Warum haben dominante Menschen so oft ein Problem damit Sub auszuleihen?

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      Warum, zum Teufel sollte ich meine Sub verleihen?
      Sie gehört schlicht mir und ich verleihe sie nicht!
      Punkt.
      Die Frage suggeriert irgendwie, das es nicht in Ordnung sei, seine Sub zu teilen.
      Ich stelle mir gerade vor, eine ähnliche Frage in einem Motorradforum zu stellen:
      "Warum haben 1200GS Fahrer so oft ein Problem damit ihr Motorrad an Motorradlose Führerscheinbesitzer auszuleihen?"
      Schnappatmung! Das wäre ein Spaß bei den Reaktionen! :D :D

      Nur damit mich keiner falsch versteht: Natürlich vergleiche ich nicht den Menschen in der ursprünglichen Frage mit einem Motorrad.
      Das Leben ist kein Ponyhof. Aber geritten wird trotzdem !

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Majasdom ()

      Da ich auch zu der Fraktion gehöre, die sagt "meins ist meins und ich teile nicht", überspringe ich das einmal.

      Mich würde eher interessieren, warum sollte ich eine/n Sub AUSleihen?

      Da ich persönlich kein Freund von ONS bin, und im BDSM gerade diese psychische Intimität und das Vertrauen schätze, welches man aufbaut, stellt sich mir die Frage, warum ich mir "mal" eine Sub ausleihen sollte.


      Da würden mich einmal die Meinungen von euch hier interessieren.
      Wenn Du ausleihen synonym verwendest zu dem von Rozabel beschriebenen überlassen, dann gibt es meinem Verständnis nach diverse Gründe.
      Es kann darum gehen, Sub eine Erfahrung zu ermöglichen,die er mit dem ursprünglichen Dom nicht bekommen kann.
      Es kann eine reine Machtdemonstration sein des anderen Doms, die ich damit unterstütze.
      Es kann auch eine Form des Spiels zu Dritt (oder mehr sein).
      Ich könnte auch den Wunsch haben mir einen Sub auszuleihen, wenn ich bespw. bestimmte Techniken nicht mit meinem Sub ausüben kann.

      Ausleihen oder Überlassung bedeutet ja nicht gezwungenermassen, dass es ein ONS ist, sowas kann ja auch im Vorwege ausführlich besprochen werden und auch diese beiden Personen können eine intime Ebene haben.
      Aus Subsicht:
      Ich mag es, neue Erfahrungen zu sammeln. Jeder spielt anders und auch die gleichen Spielarten können mit anderen Personen ganz anders wirken. Ich finde es spannend, nochmal bei Null zu starten und sich auf neue "Grundregeln" einzulassen. Es bietet die Möglichkeit, Wünsche die mein Partner nicht teilt, auszuprobieren. Außerdem kann es eine schöne Art sein einen Freund auch auf einer anderen Ebene kennenzulernen.

      Aus Topsicht:
      Wenn Sub Freude daran hat, warum nicht? Es ist ja nicht so, dass ein Mensch sich "verbraucht". Das Einzige worauf man verzichten muss, ist ein wenig Zeit mit dem Partner. Oder man klinkt sich mit ein und bespielt Sub zu zweit.

      In Form eines ONS wäre das für mich auch nichts, aber das ist ja auch nicht nötig. Man kann Sub ja auch an Freunde "verleihen". Wir haben bisher das Motiv des "Verleihens" noch nicht wirklich ausgeschöpft, weil wir mit wenig Machtgefälle spielen. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass das eine willkommene Ergänzung wäre