Von Vorurteilen gegenüber "Spielern" - DS-Bottoms vs. Subs

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      Von Vorurteilen gegenüber "Spielern" - DS-Bottoms vs. Subs

      Ich möchte über euch ein Thema sprechen, welches mich nun seit vielen Jahren begleitet und mir die Auseinandersetzung mit Teilen der BDSM-Szene ab und an erschwert.
      Ich habe schon früh realisiert, dass ich devote Neigungen besitze, die jedoch maßgeblich sexuell getriggert werden. Ich bin mir inzwischen absolut sicher, dass die Empfindungen, die ich hege, an meinen Hormonspiegel und mein Sexualzentrum gekoppelt sind, aber nicht mit charakterlicher oder persönlichen Eigenart in Verbindung stehen. Wie das in Sachen Tiefenpsychologie aussieht, entzieht sich freilich meiner Kompetenz. Tatsächlich bin ich ein sehr durchschnittlicher bis dominanter Mann, der es liebt in Sessions die Kontrolle abzugeben und die sehr gegensätzliche Rollen des Unterworfenen einzunehmen. Das Ganze steht wiederum mit einem sehr ausgeprägten Masochismus in Verbindung zu stehen, der sich meines Erachtens auch in Form eines Verlangens nach "psychischem Schmerz" äußert. Ich konnte mich beispielsweise immer sehr mit Severin in "Venus im Pelz" identifizieren (vom Pelzfetisch mal abgesehen).

      Leider begegne ich immer wieder Leuten, die das was ich tue, schätze und zwingend brauche als Spiel und unecht bezeichnen. Manchmal in einem Maße, welches ich als persönlich verletzend empfinde. Es ist ja nicht so, als würde ich mir aussuchen, worauf ich stehe oder als würde ich SM und DS-Rollenspiele aus Langeweile praktizieren, um meinen Blümchensex aufzupeppen (Sex spielt für mich im BDSM-Kontext ja nicht einmal eine Rolle). Ich möchte mich lediglich nicht im Rahmen einer DS-Beziehung unterordnen und komme auch nicht umhin, Augenhöhe gegenüber Frauen zu bevorzugen. Zumal ich es sehr erhebend finde, eine dominante Position einzunehmen, ohne jedoch eine äquivalent stimulierende Wirkung wahrzunehmen. Und ja, auch ich greife der Einfachheit halber auf Termini wie "Rollenspiel" zurück. Wenngleich die Qualität dessen, was ich angeregten Momente erlebe, den Spielcharakter übertrifft.

      Aber das soll hier natürlich nicht zu einer Selbstanalyse verkommen. Ich habe eben in Eigenregie festgestellt, dass Männer mit devoten und masochistischen Tendenzen sehr ambivalente Bedürfnisse besitzen können, die den so eindeutigen Kategorien von Dom und Sub zu widersprechen scheinen. Sind Bottoms mit einer Vorliebe für zeitlich begrenzten DS also schlechtere BDSMler oder einfach etwas komplizierter als der Durchschnitt? Und sollte man Menschen, die eine Sexualpräferenz für BDSM-Handlungen mit Statusbezug besitzen, wirklich als Spieler bezeichnen? Ich dachte immer, dass gerade die sexuelle Präferenz das wäre, was uns vom gemeinen Vanilla unterscheidet. Ich bin mir aber bewusst, dass es bezüglich sexueller und seelischer Motivationen sehr große Unterschiede gibt.

      Wie ist eure Einstellung dazu?
      Ich bin da ähnlich eingestellt.
      Meine Vorliebe zur Unterwerfung findet auch nur in gemeinsamen Sessions / Spielen statt. Außerhalb dessen lebe ich ein selbstbewußtes Leben. Bis vor kurzem hatte ich sogar einige Schwierigkeiten, mit beiden Seiten klar zu kommen.
      Auch wenn es ein langer Weg war und noch nicht final beschritten wurde, geht es mir schon jetzt mit der Entwicklung besser.

      Ich gehöre also definitiv zu der Gruppe von "BDSMlern" die ihre Lust und sexuelle Neigung in angestimmte Zeiträume erlebt und damit glücklich ist.
      Hallo:)

      Spannend...dieses Thema ist auch gerade eines zwischen"Subbie" und mir- er ist für mich menschlich der Inbegriff von Männlichkeit- ist aber sexuell absolut devot.Er hat damit allerdings mehr Probleme als ich- es ist für mich einfach Teil seiner Persönlichkeit- und da ich Menschen ganzheitlich betrachte- und nicht ausschließlich die sexuellen Präferenzen sehe...ist es eben so-weil es so ist;-)


      Es käme mir nie in den Sinn, ihn als unmännlich anzusehen- im Gegenteil.Was andere denken und sagen war mir eh schon immer schnuppe- und letztendlich ist es doch "nur" die Frage, das "passende Gegenstück" zu seinen Fantasien zu finden- WIE man das Ganze dann nennt ist egal, solange es beiden Spaß macht, oder? :D

      LG

      Sublimis schrieb:

      Sind Bottoms mit einer Vorliebe für zeitlich begrenzten DS also schlechtere BDSMler oder einfach etwas komplizierter als der Durchschnitt?
      Ganz ehrliche Antwort: :pardon: :pardon: :frech:

      Glücklicherweise ist es recht selten, dass hier mal jemand auftritt und rausblaht: "So wie ICH es mache ist es richtig, alle anderen sind blöd". Und bei allem, was so beschrieben wird, hab ich meine Schublade einfach nicht gefunden.

      Ich beteilige mich auch nicht mehr an den Definitionsthreads, wo wir seitenlang diskutieren können, was nun Sub oder Sklavin oder wasweissich ist. Leider kommt es aber dadurch auch manchmal zu Missverständnissen, weil man eben nicht dasselbe Wording hat und meint, der andere spreche über das gleiche, meint aber dann doch was anderes. Kann man dann aber in der direkten Konversation klären, finde ich :yes: :P
      Ich so: "Warum nehmt Ihr mich nie ernst?!!" ;( Forum so: "Hihi. Der war gut!" :rofl:
      Ich hege da keine Vorurteile es ist nicht alles nur schwarz oder weiß.
      Jeder kann doch für sich entscheiden , womit er glücklich wird , selbst wenn es bedeutet sich nicht ausschließlich nach einer Seite zu orientieren .
      Vielleicht liegt das an diesem Schubladendenken und dem gängigen Rollenbild , wo sich gefälligst jeder ein für allemal einzusortieren hat .
      Demnach dürfte das sogenannte sanfte Wesen Frau nicht (nur) auf den Tisch hauen und Mann dürfte keine Tränen ( außer der Freude )vergießen ?

      Sublimis schrieb:

      Sind Bottoms mit einer Vorliebe für zeitlich begrenzten DS also schlechtere BDSMler oder einfach etwas komplizierter als der Durchschnitt?
      Nein.
      Erst einmal: Wer sagt denn, dass nicht sogar Bottoms mit Vorliebe für zeitlich begrenzten DS der Durchschnitt sind? Gibt es da wissenschaftliche Untersuchungen mit Statistiken? :gruebel:
      Zum zweiten: Warum sollen dise "schlechtere" BDSMler sein? Jedem sein BDSM. Da gibt es doch kein schlechter oder besser.

      Nur, weil man nicht auf 24/7 steht? Ist doch völlig egal, solange man Lust und Spaß daran hat und ein Gegenüber findet, das genauso Lust und Spaß daran hat. :D
      Diejenigen, die Deine Art der Sexualität (des BDSM) verächtlich machen, sind nicht die, auf die Du hören solltest. Klar gibt es solche und die wird es immer geben. Aber deswegen ist deren Aussage nicht wahrer.
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      Als erstes muss ja der Begriff "Spiel" in Bezug auf Sessions nicht negativ gemeint sein. Ist alles eine Definitionsfrage. ;)

      Zweitens sehe ich es nicht, dass das eine komplizierter als das andere ist
      Und was Vorurteile betrifft, die bekommt leider jede Art der Neigungsausprägung ab und an zu spüren. Was ich mir schon alles anhören durfte über Subs die in Richtung 24/7 gehen. ;)

      Was ich für wichtig halte ist, zu wissen wie man tickt und das auch klar zu kommunizieren.
      Merkwürdig finde ich persönlich immer nur so Fälle wo Sub nicht durchgehend submissiv ist, in ihrem Nickname aber "Sklavin" oder "Kajira" zu stehen hat.

      Ich würde übrigens davon ausgehen, dass deine zeitlich begrenzte Submissivität eher die "Norm" ist als 24/7.
      Ich kann ehrlich gesagt nicht ganz verstehen, weshalb so viele Menschen mit dem Begriff "Spiel" etwas abwertendes verbinden. Etwas, das nicht echt ist. Ich meine das Wort Spiel umschreibt doch einfach nur ziemlich treffend, was nun mal so in einer Session passiert. Man spielt mit Gefühlen wie Erregung, Angst, Schmerz, Nähe und Distanz. Das bedeutet doch nicht, dass diese Empfindungen nicht echt wären.

      Und auch der Begriff "Rollenspiel" wird meistens in erster Linie mit seichten Schülerin-Lehrer Schlafzimmerspankings verbunden. Dabei kann ein Rollenspiel alles mögliche sein. Ich hatte beispielsweise einige meiner intensivsten BDSM-Erfahrungen bei einem Rollenspiel.

      Ich mag das Wort spielen. Ich spiele gerne.

      Es wird immer wieder Leute geben, die dir erzählen wollen, dass deine Empfindungen nicht echt sind, ob du nun Session-Spieler bist oder 24/7-Mensch.
      Scheiß auf diese Leute :D
      "Du gibst Widerworte X( " – "Nein :miffy: "
      Ich empfehle jedem absolut Tiefenentspannt zu bleiben.
      Es gibt kein "Richtiges" BDSM :peitsche1:
      Auch kein "Falsches" BDSM. <X

      Es gibt das BDSM das --->DU<--- magst oder nicht magst. Und es gibt andere Menschen mit "ihrem" Bdsm. 8o

      Achja...und es gibt die Arroganten Menschen die der Meinung sind sie wüssten es besser mit ihrem richtig oder falsch....lass diese einfach Links liegen. :yes:

      Ich für meinen Teil mag "mein bdsm" wie ich es Spiele :secret:

      Mfg Talon
      :dance:
      Vielen Dank für diesen Thread. Meine Neigungen sind ähnlich, sind meist mit körperlicher Erregung und auch Schmerzen verbunden (aber definitiv mehr DS als SM), aber im Alltag gehe ich gern meiner eigenen wege. Und auch ich fühle mich dadurch oft in der BDSM-Szene (im Internet) fehl am Platz damit. Oft halte ich mich zurück, weil ich mich auch nicht ganz ernst genommen fühle. Wie, eine devote Frau mit mehreren Herren? Wie kann das gehen, wie kann das das immer noch echt sein? Hab ich einfach meinen einen Herrn noch nicht gefunden?

      Nun, was ich in den einzelnen Sessions empfinde, das sind echte devote Gefühle und sie machen mich glücklich. Mir fehlt nichts. Ich habe dennoch oft den Eindruck, dass meine Art, in wenigen Treffen mit verschiedenen Männern meine Neigung auszuleben, als weniger wertvoll angesehen wird als die von Frauen, die sich nur einem einzigen Mann 24/7 zu Füßen werfen.
      Azrael, ja, manche Sprüche scheren mich durchaus.

      Und vor allem nervt es, wenn gerade an Orten, an denen man glaubt, Gleichgesinnte zu finden, denen man sich NICHT erklären muss, man Rechtfertigungsdruck spürt oder Leute einen überzeugen wollen, man hätte sein Glück einfach nur noch nicht gefunden. Ich hab es lieber, wenn mir mir einfach GLAUBT, wenn ich was von mir erzähle.
      Empfinde den Begriff "Spiel" im BDSM-Kontext als passend.
      Weil Spiel impliziert für mich auch Überraschung, nicht vorhersehbar, weil tagesformabhängig.
      Selbst wenn man eine bestimmte Richtung in seinem BDSM hat, können die Reaktionen durchaus unterschiedlich sein.

      Ich z. B. bin nicht jeden Tag gleichbleibend subbig ;) :D
      Ist es denn wirklich der Fall, dass die meisten in Richtung 24/7 gehen? Oder gar TPE? Gerade die Ambivalenz von Alltag und Sexualität scheint mir sogar verbreiteter zu sein. Oder täuscht das?

      Ich finde den Spielbegriff auch nicht so dramatisch. Ich verstehe zwar, dass man das als Abwertung empfinden kann. Aber Ich sehe das insofern als passende Bezeichnung an, als dass es – bei beidseitiger Einvernehmlichkeit – eben schlicht und ergreifend insofern immer ein Spiel mit der Macht ist, als dass ein echtes Machtgefälle diese Einvernehmlichkeit gerade nicht hat – sogar ganz im Gegenteil.

      Und wer nun der echte BDSMler ist und wer nicht – tut mir Leid, ich mache mich mein Leben lang über denselben Bullshit in der Metal-Szene lustig, da fehlt mir für den BDSM-Kontext einfach jedes Interesse für diese in noch dem kleinsten Kaninchenzüchterverein auftretende Gruppendynamik von der Bildung eigener ausgrenzender (und sich selbst elitär erhöhender) Normen :pardon:

      Ganz ehrlich. Das ist langweilig. Die eigenen Präferenzen zu universalisieren – oder, schlimmer, kollektiv geteilte Präferenzen zu univsersalisieren und als verbindliche Norm zu setzen – das ist doch genau das, was einem auch von der Mehrheitsgesellschaft entgegen schlägt. Deswegen sucht man sich Gleichgesinnte. Und dann machen die untereinander schließlich dasselbe?
      Realsatire? Ja, aber leider immer wieder und überall. :rolleyes: :(

      In diesem Sinne, für die (hier ja durchaus nicht so selten vorzukommen scheinenden) Metaller unter euch: Whimps and posers leave the hall! Fighting for BDSM that is true... :D
      Only truth will help to set me free; my every weakness I must turn into strength

      Machine Head- Imperium
      @Sublimis
      Es hat imho nichts mit besser oder schlechter zu tun

      Sicher gibt es immer wieder Menschen, die wenig tolerant sind, die schwarz weiss denken.
      Das Problem welches du schilderst, bezieht sich aber nicht nur auf Male-Bottoms.
      Es tritt immer dann auf, wenn unterschiedliche Neigungen aufeinander treffen gepaart mit Intoleranz.

      Ich empfinde es auch als nervig, gerade in Bdsm Foren, wenn ich merke das ich in eine Verteidigungsposition gerate.
      Für mich handhabe ich es so, dass ich intensive Diskussionen nur noch mit Personen führe, die eine ähnliche Neigung haben oder mit tolerante Menschen, alles andere tue ich mir nicht mehr an.
      Obwohl ich in einer 24/7-DS-(Fern-)Beziehung lebe*, spiegelt sich meine Sichtweise hier auch oft nicht in den Beiträgen wieder. Dann fühle ich mich meistens fast verpflichtet, meinen Senf beizusteuern. Verbunden damit ist die Hoffnung, stille Mitleser zu bestärken, die es genauso (oder zumindest ähnlich) sehen wie ich. Ihnen zu zeigen, dass sie nicht alleine sind (wir sind dann nämlich mindestens schon zu zweit :D ). Außerdem tut es mir oft einfach gut, wenn hier schwarz auf weiß steht, dass es meine Sichtweise auch gibt. Wenn niemand sonst meine Gedanken hier "ans schwarze Brett" pinnt, muss ich es eben selber tun. :pardon: Leicht ist das nicht immer, und manchmal brauche ich auch Abstand vom Forum. Aber unterm Strich freue ich mich sehr, hier zu sein. Oft kommen Likes von Mitgliedern, von denen ich es nicht erwartet hätte. Das freut mich sehr und bestärkt zusätzlich.

      Ich würde mich freuen, wenn hier öfter mehr unterschiedliche Sichtweisen und Erfahrungen geteilt werden würden. Auch welche, die mit meiner Welt (scheinbar!) gar nichts zu tun haben.

      Sublimis schrieb:

      Sind Bottoms mit einer Vorliebe für zeitlich begrenzten DS also schlechtere BDSMler oder einfach etwas komplizierter als der Durchschnitt?
      BDSM, das allen Beteiligten gut tut und niemandem schadet, ist aus meiner Sicht immer geniales BDSM. ^^
      Nach meiner Erfahrung sind die BDSMler, die DS ausschließlich im Rahmen begrenzter Sessions leben oft eher die unkomplizierteren, weniger verkopften, leichtfüßigeren Menschen. Aber mein Eindruck mag täuschen und ist nicht mit einer Wertung verbunden. (Ich halte mich selber eher für verkopft und finde mich ganz gut so.)



      *was mir bestimmt einige absprechen würden, wenn in einer anonymen Umfrage zur Diskussion gestellt werden würde, ob weitreichendes 24/7-DS parallel zu einer funktionierenden Nicht-BDSM-Partnerschaft überhaupt möglich ist

      Frl. Irrlicht schrieb:

      Dann fühle ich mich meistens fast verpflichtet, meinen Senf beizusteuern. Verbunden damit ist die Hoffnung, stille Mitleser zu bestärken, die es genauso (oder zumindest ähnlich) sehen wie ich. Ihnen zu zeigen, dass sie nicht alleine sind (wir sind dann nämlich mindestens schon zu zweit :D ). Außerdem tut es mir oft einfach gut, wenn hier schwarz auf weiß steht, dass es meine Sichtweise auch gibt. Wenn niemand sonst meine Gedanken hier "ans schwarze Brett" pinnt, muss ich es eben selber tun.
      Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Denn ja ich kann Dich verstehen und ja ganz oft ist es so, dass Sichtweisen als das einzig Wahre und Gute proklamiert werden. Manchmal lacht man drüber aber es kann halt auch verletzen und verärgern und das raubt Kraft. Natürlich ist es leicht zu sagen, dass man einfach drüber stehen soll, es abperlen lassen soll, weil es schließlich Blödsinn sei. Nunja, mein Lotuseffekt ist stark Tagesform abhängig und was viel wichtiger ist und was Frl irrlicht auch als ihren Antrieb beschreibt, es ist wirklich wichtig gerade dann mit Geduld aber Penetranz dagegen zu argumentieren oder einfach nur die eigene schöne Welt darzustellen, erstens weil auch Meinungen und Sichtweisen den steten Tropfen brauchen und weil es wichtig ist die Vielfalt darzustellen. Der Punkt ob es Malesubs spezifisch ist, ist schwer zu beantworten. Ich denke aber dadurch dass die Gruppe der Malesubs grundsätzlich kleiner ist fallen Extreme vielleicht stärker auf, wer weiß.
      Natürlich kann man den Begriff "Spiel" auch sehr positiv belegen und auslegen. Da bin ich voll und ganz bei euch. Es war eher so, dass ich in manchen Diskussionen erlebt habe, wie er wertend bis abwertend eingesetzt wurde, von wegen gehaltlose Spielerei im Gegensatz zu Lebenseinstellung. Sowas ist mir teilweise zu abstrakt. Ich denke, dass es doch einzig und allein darauf ankommt, dass man mit Spaß und Freude bei der Sache ist. :)

      Dreaming Chimp schrieb:

      Und wer nun der echte BDSMler ist und wer nicht – tut mir Leid, ich mache mich mein Leben lang über denselben Bullshit in der Metal-Szene lustig, da fehlt mir für den BDSM-Kontext einfach jedes Interesse für diese in noch dem kleinsten Kaninchenzüchterverein auftretende Gruppendynamik von der Bildung eigener ausgrenzender (und sich selbst elitär erhöhender) Normen
      Sehr schön gesagt. :D