Dom fordert Sub auf, eine Bewerbung zu schreiben...

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      Für mich völlig abwegig, aber wenn ich ein Szenario finden will in dem es passen könnte ist es eigentlich nur eines.
      Dom will keine Nähe und reduziert Sub auf ein Objekt.
      Was in intimen Beziehungen ja durchaus (wahrscheinlich) seinen Reiz haben kann, ist hier wohl eher Mittel zum Zweck.
      Allerdings ist eine derartige Abwertung in meinen Augen doch wohl zumeist ein Eingeständnis der eigenen Unzulänglichkeit.
      Von daher, wenn Sub es mag einfach ausgenutzt zu werden, prima.
      Ansonsten sollte man da tunlichst die Finger von lassen.
      Lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.
      Bewerbung...hört sich für mich nach bestimmten "Standards" an.....ich bin aber individuell und mein Gegenüber sollte das auch sein.

      Ich möchte eine gemeinsame Beziehung und den Menschen kennen lernen und keine Stelle antreten.

      Für mich hätte so eine Aufforderung zu einem Bewerbungsschreiben schon gleich einen schlechten Beigeschmack.
      An den Kreuzungen des Lebens stehen leider keine Wegweiser.

      againstallodds schrieb:



      Dann sollte ich ihm eine Bewerbung schreiben aus der hervorgeht, warum ich die richtige Sub für ihn bin....

      Against hat das hier sehr schön beschrieben. Auch wenn die Intention ihres Gegenüber eher eine deprimierende war.

      Ich habe es schon mitbekommen, dass Subs in einer bestehenden Beziehung die Aufgabe hatten eine Bewerbung zu schreiben. Und in der Konstellation finde ich das sehr schön, dadurch macht Sub sich Gedanken über die eigenen Eigenschaften und was es zu bieten hat.

      In dieser Form finde ich es ganz weit weg von Dummdom, sondern als tiefende Beziehungsmaßnahme.
      Dann will ich mal von den schönen Seiten schreiben, die entsprechende Schreibaufgaben haben können. :secret:

      Einmal habe ich eine unverlangte Bewerbung für einen potentiellen Dom geschrieben. Aus Spaß an der Sache, aber auch um mich selbst zu erforschen. Diese Sub in mir: Wer ist sie? Was kann und will sie geben? Wie formuliere ich das? Wie umschiffe ich Klischees und Utopien?
      Ich war ein bisschen enttäuscht, dass derjenige, mit dem ich damals geschrieben habe, meine Bewerbung nicht angefordert hat. Sie versumpft auf meiner Festplatte. Trotzdem hat es gut getan, sie zu schreiben. Zwei oder drei Tage hab ich daran gesessen. Ich wäre stolz gewesen, sie präsentieren zu dürfen. Vielleicht auch, weil ich normalerweise eher zum Understatement neige. Das Schreiben dieser Bewerbung hat mir geholfen, Klarheit über meine Stärken zu gewinnen, aber auch über meine damalige Vorstellung von einer Spielbeziehung. Es war interessant, alles so klar zu benennen - schwarz auf weiß.

      Eine ähnliche Schreibaufgabe habe ich von der anderen Seite der Insel in schöner Erinnerung. Zwar keine Bewerbung im klassischen Sinn, aber in Teilen ähnlich. Er war sehr intelligent, kreativ und geschickt im Umgang mit Worten. Auf das Ergebnis habe ich mich sehr gefreut. Es war bewegend, diese Zeilen dann zu lesen. Ich halte sie in Ehren.
      Das im Hinterkopf könnte ich mir für die Zukunft auch vorstellen, tatsächlich eine Bewerbung einzufordern (falls ich doch irgendwann wieder switche). Auf meine Art.
      Allerdings wohl nicht direkt am Anfang des Kennenlernens. Ich würde sie wahrscheinlich eher als Zeichen betrachten, dass es jetzt "ernst" wird.
      ob es jetzt lächerlich ist oder nicht, ob dahinter ein Dum Dom steht oder nicht , ist mir eigentlich egal
      ich würde es ablehnen, aber nicht aus diesen Gründen, sondern weil es mir zu einseitig ist
      auch zu distanziert
      vileicht gibt es tatsächlich subs die genau dieses wollen, ich ticke anders

      Mir ist es noch nie angetragen worden ausser in ertanschreiben , auf die ich dann aber nicht antwortete, da sogar von profillosen Doms
      Also ich finde das Ganze schon ein bisschen schräg. Aber das ist natürlich nur meine persönliche Empfindung. Man errichtet damit sogleich ein Machtgefälle oder versucht dies zumindest damit zu tun.
      Wie alles im Leben ist jedoch auch das darauf Reagieren und Bewerbung schicken freiwillig. Wenn es beiden Seiten gefällt spricht doch nichts dagegen.

      Ich habe das jedenfalls noch nie verlangt. Wüsste auch nicht so ganz, was ich damit anfangen sollte.

      Mir sind Dialoge wichtiger als sich in einer Art Monolog darzustellen.
      Es hat etwas sehr grobmotorisches auf kommunikativer Ebene, einfach nur eine Bewerbung zu verlangen. Da kann man ja von einem Satz bis hin zum Subbie-Lebenslauf alles bekommen und ich frage mich grade, wie erfolgreich und effektiv so eine Aufforderung wohl sein kann für den, der sie ausspricht, wenn man berücksichtigt, das einen ein hoher Prozentsatz der Adressaten wohl abhakt und die anderen zum Großteil offenbar Minuspunkte verteilen.
      @Frl. Irrlicht Ich finde deine Beispiele und die Erläuterung der Intention dahinter sehr schön und intim, aber ich finde auch, was du beschreibst, ist kilometerweit weg von der Ansage, einfach so eine Bewerbung zu schreiben. Es ist zielführend für einen selbst und den Empfänger, ernsthafter in der Intention angelegt, persönlich und vertraulich - auch ein wenig fordernd, weil man sich beim Schreiben vielleicht über einiges klarwerden muss, auf jeden Fall aber mit klar umrissener Aufgabenstellung. Das wiederum ginge dann eher wie @Snowflake schreibt, Richtung vertiefende Beziehungsmaßnahme.
      Möglicherweise versucht ein Teil der Bewerbungsanforderer ja vielleicht den Effekt von Punkt Zwei hervorzurufen - ohne sich über den himmelhohen Unterschied zwischen den beiden Aufforderungen klar zu sein.
      Danke für diesen Einblick und deine Gedanken, @Frl. Irrlicht! Von dieser Seite aus habe ich es noch gar nicht gesehen -und so wie du es beschreibst, klingt es tatsächlich gut. Nur denke ich, kann man sowas auch für sich allein machen und muss es nicht irgendeinem fremden Dom schicken. Würde ich sowas wirklich nur für mich schreiben, würde ich es ganz bestimmt auch anders schreiben: tiefgehender, ehrlicher, klarer und definitiv ohne den Gedanken im Hinterkopf, damit etwas erreichen zu wollen und mich zwar ehrlich, aber auf jeden Fall in einem möglichst guten Licht darstellen zu 'müssen'.

      Ich glaube, was mich hier stört, ist einfach das Wort 'Bewerbung'. Es klingt so kalt, distanziert und irgendwie auch abgehoben. Es erzeugt Druck -und das ist keine gute Voraussetzung für ein Kennenlernen. Dazu kommt noch, dass ich -wenn jemand sowas von mir verlangen würde- das Gefühl hätte, eine von vielen/mehreren zu sein, gegen die ich mich nun durchsetzen muss. Als wäre es ein Wettbewerb. Und selbst wenn es so wäre: Ich würde nicht wollen, dass man mich dies spüren lässt, denn das macht aus etwas möglicherweise Schönem etwas Trübes, was von einem unguten Gefühl überschattet wird.

      Besser umgehen könnte ich wahrscheinlich mit dem Wort 'Vorstellung'. Also dass Dom sagt 'Stell dich mir vor, erzähl mir etwas über dich, damit ich direkt einen ersten Eindruck von deiner Person bekomme.'. Das fände ich ok, auch wenn ein echter und realistischer erster Eindruck bei mir eigentlich erst durch Kommunikation entstehen kann. Und noch besser umgehen könnte ich mit alledem, wenn ich dann ebenfalls eine Vorstellung von ihm zu lesen bekäme! Denn ein erstes Kennenlernen und 'Vorstellen' muss beiderseitig stattfinden und gewollt sein. Alles andere fände ich so direkt zu Beginn jedenfalls nicht angemessen und sehe nicht so wirklich den Sinn darin, da schließlich nicht nur einer von beiden allein entscheiden kann, ob es überhaupt zu einem näheren Kennenlernen kommen soll/wird. Wie gesagt, es muss von beiden Seiten gewollt sein.
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.

      Saubi 63 schrieb:

      Auf Anfrage gebe ich eine ehrliche Beschreibung meiner relevanten Äusserlichkeiten ab, ohne allerdings irgendwelches Kopfkino zu bedienen. Darauf finde ich, haben sie ein Recht. Ist das jetzt als Bewerbung zu verstehen? Oder ist das nicht einfach nur Teil der Kommunikation?
      Liebe @Saubi 63

      für mich ist dies keine Bewerbung, sondern die reine Kommunikation.

      Ich bin schon ewig weg, von dem *wie schaust du aus,...... beschreib dich mal.......,welche Größe und Gewicht hast du.. schick mal Bilder, offenere Bilder..* ( erstens weil ich meinen Partner habe, den ich Liebe und zweitens: dies für ein Kennenlernen ohne realen Bezug, oder nur aufs Aussehen bezogen, keine Bedeutung hat)

      Ich denke immer noch, bzw ich mache Dinge immer noch nicht an der Größe, dem Gewicht, der Bekleidung fest. Meine Denkweise ist: Es muss physiologisch, psychologisch, vom riechen und mental passen.

      Eine Bewerbung als sub zu einem Dom würde für mich definitiv nicht in Frage kommen und wäre ein Ausschluss Kriterium. Eine Bewerbung schreibe ich nur, in dem Kontext einer Arbeitsstellen suche. Ich könnte ja im Gegenzug auch eine Bewerbung verlangen, wo er mir sein Dasein und sein können, sowie andere Punkte wie Aussehen..Neigung ect beschreibt.


      Einen wunderschönen Abend noch.
      Schau mich doch in diesem Ton an........ :love:
      Guten Morgen zusammen,

      sollte ich jemals die Notwendigkeit haben eine andere Sub suchen zu müssen (ich hoffe, bis dahin bin ich 150 Jahre alt und jenseits von irgendwas), dann würde mich vor einem realen Treffen schon interessieren, was so die "Do's and Don'ts" sind, was so ihre "spezialitäten"/Erfahrungen (positive wie negative) sind, ob es so halbwegs zu passen scheint und auch was für Interressen es neben BDSM gibt.

      Man will ja auch vieleicht mal ausgehen.
      Wenn sie dann nur 12-Ton-Musik mag, ich aber auf Puccini, Disney-Musicals oder Metal stehe, dann wird es eine echt lange Zeit dauern bis man sich zusammen Tosca, Aladin oder ManoWar-Konzerte anschaut.
      Schließlich soll sie sich ja auf so einer Veranstaltung auch benehmen können :D .

      Oder ander ausgedrückt, wenn Sie nur bei Macces isst und ihre Arme auf dem Tisch festgewachsen sind, ich aber gerne in ein Restaurant gehe, dann wäre ihre erste Aufgabe als Sub "Schließe einen Benimm-Kurs erfolgreich ab".
      Mit Abnahme durch mich bei einem Mehrgänge-Menü in Sterne-Restaurant.
      Wenn Sie dann alle Bestecke, Gläser usw. unterscheiden kann und bei mir zu Hause auch entsprechend Eindecken könnte, dann wäre der Kurs mit Erfolg abgeschlossen... wenn nicht, tja, dann muss sie eben weiter lernen :icon_lol: .

      Wenn man das eine Bewerbung nennen will, ja, dann würde ich auch gerne eine Bewerbung haben wollen... Und mich dann auch gleichzeitig bei ihr "bewerben".
      Sie hätte ja schließlich auch das Recht zu erfahren mit was für einem Freak sie sich treffen will :D .

      Wie ist das eigentlich? Bewerben sich eigentlich auch Doms bei Subs???
      Wäre mal eine interessante Frage für einen anderen Thread. :gruebel:

      Gruß

      imaginary
      Die Gedanken sind frei.
      Denken muss man sich erarbeiten.

      Frei nach Quigley: "ich habe gesagt, daß ich mit `nem Flogger nicht viel anfangen kann, nicht daß ich damit nicht umgehen kann."
      hmm... Das ist eine interessante Frage und bisher hat sich mir das auch noch nicht erschlossen, warum manche Doms eine Bewerbung haben wollen. Ich habe in anderen Foren davon gehört und es nie verstanden.

      Ich lebe nach alten Werten und Traditionen und kenne es so, dass ich als Sub den Dom auswähle dem ich mich schenken möchte.

      Hätte ich jemals so eine Aufforderung bekommen, hätte ich ganz freundlich gefragt auf welche Stelle ich mich denn bewerben soll und ich bis dahin noch gar nicht wusste, dass es um eine ausgeschriebene Stelle geht
      Für mich ist es eine Frage des Kontextes. Das heißt, wemn es auf einer „spielerischen“ Ebene stattfindet, habe ich kein Problem damit, würde allerdings erwarten, dass mein Gegenüber meine Angaben und Referenzen (zB Empfehlungsschreiben meines Bewährungshelfers) nicht allzu ernst nimmt.

      Ein anderes denkbares Szenario: Ich würde mich in der Rolle der hingebungsvollen Sklavin sehen. Dann könnte ich mir vorstellen, dass gerade die Distanz - die die Anweisung, ein Bewerbungsschreiben zu verfassen schafft - einen besonderen Kick gibt.

      Aber wie bei allem, kommt es auf den Ton an. Wenn dieser unpassend ist, oder die Forderung nach einem Bewerbungsschreiben unvermittelt, unbegründet... etc kommt, ist man damit eben ganz fix raus :pardon:

      Würde von mir persönlich jemand eine Bewerbung verlangen, würde ich mir den Spaß machen eine - um es vorsichtig auszudrücken - „kreative“ Ausführung zu verfassen. Das ist eben „mein Kick“.

      Wäre ich anders gestrickt, könnte es mich reizen, eine ernstgemeinte Bewerbung zu schreiben. Warum auch nicht? Ob man dann den „Job“ annimmt, kann man ja von der dann folgenden Reaktion abhängig machen. Vielleicht wird man sogar überrascht?
      Nochmal ein wenig darüber nachgedacht.
      Das wirkliche Problem dieser Bewerbungsanforderung ist, wenn ich den Thread richtig deute, doch nicht DAS sie gefordert wird sondern der Zeitpunkt.
      Man kennt sich nicht, aber um überhaupt mal in den Lostopf zu kommen darf man sich bewerben.
      Für mich verständlich, wenn man dann dankend abwinkt.
      Kennt man sich allerdings schon etwas kann es durchaus ein schönes Mittel sein.
      "Warum willst du meine Sub sein und was kannst du mir anbeiten?"
      So gesehen ein durchaus reizvoller Gedanke.
      Ich sehe es ähnlich wie 'charley00', denn gerade in der zwischenmenschlichen Dynamik kann ich mir schon vorstellen, dass "so etwas passiert". Ob aus einem Spaß heraus oder auch ernster Kommunikation ist dabei egal, so lange die Beteiligten es für angemessen halten.

      Am Anfang bleibt es ein NoGo und zeugt von Einfallslosigkeit.

      Ich glaube ja, dass das irgendwann mal, in einem geschlossenen Kontext funktioniert hat, stolz weitererzählt wurde und sich ab da verselbständigt hat. Ganz so wie all die unsäglichen "lustigen" Bildchen, die einen über WA täglich erreichen.
      Existence could not resist the temptation of creating me
      Neben dem falschen Zeitpunkt finde ich das Konzept sinnfrei.

      Wenn ich mich also bewerben will, dann würde ich mich durch die Profile klicken und jene Doms initiativ anschreiben, die mir interessant vorkommen.

      Wenn ich nun aber solch eine Aufforderung von jemanden erhalte dessen Profil recht lieblos ist, warum sollte ich mich dann bei ihm bewerben? Ich finde wer zu einer Bewerbung aufruft der muss sich auch als guter Arbeitgeber ähm Dom selbst präsentieren. Sprich ein Foto auf dem man ihn erkennt, vollständige Angaben im Profil, ein Text der mir zeigt, was ihn so abhebt und zu einem guten Dom macht, kurz ich erwarte dann auch eine gute Firmen- Dom-Präsenz die mich als potentiellen Kandidaten anspricht und aufzeigt warum ich mir diese Mühe überhaupt machen soll. In der Com wird das Thema aktuell auch diskutiert und so bekam ich von Usern die ein oder andere Bewerbungsauffordung (meist recht alt) zugeschickt. In der Regel waren die Leute bereits gelöscht oder ihr Profil war eher nichtssagend und nichtssagend (Profil und Anschreiben) hat in meinen Augen keinen Anspruch auf so etwas, aber auch da kann man sicher anderer Meinung sein.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff

      sherazade schrieb:

      Es hat etwas sehr grobmotorisches auf kommunikativer Ebene
      Das finde ich eine sehr witzige und zugleich zutreffende Beschreibung. Mich erinnert das an eine furchtbare Zeit in meinem Leben, (die zum Glück schon fast 20 Jahre zurück liegt, deshalb kann ich darüber auch inzwischen locker erzählen) in der ich mich monatelang in mindestens angetrunkenem Zustand in den unterirdischsten Chaträumen rumgetrieben habe, und ich erinnere mich an die Standardanmache: "Stell Dich vor bei mir!" Da bekomme ich gleich wieder eine Gänsehaut, wenn ich das schreibe. Ich weiß, dass ich Antworten bekommen habe, kann mich aber an die Details nicht mehr erinnern. Aber meist waren die auf der Ebene von online-Sex, und wer weiß, wer da auf der anderen Seite saß. Das ganze hatte aber mit Sicherheit kommunikativ etwas sehr Grobmotorisches an sich.
      Vielleicht gibt es Wege, diese Bewerbungs-Idee interessant zu gestalten, ich kann mir das zur Kontaktaufnahme aber nicht vorstellen.
      @Frl. Irrlicht Deine Idee einer solchen Bewerbung finde ich sehr schön, zu versuchen, ein Selbstbild zu gewinnen und es jemandem zu überreichen. Ich habe so etwas einmal nur für mich gemacht, und es hat mir - klingt ein bisschen pathetisch, ist aber wahr - ein neues Leben geschenkt. Es hat mir ein Bild von mir selbst verschafft, und weil ich es für mich gemacht habe war es eher eine Inventur, ohne den Gedanken einer Bewerbung bei jemandem. Aber ich hätte es auch gerne jemandem gegeben, weil mir das Ergebnis so gut gefallen hat, habe es aber nicht gemacht, Vielleicht, weil ich damals niemanden dafür hatte, oder weil es doch eher meines ist.
      It's a sad and beautiful world.

      Sonnenscheinblume schrieb:

      Hallo

      Vlt hat eine Bewerbung den rechtlichen Vorteil das es unterschrieben ist, das man sub ist und das so wollte.
      Nur leider, oder zum Glueck haben die Vertraege keinerlei rechtliche Bewandtnis. Sie koennen maximal ein Anhaltspunkt sein, dass zumindest urspruenglich mal ein Einverstaendnis vorlag. Wobei eine Bewerbung in meinen Augen noch lange ein (Sklaven-/Sub-)-Vertrag ist, sondern halt 'nur' eine Bewerbung.
      (Nur weil ich mich bei Firma xy bewerbe, hab ich die Stelle ja noch nicht automatisch sicher.)

      Selbst bei Vertraegen bei denen Sub jegliches Recht auf das Aufloesen der Beziehung genommen wird, kann Sub rein rechtlich jederzeit gehen, alles andere waere gegen die in Deutschland (und den meisten anderen Laendern) geltenden staatlichen Gesetze.

      Ich selbst halte von diesen Bewerbungsdingern nicht wirklich viel, ausser, es ist eher ein Neigungsbogen, mit dem Dom halt ausloten will, ob Sub ueberhaut mit seinen Vorstellungen kompatibel ist. Das wuerde ich noch verstehen, aber ein Bewerbungsschreiben a la 'Ich bin eine junge, schlange, blonde, tabulose Sub & moechte mich Ihnen zu Fuessen werfen & sie 24/7 nur verwoehnen, bin x-lock begehbar ...' halte ich einfach fuer Wunschdenken von Doms die entw. noch keine reelle Erfarhung haben, keine reelle Erfahrung haben wollen, oder den schon angesprochenen Tastenwichsern.
      Denke wenn ein Dom sowas fordert, schießt er sich selbst damit ins Aus, also nur weiterso :P

      Ich sage nicht das das keine Fantasy von Doms ist, aber so plump mit "schick mir deine Bewerbung", zeigt einfach nur, das der das irgendwo mal aufgeschnappt/gelesen hat und sich aber keinerlei Gedanken darüber gemacht hat warum eine Sub soetwas überhaupt schreiben wollen würde.. Sowas schreibt man sicher keinen unbekannten Dom, dernichmal irgendwas über sich selber preisgibt.

      Sowas kann ich mir eher als Spiel vorstellen, wenn sich Sub schon total in Dom verschossen hat und vice versa.