Phantasien mitteilen

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      Mein Herr und ich tauschen unsere Fantasien in Form von kleinen Geschichten aus.
      Er will auf jeden Fall wissen, was in meinen verdrehten Köpfchen vor sich geht.
      Aber er ist auch bereit mir Einblickein sein Kopfkino zu geben....Das finde ich gut so.
      Schließlich sind wir Partner und lieben uns. Und schon aus diesem Grund möchten wir wissen, was der andere denkt und fühlt.
      Also - ich würde ja meinen, dass mein Dom uns in einer scheinbar ewig andauernden Kennenlern-Phase befinden... Somit kommt das Thema der Fantasien immer mal auf... Neulich erst... Während des eigentlich "harmlosen" Hin- und Herschreibens, weil wir uns an dem Tag nicht gesehen haben, kam es eben mal wieder zu... Worauf er gerade Bock hat... Irgendwie fiel dann "forced and abused" und ich stammelte nur noch irgendwelche Smilies zusammen, weil er einfach einen tiefen gehegten Wunsch in mir angekitzelt hat. Das hat er rasch bemerkt und mich aufgefordert, einfach mal wieder Tacheles zu reden, was ich mir vorstelle. Selbst zum Schreiben hat mich das dann Überwindung gekostet. Doch er fand es gut... Das beruhigte mich natürlich ungemein.

      Letztenendes ist es aber so, dass er einfach aufgrund seiner Erfahrungen mit viel mehr Fantasien trumpfen kann als ich. Er hat schon Dinge geäußerst, da musste ich erstmal googeln - weil ich absolut keinen Schimmer hatte. Ich bin ja sooo unschuldig *feix* Er wirft immer mal solche Dinge in den Raum... seine Fantasien - aber mir käme jetzt nicht in den Sinn ihn konkret danach zu fragen. Wie hier schon jemand vor mir geschrieben hatte, letztenendes macht der Dom eh doch, was ihm gefällt.
      Hallo!

      Das wird jetzt wohl mein erster Beitrag in dem Forum ... ich geniesse es. ;)

      Phantasien mitzuteilen ist meiner Erfahrung nach je nach Mensch oder Paar-Beziehung gar nicht so einfach bzw. haben Menschen dabei Hemmnisse. Es gibt nicht wenige devote Einzelpersonen und devote Paare, die so einige Phantasien in sich tragen, die sie nicht so einfach preisgeben. Meiner Erfahrung nach liegt das an der Spannweite der Vorstellungen, von einfach bis extrem und gewünscht erniedrigend und den bisherigen Erfahrungen und der individuellen Entwicklung des Betroffenen. Bei devoten Paaren hat oft der männliche Part Vorstellungen, die er aus Gründen der gefühlten Peinlichkeit gegenüber der Partnerin so nicht einfach verbal kommuniziert oder er sich schämen würde und nicht weiß, wie Sie reagiert. Für Einzelpersonen gegenüber dem Top/Dom kann das ebenfalls gelten.

      Die Lösung an diesen Schatz heranzukommen, wenn er sich so versteckt, kann über persönlich geschriebene Geschichten der Betroffenen erfolgen. Dabei kann sich die Einzelperson oder der Teil eines Paares völlig öffnen, seine ganze Fantasie einfliessen lassen und sich austoben. Nur ich lese das im Nachgang. Oft kann man solchen Geschichten eine gewisse Vision entnehmen, wo sich die Menschen hinentwickeln (lassen) wollen. Was geschrieben steht, ist nicht morgen real. Aber vielleicht eines Tages, mit der Person, die das Einfühlungsvermögen und die Geduld besitzt.

      ZR
      Ich wurde noch nie explizit nach meinen Phantasien befragt.

      Hier wird viel mit Kopfbildern gearbeitet.
      Eine wahre Kunst und wirklich sehr wirkungsvoll, wer sich darauf versteht;
      eine sehr effiziente Unter- bzw. Überwanderungsmöglichkeit der menschlichen Psyche in den Händen von Fachkundigen.
      Somit werden seine Phantasien zu meinen Phantasien. Es hat sehr lange gedauert, bis ich diesen Mechanismus begriff.

      Mein Mann hat definitiv Phantasien, die er gut verschlossen in seinem Giftschränkchen behält. Er fragt mich auch nicht nach meinen Phantasien. Sondern macht einfach.

      Ich weiß nicht, woran das liegt, dass ich nichts in dieser Richtung mitzuteilen habe. Aber es war mir auch nie wichtig.
      Eventuell erfüllt mich der Metakonsens schon ausreichend in Form von kompletter Unterwerfung.
      Und/oder ich bin leicht zu lesen.
      Und/oder ich gerate an Gegenüber, die es verstehen, ihre Phantasien zu meinen werden zu lassen und mich entsprechend führen/beherrschen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von kara ()

      Also ich frage meine Sub immer mal wieder ob es was gibt dass sie ausprobieren möchte, oder ob sie irgendwelche Phantasien hat die sie gerne mal umsetzen würde. Ich sag ihr auch immer mal wieder was mich noch reizen würde.
      Mir ist das sehr wichtig weil letztendlich sollen ja irgendwo beide auf ihre Kosten kommen. Ob es dann umgesetzt wird entscheide natürlich ich. Trotzdem will ich wissen was in ihr vorgeht!
      mein herr möchte immer am liebsten alle Phantasien wissen von mir
      Und ich bekomme von ihm auch immer Feedback entweder schreiben wir darüber weil es mir einfacher fällt wie reden oder spinnen die Phantasie zusammen weiter es ist doch schon intressant
      und auch ich Habin manche Phantasie wo ich mir denke nein die verrate ich ihm niemals er würde davon laufen
      BDSM ist meine (Leiden)schaft.
      Meine Sub muss über alle Fantasien Tagebuch führen. Manchmal gebe ich ihr auch eine Aufgabe, in der sie sie sich lange langweilt (einen Tag nichts tun außer auf dem Sofa sitzen) einzige andere Beschäftigung, Fantasien aufschreiben. Ich sammle das, und versuche alles was innerhalb der Limits liegt war werden zu lassen. Ich selbst äußere mich nicht groß zu meinen Fantasien. Ich kenne ihre Limits, und mag die Überaschung, wenn etwas neues passiert.
      Was auch immer schön ist, sind Aufgaben wie "Schreib ein Gedicht über den Reiz des Kniens."
      Heraklit: "Der Krieg (Schmerz/Leid) ist der Vater aller Dinge."
      So lebe ich Beziehungen.

      HerBeast schrieb:

      Manchmal gebe ich ihr auch eine Aufgabe, in der sie sie sich lange langweilt (einen Tag nichts tun außer auf dem Sofa sitzen) einzige andere Beschäftigung, Fantasien aufschreiben.

      Einfach mal aus Interesse: Bekommt sie da denn viel zusammen? Ich glaube, mir würde es schwer fallen, meiner Kreativität freien Lauf und meine Gedanken einfach 'fließen' zu lassen, wenn ich mich an einem festgelegten Tag nur auf Fantasien konzentrieren sollte und das Gefühl hätte, abends unbedingt etwas vorweisen können zu müssen. Es wäre wahrscheinlich nicht sehr ergiebig, denn bei mir funktioniert sowas immer am besten spontan, einfach so zwischendurch. Wobei ich aber auch sagen muss: So viele Fantasien, dass ich zusätzlich zu einem Tagebuch, in dem es um ebendiese geht, noch einen ganzen Tag damit verbringen könnte, weitere Fantasien/Vorstellungen aufzuschreiben, habe ich schlicht und ergreifend nicht. ^^


      HerBeast schrieb:

      Ich selbst äußere mich nicht groß zu meinen Fantasien.

      Jede Beziehung ist natürlich anders geartet, aber ich persönlich freue mich immer, wenn mein Herr mir seine Fantasien mitteilt. So kann ich ihm schließlich noch viel besser dienen! <3

      HerBeast schrieb:

      Was auch immer schön ist, sind Aufgaben wie "Schreib ein Gedicht über den Reiz des Kniens."

      Sehr schöne Idee! Das würde mir auch gefallen. :)
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.
      @Zofe
      Ich habe mich im Bezug auf diesen Tag vielleicht etwas kurz gefast. Ich bin auch da, aber habe einiges zu tun, beschäftige mich nicht viel mit Sub. Nur Morgens spiele ich mit ihr, lange aber ohne Orgasmus, und alle paar Stunden wieder. Vielleicht läuft auf dem Fernsehr Pornographie, die sie mag. Außerdem heißt es no touch, den ganzen Tag lang. Da kommen meiner Erfahrung nach einige Dinge zutage, im Laufe des Tags.

      Ich bin ein Mann der Tat. Ich kenne ihre Limits, und zeige ihr meine Fantasien. Das ist für mich reizvoller, auch verbunden mit ihrem nicht wissen.

      Danke, ich finde das Auch toll, hab schon drei Schubladen voll davon, weil uns das so an macht.
      Heraklit: "Der Krieg (Schmerz/Leid) ist der Vater aller Dinge."
      So lebe ich Beziehungen.