Dosierung

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      Hallo,

      da ich diese Seite von mir neu entdeckt habe und neu in der Szene bin, habe ich einige Fragen.

      Wie erkennt man z.B. die Dosierung bei der Schmerzzubereitung? Sei es beim peitschen, schlagen usw. ?

      und wie kann ich an Bondage üben? Ich kann ja nicht einfach jemanden zum lernen überreden. Ich glaube nicht, dass die Frauen das machen würden.

      1. Würde mich auf adäquate Tipps freuen
      Was die Dosierung betrifft, kann ich dir leider nicht helfen. Aber für Bondage gibt es auch Workshops. Einfach mal im Joyclub gucken, das Sadasia in Dortmund hat z. B. ab und an Veranstaltungen für Anfänger.
      Ich schick dir mal ne PN.
      Ich folgte dir in deine Welt, nun ist es auch die Meine,
      und leise lächelnd denk ich mir, dass ihr da draußen niemals wisst,
      wie schillernd schön es für uns ist …… :love:

      MrGentleman schrieb:

      [...] Wie erkennt man z.B. die Dosierung bei der Schmerzzubereitung? Sei es beim peitschen, schlagen usw. ?
      [...] und wie kann ich an Bondage üben? [...] Würde mich auf adäquate Tipps freuen
      Zunächst weiß ich nicht, wie ein adäquater Tip für dich aussieht, aber ich versuche es mal, dir zu antworten.

      Unter der Voraussetzung, daß du eine Partnerin an deiner Seite hast, die mit dir den Bereich des S/M erkunden und / oder ausleben will, habt ihr im Idealfall vor den ersten Handlungen in dieser Richtung ausreichend besprochen, was für Handlungen durchgeführt werden dürfen, gewünscht sind oder auch Tabu sind. Dadurch hast du schon mal eine grobe Richtung, die dir einen Weg vorgibt.
      Wenn ihr nun bei den gewünschten Handlungen aktiv werdet, wirst du nicht gleich mit voller Kraft zuschlagen etc., sonder langsam steigern. Du erkennst dann normalerweise an den Reaktionen deiner Partnerin, wie weit du gehen kannst. Beobachtung und Kommunikation - beides ist gerade am Anfang extrem wichtig, wird aber niemals an Bedeutung verlieren. Du siehst, daß es keine eindeutige Antwort gibt, woran man die "Dosierung" erkennt. Faktoren wie Schlaf und körperlicher und psychischer Streß sind Modifikatoren, die bei deine Sub / Bottom (was auch immer) die gleiche "Dosierung" heute problemlos vertragen lassen und morgen an den Rand des Abbruchs bringen.

      Zum Thema Bondage: Es z.B. gibt Videotutorials auf Youtube (suche mal nach "Fesselzeit"), in denen sehr gut veranschaulicht wird, wie man in Bondage einsteigen kann. Die Technik(en) kann man(n) zum Teil auch an sich selbst üben, oder einfach an hohen Stuhllehnen. Um ein gemeinsames Erkunden deiner Fortschritte mit einer Partnerin wirst du dennoch nicht herumkommen, denn auch hier gilt, daß nur sie selbst kommunizieren kann, wie stark die Fesselung empfunden wird. Zu diesem Thema gibt es glaube ich auch auf der Hauptseite von GD etwas nachzulesen, weiß aber gerade nicht genau unter welchem Link.

      MrGentleman schrieb:

      wie kann ich an Bondage üben?
      Es gibt gerade in Deiner Gegend Fesseltreffs, in denen auch Einzelpersonen sich zum Üben einmal die Woche treffen. Musst Du nur mal googeln, ;)


      MrGentleman schrieb:

      Wie erkennt man z.B. die Dosierung bei der Schmerzzubereitung?
      Auch da ist Üben das Stichwort.
      Schön langsam beginnen, nicht gerade mit einer bullwhip oder Stahlgerte, und dann liegt es auch viel am Partner. Manche vertragen mehr, andere weniger. Das muss man austesten, schön vorsichtig und dann vielleicht auch erst einmal mit der Hand.
      Wichtig ist, dass Du ein Gefühl dafür bekommst. Also gern auch bei Dir selbst zuerst ausprobieren, :D (soo gegen Wade oder Oberschenkel).
      Treffsicherheit kann man auch in der Wohnung ohne Gegenüber üben.
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      Zu Deinen Fragen gibt es im Internet eine Menge Material, auch hier auf den Gentledom-Seiten findest Du einige Anregungen. Konkret fallen mir zum Thema Schmerzdosierung folgende Dinge ein:

      1. vorher Besprechen: was mag sie, was mag sie nicht? Tabus? Erwartungen? Eher "soft" oder "hart"? Erfahrungen bisher? Sind Spuren ok oder sogar gewünscht? Dabei auf jeden Fall offen Deine Erfahrungen kommunizieren, es sollte nicht schlimm sein, dass Du Anfänger bist, finde es wichtig und fair, dass beide wissen, wo sie stehen. Safewort vereinbaren, oder z. B. Ampelcode.
      2. Während der Session: langsam anfangen, eventuell eher streichelnde Schläge, Reaktionen beobachten, langsam steigern. Du hast Zeit! Dabei erst eher wenig Spielzeug benutzen. Eine Hand kann schon ordentlich weh tun :-). Dabei sie im Zweifel einfach fragen. Du kannst den bereits genannten Ampelcode abfragen. Oder lass den Schmerz auf einer Skala von eins (streicheln) bis zehn (unerträglich) einschätzen. Oder lass sie die Schläge zählen, die sie als "Aua" spürt....
      3. Nachher: reden darüber, wie es war. Was war gut, was nicht?
      Und vor allem: hab Spaß :paddel:
      Danke. Ich werde mir die Tipps zur Kenntniss nehmen und weiter recherchieren:). Es gibt ja Workshops zu Bondage, habe ich erfahren. Lohnt sich das? Ich denke Mal, dass dies was kostet und was würdet ihr raten. Ja oder eher Nein
      Hallo MrGentleman,

      ich kann mich den Tipps meiner Vorschreiber nur anschließen. Und dazu möchte ich noch ergänzen: Es kommt immer mal wieder vor, dass ein Rigger ein Bunny sucht oder ein Bunny einen Rigger.

      Daraus muss nicht zwangsläufig eine Partnerschaft oder anderes werden. Es geht nur um das gemeinsame Erleben von Bondage und ich bin überzeugt, Du würdest ein Bunny finden.

      Zum Thema ob sich ein Bondageworkshop lohnt kann ich nur sagen, zum Einstieg ist ein Anfängerworkshop sicher nicht verkehrt. Man lernt die Grundlagen und die Gefahren kennen und kann sich dann weiterentwickeln.

      Viel Vergnügen beim Entdecken!
      Liebe Nachbarn, Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen, Familie: Ich bin entsetzt, auf was für Seiten ihr euch rumtreibt! :frech:

      Lernen durch Schmerz ist nicht angenehm, aber unglaublich effektiv... :evilfire:
      • Wo sucht man denn Bunnys? Ja das stimmt. Ich muss aber natürlich die Kompetenzen der Bondage aneignen. Mich über Gefahren aufklären lassen. Ich habe in dem ja Fall die Kontrolle über sie. Ich will das nicht auf die leichte Schulter nehmen. Dennoch es aber an einer Person ausüben, da learning by doing, dass Beste ist.
      Komm doch einfach mal zum BTR (Bondage Treff Ruhrgebiet) im Bedo in Dortmund. Das ist ein freies Fesseltreffen und für gewöhnlich gibt es auch eine Einsteigerrunde am Anfang. Und bei 10€ Eintritt schmerzt es auch nicht, wenn du doch merken solltest, dass das nichts für dich ist ;)

      Ansonsten kannst du ja mal in der SZ oder bei FL nach Veranstaltungen in deiner Nähe suchen.
      "Du gibst Widerworte X( " – "Nein :miffy: "
      Schmerz ist extrem individuell, wo die eine noch beinahe kichert und es sich fester wünscht, kann bei der anderen bereits ein sehr lautes, deutliches Autsch kommen.
      Das ist sicher auch abhängig von der Tagesform, aber halt auch, wie Schmerz zum einem wahrgenommen und auch verarbeitet wird.
      Den einen turnt es total an, beim anderen ist es einfach nur Strafe und hat mit Spaß oder gar Lustgewinn nichts mehr zu tun.

      Es kann - gerade wenn ihr beide noch am Anfang seid - auch sein, dass sie es "dir zuliebe" erträgt, es ihr aber eigentlich keinen Spaß macht.

      Deshalb : reden, reden, reden.
      Und langsam anfangen.

      Ich kann Hintern versohlen relativ gut ab, bei Gerte oder Rohrstock ist bei mir sehr schnell dunkelgelb
      Viele Grüße
      safine

      myownspirit schrieb:

      Komm doch einfach mal zum BTR (Bondage Treff Ruhrgebiet) im Bedo in Dortmund. Das ist ein freies Fesseltreffen und für gewöhnlich gibt es auch eine Einsteigerrunde am Anfang. Und bei 10€ Eintritt schmerzt es auch nicht, wenn du doch merken solltest, dass das nichts für dich ist ;)

      Ansonsten kannst du ja mal in der SZ oder bei FL nach Veranstaltungen in deiner Nähe suchen.
      Wann genau ist der Treff denn? :)