
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      Multiple exclamation marks,' he went on, shaking his head, 'are a sure sign of a diseased mind.'
      Ich habe als Dom einige Erfahrung damit. Für eine fern D/S Beziehung empfehle ich Dinge, die ihr das Machtgefälle ständig im Kopf halten. Weniger körperliche als psychische Strafen.
      -Lass sie Gedichte schreiben (Natürlich bevorzugt über D/S Themen)
      -Wenn sie es kann, las sie Bilder zeichnen
      -Lass sie ein Lied schreiben
      -gib ihr ein Buch als Leseaufgabe und lass es sie beim Wiedersehen vorstellen
      -gib ihr ein Thema (BDSM, einen Fetisch, eine Lebensweise, SSC, RACK, TPE, etc) auf, und lass sie einen Vortrag planen
      Diese Art von Aufgabe hält das Spiel in Subs Kopf ständig aufrecht, und es kommt selten zu Abstürzen.
      Heraklit: "Der Krieg (Schmerz/Leid) ist der Vater aller Dinge."
      So lebe ich Beziehungen.
      Mein “Partner“ und ich leben zwar nicht weit auseinander, aber gerade jetzt zum Anfang der Beziehung, können wir uns nur sehr selten sehen. Das war mir auch bekannt und soll sich im Laufe des Jahres ändern.
      Einzig...die Gefühle, die er bei mir auslöste, waren so intensiv, dass ich seit meiner Unterwerfung im Januar bis etwa Mitte Mai nicht mehr aus dem Submodus rauskam.
      Dazu verringere sich zusätzlich unsere Kommunikation, konzentrierte sich fast nurnoch auf WhatsApp.
      Stress in der Familie und auf der Arbeit forderten ihre Zeit...und dadurch passierte es, ich stürzte sehr stark ab. Bevor ich das überhaupt realisierte, kündigte ich unser Ds auf...wusste erst einen Tag später, was mit mir passiert war.
      Das Resultat daraus ist nun, dass wir erstmal viel kommunizieren, vorallem mit etwa einem Telefonat am Tag. Ich brauche seine Stimme im direkten Austausch mit Gefühlslage und direkten Antworten . Das geht bei mir einfach nicht nur über WhatsApp. Das ist auch einer der Wünsche , die ich bei einer erneuten Aufnahme des Ds vortragen werde.

      Also würde ich es als Fernbeziehung bezeichnen, dadurch, dass wir einfach durch äußere Gründe eingeschränkt sind, trotzdem braucht es emotionale Nähe (Telefonat) und später auch festere Regeln ggf im Tagesablauf. Dadurch wollen wir noch mehr Nähe vermitteln und Entfremdung entgegenwirken. Außerdem überlegt er sich einen besonderen Trigger, um mich in den Submodus zu bringen und auch wieder heraus zu holen, bevor ich zu tief versinke.

      Mal sehen, was die Zukunft bringt...
      Ich denke, also spinne ich.
      Ich finde es ist grundsätzlich bei einer Fernbeziehung immer schwierig die Nähe aufrecht zu erhalten. Jetzt hab ich schon öfter die Erfahrung machen müssen, dass es nach einem treffen mit meinem Herrn wie Achterbahnfahren ist. Da ist zuerst das Hochgefühl, wenn man sich trifft - man fühlt sich so leicht - alles ist in Ordnung. Meistens kommt das Tief dann erst ein paar Tage später, wenn das Vermissen und die Sehnsucht hinzukommen und sich alles sacken konnte. Ich fühle mich da immer leer und allein. Könnte weinen und weiß eigentlich nicht warum. Meine Gefühle scheinen mich regelrecht zu übermannen.

      Gegen die körperliche Nähe gibt es eigentlich keinen Ersatz. Das gehalten werden - sich geborgen fühlen. Da über Whatsapp ziemlich viel falsch verstanden werden kann und bei uns es alles meistens nur noch verschlimmert, telefonieren wir mittlerweile so schnell wie es möglich ist. Er hilft mir dann durch das Tief mit Worten und für mich "da" sein durch. Wir reden dann über das Treffen. Da kommt es dann vor, dass da 3 Std wie im Flug vergehen. Ich kann ihn alles fragen oder erzählen was mich beschäftigt. Die intensiven Gefühle bei so einem Treffen nochmal aufarbeiten. Er nimmt mich dann gedanklich in seine Arme...drückt mich fest. Eine Zeit lang musste ich auch Tagebuch führen. Manchmal brauch ich dann auch einfach eine "Ansage" von ihm. Oder wir machen dann unser nächstes treffen aus und somit kommt dann ein wenig Vorfreude auf :).

      Ja - es ist schwierig bei einer Fernbeziehung und immer möchte ich diese Konstellation nicht haben, aber man kann eben auch aufgefangen werden, wenn man spürt, dass der Andere für einen da ist - und das geht eben dann zur Not auch übers Telefon :)
      Es ist ein interessantes Thema.

      Ich und meine kleine Sub haben etwas ganz besonderes (Medialität - Feinfühligkeit).

      Wir treffen uns regelmäßig 1 mal im Monat, ein Wochenende Freitag bis
      Sonntag und genießen jede Minute und es ist etwas, was man so nicht
      beschreiben kann.

      Wir haben jeden Tag Kontakt (telefonisch) aufgrund
      unserer Gabe, können wir uns spüren und fühlen und reden darüber. Es
      ist auch ein Feedback über das, was wir an dem Wochenende erlebten.
      Ebenso über unsere Sehnsüchte und Wünsche und was gut war blöd war. Für
      uns ist es wichtig, dass wir es tun, nur so haben wir, ein sehr
      vertrautes inniges Verhältnis, in vollen Vertrauen zueinander, ohne das
      es den anderen einschränkt. Auffangen tu ich meine kleine während
      unseren Treffen und in unseren Gesprächen und Chats.