Intimrasur als Vorspiel oder gar als Teil eines sexuellen Machtgefälles?

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      Intimrasur als Vorspiel oder gar als Teil eines sexuellen Machtgefälles?

      In erotischen und auch BDSM Romanen kommt es immer wieder vor, dass der Mann/Dom die Frau/Sub intim rasiert.

      Ist das eine Frauenfantasie die weit verbreitet ist, gibt es auch Männer die das gerne machen?

      Was macht daran Spaß, hat es vielleicht auch etwas mit einem Machtgefälle oder Ausgeliefertsein zu tun?

      Wie bindet man es in eine Session ein?

      Ich bin gebeten worden diesen Thread einzustellen, bin aber auch selber neugierig auf die Antworten :)
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Natürlich triggert mich das Ausgeliefert sein, wenn Dom mich im Intimbereich rasiert.
      Es ist als Vorlaufl zur Session sehr erregend und entspannend zugleich. Meine Gedanken und Gefühle fokussieren sich auf das, was kommen könnte.

      Und ich finde es super praktisch, weil ich mich nicht selber verbiegen und verrenken muss, um zu gucken, ob ich auch alle Härchen erwischt habe.
      Erlebt habe ich dies einmal in einer Vanilla-Beziehung. Es ist etwas sehr intimes und man muss auch vertrauen können, wenn der Partner mit einem scharfen Gegenstand im Intimbereich hantiert und man ruhig halten muss. Es war ein sehr schönes Erlebnis.

      In meinem Bdsm wird das wohl eher nicht stattfinden, da ich mich immer brav rasiere / epiliere für ihn. Da hätte er nicht viel zu tun. Aufgrund meines Vanillerlebnisses kann ich mir aber durchaus vorstellen, dass es das Machtverhältnis bekräftigt, weil Sub sich ausgeliefert fühlt.
      Ja mag sowohl Dom als auch ich. Bin dabei völlig bewegungsunfähig gemacht darin liegt der Reiz für ihn, daß ich seinem Tun ausgeliefert bin. Gleichzeitig ist mir der Sinn des Sehens genommen. Der Reiz liegt bei mir darin ihm völlig schutzlos ausgeliefert zu sein.

      Die "Frisur" gestaltet er wie er das möchte und ihm gefällt in dem Moment. Ich darf es pflegen und nacharbeiten, jedoch nicht verändern.

      Als Vorspiel empfinden wir Intimrasur nicht, aber meist bleibt es nicht dabei :)
      Welche Sprache sprichst du? :whistling: (Zitat Sohnemann)
      Ich rasiere Subbie, wenn sie gefesselt ist. Sie genießt es.

      Mir kommt es dabei vor als wäre sie die Diva, die sich ausruhen möchte, während ich sie betüddele. Dazu habe ich nicht so recht Lust und lasse die Rasur daher immer öfter. Nägel lackieren übernehme ich dagegen sehr gerne, weil ich darauf bestehen darf die Farbe selbst auszusuchen.
      :sekt:
      In unserer Beziehung gehört das gegenseitige Rasieren dazu.
      Zuerst wurde nur ich von ihm rasiert - das brauchte eine Weile, bis ich da wirklich die Kontrolle abgeben konnte. Anfangs wollte ich ihm immer sagen, wie er wo rasieren muss; irgendwann mit etwas Nachhilfe ging das dann.

      Ich mag es sehr, kann mich entspannen, genieße die sanften Berührungen, das Wechselspiel von warmem Wasser und der manchmal kalten Klinge, das Herabrinnen der Wassertropfen... :love: Mittlerweile schließe ich von selbst die Augen und bin enttäuscht, wenn es vorbei ist.

      Seit einiger Zeit darf / muss ich auch bei ihm ran, und er kann genießen. Und er war überrascht, wie man sich in dieser ausgelieferten Situation fühlt, hatte aber viel schneller Vertrauen zu mir als ich zu ihm. :whistling:

      Es ist relativ losgelöst vom BDSM - oder unser BDSM verschwimmt so sehr mit dem Alltag, dass es doch irgendwie dazu gehört.
      Es ist bisher kein Sessionstart, aber meist passiert noch was, wenn wir beide fertig sind - das kann dann aber auch einfach Vanilla sein.

      Ich bin sehr froh, dass wir das eingeführt haben und würde es sehr vermissen...
      Wir haben alle irgendeinen Knacks - der Unterschied ist: bei manchen ist er diagnostiziert... :monster:
      Ich liebe diese Handlung .
      Es ist sehr ausgeliefert , intim und vertrauensbildend . Passiv sowohl als auch aktiv .
      Und kann durchaus auch als Vorspiel innerhalb eines Machtgefalles statttfinden . Auch mit demütigenden und erniedrigenden Charakter . Aber auch als sehr zart und reizvoll .
      @Existentmale , das Rasiermesser ist dafür wunderbar geeignet und auch kein Hexenwerk den Umgang damit zu erlernen - es stellt eine so intime Vertrauensbasis her sich darauf einzulassen - wundervoll .
      Eine der erotischsten Möglichkeiten die ich kenne .
      Auch die klassische Nassrasur meines Herrn ist ein Moment der mich tief in den Modus des Dienens schickt und in mir die Lust weckt mich gleichfalls auszuliefern . :love:
      Wir leben alle unter dem selben Himmel , aber nicht mit dem gleichen Horizont
      wir haben das bisher einmal gemacht. Ich wollte es erst nicht aber nach ein paar Monaten habe ich es ihm dann doch erlaubt. Es war okay für mich und ich hatte auch keine Angst. Er konnte ja auch schon ein bisschen mit seinen Fingern ausrutschen... :rolleyes: ...

      Aber seitdem haben wir es nicht mehr gemacht. Es gibt mir nicht soooo Viel muss ich zugeben und naja... er hat es leider lang nicht so gründlich hinbekommen wie ich wenn ich es bei mir selber mache.... :icon_lol:
      Tja, die zunehmende Altersweitsichtigkeit.... :frech:

      Daher macht ich das lieber wieder selber, um die von uns beiden gewünschte Gründlichkeit zu gewährleisten.... ;)
      Wow ehrlich gesagt habe ich mir noch nie Gedanken zu diesem Thema gemacht, finde es aber sehr reizvoll.

      Das werde ich direkt mal in Angriff nehmen, werde aber wohl auch erstmal ein bisschen vorarbeit Leisten und erstmal ein wenig Brotkrumen auf den Weg streuen.

      Allerdings kickt mich das Kino grad mal wirklich, wenn ich manche Posts lese rattert der Projektor. :D
      Ja, das ist schon vorgekommen bei mir. Allerdings ist es bei mir auch relativ einfach, solche Elemente einzubinden. In meiner Spielgedankenwelt da wird man auch schon mal gebadet oder geduscht (auch als Vorbereitung für Anales) und dabei auch rasiert. Kümmert sich mein Herrchen also darum. Und ich könnte ja infolge fehlender exponierbarer Daumen das eh nicht selbst machen, wenn mans genau nimmt (zumal meine Hände dann auch oft zusammengebunden sind, also jede für sich).
      Von daher kann ich das, was Chloe schreibt, auf meine Art ebenfalls nachvollziehen.
      Es ist ein Ritual, dass mich in den Modus schickt. Es hilft, ganz tief ins Geschehen einzutauchen. Bereitet den Weg.

      Auch wenn die Startvoraussetzungen andere sind ;)
      Ich mag die Momente, in denen ich ganz verdutzt "bitte was?????" denke, wenn ich hier was lese :D
      Und zu der Frage ein ganz klares Nein ^^ Das hat aber bei mir damit zu tun, dass ich das unästhetisch finde.
      Der Anblick von Schaum, gepaart mit abertausend kleinen Häärchen ist für mich eher ekelig, als erotisch.
      Und beim Mann?
      :love: Aber aber aber...dann ist der ja an irgendeiner Körperstelle ohne Haare.
      Bitte nicht :rolleyes:
      Je Haar, desto Flausch :love:
      Zu herrlichem Gleiten fällt mir gerade das Rasieröl ein, das ich seit neuestem benutze, wenn es makellos werden soll.
      Ganz heisser Tipp für alle Intimspieler...und sicher nice, wenn sie hinterher rätselt, warum das so unfassbar glatt wird, wenn er das macht ^^

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