Warum reagieren manche Menschen intolerant und/oder voller Neid sobald etwas den eigenen Horizont überschreitet?

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      SMaus1001 schrieb:


      Jedoch erstaunt es schon ein wenig wenn jemand, der sich vermutlich ebenso in einer Randgruppe bewegt, über eine andere Randgruppe herzieht. Da könnte man fast versuchen, etwas nachzuhaken. Vielleicht mit einem gewissen 'Erfolg'.
      Für mich verhält sich das mit Randgruppen manchmal so wie mit jeder Radikalität. Es artet in blindes Fanatismus aus. Vor allem wissen wir ja nicht, zu welcher Gruppe und wie nah am Rand die bunte Frau ist :D
      Es ist eine weite Spanne zwischen einem Tellerrand zu dem anderem, besonders wenn die Mitte prall gefüllt ist .

      Malvina schrieb:

      Für mich verhält sich das mit Randgruppen manchmal so wie mit jeder Radikalität. Es artet in blindes Fanatismus aus. Vor allem wissen wir ja nicht, zu welcher Gruppe und wie nah am Rand die bunte Frau ist
      Es ist eine weite Spanne zwischen einem Tellerrand zu dem anderem, besonders wenn die Mitte prall gefüllt ist .
      Ja da magst Du recht haben. Aber manchmal ist es von ganz ganz Links bis ganz ganz Rechts gar nicht so weit. Dann nämlich wenn man 'hinten' herum geht.
      Man soll ja nie aufgeben, möglichst jeder(/m) eine Chance bieten und die Hoffnung stirbt immer zuletzt. :)


      Real submission is about being naked for her, not just in the physical sense, but also in the spiritual one
      Wenn ich davon ausgehe, was ich in dem Beispiel der TE (auch) erkenne:

      Eine Frau, die eine große Vorliebe für bunten Körperschmuck und Verzierungen hat und dies auch mittels Bildern und Texten einer (eingeschränkten) Öffentlichkeit offenbart, beschwert sich / kritisiert das ein Mann Nacktbilder (die nicht sexuell werden) von sich veröffentlicht und dabei, seine Vorliebe für bunten Körperschmuck und seine sexuellen Vorlieben (zumindest grob) anspricht.

      Aber worin liegt denn überhaupt der Unterschied zwischen dem linken und dem rechten Tellerrand?
      Für mich gibt es KEINEN. Ich halte es nicht für den Kern des Problem das die Menschen eine klare Meinung haben. Die Problematik entsteht m.E. nach erst wenn der Tellerrand und noch viel wichtiger, man sich selbst zum Nabel der Welt erklärt.

      Ergänzend zu dem gesamten Themenkreis möchte ich noch eins ergänzen:
      Für mich ist nicht nur der in der Gesellschaft wachsende Egoismus, ja fast schon Narzismus das alleinige Problem.
      Genauso, vielleicht sogar noch entscheidender ist die ständig zunehmende Zahl an Menschen die Begriffe wie Zivilcourage und Rückgrat immer weniger zu ihren erstrebens- und erhaltenswerten Charaktereigenschaften zählen.
      ist mir auch schon aufgefallen, die welche am lautesten nach Toleranz schreien die bringen anderen oft sehr wenig bis gar keine entgegen

      was mir noch auffälllt ist eigentlich, dass viele nicht mal wirklich den Begriff Toleranz richtig besetzen

      eigentlich fordern sie für sich selbst Akzeptanz und sind selber sogar intolerant

      tolerant sein, bedeutet ja erst mal nicht mehr als etwas hinnehmen, ohne es toll finden zu müssen, ich kann ja sogar etwas für mich ablehnen aber dennoch tolerieren

      Ich denke es liegt ganz viel an dieser ich Mentalität

      Jeder will sein Ding machen ohne auf die Bedürfnisse anderer zu achten

      und sagt jemand mal was wird man als intolerant hingestellt

      Ich verstehe auch nicht wie es so schwer seinkann andere so leben zu lassen wie sie gerne wollen, solange es mir selber nicht schadet

      Ich wünsche mir eigentlich noch viel mehr als Toleranz , nähmlich Akzeptanz, dass wir nicht alle gleich sind, dennoch Rücksichtnahme auf die Bedürnisse anderer

      anderrerseits will ich pers auch nicht alles tolerieren und auch durchaus meinen Mund aufmachen dürfen wenn ich etwas sehe was eben nicht zu tolerieren ist

      Beispiesweise Beleidigungen ander die einem nichts getan haben , die beleidigt werden , nur weil sie anders sind
      Warum regieren manche Menschen intolerant und/oder voller Neid sobald etwas den eigenen Horizont überschreitet? :gruebel:

      Gute Frage @Abigail :) ! Das kann am Elternhaus liegen, kann am Umfeld liegen, in dem man sich bewegt, an Ansichten, die sich im Laufe der Jahre quasi ins Hirn eingebrannt haben.
      Speziell auf' s Internet... (u. a. in Foren)... durch die scheinbare Anonymität fällt es schon leichter, mal locker seine ungefilterte Meinung auf die Menschheit loszulassen.

      Ich befürchte aber auch, das dies nie ganz geklärt werden kann :pardon:
      Die Frage, die sich jetzt für mich stellt, ist folgende:

      Muss ich mich wirklich über Menschen ärgern, die intolerant, engstirnig sind? Muss ich das Gedankengut dieser Menschen so nahe an mich heran lassen ? Nein, muss ich nicht.
      Zum einen, weil meine Möglichkeit, diese Menschen zu ändern, sehr, sehr stark begrenzt, eigentlich gar nicht vorhanden ist.
      Und zum anderen (das ist ernst und ehrlich und ohne Sarkasmus gemeint) lasse ihnen ihren kurzen Triumph.... (ein bisschen nach dem Motto... nichts ist so alt, wie die Zeitung von gestern :pardon: )
      Da konzentriere ich mich lieber auf Menschen oder auch Dinge, die ich bewegen darf, und auch, die mir positiven Input geben, die mich positiv in meinem Leben weiterbringen.
      @Kat1384 das Problem ist leider, dass es verletzend ist und wütend macht. Neid und Intoleranz hat viele Gründe ist aber fast immer unnötig. Oft sind grade vermeintlich Randgruppen intolerant aber manchmal frage ich mich auch, ob nicht gerade dort ein höherer Anspruch an Toleranz gestellt wird, nach dem Motto die müssten es dich besser wissen und bei Otto Normalverbraucher wird es fast schon als gegeben genommen. Das gute bei sog. Randgruppen ist dass man in Fällen von Intoleranz relativ einfach aufzeigen kann was sie gerade tun durch einfache Vergleiche mit ihrer eigenen Situation.
      @Abigail
      Das Allererste, was ich gedacht habe war: "wie hast du darauf reagiert"? Hast du dich öffentlich geäussert und deine Freude über den schönen Körper, das ästhetische Bild und vor allem seinen Mut kundgetan?
      Sein Bild scheint polarisiert zu haben und das führt dazu, dass die Masken der Leute in der Gruppe fallen. Ich persönlich "schätze" das, gerade wenn du dort auf der Suche bist. Genau solche Aussagen helfen dabei, Illusionen über diese Menschen loszuwerden und sie auf deine persönliche "Shitliste" zu setzen. Das spart dir einen Haufen Zeit ... :empathy:
      Ich hoffe jetzt einfach für diesen Mann, dass auch er liebe PNs von seiner Zielgruppe - den sympathischen Femdoms - bekommen hat, weil alle anderen interessieren ihn ja sowieso nicht. Und Kritik im Netz von Unbekannten hat etwas so Feiges an sich, darüber nachzudenken haben diese Menschen eigentlich gar nicht verdient. Es soll ihnen guttun, sich dadurch aufgewertet zu fühlen, während sie sich eigentlich selber disqualifizieren.
      Mir tun solche Kommentare auch weh, entweder ich schreibe mir das dann öffentlich dort von der Seele oder ich bewundere einfach nur den Teilnehmer wie ganz oben geschrieben. So kann ich solches Verhalten am besten für mich verarbeiten.
      Ärgere dich nicht :blumen:
      Zwischen dem, was ich denke, dem, was ich sagen will, dem, was ich zu sagen glaube und dem, was ich wirklich sage und

      dem,

      was Du hören willst, dem, was du wirklich hörst, dem was du zu verstehen glaubst, dem, was Du verstehen willst und dem, was Du wirklich verstehst, gibt es 9 Möglichkeiten, sich nicht zu verstehen.

      Passagno
      Guten Morgen@all,

      natürlich macht das Internet anonym und das macht es natürlich auch einfacher mit Steinen zu werfen. Im Gegenzug sollte man aber auch sehen, dass die die es früher in einer offenen Runde nie gewagt hätten Ihre Meinung zu äußern (Aussenseiter, Nerds, etc.) das jetzt tun können ohne direkt gedissed oder mundtot gemacht zu werden.

      Wenn ich im Netz etwas poste MUSS ich damit rechnen, dass dies mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht allen Lesern/ Betrachtern gefällt. Wenn ich mit Kritik, Neid und Intoleranz nicht klar komme sollte ich halt besser nichts posten. Wenn ich mit mir selbst im Reinen bin nehme ich andere Meinungen durchaus zur Kenntnis, aber sie treffen mich nicht.
      Habe ich einen Anspruch auf Lob und positives Feedback...... nein, woher auch.

      Interessiert mich die Motivation eines Threaderstellers? Nein, warum auch. Er/ Sie bittet um eine Rückmeldung, kann er/sie gerne bekommen, sie kann halt durchaus anders ausfallen als gewünscht. Ich betrachte das Thema aus meiner Sicht oder muss ich mich dazu in den Threadersteller hinein versetzen?
      Besonders bei polarisierenden Threads/ Bildern muss ich imo damit rechnen nicht nur tolles Feedback zu bekommen. Soll ich als Leser/ Betrachter dann Verständnis und Akzeptanz heucheln damit es dem TE gut geht?

      Wer mich etwas fragt bekommt eine Antwort..... ob diese dann gefällt steht auf einem anderen Blat!

      just my 2 cents
      Das Leben ist zu kurz für Kompromisse

      Arthas schrieb:

      ....... Wenn ich im Netz etwas poste MUSS ich damit rechnen, dass dies mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht allen Lesern/ Betrachtern gefällt. Wenn ich mit Kritik, Neid und Intoleranz nicht klar komme sollte ich halt besser nichts posten. Wenn ich mit mir selbst im Reinen bin nehme ich andere Meinungen durchaus zur Kenntnis, aber sie treffen mich nicht.

      Habe ich einen Anspruch auf Lob und positives Feedback...... nein, woher auch.

      Interessiert mich die Motivation eines Threaderstellers? Nein, warum auch. Er/ Sie bittet um eine Rückmeldung, kann er/sie gerne bekommen, sie kann halt durchaus anders ausfallen als gewünscht. Ich betrachte das Thema aus meiner Sicht oder muss ich mich dazu in den Threadersteller hinein versetzen?
      Besonders bei polarisierenden Threads/ Bildern muss ich imo damit rechnen nicht nur tolles Feedback zu bekommen. Soll ich als Leser/ Betrachter dann Verständnis und Akzeptanz heucheln damit es dem TE gut geht?

      Wer mich etwas fragt bekommt eine Antwort..... ob diese dann gefällt steht auf einem anderen Blat!

      just my 2 cents
      Ich denke gerade daran, das ich meine, im Zweifel andere, Meinung erkennbar wahrnehmend und respektvoll kund tue, ist Toleranz und Respekt dem Mitmenschen gegenüber zu erkennen.

      Ja, ich rechne damit das andere eine andere Sicht auf die Dinge haben. Die ich auch gerne akzeptiere oder zumindest toleriere.

      Nein, ich kann nicht erkennen warum ich nichts schreiben oder sagen sollte, nur weil ich weiß das nicht jeder seine Kritik oder andere Sicht der Dinge konstruktiv und ohne anzugreifen äußert.

      Ganz im Gegenteil! Ich bilde mir nicht ein die Welt retten zu können. Aber an solchen Punkten erwacht immer meine Zivilcourage und mein Rückgrat treibt mich nach vorn.

      Ich denke auch das Menschen, die das selbst beherzigen, was sie anderen abverlangen, damit gut umgehen können. Und im Zweifel auch mal einsehen das sie übers Ziel hinaus geschossen sind.
      Ich bin mir gar nicht sicher, ob es sich dabei um Intoleranz oder Neid handelt. Ich empfinde es eher so, dass sich viele Menschen gar nicht mehr in ihr Gegenüber hineinversetzen wollen/können. Das eigene "Ich" hat die oberste Priorität und die Überlegung andere Menschen durch Worte zu verletzten rückt immer mehr in den Hintergrund. Durch Begleitformulierungen in denen darauf hingewiesen wird, dass dies meine Meinung entspricht, werden Grenzen immer häufiger überschritten. Gerade im anonymen Netz ist die Hemmschwelle für Grenzüberschreitung meist noch niedriger. Auf jede Aktion erfolgt eine Reaktion, die nicht immer positiv ausfallen wird/muss, damit muss man rechnen, jedoch sollte man die Grandwanderung zwischen Kritik und Beleidigung dabei beachten.

      Arthas schrieb:

      Habe ich einen Anspruch auf Lob und positives Feedback...... nein, woher auch.
      Natürlich nicht. Aber ich finde schon, dass ein Anspruch auf Höflichkeit und gewählte Worte besteht und man Hasskommentare und Beleidigungen nicht hinnehmen muss. Leider artet es im Netz aber häufig in Letzterem aus.
      Keiner muss meiner Meinung sein, aber man kann zivilisiert miteinander kommunizieren, ohne das Gegenüber persönlich anzugreifen.
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      Viele Menschen denken, dass alle Menschen gleich wären und es deswegen soetwas wie "Normalität" gebe. Das ist aber ein fataler Irrglaube. Ich bin weder wie meine Nachbarin noch wie mein Bruder. Wir sind alle anders, wir sind alle Unikate. Jeder Mensch ist "andersartig". Das ist in den Köpfen vieler noch nicht angekommen. Und weil sie ja "normal" sind, lehnen sie ab, was anders ist; sind neidisch auf die, die in einem Bereich besser sind.

      Jeder Mensch hat aber vor allem auch seine eigenen Moralvorstellungen und Werte. Die "bunte Dame" hat da nunmal andere als du (oder ich). Aber wer sind wir, dass wir so felsenfester Überzeugung sind, dass unsere Werte die einzig richtigen sind? Wer sind wir, anderen unsere ganz persönlichen Ansichten aufzuzwingen oder über diejenigen zu urteilen, die andere Werte haben? Wieso sagen wir, andere seien bagott, engstirnig und intolerant, aber denken gleichzeitig von uns, dass wir selbst die einzig wahre Weltanschauung haben? ;) Wir regen uns manchmal so über "die bösen anderen" auf, dass wir vergessen, dass wir oft genug selbst mal "der/die böse andere" sind.

      Toleranz ist keine Einbahnstraße. Toleranz kann man nicht erzwingen. Indem wir "die Intoleranten" angreifen und über sie herziehen, schließen wir sie nur umso mehr aus und schüren damit ihren Hass, ihre Wut, ihren Neid. Wieso sollte sie einen Schritt auf dich / den Mann auf dem Bild / BDSMler allgemein / whatever zugehen, wo auch niemand einen Schritt auf sie zugeht? Wieso soll sie sich auf andere einlassen, wo sich auch niemand auf sie und ihre Wertvorstellungen einlässt? Sie sitzt da in ihrer eigenen kleinen Welt, du sitzt in deiner und ich sitze hier in meiner.

      Wenn du ehrlich verstehen möchtest, wieso sie so reagiert hat, musst du eine Brücke von deiner Welt in ihre bauen. Du musst bereit sein, dich emotional auf sie einzulassen. Gestehe ihr zu, das Bild nicht zu mögen. Das muss sie nämlich nicht. Dann kannst sie auch fragen, was sie denn so schlimm an dem Bild findet. Oder auch, wo man sowas denn posten darf, wenn nicht in einer Singlegruppe. Bleibe dabei freundlich und respektvoll. Meiner Erfahrung nach ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass sie dann auch ein wenig einlenkt und sich vielleicht sogar für ihre harten Worte (wenn es denn welche waren) entschuldigt.
      ~*~ Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden, sie werden alt, weil sie aufhören zu spielen! ~*~
      (Oliver Wendell Holmes)
      Sich öffentlich so zu präsentieren ist ein mutiges Unterfangen und sollte nicht mit Häme, sondern mit Respekt bedacht werden. Aber genau das ist es, was einer profilierungssüchtigen Gesellschaft wie unserer fehlt - der Respekt vor dem Schwächeren. In dem Moment, wo er sich so zur Schau stellt, macht er sich angreifbar. Er wird schwach, da er alleine und öffentlich gegen eine in Teilen missgünstige Gesellschaft steht.

      Eigentlich sollte es aber andersrum sein. Jemand der einen solchen Mut aufbringt ist nämlich stark und jemand der diesen Mut nicht respektiert ist schwach, denn es kein Zeichen von Stärke auf einen vermeintlich Schwächeren loszugehen. Auch wenn ich dazu in der Lage wäre, verprügel ich ja keine Kinder, sondern ich beschütze sie. Das macht eine soziale Gesellschaft eben aus. Nur das geht uns im Moment leider immer mehr verloren, da die Chance auf einen kurzfristigen Egokick anscheinend reizvoller ist, als eine langfristige Solidarität.

      WaterLily schrieb:

      Wenn du ehrlich verstehen möchtest, wieso sie so reagiert hat, musst du eine Brücke von deiner Welt in ihre bauen. Du musst bereit sein, dich emotional auf sie einzulassen. Gestehe ihr zu, das Bild nicht zu mögen. Das muss sie nämlich nicht. Dann kannst sie auch fragen, was sie denn so schlimm an dem Bild findet. Oder auch, wo man sowas denn posten darf, wenn nicht in einer Singlegruppe. Bleibe dabei freundlich und respektvoll. Meiner Erfahrung nach ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass sie dann auch ein wenig einlenkt und sich vielleicht sogar für ihre harten Worte (wenn es denn welche waren) entschuldigt.
      Irgendwann muss es aber auch mal gut sein dürfen .......

      Wenn jemand unvermittelt eine Meinungsäußerung (nichts anderes sehe ich an dem Bild des devoten Mannes) mit harschen und tendenziell angreifenden Worten beantwortet OBWOHL er selbst eine (fast) identische Meinung äußert, dann ist es aus meiner Sicht durchaus gerechtfertigt wenn es heißt: Bis hierhin und nicht weiter!

      Gleichzeitig dürfen dann solche Menschen auch mal von ganz alleine nachdenken ob ihre Reaktion nicht überdenkenswert wäre.


      Ich habe oft ein Problem das diejenigen, die ein "Problem in die Welt setzen" verständnisvoll und nachsichtig behandelt werden.

      Die, auf deren Rücken das Problem ausgetragen wird, sich aber so Sätze wie: "..... damit musstest du aber rechnen ...." anhören müssen.
      Man muss nicht alles toll finden und ich finde man muss auch Kritik äußern dürfen.
      Was nicht fehlen darf, ist Respekt. Man kann auch Kritik äußern, ohne dem anderen "weh" zu tun.
      Aber gerade in den sozialen Netzwerken ist eine Hemmschwelle gefallen, dass es ohne persönliche Beleidigungen anscheinend nicht mehr geht.
      Traurig.
      "Borussia Dortmund ist nicht an Attentaten zerbrochen, nicht an der 89. Minute in Wembley und wird auch definitiv nicht wegen dieses Liga-Finales zerbrechen.
      Wir werden daran wachsen und aus diesem Schmerz neue Kraft entwickeln."

      (Hans-Joachim Watzke, Borussia Dortmund)

      Roadrunner schrieb:

      WaterLily schrieb:

      Wenn du ehrlich verstehen möchtest, wieso sie so reagiert hat, musst du eine Brücke von deiner Welt in ihre bauen. Du musst bereit sein, dich emotional auf sie einzulassen. Gestehe ihr zu, das Bild nicht zu mögen. Das muss sie nämlich nicht. Dann kannst sie auch fragen, was sie denn so schlimm an dem Bild findet. Oder auch, wo man sowas denn posten darf, wenn nicht in einer Singlegruppe. Bleibe dabei freundlich und respektvoll. Meiner Erfahrung nach ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass sie dann auch ein wenig einlenkt und sich vielleicht sogar für ihre harten Worte (wenn es denn welche waren) entschuldigt.
      Irgendwann muss es aber auch mal gut sein dürfen .......
      Wenn jemand unvermittelt eine Meinungsäußerung (nichts anderes sehe ich an dem Bild des devoten Mannes) mit harschen und tendenziell angreifenden Worten beantwortet OBWOHL er selbst eine (fast) identische Meinung äußert, dann ist es aus meiner Sicht durchaus gerechtfertigt wenn es heißt: Bis hierhin und nicht weiter!

      Gleichzeitig dürfen dann solche Menschen auch mal von ganz alleine nachdenken ob ihre Reaktion nicht überdenkenswert wäre.


      Ich habe oft ein Problem das diejenigen, die ein "Problem in die Welt setzen" verständnisvoll und nachsichtig behandelt werden.

      Die, auf deren Rücken das Problem ausgetragen wird, sich aber so Sätze wie: "..... damit musstest du aber rechnen ...." anhören müssen.


      Ich bin wohl mal wieder in der falschen Erlebniswelt unterwegs......

      Der devote Mann ist tapfer und die bunte Frau ist böse weil Sie das Bild nicht mag.
      Der Empfänger bestimmt die Nachricht und wenn der bunten Frau die Nachricht nicht gefällt? Ist Sie deshalb böse?

      Es läuft doch wie immer auf Aktion und Reaktion hinaus.
      Wenn ich etwas poste (Aktion) muss ich mit Antwortpostings (Reaktion) rechnen.
      (Einzige Ausnahme: Pipi Langstrumpf, sie lebt im Takka Tukka Abenteuerland und macht sich ihre Welt wie sie ihr gefällt)

      Es gibt keinen Grund unhöflich, beleidigend oder verletzend zu werden. Mein Recht auf eine eigene Meinung steht mir aber zu, auch wenn diese nicht mainstream konform ist.

      just my 2 cents
      Das Leben ist zu kurz für Kompromisse