Aus Affaire wird... ?

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      @LittleO...: Deine Situation ist natürlich belastend und viele meiner Vorposter haben schon einige Tipps gegeben. Auf mich wirkst Du auch sehr reflektiert und sachlich argumentierend. Bei der aktuellen Gefühlslage gar nicht so einfach. Mein Vorschlag lautet auch, auf Augenhöhe mit ihm zu reden und versuchen auf einer sachlichen Ebene zu diskutieren.

      Ich wünsche Dir alles Gute und hoffe das Beste für alle Beteiligten und auch für Dein Kind :)

      Und: Herzlich willkommen im Forum :blumen:

      OT:
      @sirkarmelot: Dann mal ein Zitat, welches nicht aus dem Zusammenhang gerissen wurde:

      sirkarmelot schrieb:

      Ihr Lieben,

      das war wohl ein kurzes Gastspiel von mir. Ich hatte hier echt ein paar nette Kontakte und einen regen Austausch, aber irgendwie hat es nicht "gefunkt". Ich kann
      es grad nicht anders erklären, ich spüre so eine Leere, so alleingelassen, obwohl es keinen Grund geben könnte, es mag an diesen dunklen Tagen liegen...

      bye bye

      Wenn man keine konstruktiven Lösungsansätze oder wenigstens gute Wünsche übrig hat, dann sollte man sich einfach etwas zurückhalten. Vor allem, wenn man eigentlich schon aus der Tür war. Irgendwelche persönlichen Mutmaßungen sind hier völlig fehl am Platz. Macht einen positiveren Eindruck...

      topaz schrieb:

      @LittleO..., wie ist der Stand der Dinge? Wie geht es dir?
      Lieb, dass du fragst.
      Ich war gerade zu der Fragestellung verreist und möchte das ganze natürlich persönlich besprechen und nicht via Telefon.
      Bin erst seit ein paar Stunden zuhause.
      Deshalb hat sich da noch nichts groß geändert, außer, dass er natürlich merkt, dass etwas im Magen ist und die Stimmung recht angespannt ist habe ich das Gefühl...
      Liebe @LittleO... Also bezüglich eurer Zukunft kann ich euch leider weder was Positives, noch was Negatives sagen. Ich gehöre aber eher zu den sehr wenig vertrenden "Verstehern" in dieser Runde. Ich kann seine Zweifel und sein Zögern schon nachvollziehen und verstehen. Auch wenn keine Schmetterlinge oder das, was man "Liebe" nennt mehr für seine Frau vorhanden sind - gerade wegen der Kinder ist es sehr schwer. Es ist halt schon ein liebgewonnes Leben. Er bleibt sicher nicht aus reiner Nächstenliebe und Verantwortung dort wohnen und zögert die Wahrheit heraus - er hat natürlich einfach Angst vor dieser Veränderung. Wie seine Kinder reagieren, ob sie ihn ablehnen, dass er sie einfach seltener sieht und nicht mehr so ein Teil ihres Lebens ist, wie wenn alle unter einem Dach leben. Ich finde diese Gedanken und sein Handeln zwar auch nicht so "dommig" aber irgendwie menschlich.

      Einen wirklichen Rat für dich traue ich mich nicht zu schreiben, aber ich habe selbst eine Geschichte im näheren Familien-Bekanntenkreis erlebt, die ich dir einfach erzählen mag. Im Prinzip ähnliche Situation außer die Schwangerschaft (was vielleicht vieles erleichtert hat). Von der anfänglichen Begeisterung für die neue Liebe und seinen Plänen, die Familie zu verlassen - noch diese Woche reinen Wein einzuschenken, wurde erst mal irgendwie nichts. Gründe gab er an, wie du sie auch gehört hast. Was die neue Frau aber gemacht hat, sie hat ihn nicht unter Druck gesetzt. Hat Verständnis gezeigt. Deswegen, wie du selber schon geschrieben hast: ein Ultimatum würde sicher nach hinten losgehen. ABER sie ist eben bei sich geblieben und hat ihre Grenze gewahrt. Was sie also gemacht hat, als sie merkte, dass er doch nicht wirklich zu ihr steht, sie hat sich rar gemacht - hat sich zurückgezogen. Nicht als Strafe, nicht um Druck aufzubauen (wie gesagt, es gab kein gemeinsames Kind), aber sie hat ihm deutlich gemacht, dass sie sich selbst mehr Wert ist ... Und erst als er dadurch nicht mehr Beides haben konnte (Frau und Geliebte) und er berechtigte Angst bekommen hat, sie zu verlieren, hat er reagiert. Mittlerweile sind sie schon 10 Jahre zusammen.

      Ich würde dir empfehlen, dich nicht von ihm abhängig zu machen (ich meine auch emotional), wobei ich finde, dass du sehr reflektiert bist. Für dein wohl doch sehr junges Alter erscheinst du mir auch wirklich vernünftig. Wie schon paar mal hier geschrieben: ich würde mich auf ein Leben als alleinerziehende Mutter einrichten, wenn es dann doch anders kommt, gut - wenn nicht, fällst du nicht in ein tiefes Loch und glaub mir, als Mutter brauchst du deine Kräfte.

      Ich wünsche dir alles Gute für dich und dein Kind. Bleib stark.
      Erfahrung ist das, was man zu haben glaubt, bevor man mehr davon erwirbt. (Dan Bennett)
      Versteh ich es eigentlich richtig: und du hast vor, 9 Monate lang die Schwangerschaft vor deiner Familie und deinen Freunden geheimzuhalten?

      Wie soll das gehen? Und was, wenn du jemanden brauchst, der für dich da ist während der Schwangerschaft, weil dir z.B. tagelang schlecht ist oder weil du deine wöchentlichen Einkäufe tragen musst? Wie willst du Mutterschutz in Anspruch nehmen?

      Oder willst du die Schwangerschaft zwar publik machen, aber die ganze Zeit über alle anlügen, dass du nicht weißt, wer der Vater ist, um dann nach der Geburt rückwirkend plötzlich doch den Vater aus dem Hut zu zaubern?

      Und ist dir diese Scharade wirklich so wichtig, dass du die Gefühle deiner Mutter, Oma und bester Freundin so sehr verletzen willst?

      Wenn du den unterhaltspflichtigen Vater vor den Behörden geheimhältst, kannst du dich sogar strafbar machen, über das Thema solltest du dich mit diesem Plan auch noch einmal informieren...
      Ich für meinen Teil kann dir nur folgendes empfehlen:

      Dich für die Verantwortung die auf dich zukommt zu wappnen. Wie wirst du dein Leben beruflich, ausbildungsmäßig, privat und finanziell gestalten.
      Und zwar als Frau.... und unabhängig. Es ist fein sollte er dir in eine Beziehung folgen und dich unterstützen, verlass dich da nur einfach nicht drauf, es ist nie von Vorteil sich von einem Partner abhängig zu machen.

      Natürlich solltest du mit ihm über die Schwangerschaft reden. Schon um abzuchecken inwieweit er bereit sein wird seinen Pflichten als Vater nach zu kommen. Dies betrifft Unterhalt und Umgangsrechte. Und egal wie das mit der romatischen Beziehung bei euch weiter geht oder nicht, vergiss nie was Umgangsrechte sind.... faktisch ein Recht des Kindes und wichtig für dessem Psyche und praktisch eine erhebliche Entlastung für dich.

      Im Jugendamt gibt es auch Beratungsstellen die dir helfen werden über Kindesunterhalt und Umgansrechte den Überblick zu gewinnen und den Unterhalt auch durch zu setzen. Wenn er Frau und Kinder hat, könnte ggf. auch ein Mangelfall -d.h. er kann gar nicht soviel Unterhalt zahlen wie er müsste- bezüglich der Unterhaltszahlunen gegeben sein. Auch dann ist es gut das mit dem Jugendamt vorher geklärt zu haben....


      Zu deiner Beziehung zu ihm. Ob er dir in eine Beziehung folgt, wer weiß. Ob das mit der Trennung und Scheidung stimmt, wer weiß.

      In jedem Fall wird es aus finanziellen Gründen immer verbreiteter, dass Paare trotz Trennung zunächst in der gemeinsamen Wohnung dem gemeinsamen Haus verbleiben und versuchen hinsichtlich der Kinder ein Wechselmodell im Umgang zu leben. Das klappt mal mehr mal weniger gut.
      Und @Gentledom hat durchaus Recht es gibt Härtefallscheidungen. Und erhebliche ehebrecherische Beziehung(en) oder das Eingehen einer Beziehung mit Schwangerschaft können-müssen aber nicht- in der individuellen Sitaution als so gravierend bewertet werden, dass eine Härtefallentscheidung als gerechtfertigt angesehen wird. Die Entscheidung diesbezüglich obliegt aber nicht den zu scheidenden Ehepartnern.

      Aber ich rate dir in diesem Zusammenhang also, diese gesamte Problematik nicht mit deiner Sphäre zu verknüfen. Das ist nicht dein Problem. Im Zweifel kommt dir das Wechselmodell zugute, weil er dann auch den Unterhalt deines Kindes zahlen kann. Auch ob er mit seiner Frau über dich redet und eure Beziehung redet.... versuch dich von dieser emotionalen Frage zu distanzieren. Zunächst ist das ganze sein Problem und weiter kann ich dir nicht empfehlen in diese einzig aufreibende Dreicksbezieungskonstellation einzusteigen. Einerseits erwachsen aus Eifersucht gern auch Konflikte die du gar nicht erleben magst und außerdem erhöht das nur den Druck auf ihn in einer ohnehin extrem stressbelastenden Situation... und dein Wunsch ihn zu halten kann nach hinten losgehen.

      Ich würde dir daher empfehlen.... dich mit ihm darauf zu beschränken wie er sich die Zukunft mit dir und eurem Kind vorstellt.

      Quentina schrieb:

      Versteh ich es eigentlich richtig: und du hast vor, 9 Monate lang die Schwangerschaft vor deiner Familie und deinen Freunden geheimzuhalten?

      Wie soll das gehen? Und was, wenn du jemanden brauchst, der für dich da ist während der Schwangerschaft, weil dir z.B. tagelang schlecht ist oder weil du deine wöchentlichen Einkäufe tragen musst? Wie willst du Mutterschutz in Anspruch nehmen?

      Oder willst du die Schwangerschaft zwar publik machen, aber die ganze Zeit über alle anlügen, dass du nicht weißt, wer der Vater ist, um dann nach der Geburt rückwirkend plötzlich doch den Vater aus dem Hut zu zaubern?

      Und ist dir diese Scharade wirklich so wichtig, dass du die Gefühle deiner Mutter, Oma und bester Freundin so sehr verletzen willst?

      Wenn du den unterhaltspflichtigen Vater vor den Behörden geheimhältst, kannst du dich sogar strafbar machen, über das Thema solltest du dich mit diesem Plan auch noch einmal informieren...

      Keine Sorge, was mein Leben, meinen Freundeskreis sowie meine Familie angeht, gehe ich offen mit der Situation um.
      Alle wissen dass er in Scheidung lebt, zwei Kinder hat und auch dass ich schwanger bin.
      Was natürlich überhaupt nicht leicht ist, die wenigstens haben irgendeinen Funken Verständnis für ihn übrig und er ist bei den meisten einfach schon als großes Arschloch abgestempelt. Irgendwo verstehe ich ja auch deren Sorge, sie lieben halt mich und nicht ihn, kennen ihn ja auch nicht, aber es ist eben schon anstrengend sich davon zu distanzieren und sich da auch nicht von allen Seiten alles schlecht reden zu lassen.

      Ich halte ihn auch behördlich nicht unter Verdeck. Wie ich bereits geschrieben habe, wird er eingetragener Vater des Kindes sein, ohne Sorgerecht allerdings und ich werde den Unterhaltsanspruch geltend machen, egal wie alles sich entwickelt zwischen uns.



      Danke auch für die anderen Antworten und ermutigenden Worte :rolleyes:
      Ja wie gesagt, ich versuche wirklich mich emotional darauf vorzubereiten dass er mich sitzen lässt, sofern man das denn irgendwie kann und auch keinen Druck auszuüben.
      Ich weiß dass dieser Schritt von ihm kommen muss und nach hinten los geht, wenn er irgendwie das Gefühl hat ich würde ihn zu etwas zwingen wollen. Ich werde dabei aber jetzt mehr auf meine Bedürfnisse achten und auch darauf, ob ich seine Pläne das alles zu regeln für mich tragbar finde, oder es mir einfach zu viel wäre... Ich finde das wichtig, auch wenn es wahrscheinlich alles noch verkompliziert. Aber ich brauche meine Kraft jetzt auch einfach noch für meinen Bauchzwerg und kann nicht alles in ihn setzen wenn ich am Ende vielleicht alleine da stehe :|
      @LittleO..., fühl dich gedrückt1 :empathy: Da kommt der Mutterinstinkt bei mir hoch...


      LittleO... schrieb:

      Was natürlich überhaupt nicht leicht ist, die wenigstens haben irgendeinen Funken Verständnis für ihn übrig und er ist bei den meisten einfach schon als großes Arschloch abgestempelt.
      Verstehe ich, ich hätte bei meiner Tochter wahrscheinlich auch erst mal so reagiert.
      Er müsste sich beweisen, damit ich ihn akzeptieren könnte

      LittleO... schrieb:

      und ich werde den Unterhaltsanspruch geltend machen
      Ja bitte, und lass dich davon bloß nicht abbringen!

      LittleO... schrieb:

      Aber ich brauche meine Kraft jetzt auch einfach noch für meinen Bauchzwerg und kann nicht alles in ihn setzen wenn ich am Ende vielleicht alleine da stehe
      Und dafür gibt es ein extra Bussi von mir! :)
      Liebe dich selbst, nimm dich selbst am wichtigsten.
      Hallo liebe Mitleser,

      Da ich mich gerne für die Teilhabe an meinen Problemen und für all die gut gemeinten Ratschläge bedanken möchte, schreibe ich Mal nieder wie das Gespräch sich jetzt entwickelt hat. Die neugierige Nachfrage kam ja schon

      Ich habe mich wie gesagt mit Notizen darauf vorbereitet, was ich wie sagen möchte und es hat mir sehr geholfen. Auch weil mir wichtig war, dass ich nicht zu emotional da rein rutsche und es am Ende so rüber kommt, als wollte ich mich ausheulen und ihn mit Vorwürfen bombardieren.

      Zunächst habe ich ihm meine Sicht der Dinge offen gelegt, auch wie sehr es mich verletzt wie alles zur Zeit ist und auch wie stark es mich belastet. Dann, dass sich das nicht nur einerseits auf mein Vertrauen, meine Gefühle ihm gegenüber auswirkt, sondern auch negativ auf meine Zukunftsvorstellungen und -pläne. Nämlich dass ich mich mehr und mehr nach einer verlässlichen Bezugsperson sehne, die mir Halt, Stabilität und Geborgenheit vermittelt (besonders um das Ende der Schwangerschaft und die erste Zeit mit Kind), während ich ja bei ihm immernoch das Gefühl habe, mich hinter seiner jetzigen Familie anstellen zu müssen. Leider nun ja auch die Vergangenheit wenig Hoffnung darauf gibt, dass sich das einfach so in den nächsten Monaten ändern wird.
      Ich habe ihn beim Gespräch gebeten, sich Mal aus einer neuen Perspektive Gedanken über die jetzige und die bevorstehende Situation zu machen- nämlich nicht unter dem Gesichtspunkt ob er diese Person für mich und unser Kind sein WILL, sondern ob er es auch KANN. An seinem Willen zweifle ich nicht, auch gerade nach dem heutigen Gespräch, nur muss er wissen ob er bereit ist, mich/uns nun auch Mal an erste Stelle zu setzen, selbst wenn es das Risiko beinhaltet, das alles auffliegt bei seiner Familie. Ich brache das sichere Gefühl, dass es ihm dann wichtiger ist, für mich und das Baby da zu sein, wenn es wirklich von Nöten ist und es dann nicht mehr vor geht, irgendeinen Schein vor seiner Familie zu wahren. zB zum Zeitpunkt der Geburt oder irgendwelchen Notfällen.
      Denn ich finde, das Kind hat nicht verdient darunter zu leiden, dass wir in einer rosa Wolke aus Wunschdenken versinken, während wir uns um realistisches "Was ist möglich" keine Gedanken machen.
      Außerdem habe ich für mich die Grenze gesetzt, dass ich nach der Geburt nicht wieder in diesen jetzigen Zustand verfallen will (Bezogen auf meine Beziehung zu ihm) und da einen Schlussstrich ziehen werde, sollte es darauf hinauslaufen. Denn dann benötige ich meine ganze Kraft und Aufmerksamkeit für unser Kind und alles andere muss sich dann hinten anstellen, auch wenn es entgegen dem ist, was mein Herz sich wünscht. Denn ich habe lange genug darüber nachgedacht ob ich meinem Baby das Leben schenken soll oder nicht und mich entschieden, dass ich es unter den Gesichtspunkten vertretbar finde, dass ich mich selbst wenn nötig zurück nehme um vernünftige, verantwortungsvolle Entscheidungen für mich und das Kind zu treffen und ihm ein stabiles Leben zu ermöglichen.

      Mir war klar dass wir heute nicht sofort auf eine Lösung kommen und morgen mit der Umsetzung beginnen. Aber ich gehe mit positivem Gefühl aus diesem Gespräch, auch er hat sich sehr geöffnet und mir viel erklärt aus seiner Sicht und mir gesagt wie er sich alles vorstellt in der Umsetzung.
      Er würde sich aber zu Herzen nehmen was ich gesagt habe und zeitnah über diese Frage nachdenken, die ich gestellt habe. Ich habe ihn nämlich gebeten, mir ehrlich zu sagen wenn er die Situation so einschätzt, dass er es nicht übers Herz bringt seine jetzige Familie gegebenenfalls (und dieser Fall tritt spätestens um die Zeit der Geburt ein) zurück zu stellen. Ich habe ihm zeitgleich gesagt, dass das für ihn nicht bedeutet, dass ich ihm sein Kind verwehre oder ähnliches, sondern nur, dass er mir damit die Chance gibt, mich emotional besser darauf einzulassen und andere Möglichkeiten zu finden, mir und meinem Baby diese Sicherheit zu geben (als Beispiel meine Mama zu mir holen zum Schluss der Schwangerschaft o.ä.).

      Ich fühle mich jetzt jedenfalls deutlich erleichtert, obwohl sich eigentlich noch nichts verändert hat, außer das ich das Gefühl habe, dass er verstanden hat worum es mir geht und es ihn wirklich zum Nachdenken gebracht hat. Er sagte zum Schluss sogar dass er wirklich stolz auf mich ist und er mir nie zugetraut hätte (weshalb er unter anderem auch für Abtreibung war) dass ich so verantwortungsvoll mit mir selbst und auch dem Kind umgehen könnte
      (Ich war vorher immer eher leichtsinnig mit meinem Körper und mir selbst und konnte schwer meine Bedürfnisse äußern und vertreten).

      Also denke ich ein Schritt in die richtige Richtung :pump:
      Danke nochmal für eure Hilfe, ich weiß ich wiederhole mich damit :engel:
      @LittleO..., ich finde es sehr stark und mutig von dir, so zu handeln.
      Also sich nicht nur Gedanken machen, sondern diese Gedanken, Wünsche, Hoffnungen und Notwendigkeiten usw. auch klar zu artikulieren.
      Es hört sich wirklich so an, als wärst du dir deiner Verantwortung deinem Kind gegenüber bewusst und siehst deinen Weg vor dir.
      Und das ist schon mehr als nur ein Schritt in eure Zukunft.

      Du kannst stolz auf dich sein!
      Liebe dich selbst, nimm dich selbst am wichtigsten.

      LittleO... schrieb:

      .....dass er wirklich stolz auf mich ist und er mir nie zugetraut hätte (weshalb er unter anderem auch für Abtreibung war) dass ich so verantwortungsvoll mit mir selbst und auch dem Kind umgehen könnte
      Ahm.....das verschlägt mir ehrlich gesagt die Sprache. Er hätte also sein Kind lieber abtreiben lassen, weil er Dir das grossziehen nicht zugetraut hat? Dass er sich dann ggf. drum kümmert, das kommt ihm nicht in den Sinn? Dann lass es lieber wegmachen, vielleicht geht es Euch ja dann gar nicht gut.

      Hm.

      Umso wichtiger ist es, dass Du irgendwie in einer Art Balance ankommst, und, was ich wirklich besonders hoch werte, ist, dass Dir das Kind von allem am wichtigsten ist. Und so werdet ihr das schon schaffen....wohl eher Du und Dein Kind und keine MutterVaterKind-Konstellation.
      Das muss nichts Schlimmes sein. Ich bin auch alleinerziehend.
      Aber ich bin der Meinung, das jedes Kind einen Menschen braucht, für den es an erster Stelle steht, und zwar wirklich und immer.
      Solange es das bei Dir hat, wird ihm nichts wirklich wichtiges fehlen.

      blume berlin schrieb:

      LittleO... schrieb:

      .....dass er wirklich stolz auf mich ist und er mir nie zugetraut hätte (weshalb er unter anderem auch für Abtreibung war) dass ich so verantwortungsvoll mit mir selbst und auch dem Kind umgehen könnte
      Ahm.....das verschlägt mir ehrlich gesagt die Sprache. Er hätte also sein Kind lieber abtreiben lassen, weil er Dir das grossziehen nicht zugetraut hat? Dass er sich dann ggf. drum kümmert, das kommt ihm nicht in den Sinn? Dann lass es lieber wegmachen, vielleicht geht es Euch ja dann gar nicht gut.
      Hm.

      Umso wichtiger ist es, dass Du irgendwie in einer Art Balance ankommst, und, was ich wirklich besonders hoch werte, ist, dass Dir das Kind von allem am wichtigsten ist. Und so werdet ihr das schon schaffen....wohl eher Du und Dein Kind und keine MutterVaterKind-Konstellation.
      Das muss nichts Schlimmes sein. Ich bin auch alleinerziehend.
      Aber ich bin der Meinung, das jedes Kind einen Menschen braucht, für den es an erster Stelle steht, und zwar wirklich und immer.
      Solange es das bei Dir hat, wird ihm nichts wirklich wichtiges fehlen.

      Ohje, da hab ich jetzt doof formuliert.
      Nein so war das auf keinen Fall gemeint, ich kann das jetzt hier auch nicht weiter ausführen ohne in einen Bereich zu kommen, der mir dann für das Internet hier doch viel zu persönlich wird.
      Ich kann nur grundsätzlich sagen: sogar ich hätte mir selbst objektiv in dem Moment wo ich von der Schwangerschaft erfahren habe (nichts verglichen mit der Situation jetzt!), in Rückblick auf die Monate davor und dem ganzen Mist den ich da angestellt habe, niemals ein Kind in die Hand gegeben.
      Bis heute weiß ich dass die Entscheidung, es zu bekommen sehr leichtsinnig war und es hätte sehr viel schief gehen können, das kann ich hier nicht in Worte fassen (und das sind Dinge die nichts mit ihm zu tun haben).

      Ich bin aber nun froh und glücklich, dass ich den Sprung geschafft habe und sich alles zum Guten gewendet hat, was mich und meine Fähigkeiten als werdende Mama angeht. Inzwischen habe ich Vertrauen, dass ich es schaffen kann und werde.

      Also bitte nehmt diese Info nicht so für Bares die ich da hin geschrieben habe. Ohne diese Hintergründe klingt sie schrecklich, das ist mir beim Schreiben nicht aufgefallen
      Deshalb fragte ich nach.
      Und nein, das sollst und musst Du auch nicht.

      Mutter ist man nicht, Mutter wird man. Nach und nach. Auch wenn man dafür vielleicht gar nicht geeignet erscheint.
      Ich weiss wirklich, wovon ich rede.
      Und ich bin fest überzeugt, dass jeder das Recht auf sein Leben hat. Der Gedanke ist mir nämlich damals nicht gekommen, ich habe mich nur in Punkto Adoptionsfreigabe beraten lassen, da ich nicht sicher war, ob das so das Richtige wäre, wenn ich ein Kind grosszieh.
      Wahrscheinlich hat mich das deshalb so nicht losgelassen, als ich Dein Post gelesen habe.

      Ich wünsche euch beiden alles Liebe und Gute!
      Ja das ist dann etwas OffTopic hier, diese Frage ob Abtreibung überhaupt vertretbar ist und wenn dann unter welchen Umständen.
      Aber ich finde das Thema sehr interessant.

      Ich bin grundsätzlich eher gegen Abtreibung, allerdings wäre Adoptionsfreigabe (an Fremde) für mich undenkbar. Denn ich fühle mich verantwortlich und finde, dass nur jemand ein Kind bekommen sollte, der sicherstellen kann, dass dieses Kind eine Chance auf ein stabiles und würdiges Leben hat. Wenn ich es zur Adoption frei gebe, habe ich nicht mehr in der Hand ob es auch wirklich zu Leuten kommt, die ihm genau das bieten können oder ob es nicht doch zB mit Gewalt aufwachsen muss etc.
      Ich hab für mich mit meiner Mama und ihrem neuen Mann (ich wusste dass sie versuchen ein Kind zu bekommen) besprochen, dass ich gesetzt dem Falle, dass ich nicht in der Lage bin für ein Kind zu sorgen mit allem was dazu gehört, das Sorgerecht an sie abgebe und es dort in stabilem Umfeld geliebt und umsorgt aufgewachsen kann. Wäre das nicht gewesen, hätte ich mich wohl gegen das Kind entschieden da ich es mit mir moralisch nicht hätte verantworten können es "auf gut Glück" in die Welt zu setzen.

      Aber ich finde Abtreibung trotzdem schrecklich, unnatürlich und eigentlich ein Mittel der absoluten Ausnahmesituation. Fand aber schon, dass dies bei mir der Fall gewesen wäre.
      Klassiche- nicht aufgepasst bei der Verhütung und schwanger werden und dann mir nichts dir nichts abtreiben wie als wäre es die Pille danach finde ich überhaupt nicht gut und verwerflich...
      Das Thema ist so alt wie die Menschheit.
      Bitte nehmt nicht den einfachen Weg.
      ich sage das aus Erfahrung.
      Ebenso vermissen ich die tatkräftige Unterstützung des werdenden Vaters,
      müssen wir Frauen alles allein machen ?
      Zum Kinder machen gehören zwei.
      Den Meister würde ich in die Mangel nehmen, Hoffen und Glauben ist hier fehl am Platz.
      Du musst Tacheles reden.
      Viel Glück Euch beiden.
      Eine Frau die sich selbst unterwirft kann nicht gedemütigt werden.
      Sie hat den absoluten Vorteil sich in selbstgewählter Weise einem selbstgewählten Menschen unterworfen zu haben und wird dadurch unverletzlich.
      Simone de Beauvoir
      Ich habe das erst heute alles gelesen und gehöre auch zu der Fraktion due nichtcdaran glaubt das er sich trennen wird.
      Dies ist meine persönliche subjektive Meinung.
      Meine Frage an mich in so einer Situation wäre was bin ich mir wert?
      (ohne Schwangerschaft ) und mit würde uch anfangen mein Leben alkeine mit Kind einzurichten.

      Von Herzen hoffe ich das Du Mut findest dies zu tun.
      Freiheit bedeutet sich aussuchen zu können, wem man dient.

      Verfasser vergessen
      Ich hab mir jetzt echt die Mühe gemacht und alles bis zur Aussprache durchgelesen.

      Ich fasse mich kurz, aber - VOR der Aussprache sah ich es wie die meisten hier: je länger er wartet, desto schwerer wird es. Und da er wartet, hofft er, es erledigt sich 'von alleine', was natürlich nicht passieren kann, aber trotzdem hofft er es halt, weil er heute keine Lösung finden kann ohne eine 'unschöne Situation' zu schaffen ( um mal diplomatisch zu bleiben).

      NACH der Aussprache hat er es 'einfach' . Du hast ihm eine Möglichkeit gezeigt, raus zu kommen aus der Verpflichtung Dir ggü. Trotzdem muss er seiner Frau den Fehler noch gestehen und trotzdem ist nicht alles rosig für ihn- aber er muss jetzt nur noch ja sagen. Ja sagen zu 'okay, ich hab mich entschieden, du hast ja gesagt du schaffst das, ich zahle aber Tschüss'

      Das ist der allereinfachste weg für ihn.
      Ich würde wetten, er wählt ihn- auch wenn ich natürlich Frau genug bin, um jeden einzelnen deiner Gedanken und Gefühle nachvollziehen zu können-- aber Du hast ihm die Lösung auf dich bezogen präsentiert.

      Ich hoffe, ich liege falsch....
      Hallo zusammen.
      Nochmal ein kleines Update von mir und dann werde ich auch aufhören diese intimen Details offen zu legen wie sich unsere Beziehung so entwickelt... ich möchte jetzt auch nicht so weit ausholen...
      ABER schlussendlich ist es gekommen, wie wahrscheinlich die wenigsten, inklusive mir selbst ehrlich gesagt erwartet hätten.
      Er hat den Mut gefasst und wir werden demnächst zusammen Probewohnen probieren und Mal schauen, ob wir uns beide miteinander unter einem Dach wohlfühlen und arrangieren können (auch ich weiß das ja noch gar nicht). Und dann ob wir uns vorstellen können, in diese Situation unser Baby zu gebären. Und egal wie es jetzt kommt. Ich habe das Gefühl, wir haben uns nichts vorzuwerfen, uns die Chance gegeben und alles in "unserer Macht" stehende versucht miteinander. Wenn es jetzt so kommen sollte, dass wir uns zusammen nicht wohlfühlen, kann ich viel besser damit abschließen und ich denke dann können wir uns auch danach noch besser "in die Augen" sehen. Also das ist jetzt schon mein persönliches Happy End, selbst wenn es nicht klappt :)

      Danke nochmal euch allen, ihr habt mir wirklich geholfen mich ein bisschen zu sortieren und zu überlegen, was ich eigentlich will und auch kann...

      LittleO... schrieb:

      ABER schlussendlich ist es gekommen, wie wahrscheinlich die wenigsten, inklusive mir selbst ehrlich gesagt erwartet hätten.
      Er hat den Mut gefasst und wir werden demnächst zusammen Probewohnen probieren

      ...

      Also das ist jetzt schon mein persönliches Happy End

      ...

      Also ich bin gespannt, ob das wirklich passiert. Weil das zumindest nach dem, was man hier lesen kann, ja gar nichts neues ist, oder? Das ist doch die gleiche Situation wie vorher und überhaupt gar nicht neues. Er sagt, dass "demnächst" was passiert, weil er sich dann für dich entscheidet und ihr zusammenkommt. Das sagt er ja schon ziemlich lange, oder? Also ich würd an deiner Stelle mit dem "Happy End" und dem Freuen erst mal abwarten, bis wirklich was passiert... Das Warten scheint ja noch nicht vorbei zu sein