Weniger #MeToo im BDSM?

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      TommieTiger schrieb:



      Ich persönlich empfinde auch Hinterherpfeifen als Respektlos. Warum? Weil ich finde dass auch Menschen mit XY Chromosom im Normalfall fähig sind, sich vernünftig zu artikulieren und das sollen sie gefälligst auch in der Gegenwart einer Frau tun. Alles andere degradiert die vorbeilaufende Person zu einem interessanten Objekt und nun stellt euch die Frage ob ihr wirklich mit einem Auto gleichgestellt sein wollt. Kein Mensch pfeift jemandem hinterher weil er sich denkt, was für tolle Haare jemand hat. Die dahinterstehende Aussaga ist einfach nur "Geil".
      Hm, ich kenne nun wiederum niemand, der einem Auto hinterher pfeift ;) Und warum es mich weniger stört, auch wenn es respektlos ist: Ich fühle mich davon nicht akut bedroht. Derjenige bekommt ein Augenrollen oder einen entsprechenden Spruch. Es überschreitet aber nicht meine gefühlte Sicherheitslinie. Ansonsten muss man dazu sagen, dass die Medaille auch zwei Seiten hat. Auch mein Mann hat beim Weggehen schon erlebt, dass die eine oder andere etwas angetrunkene (Nicht-)Dame, plötzlich die Hände an Stellen seines Körpers hatte, wo sie nicht hingehören. Der Mann hat in dem Fall den Vorteil, dass er sich dadurch in der Regel nicht bedroht sondern schlichtweg belästigt fühlt.
      A gentleman is a man who knows when not to be gentle.
      @DarkDesire das genau ist mein Problem damit. Natürlich fühl man sich nicht bedroht - es ist schließlich erbärmlich. Trotzdem ist es wichtig sich selbst im Klaren zu sein, dass so ein Verhalten nicht in Ordnug ist und das dann auch klarzustellen. Denn wenn sowas in Ordnung ist, warum sollte es dann plötzlich nicht mehr ok sein aus dem vorhandenen Gedanken Taten werden zu lassen?
      Wer mit mir friedlich diskutieren will, kann sich ab sofort die Gebrauchsanweisung in meinem Profil durchlesen.

      TommieTiger schrieb:

      @DarkDesire das genau ist mein Problem damit. Natürlich fühl man sich nicht bedroht - es ist schließlich erbärmlich. Trotzdem ist es wichtig sich selbst im Klaren zu sein, dass so ein Verhalten nicht in Ordnug ist und das dann auch klarzustellen. Denn wenn sowas in Ordnung ist, warum sollte es dann plötzlich nicht mehr ok sein aus dem vorhandenen Gedanken Taten werden zu lassen?
      In der Regel stelle ich das klar. Ansonsten: Man kann ja auch hypothetisch darüber nachdenken, was man alles großartiges mit dem Geld aus einem Banküberfall anstellen würde. Dennoch würde der normal sozialisierte Mensch wohl niemals auf die Idee kommen, eine Bank zu überfallen. Ähnlich sehe ich ein Pfeifen. Es ist die - zugegeben ordinäre - Bekundung eines "Gefällt mir". Das ist billig und vulgär. Aber im Prinzip ist es das gleiche, wenn ein kultivierter Mann in einer Bar zur mir kommt, und mir mitteilt, dass er mich sehr attraktiv findet. Dem würde ich in diesem Moment ja auch keine Ohrfeige verpassen. Ich betrachte das Hinterherpfeifen daher als ordinäre Ausdrucksform eines zulässigen Gedankens. Ganz anders sieht es für mich mit Handlungen aus, die mein persönliches Distanzbedürfnis überschreiten.
      A gentleman is a man who knows when not to be gentle.
      @DarkDesire Tja was ist der Grund warum du den Banküberfall nicht machst? Weil du von klein auf beigebracht bekommst, dass so etwas verwerflich ist. Auch schon die Planung eines Banküberfalls wird als negativ angesehen und deshalb erzählt man auch niemandem davon.
      Eine Frau als reines Sexobjekt zu sehen wird offenbar nicht als verwerflich sondern als "zulässiger Gedanke" gewertet.
      Wenn ein Mann in der Bar zu mir kommt und mir sagt ich sei Attraktiv - was ist an der Grundeinstellung anders?
      Er spricht mit mir. Das heißt, er sucht kommunikation und geht davon aus dass ich eben kein Püppchen bin das man einfach mal F***t wenn man Bock hat.
      Hinterherpfeifen ist ebensowenig ein Kompliment wie wenn man jemand wildfremden an den Hintern fasst.
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      TommieTiger schrieb:

      @DarkDesire
      Wenn ein Mann in der Bar zu mir kommt und mir sagt ich sei Attraktiv - was ist an der Grundeinstellung anders?
      Er spricht mit mir. Das heißt, er sucht kommunikation und geht davon aus dass ich eben kein Püppchen bin das man einfach mal F***t wenn man Bock hat.
      Das sehe ich anders. Er ist nur besser erzogen bzw. so sozialisiert, dass er versucht auf kultivierte Weise an sein Ziel zu gelangen. Das Ziel ist allerdings das gleiche.
      A gentleman is a man who knows when not to be gentle.
      @DarkDesire natürlich ist es eine Frage der Erziehung ob man sein Gegenüber respektiert oder nicht.
      Ändert aber nichts daran dass Respektlosigkeit eine Sache ist die nicht entschuldigt werden sollte. Wenn irgendjemand eine Frau auf ner Party begrapscht ist das ebenso eine Frage der Erziehung soll man das jetzt damit entschuldigen dass er halt nicht sozialisiert wurde?
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      DarkDesire schrieb:

      TommieTiger schrieb:

      @DarkDesire
      Wenn ein Mann in der Bar zu mir kommt und mir sagt ich sei Attraktiv - was ist an der Grundeinstellung anders?
      Er spricht mit mir. Das heißt, er sucht kommunikation und geht davon aus dass ich eben kein Püppchen bin das man einfach mal F***t wenn man Bock hat.
      Das sehe ich anders. Er ist nur besser erzogen bzw. so sozialisiert, dass er versucht auf kultivierte Weise an sein Ziel zu gelangen. Das Ziel ist allerdings das gleiche.
      Es macht doch einen enormen unterschied, ob man -wie schon von @TommieTiger erwähnt- als sexuelles Objekt wahrgenommen wird, oder ob man ein Kompliment bekommt. Sicher kann das Kompliment auch wahllos verteilt worden sein und vor mir haben es schon x andere Frauen hören müssen. Aber vielleicht steht hinter einem Kompliment auch ein ehrliches Interesse an meiner Person und ein ernstgemeinter Wunsch mich kennenzulernen, eine Beziehung mit mir anzufangen oder auch einfach nur Sex mit mir zu haben (aber eben mit mir und nicht mit irgendeiner Frau!).
      Dieses Hinterherpfeifen sehe ich eher als eine Machtdemonstration an, denn als einen Versuch der Kontaktaufnahme. Üblicherweise ist dieses Gepfeife auch kombiniert mit obszönen Gesten. Für mich wirkt es eher wie "Seht her, was ich mir herausnehmen kann!" Kennt irgendwer ein Pärchen, dass sich kennengelernt hat, weil er ihr auf dem Gehweg hinterhergepfiffen hat?
      Sollte es tatsächlich Männer geben, die annehmen, Frauen könnten diese Art der Kommunikation als harmlose und freundliche Aufforderung zum Sex haben auffassen: Denkt darüber nach, wie ihr dabei wirkt: Laut, dominant, deutlich mehr Raum einnehmend als erwartet, sexuell hoch motiviert (notgeil?), euch dabei nicht darum scherend dass ihr euch "unkultiviert" benehmt. Wie soll frau sich denn jetzt noch sicher fühlen, dass ihr "Nein" auch akzeptiert wird?


      DarkDesire schrieb:


      Man nähert sich nicht ungebeten der Sub eines anderen. Andererseits sollte diese Regel ja auch im Nachtleben gelten.
      Wenn Sub auf einer BDSM-Party der Besitz ihres/seines Doms ist, finde ich das völlig in Ordnung. Aber im Nachtleben sollte die Frau nicht der Besitz des Mannes sein. Nichts anderes wird doch transportiert, wenn eine Frau nur anzusprechen ist, wenn sie keinen männlichen Begleiter dabei hat. Auch mit männlichem Begleiter kann eine Frau durchaus Interesse an Konversationen mit anderen Männern haben - und glücklicherweise sind nicht alle Männer derart eifersüchtig, dass sie damit ein Problem haben.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Tringa () aus folgendem Grund: Ergänzung

      Nein, mir ist noch nie etwas in dieser Richtung widerfahren.

      Aber ich bin auch nie alleine unterwegs.
      Mein Herr ist sehr aufmerksam, er bewacht mich, begleitet mich zur WC-Tür etc., lässt mich nie alleine oder aus den Augen.
      Er sagt immer, ich wäre sein Juwel und den gilt es zu schützen... vor allem, was da kommen mag <3 .
      ich weiß nicht ob es mir alleine so geht... aber ich kreise hier schon länger Rum und finde die Diskussion hier unheimlich schwierig.
      Ich finde das Thema an sich sehr interessant , nur werde ich das Gefühl nicht los - es werden ganz viele Sachen durcheinander gebracht.
      Wenn ich richtig verstanden habe, geht es bei MeToo darum, dass die Männer ihre berufliche oder andere Machtposition mißbrauchen, um Frauen gefügig zu machen und die Frauen haben sich nicht rechtzeitig wehren können (warum auch immer ). Wie ich es wahrgenommen habe, geht es nicht um bloße sexulle Belästigung, sondern auch um sich nicht wehren können, auch in Form einer Anzeige nicht. ..
      Das kann man nur sehr bedingt mit Grabtschen auf dem Weg zu Toilette auf einer Party vergleichen.
      Ob es in der Szene weniger davon gibt, kann ich nicht beurteilen.

      Malvina schrieb:

      Wenn ich richtig verstanden habe, geht es bei MeToo darum, dass die Männer ihre berufliche oder andere Machtposition mißbrauchen, um Frauen gefügig zu machen und die Frauen haben sich nicht rechtzeitig wehren können (warum auch immer ). Wie ich es wahrgenommen habe, geht es nicht um bloße sexulle Belästigung, sondern auch um sich nicht wehren können, auch in Form einer Anzeige nicht.
      Nö.
      Darum ging es vielleicht in der Weinstein-Thematik, die das Ganze ausgelöst hat.

      #Metoo kommt zwar aus dem Kontext, ist aber allgemeiner gefasst:

      "If you've been sexually haressed or assaulted write 'me too' as a reply to this tweet."

      Was meiner Meinung nach halbwegs überflüssig ist, weil jede Frau die ich kenne, in ihrem Leben Situationen der sexuellen Belästigung erlebt hat.
      Wahrscheinlichkeitsfaktor 1 zu 1. Wir haben Normalität erreicht, ich wiederhole, wir haben Normalität erreicht. Alles, womit Sie jetzt noch immer nicht fertig werden, ist folglich Ihr Problem.
      ______________________________________________________________________________________________________________
      Multiple exclamation marks,' he went on, shaking his head, 'are a sure sign of a diseased mind.'
      @Nom_de_guerre insofern vielleicht nicht überflüssig weil es doch relativ deutlich aufzeigt wie häufig sowas vorkommt und vielleicht aber aich nur vielleicht ein oder zwei Menschen zum Nachdenken bringt.
      Wer mit mir friedlich diskutieren will, kann sich ab sofort die Gebrauchsanweisung in meinem Profil durchlesen.
      Ich erinnere mich an die Gamescom 2013... ich bin mit einem Freund durch eine der Hallen gelaufen, auf einmal hat mir n Typ in den Schritt gepackt. Bis ich das wirklich realisiert hatte, waren wir schon weiter weg. Trotzdem war ich geschockt, was manche Menschen sich für ein Recht raus nehmen...

      #MeToo ist vor allem dazu da, aufzuzeigen wie oft man in Situationen kommt in denen man sexuell belästigt wird und wie selten man darüber spricht... Vielen Menschen ist es gar nicht bewusst, dass sie mit ihrem Verhalten über Grenzen gehen, die andere gar nicht überschritten haben wollen.

      Im Szenenbereich hab ich lediglich die Erfahrung gemacht, dass manche Doms gerne über die Strenge schlagen mit ihrem Verhalten und offensiv anbaggern, obwohl es nicht gewünscht ist. Zum Glück nur übers schreiben aber denen würde ich trotzdem weniger gern im dunkeln begegnen... Es führt zu Verunsicherung und Unwohlsein, man wird vorsichtiger und sieht hinter jedem Menschen eine potentielle Gefahr... so sollte das nicht sein und ich denke, dass #MeToo zwar nicht die Welt verändert aber letztlich doch vielleicht den ein oder anderen die Augen öffnet über sein offensives Verhalten gegenüber anderen Personen (egal ob im Vanilla oder BDSM-Kontext) zu überdenken oder eventuell auch zu verändern.
      Man sollte keine Angst haben auf Stammtische oder Partys zu gehen, weil man angegraben werden könnte aber da viele von uns diese unangenehme Erfahrung gemacht haben, ist (zumindest bei mir) eine Hemmschwelle entstanden...
      Ich Persönlich habe bisher nur eine sehr Subtile #metoo Erfahrung miterlebt. Aber um die soll es jetzt garnicht gehen.

      Interessant finde ich Persönlich eher die Reaktionen der Beteiligten und der Umwelt auf #metoo-Erlebnisse.
      Sie Reichen von :

      "ich bin gar kein Opfer, denn ich bin Selber Schuld weil ich nicht Deutlich Nein gesagt habe"
      "Ich bin Opfer, aber ich habe nicht wirklich NEIN gesagt"
      "Ich konnte nicht Nein Sagen weil alles so schnell ging"

      (Die Liste der Aussagen der Opfer lässt sich endlos fortsetzen)

      "Es ist doch gar nichts Passiert"
      "Das bisschen über die Stränge Schlagen, das ist doch jetzt keine Vergewaltigung gewesen"
      "Sie wollte es, denn sie hatte ja nichts Gesagt"
      "Am Anfang war sie Einverstanden"

      (Auch hier lässt sich die Liste leider ewig fortsetzen)

      Und am Schlimmsten sind die mitwisser die nichts tun, obwohl sie nur aufstehen müssten und etwas sagen müssten.
      Das ist aber leider "Unsere Gesellschaft" in der wir leben, in der Aussagen wie die folgenden als legitim hingenommen werden müssen:

      "Da war doch gar nichts"
      "Die spielt sich nur auf"
      "Die will nur Aufmerksamkeit"
      "Das ist bestimmt wegen des Geldes"
      "Die Stellt sich nur an"
      "Die will dem einen Reinwürgen"
      "Du kennst die doch garnicht und hast keine Ahnung was sie will"

      Diese Sprüche und dieses Verhalten ist das schlimmste an den Situationen. Denn nur so lässt es sich erklären warum ein 'Weinstein' oder ein 'Bill Cosby' Jahre oder Jahrzehnte damit Ungestraft Durchkommen.

      Ich Persönlich nenne das "Täterschutz", weil es einfacher ist sich abzuwenden oder es zu verunglimpfen.
      Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.

      ........bis man selbst in die Falle gerät.......
      :dance:

      Talon schrieb:

      Interessant finde ich Persönlich eher die Reaktionen der Beteiligten und der Umwelt auf #metoo-Erlebnisse.
      Sie Reichen von :

      "ich bin gar kein Opfer, denn ich bin Selber Schuld weil ich nicht Deutlich Nein gesagt habe"
      "Ich bin Opfer, aber ich habe nicht wirklich NEIN gesagt"
      "Ich konnte nicht Nein Sagen weil alles so schnell ging"

      (Die Liste der Aussagen der Opfer lässt sich endlos fortsetzen)
      Ja, das ist die klassische Gedankenfalle, gesellschaftlich so konditioniert. Vergewaltigung, das ist doch das was Frauen nachts im dunklen Stadtpark passiert, durch völlig Fremde. Auch ich habe damals lange für den Gedankengang gebraucht und war erschrocken jetzt zu sehen, dass es fast allen Opfern so geht. Meine Überlegungen waren die gleichen: Aber ich bin doch freiwillig mitgegangen, an diesem Abend, an diesem Strand. Ok, ich war 14, er 22. Ich Jungfrau und völlig unbedarft, er wohl nicht. Ich dachte, wir knutschen ein bisschen. Er hatte wohl von Anfang an andere Pläne. Ich habe damals keinen Alkohol getrunken und durfte auch keinen kaufen, er hat mich mit den ersten Rum-Colas meines Lebens abgefüllt. Ich habe "Nein" gesagt, mehrfach, deutlich, aber ich habe nicht um mein Leben gekämpft (dafür war ich auch viel zu betrunken nach den 2 Rum-Cola). Also muss der Fehler bei mir liegen: Der Rock zu kurz, das Lachen zu einladend, der Gang zum Strand eine gnadenlose Dummheit, der Alkohol zu viel, das Nein nicht oft genug und zu leise... Ich musste erst erwachsen werden, um zu verstehen: Ich habe mehrmals deutlich "Nein, ich möchte das nicht" gesagt. Die einzige Person, die in dieser Nacht hätte verhindern können was passiert ist, war er. Nicht mein Rock, nicht mein Lachen - nur das "Nein" und jemand, der diese Aussage akzeptiert hätte.
      A gentleman is a man who knows when not to be gentle.
      Sexuelle Belästung begleitet mich eigentlich schon mein ganzes Leben. Ob das nun in der Schulzeit war, durch Klassenkameraden. In der Ausbildung, durch einen Vorgesetzen. Oder in der Disco, wo die Männer dachten, dass sie einen an den Arsch, die Brust oder andere Stellen grabschen können. Selbst der Chef eines Restaurants (ich war Gast), war so dreist und griff mir in den Schritt. Das schlimmste war aber, als ich unter Waffengewalt in die Büsche gebeten wurde. Passiert ist damals nichts, außer das ich dann nackt vor ihm stand, konnte ihn aber irgendwie mit Worten überzeugen von seinem Vorhaben abzulassen.
      Aufgehört hat das erst, nachdem ich mir erst meine persönliche "Maske" aufgesetzt habe. Sie ist kühl, streng, wirkt unnahbar und das Näschen etwas höher. Seitdem trage ich sie immer und lege sie nur an bestimmten Orten ab
      „Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“
      @Atum
      Ich habe den Eindruck gewonnen, dass es dir Freude bereitet, mit provokanten, unklaren oder einfach unpassenden Beiträgen für Krawall zu sorgen. Ist da was dran?

      Was möchtest du denn mit dem Post aussagen?

      Bei mir entsteht der Eindruck, dass du das Thema ins Lächerliche ziehen willst. Normalerweise kann ich sowas ganz gut ab, bei dem Thema fällt es mir schwer.

      Frag doch mal herum: Wie viele Frauen in deinem Umfeld sind schon begrapscht oder belästigt worden? In der Regel findet man das nicht so gut.
      In meinem Umfeld ist es schwer jemanden zu finden, bei dem das nicht zum Alltag gehört - nicht, dass es täglich passiert, aber man überlegt sich halt, was man sich anzieht, wenn man alleine abends raus geht. Wer auffällt erhöht das Risiko deutlich, wer nicht auffällt ist auch nicht geschützt.

      Mach dich über andere Dinge lustig - hier ist das nicht angebracht.

      Rehlein schrieb:



      Frag doch mal herum: Wie viele Frauen in deinem Umfeld sind schon begrapscht oder belästigt worden? In der Regel findet man das nicht so gut.
      In meinem Umfeld ist es schwer jemanden zu finden, bei dem das nicht zum Alltag gehört - nicht, dass es täglich passiert, aber man überlegt sich halt, was man sich anzieht, wenn man alleine abends raus geht. Wer auffällt erhöht das Risiko deutlich, wer nicht auffällt ist auch nicht geschützt.

      Mach dich über andere Dinge lustig - hier ist das nicht angebracht.


      Vermutlich findet man keine Frau, die nicht einmal im Leben belästigt oder angegrabscht wurde. Wenn ich in die Kneipe, Disco oder Bar gehe, muss ich halt damit rechnen. Kriegt der Gegenüber halt eine gezimmert oder einen Spruch rein gedrückt.


      "Wer auffällt erhöht das Risiko deutlich, wer nicht auffällt ist auch nicht geschützt."

      Ernsthaft?!?! Das Risiko erhöht sich nicht durch was auffälliges. Für manche Menschen bist du schon Freiwild, weil du kein Kopftuch trägst oder sittsam gekleidet, für andere wieder weil du Brüste hast, ein gebährfreudiges Becken oder einen netten Arsch. Denen ist das Jacke wie Hose. Hauptsache weiblich.

      Wer als Frau sowas nicht erleben will, muss halt zuhause bleiben. Und ja das meine ich ernst.