Frage an die männlichen Subs

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      Sehe das auch so ähnlich wie @Chardonnay

      Sehe da einen grossen Unterschied zwischen kränkenden Beschimpfungen (was ein tägliches 'Du Wurm' und der gleichen wäre) und einer Partnerin welche mich in passenden Situationen mal so betitelt (auch wenn 'Wurm' jetzt nicht gerade mein Ding ist). Für mich geht es nicht darum von DOM ständig fertig gemacht zu werden, sondern DS soll im Wesentlichen ein liebevoller Umgang miteinander sein, bei dem halt eben DOM viel eher sagt wo es lang geht.

      Als Sklave diene ich meiner Partnerin, und als Mensch liebe ich Sie. Das erwarte ich auch umgekehrt so. Sie darf über Ihren Sklaven verfügen, soll aber den Menschen darin lieben.

      Ich sehe darin für mich kein Widerspruch, frei nach dem Motto: Zuckerbrot und Peitsche.
      Das spannende ist das gemeinsam unter einen Hut zu bringen. Einfach ist es nicht. Entwickelt werden will es in langsamen, gemeinsamen Schritten.


      Real submission is about being naked for her, not just in the physical sense, but also in the spiritual one

      Mermaid schrieb:

      Könnt ihr Euch vorstellen, mit einer Fem Dom zusammenzuleben?

      Ja, könnte ich, das ist immer noch mein Traum, auch wenn ich diesbezüglich noch keine Erfahrungen habe. Da ich noch auf der Suche nach meinem persönlichem Weg bin, habe ich noch keine allzu konkreten Vostellungen (von einigen typischen Bestrafungsfantasien abgesehen), wie der Alltag in so einer Beziehung aussehen könnte. Eine 24/7-Beziehung würde ich wahrscheinlich nicht suchen, wäre aber im Spiel für vieles offen.
      Wie stellt ihr Euch das Zusammenleben mit einer Fem Dom vor?
      Nicht ganz einfach, da doch jeder etwas anders denkt und tickt.

      Habt ihr Vorstellungen diesbezüglich?
      Ja, die aber leider mit denen von meiner Femdom nicht ganz übereinstimmen.

      Könnt ihr Euch vorstellen, mit einer Fem Dom zusammenzuleben?
      Mache ich bereits.

      Was denkt ihr wie das ist?
      Wer jetzt an viel Lack, Leder, Peitsche und so denkt, dann sich gemütlich auf sein Sofa setzten und weiter denken.

      Hat jemand Erfahrungen diesbezüglich?
      Wie schon geschrieben, lebe ich mit meiner Ehefrau, die sehr dominant ist zusammen. Lack, Leder und Peitsche gibt es auch, aber nur wenn Spielstunde herrscht. Ich würde mal sagen 2-3 mal im Monat für 1 bis 3 Stunden, je nach dem was wir machen.
      Im Alltag wirkt es sich mehr dadurch aus, dass Sie die Entscheidungsgewalt hat und ich Ihr Diener bin. Bei ungehorsam gibt’s selbstverständlich auch Strafe, aber die machen mich sicherlich nicht geil.
      Ich weiß, ich bin ein wenig spät dran, aber ich glaube ich kann etwas zu dem Thema sagen, die ich mit meiner Eheherrin bereits seit über 10 Jahren zusammen bin und seit 3 Jahren auch glücklich verheiratet.

      Unsere Femdom-Zweisamkeit ist eine Gewachsene. Das heißt, wir haben nicht in der Konstellation angefangen. Wir haben uns den Bereich BDSM erst nach und nach erschlossen. Zunächst sah ich mich eher noch auf der Dom-Seite. Etwas später wurden die Sub-Phantasien stärker und wir begannen zu switchen. Seit etwa 4 Jahren schätze ich sind die Rollen aber so verteilt, wie sie aktuell gelebt werden. Sie Dom, ich Sub.

      Wie sieht das nun im Alltag aus? Aufgrund der langen Vorgeschichte war unser Alltag schon vorher da und wir haben auf Augenhöhe gelebt und haben uns immer gegenseitig unterstützt, wenn es dem anderen mal nicht gut ging. Und daran hat sich auch nicht das geringste geändert. Wenn wir uns auf eine Session vorbereiten, dann wird ein Ritual durchgezogen, bei dem wir dann in unsere jeweiligen Rollen schlüpfen. Nach der Session wird wieder gekuschelt. Alles wie bei einem ganz normalen Ehepaar. Das können wir ganz gut voneinander trennen.

      Seit Anfang des Jahres hat sich unser BDSM etwas intensiviert und wir spielen auch ein wenig in Richtung 24/7 mit Keuschhaltung etc. Das erfordert natürlich zu Beginn eine Eingewöhnungszeit. Vor allem das umswitchen von Alltag auf Spiel braucht etwas Zeit. Wenn man sich dabei aber nicht zu sehr stresst und das ganze mit einer Prise Humor versieht ( Na warte, das kriegst du bei nächsten mal alles zurück :whistling: ), funktioniert die Umstellung aber recht problemlos. Man kann immer besser und schneller umswitchen. Es ist ähnlich wie wenn man zwei verschiedene Sprachen spricht, zwischen denen man je nach Gesprächspartner automatisch hin und her wechselt.

      Das gegenseitige Vertrauen ist dabei das Wichtigste. Und man darf sich natürlich keine Illusionen machen. Spiel ist Spiel und Alltag ist Alltag. Man muss beides auf die Reihe bekommen sonst funktioniert weder das eine, noch das andere. Wenn man 24/7 als ein "jederzeit bereit" anstatt als "die ganze Zeit" betrachtet, gelingt das ziemlich einfach. Man muss nicht jeden Tag spielen. Wenn der Tag stressig war, dann setzt man sich abends auf die Couch und guckt gemeinsam einen Film oder redet miteinander. Wenn die Herrin es möchte kann man auch noch eine kleine Fußmassage einstreuen. Man muss aber nicht immer alles ausschöpfen und schon garnicht zu jeder Zeit, dann ist eine Femdom-Beziehung überhaupt kein Problem.
      Wie es oben schon mal beschrieben wurde: Als männlicher Sub hat man den Riesen-Vorteil eine liebevolle Partnerin und eine strenge Herrin in einer Person zu haben. Man kann ihr voll vertrauen und sich so noch besser in die Rolle fallen lassen. Also eigentlich ein Sieg auf der ganzen Linie. :)

      Mich würde ja mal interessieren, wie es mittlerweile so läuft bei euch. Falls das nicht zu indiskret sein sollte..
      Hallo @Spawn,
      danke für die Nachfrage , wie es läuft?
      Nun, ich schreibe unbekleidet aus dem Bette R.'s :D
      ja, ein Spiel ging gerade zu Ende.
      Deshalb denke ich, es läuft gut.
      Ich habe alle Ratschläge der Lieben und Lieben/ Bösen im Forum gelesen und dann Tempo und Intensität des BDSM verringert.

      Statt einem kompletten Spiels habe ich mich z.B. lediglich auf R.'s Männlichkeit gesetzt und mich auf ihm bewegt. Es hat ihm sehr gefallen jedoch hat er sich danach bei mir entschuldigt, dass er sich nicht aktiv bewegt hätte, es hätte ihm so gut gefallen.
      Und ich hatte extra noch seine Hüften mit den Händen runtergedrückt, damit er still liegen bleibt , weil ich das Tempo und die Bewegungen bestimmen wollte.

      Also alle in der Grundsumme hatten recht, er braucht Zeit sich umzugewöhnen und ich führe ihn jetzt langsam dahin.
      Immerhin hat er sich heute Abend nicht entschuldigt, könnte mir nachher in die Augen sehen und war fröhlich und entspannt.
      Wir machen langsam kleine Fortschritte miteinander. :evil: <3
      Hallöchen,

      also in meinem Fall ist es so das ich mit meiner Dom verheiratet bin!

      Wir leben vorrangig, vorallem wenn die Kinder anwesend sind gleichberechtigt.

      In letzter Zeit schafft sie es ber auch unbemerkt mir nur durch Blicke oder Gesten meinen Platz zu zeigen.

      Alles in allem eine ganz normale Partnerschaft nur das wir unsere Neigung ausleben. Vorallem wenn die Kinder schlafen oder nicht anwesebd sind, dann ist es Eindeutig verteilt...dann darf/muss ich schon mal Aufgaben im Alltag auf spezielle Weise erledigen.

      LG
      hm, Vanillas haben doch auch oft Sorge vor dem Zusammenziehen, weil die Leidenschaft durch den Alltag kaputtgehen kann. Vielleicht ist das gar kein BDSM-spezifisches Problem und auch kein Malesubspezifisches, sondern ein normales Beziehungsproblem?

      SMaus1001 schrieb:

      Sehe das auch so ähnlich wie @Chardonnay

      Sehe da einen grossen Unterschied zwischen kränkenden Beschimpfungen (was ein tägliches 'Du Wurm' und der gleichen wäre) und einer Partnerin welche mich in passenden Situationen mal so betitelt (auch wenn 'Wurm' jetzt nicht gerade mein Ding ist). Für mich geht es nicht darum von DOM ständig fertig gemacht zu werden, sondern DS soll im Wesentlichen ein liebevoller Umgang miteinander sein, bei dem halt eben DOM viel eher sagt wo es lang geht.

      Als Sklave diene ich meiner Partnerin, und als Mensch liebe ich Sie. Das erwarte ich auch umgekehrt so. Sie darf über Ihren Sklaven verfügen, soll aber den Menschen darin lieben.

      Ich sehe darin für mich kein Widerspruch, frei nach dem Motto: Zuckerbrot und Peitsche.
      Das spannende ist das gemeinsam unter einen Hut zu bringen. Einfach ist es nicht. Entwickelt werden will es in langsamen, gemeinsamen Schritten.
      Danke hatte schon Angst ich wäre der Einzige m-sub, der es nicht braucht beleidigt und verachtet zu werden.
      FemDom braucht mich auch nicht erniedrigen, den das tue ich selbst indem ich sie erhöhe

      Wie man zusammen lebt. Da muss man erstmal klären welche Störelemente es gibt.Arbeit, Kinder mal ganz oben auf der Liste. Ist 24/7 oder gar TPE möglich und gewollt.
      Im beschriebenen Fall ist sub ein Neuling im bdsm, also würde beides ihn wahrscheinlich sogar überfordern.
      Ich empfehle Gesellschaftliches und Privates Leben erstmal klar zu trennen und dann nach und nach schauen ob man es ins Gesellschaftliche Leben einfließen lassen kann und will
      Keine Angst @playagame, der/die Einzige ist man eigentlich nie. Einzigartig sind aber alle in ihrer Weise. Jedoch nur in der Kombination der einzelnen Attribute. Man findet also immer auch gleichgesinnte, die einem gut verstehen können.

      Die wirklich tollen, für Beziehungen geeigneten Femdoms werden ihren Partner kaum im ernsten Sinne beleidigen und verachten. Das gehört für mich wenn schon dann eher in die Ecke der professionnel arbeitenden Damen, nicht so sehr in eine Beziehung.

      Eine Beziehung mit einer Domme stell ich mir von daher genau so wie jede Liebesbeziehung vor. Einfach um einen romantischen Tick erweitert !


      Real submission is about being naked for her, not just in the physical sense, but also in the spiritual one
      Hallo @playgame , da gebe ich @SMaus1001 recht.

      Schau mal, ich lebe mit meinem Sklaven zusammen- er ist mein Lebnspartner.
      Ich bin froh unf glücklich einen wendigen, lebenstüchtigen Partner zu haben.
      Er kann mir guten Rat geben, kann Sachen, die ich nicht kann ( Handwerkliches) er entlastet mich im Alltag.
      Einen Waschlappen, der allein nichts auf die Reihe kriegt, kann ich bei derzeit vier Jugendlichen im Haus nicht auch nich brauchen.

      Etwas Anderes ist es,wenn der Male Sub Beschimpfung als Demütigung sexuell stimulierend findet.
      In dem Fall beschimpfe ich , weil es den Mann erregt.
      Meine gute Meinung über ihn bleibt.
      Meine Oma sagte immer : Kind, überlege gut mit wem du ins Bett gehst ! Du könntest Schwanger werden.
      1. willst du mit diesem Mann alt werden?
      2. kann er dich und das Kind dann versorgen?
      Also: keine Waschlappen und elende Würmer ins Bett nehmen, sagt Oma :D ( sie hat recht)

      Mermaid schrieb:

      Kind, überlege gut mit wem du ins Bett gehst ! Du könntest Schwanger werden.
      Bei den Gesetzen in Deutschland ist man als Mann dann auch ein Sozialfall, also sollte Mann sich ohne Schutz das genau so gut überlegen.

      Mermaid schrieb:

      willst du mit diesem Mann alt werden?
      auch diese Frage stelle ich mir bei der Auswahl meiner Herrin


      Mermaid schrieb:

      kann er dich und das Kind dann versorgen?
      Im Zeitalter der Emazipation? Warum sollte sie dazu nicht selbst in der Lage sein, trotzdem kann er ein guter Mann und Vater sein.


      Mermaid schrieb:

      keine Waschlappen und elende Würmer ins Bett nehmen, sagt Oma
      dann wird es aber langsam eng in einer Gesellschaft, wo der Mainstream Männer die im stehen Pinkeln und ihren Arbeitsplatz nicht freiwillig für eine Frau räumen als sexistische Schweine bezeichnet.

      Finde es immer wieder zum totlachen wenn Frauen den Satz loslassen. Habe selbst ausführlich erlebt das Frauen, spätestens nach dem 3.Glas Sekt Männer in sexueller Perversion um Längen schlagen
      @playagame, entschuldige bitte, wenn ich unwissentlich irgendeinen wunden Punkt bei. dir getroffen hab , und dich menschlich verletzt habe

      was ich sagen wollte,

      Wenn ich denn so ein Exemplar MaleSub habe,
      der alles das schafft, was du oben erwähnst ..

      und sich darüber freut, dass seine Gefährtin nachts so schönes perverse Sachen will

      dann Liebe und Wertschätze ich solch einen Sub, bin stolz, dass er mich als Herrin wählte.

      zurück zum Thema: Beleidigungen im Spiel sind für die Erotik und wiederspiegeln nicht die Meinung,die ich über meinen Sub habe.
      Ich glaube das ist für jeden je nach Vorliebe anders aber womöglich ziehe ich auch nur mit jemandem zusammen den ich liebe also mit einer Freundin mit der ich eine Beziehung führe. Oder vielleicht auch noch eine WG aber wäre dann eine doch eher spezielle WG.
      Für mich sieht diese Beziehung dann eigentlich ganz normal aus ausser, dass sie gerne die Kontrolle im Bett hat und ich diese ihr gerne abgeben möchte. Im Alltag und auf der Arbeit sehe ich das aber anders, da ich dort gerne unabhängig von meiner devoten Ader sein möchte. Was sich dann zuhause abspielt ist Sache die man zusammen herausfindet vielleicht experimentiert und schaut was und wie es einem gefällt. Sich aber die ganze Zeit herumkommandieren zu lassen sehe ich für eine Beziehung aber nicht förderlich oder wäre von mir aus nicht gewünscht. Heisst also ich würde zuhause auch gerne mal abschalten können ohne jemandem dienen zu müssen.

      Aber ein Punkt interessiert mich dann trotzdem. Da weiter oben das thematisiert wird, wie lässt ihr eure BDSM-Beziehung ins gesellschaftliche Leben einfliessen?
      Ich bin Single und das soll auch so bleiben. Es ist nicht einfach eine Frau zu finden die auf BDSM steht. Ich bin Sub und bezahle dafür. Ich hole mir aber keine hauptberuflichen Dominas, sondern eher Frauen, die dass nebenberuflich machen. Die Profis sind mir zu kalt und machen das wirklich nur wegen dem Geld. Meine ich jedenfalls. Ich habe jetzt eine Saison im Dezember. 3 Stunden. Ich freue mich wahnsinnig, bin aber auch aufgeregt wie ein kleiner Junge. Es ist mein drittes mal.
      Es ist der Erfolg, der die großen Männer macht. :D

      Fegelein schrieb:

      Ich bin Single und das soll auch so bleiben. Es ist nicht einfach eine Frau zu finden die auf BDSM steht. Ich bin Sub und bezahle dafür. Ich hole mir aber keine hauptberuflichen Dominas, sondern eher Frauen, die dass nebenberuflich machen. Die Profis sind mir zu kalt und machen das wirklich nur wegen dem Geld. Meine ich jedenfalls. Ich habe jetzt eine Saison im Dezember. 3 Stunden. Ich freue mich wahnsinnig, bin aber auch aufgeregt wie ein kleiner Junge. Es ist mein drittes mal.
      Auch nebenberufliche Dominas halten Sessions wegen des Geldes. Halt nur nicht Hauptberuflich.
      Oder wo glaubst du ist sonst der Unterschied?
      In jedem anderen Job macht man seinen Job ja auch nicht besser oder schlechter, weil man in Teilzeit arbeitet