Intimrasur als Vorspiel oder gar als Teil eines sexuellen Machtgefälles?

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      Also in erster Linie bin ich einfach mal der Intimfigaro bei meinem Schatz, ein Vorspiel ist es mit Sicherheit, die erhöhte Feuchtigkeitsabsonderung beweist es immer wieder :D aber es ist auch ein absolutes Spiel mit der Macht, den so ein richtig schönes Rasiermesser an einer solch empfindlichen Stelle des Körpers, da sollte Frau ruhig liegen bleiben und nicht zappeln und vor allem sehr viel Vertrauen mitbringen. :love:
      Aber bis jetzt ist immer alles heile geblieben ;) und das mir entgegengebrachte Vertrauen wurde noch nie erschüttert. :thumbsup:
      Von allen sexuellen Perversionen ist die Keuschheit vermutlich die Perverseste.
      Remy de Gourmont (1858 -1915)

      "Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen".
      (Oscar Wilde)

      Nunja, Vertrauen bringe ich meinem Partner ohnehin entgegen, mit oder ohne scharfe Werkzeuge in der Hand. Da er es auch schafft, sich selbst unfallfrei zu rasieren, hält sich der Nervenkitzel auch sehr in Grenzen. Für mich persönlich ist das ungefähr so erotisch wie Zähneputzen. :pardon: Definitiv notwendig, aber als Vorspiel ungeeignet, daher mache ich das lieber selbst.
      Im BDSM-Kontext habe ich es noch nicht erlebt, aber in einer Vanilla-Beziehung vor einigen Jahren. Das Gefühl dürfte jedoch das selbe sein.

      Es ist sehr reizvoll und extrem erregend finde ich. Mein Kopf wird dabei wahnsinnig gekickt ... die scharfe Klinge an so einer intimen Stelle, die durch eine fremde Hand geführt wird ... der Blick des Gegenüber auf genau diese, nur wenige Zentimeter davon entfernt ... das warme Wasser, dass dazwischen herunter läuft ... das Vertrauen, das ich entgegen bringen muss ... die Finger, die die Haut dabei berühren, um an alle Stellen heranzukommen und dann auch nach innen gleiten ... einfach nur schön!

      Als Beginn eines Spiels bestens geeignet :D
      In einer früheren Vanilla-Beziehung haben wir das mal gemacht. Das war für mich das erste Mal, dass mich jemand "Fremdes" rassiert hat. Es war für mich ziemlich schräg. Ich war unsicher und habe mich auch ein wenig geschämt, er hat es allerdings sehr gerne gemacht. Mir macht es nicht so viel Spass, andere zu rassieren, aber rassiert zu werden kickt ziemlich mittlerweile. Allein schon der Gedanke, na danke :thumbsup:

      Ich persönlich mag meine Haare da unten, ganz glatt ist nicht mehr mein Ding. Daher könnte ich es mir schon vorstellen, dass das als Bestrafung funktionieren würde. Zum Glück wachsen Haare schnell wieder nach, sonst wär ich ein bisschen traurig. *lach*

      Als Einstieg für eine Session: Au ja, unbedingt! :love:
      Das Verbot sich 4 Wochen lang nicht rasieren zu dürfen :fie: mit anschließenden, beschämenden, nicht mal negativen Kommentaren bei der Rasur, kann schon echt demütigend sein :evil:

      Als regelmäßige Aufgabe, dafür zu sorgen, dass bei ihm alles " fein" ist, hat es schon etwas sehr vertrautes, nahes, aber nicht erotisierendes in dem Moment. Da finde ich andere Maßnahmen zur Körperpflege des Herrn reizvoller.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Sannisa ()

      Intimrasur ist für mich immer noch ein sehr erotisierendes Vorspiel - egal ob als Belohnung , reine Hygiene oder auch im Strafkontext .
      Diese Auslieferung hat was - auf beiden Seiten - Femdom / femsub .
      Wir leben alle unter dem selben Himmel , aber nicht mit dem gleichen Horizont

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Chloe ()

      Gentledom schrieb:

      In erotischen und auch BDSM Romanen kommt es immer wieder vor, dass der Mann/Dom die Frau/Sub intim rasiert.

      Ist das eine Frauenfantasie die weit verbreitet ist, gibt es auch Männer die das gerne machen?
      Meine erste richtig gelungene Intimrasur bekam ich vor ca. 20 Jahren von dem Mann, mit dem ich auch zum ersten Mal SM-Praktiken probiert habe. Sowohl SM-Praktiken als auch der "Kahlschlag" in meinem Intimbereich waren nicht meine, sondern seine Idee.
      Später überließ ich es ihm zu entscheiden, ob ich "militärisch akkurat" - ja, wir nannten es so und lachten sehr darüber - oder "Kahlschlag" tragen soll und wer von uns dafür die Rasierklinge schwingt. Manchmal war ich es und manchmal er, je nach Lust und Laune.

      Gentledom schrieb:

      Was macht daran Spaß, hat es vielleicht auch etwas mit einem Machtgefälle oder Ausgeliefertsein zu tun?
      Spaß machte uns, wenn wir mit todernsten Mienen (und Schalk im Blick) das Schamhaarthema behandelten, als gäbe es nichts Wichtigeres.
      Spaß machte auch, ihn einfach machen und mich überraschen zu lassen.
      Machtgefälle: nein, jedenfalls kein bewusst als solches ausgelebtes.
      Spaß am Ausgeliefertsein: beim ersten Mal weniger; da war bei mir die Angst vor Schnittverletzungen zu groß - Rasierschaum in blutender Wunde brennt ja fies ... Später: ja. Noch später, nach Lust und Laune mit verbundenen Augen: uuuiiiiii - Spannung, Kick, klasse ...

      Gentledom schrieb:

      Wie bindet man es in eine Session ein?
      Na ja, okay, wir waren Anfänger, und es gibt sicher raffiniertere Möglichkeiten ... Aber seine Idee, mir für die Rasur die Augen zu verbinden oder mich in Rückenlage zu fixieren, das war für uns schon was.