darf man Das?

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      Ich habe ihn nur überflogen, wundere mich aber nicht über die Inhalte. Man kann das alles auch ohne Herabwürdigung des Partners der Angebeteten machen, wenn jener Partner dann noch der eigene Sohn ist, ist es eben nochmals ne andere Nummer...

      Es liegt in der Natur eines Forums, bei Fragen Antworten zu erhalten und eben auch welche, die einem nicht immer gefallen dürften. Geht mir auch ab und an so, kann ich aber gut mit leben denn ich habe ja dann gefragt :)

      Grundsätzlich werden Threads hier nur in Ausnahmefällen geschlossen. Da du nicht mehr antworten magst, könnte so ein Grund vorliegen, immerhin ging es hier um deine Fragen... da es aber nicht eindeutig ist mache ich den Thread eben nicht dicht sondern melde es nur (das kann man auch selber machen) mit dem Hinweis, dass hier ein Schließgrund vorliegen könnte.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Es gibt Konstellation im Leben, die man sich in seinen schlimmsten Träumen nicht vorstellen kann. Ich weiß sehr gut wie es sich anfühlt, nicht darüber reden zu können.

      Glaubt man zu Beginn noch, irgendwo Hilfe und Rat finden zu können, wird man immer weiter runter gezogen, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.

      Es ist lange, lange her als ich in eine solche Situation geriet. Als ich damals keinen Ausweg mehr sah, begab ich mich auch auf den Weg nach Hilfe und Rat zu suchen. Am Ende landete ich bei den „Profis“. Aber auch das hat nichts und überhaupt nichts gebracht. Ganze 5 Jahre ging es immer mehr bergab.

      Heute weiß ich , dass es daran lag, meine Situation nie genau so beschreiben zu können, dass es andere auch verstehen. Und da ich nie auf jemanden traf, der Ähnliches erfahren musste, endeten sämtliche Bemühungen meiner „Therapeuten“ in theoretischen Abhandlungen, Floskeln, moralischen Vorträgen etc. . Hierdurch wird man in einer solchen Situation mehr und mehr demoralisiert, wütend und abweisender, da alles ausweglos wird. Es erschien nicht nur ausweglos, es war es für mich definitiv, da ich keine Hilfe bekam. Am Ende stumpfte ich immer mehr ab, bis dahin, dass ich keinen Lebenswillen mehr hatte. Genau an diesem Punkt wurde mir klar, dass ich mich nur selbst aus der Situation befreien kann, was mir glücklicherweise auch gelang.

      So etwas wünsche ich niemandem!


      Seit dem urteile ich niemals mehr über anderer Menschen Tun und Verhalten. Ich versuche, es lediglich zu verstehen.

      phoibe schrieb:



      Niemand hier sagt, dass es nicht passieren kann, dass man sich in jemanden verliebt, der aufgrund unglücklicher familiärer Konstellationen eigentlich tabu sein sollte, aber der Mehrheit hier geht es darum, wie der Vater über seinen eigenen Sohn spricht und ihn be- und verurteilt.

      Dafür müsste man aus meiner Sicht zwei Dinge beachten:

      Wie ist der normale Umgangston in der Familie? Möglicherweise ist er an sich schon sehr ruppig, aber normal für sie. Also ein normaler Umgangston.
      Wie emotional ist man betroffen? Dadurch kann sich auch eine gewisse Frustration herauskristallisieren. Einfach weil man merkt wie hoffnungslos das alles ist. Gerade dann sind schon oft Worte gefallen, die man sonst nicht sagt.
      Naja, @Snowflake, aber der Austausch erfolgte ja nun nicht innerhalb der Familie, sondern inmitten einer Gruppe von Fremden - und wie man sich dort verhalten sollte, das sollte jemandem durchaus bekannt sein.

      Ich muss für mich schon unterscheiden, ob ich jetzt mit der Familie spreche, wo vielleicht ein anderer Ton herrscht als unter Freunden, oder auch mit gänzlich fremden Personen.

      Wir hatten hier mal das Thema, ob fremde Doms befehlen können, dass sie von fremden Subs mit "Herr", "Sir", etc. angesprochen werden müssen, oder auch, ob Doms allgemein mehr Respekt gezollt werden muss, als anderen Personen. Der Kontext dort war: der übliche Respekt, den man allen Personen zollen sollte, muss vorhanden sein, alles weitere muss sich jemand durch seine Art verdienen.

      So sehe ich es auch hier - ein gewisser Grundrespekt der Familie gegenüber hat - gerade vor Fremden - einfach gegeben zu sein. Was sich intern abspielt, das bleibt jedem selbst überlassen.
      @phoibe das verstehe ich durchaus was du meinst, aber das war nur zum Teil so gedacht von mir wie du es formuliertest.

      Für manche Menschen ist es normal ihre Familienmitglieder anders zu titulieren. Aus Vater wird dann Mal der alte Sack, aus dem Geschwisterchen ohne Rückgrat ein schwanzloses Rumgehopse. Und sowas wird dann auch so anderen mitgeteilt. Ist es respektlos? Ja und nein. Es ist nicht der normale Umgangston bzw wie man über seine Familie spricht, aber dadurch, dass in der Familie auch so gesprochen wird (ohne dem gegenüber zu negativieren), wird es mit nach außen transportiert.