Machtverhältnis abgrenzen: Wann sind wir Dom/Sub?

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      Energiebuendel schrieb:

      Da wir ja noch in einer Fernbeziehungen leben, finden natürlich auch Treffen bzw Aufgabenstellung online statt. Dies geschieht sogar in einer extra dafür eingerichteten "Gruppe", damit das deutlich sichtbar ist.


      Nun aber zu meinen Problem, denn genau da kann ich "mich" von "sub" nicht trennen.
      Ich vermische mich und weiss nicht warum und schon gar nicht wie ich das ändern kann. ;(
      Ich verstehe die Problemstellung gerade noch nicht. Wenn ich dich richtig verstehe, taucht die Problematik in der extra dafür eingerichteten Gruppe auf richtig? Dort bist du doch in der Rolle der Sub oder? Was meinst du dann damit, du du dich selbst mit dir als Sub vermischst? Ganz grundsätzlich würde ich sagen, die Sub in dir ist ja ein Teil von dir. Aber inwiefern entsteht eine Vermischung von "Sub" und "Alltagspersönlichkeit", wenn ich das richtig verstehe, und warum ist das problematisch?
      "Unsere Sehnsüchte sind unsere Möglichkeiten. "
      Robert Browning
      Hallo @Energiebuendel,

      ich interpretiere Deinen post mal so: Du befindest Dich schon in einer 24/7-Beziehung. Eine Vermischung von "Dir" und Dir als "sub" ist bereits im Gange. Das ist, bei realen Treffen oder "wenn das Halsband kommt" mal intensiver, wenn ihr nur online seit, weniger intensiv zu spüren.

      Mal wird so "richtig" gespielt. Mal ist man "Couchkartoffel" :rolleyes: . Oder steht im Supermarkt am Leergutautomaten 8| .

      Das ist ja gerade der Reiz an einer solchen Beziehung ;) .

      Wenn Du Dir unsicher bist, sprich mit Deinem Partner. Und verringert etwas die Intensität. Vielleicht im online-Teil eurer Beziehung. Das ist o.k. :coffee: . Ihr spielt ja immerhin zu zweit :sekt: .

      Das wäre jetzt der Tip eines alten Dom a.D., der "Tip" immer noch mit nur einem "p" schreibt ^^ .
      1:1,618
      (Kompaniestabsunterdom d.R. Man wird ja wohl mal Pause machen dürfen :coffee: .
      Morgen ist auch noch'n Tag, Mädel. Übermorgen auch, Junge. Immer mit der Ruhe, Meister.
      Setz Dich
      erstmal hin hier, Sportsfreund.)
      ^^
      guten Morgen

      danke für eure Gedanken!

      Primrose schrieb:

      Ganz grundsätzlich würde ich sagen, die Sub in dir ist ja ein Teil von dir. Aber inwiefern entsteht eine Vermischung von "Sub" und "Alltagspersönlichkeit", wenn ich das richtig verstehe, und warum ist das problematisch?
      Wenn ich nur die Problematik genauer beschreiben könnte. Klar ist die sub ein Teil von mir,.
      In der extra Gruppe bin ich die "sub" und da werden Aufgaben und Regeln ( zb ich muss fragen, ob ich fragen darf etc) erstellt bzw die muss ich einhalten. Ich denke bei den gestellten Aufgaben fehlt es mir an "Leichtigkeit" und die "Auffassung" dass es ein Spiel ist. Der Alltag kommt ja da dazwischen. Die Aufgaben werden mir zwar nur an meinen freien Tag gestellt, damit ich eben dafür Zeit habe, aber natürlich kommt da der Alltag dazwischen. Ich kann mich so nicht darauf einlassen.

      Laetta schrieb:

      Hallo @Energiebuendel,

      ich interpretiere Deinen post mal so: Du befindest Dich schon in einer 24/7-Beziehung. Eine Vermischung von "Dir" und Dir als "sub" ist bereits im Gange. Das ist, bei realen Treffen oder "wenn das Halsband kommt" mal intensiver, wenn ihr nur online seit, weniger intensiv zu spüren.
      Danke die für deine Gedanken.
      Klar bin ich in einer 24/7 Beziehung mit mir. Die sub ist ja ein Teil von mir und die kann ich nicht so An- und ausknipsen. Liegt evtl daran, dass ich "neu" bin, bzw sie würde erweckt, denn meine sub war gut versteckt.

      Laetta schrieb:






      Wenn Du Dir unsicher bist, sprich mit Deinem Partner. Und verringert etwas die Intensität. Vielleicht im online-Teil eurer Beziehung. Das ist o.k. :coffee: . Ihr spielt ja immerhin zu zweit :sekt: .

      Das wäre jetzt der Tip eines alten Dom a.D., der "Tip" immer noch mit nur einem "p" schreibt ^^ .
      natürlich sprechen wir darüber. Der HERR ist sehr geduldig und einfühlsam.
      Ich bin hier am schauen nach ideen und vor allem, ob ich mit der Problematik alleine bin.

      Die Intensität ist soweit verringert, dass die online-Treffen nur an meinen freien Tag stattfinden (deshalb muss ich ihm ich meinen Dienstplan wöchentlich schicken), damit ich Zeit dafür habe. Aber natürlich kann ich da den allgemeinen Alltag nicht aussperren, was bei einem realen Treffen viel besser möglich ist.

      Ich hoffe ich konnte es etwas besser anschaulich machen.

      Danke euch :blumen:
      Zahme Vögel reden von Freiheit, wilde Vögel fliegen und lassen sich voller Vertrauen auf der Hand des HERRn nieder.
      ?( ...dass die Intensitäten schwanken ist doch ganz normal -
      gerade wenn es so ein "hin und her "gibt ...

      Für mich beschreibt das nichts anderes als die Fähigkeit zu" Abrufbarkeit-zu Verfügbarkeit" als Dienende...

      Es gibt Tage,da gelingt es einem besser seine "Frau-sub"zu stehen und ab und zu drängt sich da auch der Kopf oder eben das Umfeld dazwischen ,was für erschwerte Bedingungen sorgt .. :sofa:

      Ist es nicht auch ein Reiz und eine Herausforderung,dies zu meistern?

      Wenn alles glatt läuft,fehlt doch auch das Salz in der Suppe❓ :pillepalle:
      Also ich kann mich da schon in dich hineinfühlen, mir geht bzw ging es teilweise ähnlich. Gerade weil es ein Teil von dir ist kannst und solltest du es auch nicht einfach ausknipsen bzw. die Rolle starr wechseln. Ich versuche dann auch in den Momenten, wo die Sub noch stark in mir schwingt und es eigentlich überhaupt nicht passt wegen den üblichen Situationen (Kinder, Freunde, Familie, Arbeit etc) anzunehmen und in mir sein zu lassen. Wieso solltest du in den Rollen switchen, wenn du es doch bist. Man muss lernen, die eine Seite dann zurück zunehmen und die andere etwas hervorzurufen. Mir persönlich fällt das momentan sehr sehr schwer. Weil wir auch noch am Anfang stehen, ich sehr viel will und mein Kopfkino ständig am rotieren ist. Wir versuchen oft unauffällige Situationen zu schaffen, in denen wir vorallem D/S ausleben können. Dabei habe ich am Anfang auch immer Probleme mit dem wieder in den normalen Alltags Modus zu kommen, in dem ich die bin, die alles bestimmt und managt. Gerade das habe ich aber auch vor kurzem lieben gelernt. Denn ich bin eben viele Rollen. Mutter, Managerin der Familie, Katze, Sub und noch viel mehr. Vielleicht hilft es dir, auch mal zu schauen, wieso es dir schwer fällt, diese Rollen nebeneinander leben zu lassen und wieso sie sich nicht vermischen dürfen. Bei mir hatte das viel mit zu übertriebenen Rollenverständnissen zu tun bzw auch weil man keine anderen Vorbilder hat. Und da ist eben das Forum auch Gold wert wenn man sich mal Themen wie Beziehungskonstellationen, Rollenverständnis usw anschaut.

      Ich hoffe es hilft dir, auch wenn ich jetzt viel von mir selbst geschrieben habe.
      Manchmal wünsche ich mir einfach nur, das du mir über den Kopf und durch die Haar streichelst und leise sagst, schsch, alles ist gut.
      Dann ist die Welt wieder repariert.

      Energiebuendel schrieb:



      Klar bin ich in einer 24/7 Beziehung mit mir.
      Mir scheint, du bist auch in einer 24/7-Beziehung mit ihm. Denn 24/7 heißt ja nicht, dass man ununterbrochen auf Knien rumrutscht, nackt ist und wegen jedem Handgriff erst fragen muss, sondern dass der Herr eben mal weniger und mal mehr immer Herr ist. Oft auch nur im Hinterkopf. Aber wann immer er das Gefälle abrufen möchte, geht das

      Energiebuendel schrieb:



      Ich denke bei den gestellten Aufgaben fehlt es mir an "Leichtigkeit" und die "Auffassung" dass es ein Spiel ist. Der Alltag kommt ja da dazwischen. Die Aufgaben werden mir zwar nur an meinen freien Tag gestellt, damit ich eben dafür Zeit habe, aber natürlich kommt da der Alltag dazwischen. Ich kann mich so nicht darauf einlassen.
      Weil du es schon lebst, fehlt dir das Gefühl des "Spiels". Vielleicht wird es besser, wenn du versuchst zu akzeptieren, dass du in einer D/s-Beziehung lebst und nicht ab und an mal ein bisschen D/s in den Alltag einschiebst. Denn meiner Ansicht lebst du es bereits.

      Energiebuendel schrieb:



      Der HERR ist sehr geduldig und einfühlsam.
      Er ist ja auch in deinen Gedanken schon dein Herr.
      Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein
      Friedrich Nietzsche
      Ich will dich auf keinen Fall von deinem Weg oder deinen Wünschen abbringen @Energiebuendel. Da deine Frage jedoch im Bereich "Beziehungsfragen" steht und nicht explizit unter "DS", äußere ich einmal mein Empfinden in meiner (BDSM-) Beziehung. Vielleicht helfen dir die Gedanken ja doch.
      Ich "musste" irgendwann einsehen, dass meine devote Neigung gar nicht derart ausgeprägt ist, dass ich ständig den Wunsch verspüre, zu dienen. Daran zu arbeiten hieße für mich, gegen mich selbst zu kämpfen, denn mein innerer Drang nach Freiheit ist viel zu stark. Wenn ich mich unterordne, tu ich das lediglich in bestimmten Bereichen oder auch Stimmungen.
      Da mein Partner und ich uns eher im Primal Play bewegen, agieren wir sehr spontan bzgl. DS. Das Machtgefälle ist mal vorhanden, mal nicht oder auch hin und wieder umgedreht; weitestgehend ohne abgesteckte Sessions und auch ohne Alltagsaufgaben. Alles läuft mit Leichtigkeit, spielerisch und ohne Druck. Für uns ist es die perfekte Variante.
      Hallo @Energiebuendel,

      du möchtest also Deine "Alltage" von Deinen freien Tagen, die eigentlich "Diensttage" sind, mehr oder weniger trennen :gruebel: .

      Ich würde vorschlagen das über Deine Kleidung zu lösen. Trage Dein übliches Outfit. Suche für Deine "Diensttage" ein weiteres Accessoires. Ich kenne Deine Aufgaben zwar nicht aber eine Schürze ist immer ganz praktisch. Schützt vor Flecken und Du hast zusätzliche Taschen :staubsaugen: .

      Ich hatte mal eine sub, die schon eine ganze Kollektion Choker, aus so seidenartigem Stoff, besaß. Alle möglichen Farben, außer rot und rosa <X . Mit unterschiedlichen Anhängern. Also nichts offensichtlich BDSM- mässiges. Wäre das etwas?

      Es muss nichts aufwändiges sein. Aber das könnte Deine "Vermischung" auf den momentanen Stand einfrieren :yes: .

      Soweit erstmal meine Schüsse ins Blaue :huntsman: . Denn ich bin eigentlich der Ansicht, das Dein Herr, der respektabel zu sein scheint, sich auch Gedanken über Dein Anliegen machen darf, wenn er sich schon um eine "Neuling" kümmert.
      1:1,618
      (Kompaniestabsunterdom d.R. Man wird ja wohl mal Pause machen dürfen :coffee: .
      Morgen ist auch noch'n Tag, Mädel. Übermorgen auch, Junge. Immer mit der Ruhe, Meister.
      Setz Dich
      erstmal hin hier, Sportsfreund.)
      ^^
      Liebe @Energiebuendel (oder heißt es liebes... ach, wie schwer fällt mir das Gendern, aber ich gehöre auch noch zu der Fraktion: Tip wird mit einem P geschrieben...also verzeih mir bitte, wenn ich es falsch mache)
      Ich meine sehr genau zu wissen, was Du meinst.
      Ich schreibe mal zu meiner Situation und hoffe, Du kannst daraus für Dich etwas ableiten.
      Über Jahre führte ich ein Ehe, in der sich ganz langsam ein Machtgefälle für bestimmte Situationen entwickelte. Es kam die Trennung - aus ganz anderen Gründen - und aus welchen Gründen auch immer blieb dies Machtgefälle für diese bestimmten Situationen.
      Da nun, nicht zuletzt der Kinder wegen, alles im Geheimen laufen musste und wir eine Fernbeziehung, wenn auch nur über einen knappen Kilometer, führen mussten, gab es eben auch genau diese WA-Gruppe, in der das Machtgefälle völlig klar und präsent war. Aber diese Gruppe war im Handy und mein Handy ist nicht mein Alltag...
      Wenn wir uns trafen, war ich völlig im sub-Modus, wenn eine Nachricht über den "Ds-Messenger" kam, war es manchmal nur nervig. Daran wurde ich durch diese Aussage von Dir erinnert:

      Energiebuendel schrieb:

      Der Alltag kommt ja da dazwischen. Die Aufgaben werden mir zwar nur an meinen freien Tag gestellt, damit ich eben dafür Zeit habe, aber natürlich kommt da der Alltag dazwischen. Ich kann mich so nicht darauf einlassen.
      Wir hatten auf vielen Ebenen einfach viele Problem miteinander. Ob nun als Eltern mit unterschiedlichen Ansichten wie etwas zu handhaben wäre (alle drei Kinder waren pubertär) oder im zwischenmenschlichen Umgang miteinander. Aber irgendwie wollten wir beide auch die Dom / sub Ebene beibehalten. Mal mehr - mal weniger, aber irgenwie konnten wir beide uns nicht loslassen.
      Klar wusste er, wann ich arbeite und meistens kamen dann keine "Anweisungen". Aber auch an meinen freien Tagen (ich arbeite im Schichtdienst und ohne irgendeine Regelmäßigkeit) hatte ich ja irgendwie Pläne für mein Leben. Und dann kam plötzlich die Ansage: "Du hast Dich morgen um ... an unserem Ort einzufinden und kannst ... erwarten!"
      Passte dann manchmal einfach so gar nicht. Ich konnte meine sub dann einfach nicht fühlen und fühlte mich völlig überfahren und mein Alltags-Ich nicht gesehen.
      Dies führte zu mehreren Abbrüchen der Spielbeziehung (oh, wie hasse ich dieses Wort, aber etwas gleichwertiges gibt es irgendwie nicht).

      Energiebuendel schrieb:

      Aber natürlich kann ich da den allgemeinen Alltag nicht aussperren, was bei einem realen Treffen viel besser möglich ist.
      Und genau dies ist das Problem in meinen Augen.
      Es fehlt an Nähe. Geschuldet der Fernbeziehung. Inzwischen leben wir wieder öffentlich eine Beziehung. Die Kids wissen Bescheid, wir verstecken uns nicht mehr. Und ganz von alleine ist mir der Ds-Messenger nicht mehr zu viel. Anweisungen kommen immernoch exakt zu dem Zeitpunkt, wenn Er meint, dass sie kommen sollen. Aus einer ganz anderen Intention hat sich mit dem Wieder-Eingehen einer Beziehung eine weitere Ebene in unserer Beziehung ergeben. Bei uns heißt sie Metaebene, läuft nur per E-Mail an die offiziellen E-Mail-Accounts der Beteiligten und ist eben so ein Zwischending. Ich kann dort sagen, dass ich eigentlich Lust hätte auf dieses, jenes, welches, aber Angst habe vor oder gerade nicht kann, weil oder, oder, oder,
      Bei @Blue-Monstera hieß es Ebene 0.
      Eben nicht die Augenhöhe, die wir sonst in jeder Begegnung miteinander haben, auch nicht das Machtverhältnis was im Ds-Messenger herrscht, sondern eben eine dritte Ebene, auf der ich als submissiver Teil der Ds-Beziehung Einwände erheben kann.
      Es gibt soooo viele Dinge, die meine sub verschrecken und sie in die hinterste Ecke meines Ichs verjagen, sodass es mir dann einfach nicht möglich ist, auf sie zuzugreifen. Und das ohne bösen Willen oder mit irgendeiner Absicht. Sie hat sich verschreckt eingeigelt und lässt sich einfach nicht blicken.
      Und ich brauche auch ein wenig Ruhe und Runterkommen aus dem Alltag, um mich auf ein Treffen einzulassen. Und das hat keinerlei Korrelation damit, wie sehr ich Ihn vermisse. Nur kann ich eben einfach nicht immer auf meine sub zugreifen.
      Ich denke, das hat nichts mit "Neu sein im BDSM" zu tun. Es hat einfach etwas mit der eigenen Persönlichkeit und der eigenen Schüchternheit zu tun.
      Lösungsansätze: Im Messenger habe ich umgehend zu antworten. Wenn ich selber das Bedürfnis nach einem Treffen habe oder mir zumindest vorstellen kann, es zuzulassen, dann antworte ich auch sofort.
      Kann ich mir - aus welchen Gründen auch immer - eben nicht ein Treffen vorstellen (und bei uns geht es eben immer nur ums Treffen, nicht um irgendwelche Online-Aufgaben - ohne dies damit abwerten zu wollen), dann begründe ich es auf der Metaebene und versuche zum Einen bei mir zu bleiben bei der Begründung und zum Anderen eine Alternative zu bieten.
      Es hat bei mir Jahre gedauert, bis ich für mich einschätzen konnte, was geht und was nicht. Aber das liegt sicherlich auch an meiner Depression und hätte bei allen, die eben nicht psychisch krank sind, bei weitem nicht so lange gedauert.
      Für mich ist die Metaebene / Ebene 0 eine wahnsinnige Bereicherung. Denn ich kann meine sub aus mir sprechen lassen, ohne die Angst haben zu müssen, es wird als Topping from the bottom gewertet und mit der Sicherheit, sie wird gehört - wie auch immer mein Dom dann entscheidet.
      Die Metaebene hat meinem Dom und mir ganz viel Hilfestellung geleistet beim Lesen-lernen des Anderen. Es ist eben unsere Art der Kommunikation - der Sortierung der Kommunikation.Wobei es eben auch ganz viel an den beteiligten Protagonisten liegt. Ich kann mich besser schriftlich ausdrücken und geben dann eben auch viel mehr von mir preis.

      Energiebuendel schrieb:

      natürlich sprechen wir darüber. Der HERR ist sehr geduldig und einfühlsam.
      Das ist der Schlüssel! Kommunikation und Empathie! Und den Mut, sich preiszugeben! Das braucht dann natürlich Vertrauen, aber daran scheint es bei Euch / Dir nicht zu mangeln.
      Insofern: Mach Dir weniger einen Kopf, genieße mehr, höre auf Deine innere Stimme und redet bzw. hört Euch zu! Das ist der (für mich) einzige Lösungsansatz, der nachhaltig ist!
      Liebe Grüße und viel Geduld!
      Hallo an alle!

      Erstmals vielen lieben Dank an euch, dass ihr mir eure Gedanken und Empfindungen mitteilt.

      Salt&Pepper schrieb:

      Ich "musste" irgendwann einsehen, dass meine devote Neigung gar nicht derart ausgeprägt ist, dass ich ständig den Wunsch verspüre, zu dienen. Daran zu arbeiten hieße für mich, gegen mich selbst zu kämpfen, denn mein innerer Drang nach Freiheit ist viel zu stark. Wenn ich mich unterordne, tu ich das lediglich in bestimmten Bereichen oder auch Stimmungen.
      ... das hat mich sehr zum Nachdenken und in mich gehen veranlasst bzw mal genau hinzuschauen. Denn auch mein Freiheitsdrang ist immens. Zudem merke ich, dass ich ja wie @Powder erwähnt, auch soviel mehr bin.

      Und nein @Amarena wir leben keine 24/7 Beziehung, da wir 1. sehr weit von einander entfernt wohnen (über 600 km) und wir 2. ansonsten auf Augenhöhe agieren und das wichtigste 3. Wir beide es nicht wollen. Es ist viel zu anstrengend für beide Seiten. Und der Mann vor/hinter dem HERRn kann dieses Machtgefälle, wie der HERR es haben möchte, nicht aufrecht erhalten und möchte es nicht.
      Und er ist (noch) nicht mein HERR, das habe ich mir noch nicht verdient und nach der letzten Aktion ist es def. in weite Ferne gerutscht.


      Laetta schrieb:

      Ich hatte mal eine sub, die schon eine ganze Kollektion Choker, aus so seidenartigem Stoff, besaß. Alle möglichen Farben, außer rot und rosa <X . Mit unterschiedlichen Anhängern. Also nichts offensichtlich BDSM- mässiges. Wäre das etwas?
      ... ja über dies haben wir uns schon Gedanken gemacht. Habe eh ein "Ritual" wenn ich eine Nachricht vom HERRn bekomme. Und da ich ein "Gefühls- und Sinnesmensch" bin, ist das sicherlich hilfreich. Armband, Halskette etc. die eben nicht so auffällig im öffentlichen Bereich sind.

      Laetta schrieb:

      Soweit erstmal meine Schüsse ins Blaue :huntsman: . Denn ich bin eigentlich der Ansicht, das Dein Herr, der respektabel zu sein scheint, sich auch Gedanken über Dein Anliegen machen darf, wenn er sich schon um eine "Neuling" kümmert.
      ... oh ja, er macht sich sehr grosse Gedanken. Vor allem, da ich auch seine erste Beziehung mit BDSM- Anteilen bin, er hat ja auch explizit danach gesucht. Vorher hatte er "nur" Spielbeziehungen oder Vanilla.


      Frieda1973 schrieb:



      Und genau dies ist das Problem in meinen Augen.Es fehlt an Nähe. Geschuldet der Fernbeziehung. Inzwischen leben wir wieder öffentlich eine Beziehung. Die Kids wissen Bescheid, wir verstecken uns nicht mehr. Und ganz von alleine ist mir der Ds-Messenger nicht mehr zu viel. Anweisungen kommen immernoch exakt zu dem Zeitpunkt, wenn Er meint, dass sie kommen sollen. Aus einer ganz anderen Intention hat sich mit dem Wieder-Eingehen einer Beziehung eine weitere Ebene in unserer Beziehung ergeben. Bei uns heißt sie Metaebene, läuft nur per E-Mail an die offiziellen E-Mail-Accounts der Beteiligten und ist eben so ein Zwischending. Ich kann dort sagen, dass ich eigentlich Lust hätte auf dieses, jenes, welches, aber Angst habe vor oder gerade nicht kann, weil oder, oder, oder,
      ... vielen lieben Dank. Bei diesen Gedanken, eigentlich deiner ganze Beschreibung, finde ich mich so wieder.
      Allerdings werden wir im Moment so eine Metaebene nicht einführen, da ich als "sub" mich bei Problemen an den Mann hinter dem HERRn wenden kann. Das hat er mir auch heute wieder angeboten.
      Auch ich habe die Spielbeziehung aus einer Art Selbstschutz im Moment verlassen, bin regelrecht abgehauen. Aber wir beide wissen, dass sie wieder kommt. Erst muss aber einiges geklärt werden. Denn wie ja schon @Salt&Pepperund @Powder schreiben, bin ich um einiges mehr. Der freie Vogel und die Rebellin sind im Moment ziemlich im Vordergrund und das sanfte, feine, leise Luder versteckt sich, ist verschreckt.
      Wir beide werden alle "vereinen" und akzeptieren müssen, denn nur so kann es "funktionieren" und dann kann ich dem von nur zustimmen.

      Noctua schrieb:

      ?( ...dass die Intensitäten schwanken ist doch ganz normal -



      Ist es nicht auch ein Reiz und eine Herausforderung,dies zu meistern?

      Wenn alles glatt läuft,fehlt doch auch das Salz in der Suppe❓ :pillepalle:
      ... ja solch eine Herausforderung zu meistern, ist eine Bereicherung.

      Ich danke euch allen :blumen:
      Zahme Vögel reden von Freiheit, wilde Vögel fliegen und lassen sich voller Vertrauen auf der Hand des HERRn nieder.
      o.t.

      @Energiebuendel,

      es freut mich zu lesen, das Du nicht an jemanden geraten bist der vorgibt alles zu wissen und zu können. Sondern das ihr euch gemeinsam auf diese Reise begebt und euch dafür Zeit nehmt.

      Deswegen kannst Du meine infantil-domlichen Basic-Tipps :pillepalle: locker wieder vergessen :saint: .

      Ich wünsche euch richtig viel Glück und viel Salz in der Suppe :dance2: .
      1:1,618
      (Kompaniestabsunterdom d.R. Man wird ja wohl mal Pause machen dürfen :coffee: .
      Morgen ist auch noch'n Tag, Mädel. Übermorgen auch, Junge. Immer mit der Ruhe, Meister.
      Setz Dich
      erstmal hin hier, Sportsfreund.)
      ^^