H/s Lifestyle

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      So - jetzt wird es sensibel. Mädels es fühlt sich bitte keine doof angemacht, ja? Ich versuch mich mal.

      Dornenspiel hat's erwähnt - unterschiedliche Modelle

      zB dieses

      Stara schrieb:

      Wir leben eine 24/7 DS Beziehung mit dem Ziel TPE. Er ist mein Herr und ich bin seine Sklavin. Wir haben zwar ein paar Tabus von vorne herein aufgestellt aber das sind Dinge an denen wir beide kein Interesse daran haben also war das kein Problem.
      Ich habe hier mit Absicht vorher nicht eingehakt. Ich wusste nicht wie, weil ich nicht möchte, dass der Thread abdriftet in "ich sehe was, was du nicht siehst" auf BDSM-Art "ich bin was, was du nicht bist"...

      Liebe Stara, Tabus - warum auch immer aufgestellt - finden in dem von mir beschrieben Modell keinen Platz. Damit meine ich jetzt nicht, dass eine konkrete Praktik stattfinden müsse, sondern es kommt nicht in Frage beispielsweise die Verfügung über Finanzen zu behalten.

      Jetzt seid ihr mit dem Ziel TPE unterwegs und es ist ganz sicher ein Weg bis dahin und es braucht seine Zeit. Das ist einfach so, würd ich auch sagen.
      Ich würde also sagen, damit es zu der von mir beschriebenen Lebensart stimmig wäre, wäre es notwendig ab einem Zeitpunkt diese Dinge , welche jetzt nicht von Interesse sind, mit einzubinden.

      Was mir an deinem Beitrag, Stara, unheimlich gutgefällt ist, wie du deinen inneren Kampf rüber bringst. Es ist nicht immer leicht sich zu überwinden und dem nachzugeben, obwohl man weiß es ist besser für einen. Wie gehst du damit um? Tauschst du dich aus mit Bekannten, hast du jemand der das nachvollziehen kann aufgrund ähnlicher Lebensphilosophie?

      oder dieses

      MatKon schrieb:

      Wir sind die Schritte von "normales Ehepaar" zu "absolutes Machtverhältnis" bewusst gegangen.


      Ich habe das schonmal in einem anderen Thread geschrieben. Ich stelle mir das "Umbauen" einer bestehenden, funktionierenden Beziehung unheimlich schwierig vor. Ich kann mir auch nicht vorstellen wie das geht von Augenhöhe hin zu Asymmetrie. Selber hätte ich vielleicht so großen Schiß die Beziehung unterwegs zu verlieren, dass ich es nicht wagen würde, könnte ich mir vorstellen.

      Bei mir ist die Basis das außerordentliche Machtgefälle gewesen und Liebe hat sich entwickelt.

      Viele Grüße erstmal
      tri
      <<<Toleranz sollte nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.>>>
      Johann Wolfgang von Goethe

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von triangel ()

      triangel schrieb:

      Ich habe das schonmal in einem anderen Thread geschrieben. Ich stelle mir das "Umbauen" einer bestehenden, funktionierenden Beziehung unheimlich schwierig vor. Ich kann mir auch nicht vorstellen wie das geht von Augenhöhe hin zu Asymmetrie. Selber hätte ich vielleicht so großen Schiß die Beziehung unterwegs zu verlieren, dass ich es nicht wagen würde, könnte ich mir vorstellen.

      Bei mir ist die Basis das außerordentliche Machtgefälle gewesen und Liebe hat sich entwickelt.
      Es ist nicht einfach und erfordert eine Unmenge an Beziehungsarbeit (in diverse Richtungen, da Du quasi an zwei Beziehungen gleichzeitig baust), sehr viel Offenheit, Gespräche, viel Geduld und eine schier unendliche Bereitschaft zur Selbstreflexion. Du kannst nicht den Schalter umlegen und sagen: "So, ab heute mal TPE, Kleines. Und vergiss nicht, Bier einzukaufen ...". Es geht, aber es bedeutet auch harte Arbeit, innere Kämpfe, Zweifel, Hoffnung und so ziemlich jeden Gedankengang zwischen "Ich lebe meinen Traum" und "Was für eine Sch... mache ich hier eigentlich?!?"
      Natürlich besteht die Gefahr, die vorherige Beziehung dabei zu verlieren. Und natürlich ist auch klar, dass wenn eine Beziehungsebene scheitert, die andere ebenfalls betroffen sein würde. Man muss sich des Risikos bewusst sein. Für mich war (und ist) es das definitiv wert ;)

      triangel schrieb:

      Ihr flinken fleißigen Zustimmer oder Unzustimmer ( hatten wir ja noch keine) es wäre ganz toll, wenn ihr euch auch mit Worten einbringen würdet.
      Ich kann nicht viel dazu schreiben.
      Außer, dass ich eine solch strikte Lebensweise nicht leben kann, weil ich weder den passenden Partner dafür habe (und wohl auch nicht mehr in diesem Leben finden werde) und meine Lebensumstände das eh nie zulassen würden. Ich könnte eine solch radikale Änderung (und das wäre es irgendwie für mich immer) meines Lebens vom Verstand her nie zulassen (jedenfalls kann ich mir das nicht vorstellen), obwohl mein Herz sich genau danach sehnt. :rot: :pardon:
      Ich hätte immer Angst, mich zu verlieren, wenn ich es mit dem Falschen leben würde. Und ich hätte stets Angst, dass ich mich aufgrund meiner Sehnsucht mit dem Falschen verbinnde uund dann gefangen bin, weil ich, sollte ich mich dafüür entscheiden, mich auch an mein Wort gebunden fühlen würde.
      Deswegen bewundere und (ein bisschen) beneide ich alle, die diese Lebensform leben können.
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud

      triangel schrieb:

      Ihr flinken fleißigen Zustimmer oder Unzustimmer ( hatten wir ja noch keine) es wäre ganz toll, wenn ihr euch auch mit Worten einbringen würdet. :)

      Würde ich ja gerne... nur kann ich zu dem Thema aus eigener Erfahrung gar nichts schreiben.

      Und trotzdem - auch wenn diese Lebensform absolut nichts für mich persönlich ist - finde ich das Thema sehr spannend.

      @MatKons Hinweis, dass sie quasi an zwei Beziehungen arbeiten müssen und wieviel Arbeit/Selbstreflektion dieses benötigt finde ich spannend und wichtig.
      Denn wir sprechen hier ja auch regelmäßig von „Eigenverantwortung“ und ich stelle mir gerade diese Gratwanderung sehr schwierig vor - wenn das ganze nicht in eine ungesunde Beziehung abrutschen soll.

      Dein Hinweis @triangel - dass ganze Generationen keine Möglichkeit hatten ihre Beziehung aufzulösen - ist schon richtig. Und ich würde sagen: Heutzutage werden Beziehungen manchmal recht inflationär gehandhabt.
      Trotzdem ist es auch ein Segen, dass die Möglichkeit besteht, sich aus einer unglücklichen Beziehung lösen zu können.

      Jetzt sind wir im BDSM ja gottseidank nicht an feste Regeln gebunden (selbstverständlich abgesehen von den gesetzlichen) - deshalb finde ich es unglaublich interessant, wie jeder „seine BDSM-Beziehung“ gestaltet.

      Allerdings bekommen wir hier auch des öfteren mit, wenn eine sehr Beziehung zerbricht. Und leider zerbricht daran auch jedesmal mindestens ein Mensch, der sich aus seinen Scherben wieder neu zusammen setzen muss. Völlige Hingabe ist deshalb ein Risiko, das ich für mich selber nicht eingehen will. Um so mehr bewundere ich die Menschen, die dies können und die sich hinterher wieder aufrappeln, ohne wirklich ein Stück von sich verloren zu haben.

      Ich hoffe das war jetzt nicht zu sehr OT :rot:

      triangel schrieb:

      Ihr flinken fleißigen Zustimmer oder Unzustimmer ( hatten wir ja noch keine) es wäre ganz toll, wenn ihr euch auch mit Worten einbringen würdet.
      "Zugestimmt" ist relativ. Den Daumen hoch hast du für die Berichtserstattung bekommen, für den tollen Einblick in DEIN BDSM.
      24/7 verursacht mir immer noch ein leises Unbehagen,
      obwohl ich ja schon in einem anderen Thread geschrieben habe, dass wir in einem ständig abrufbaren 24/7 leben.

      Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich die Entscheidungen, ob und wann ich mich mit Freundinnen treffe, an meinen Herrn abgebe
      oder jedesmal um Erlaubnis fragen muss, ob ich auf Toilette, zur Arbeit, zum Sport, zum Einkaufen oder so gehen darf.
      Ich mag es, dass sich manches in meinem Leben spontan entscheidet und auch, dass ICH spontane Entscheidungen treffen kann und darf.
      Ich sehe es schon als Entgegenkommen meines Herrn, dass er mir soviel Freiraum lässt, wäre das nicht so, wäre ich nicht glücklich,
      zumal unsere täglichen Kontakte ja doch nicht so spontan erfolgen können, da es eine Affaire ist.

      Die Nichtauflösbarkeit der Verbindung.....hmmmmm.....
      Grundsätzlich bin ich ein Mensch, der kämpft, auch um seine Beziehungen.
      In meiner jetzigen (meiner ersten BDSM-Beziehung) hatte ich anfangs, im ersten halben Jahr, oft Fluchtgedanken,
      weil ich einfach überfordert war mit dem, was da an Eindrücken und Gefühlen auf mich zustürmte.

      Da wir eine Affaire haben, ist es klar, dass irgendwann ein Ende da sein wird.
      Irgendjemand wird kommen und mir die Beine weghauen
      und ich werde ein letztes Treffen mit meinem Herrn haben und mich freigeben lassen.
      Bis dahin genießen wir beide und leben im Hier und Jetzt.

      By the way: Jede, wirklich JEDE menschliche Verbindung endet mit Trennung (im Guten oder Schlechten) oder Tod (dem eigenen oder dem des anderen),
      es gibt keine 3. Möglichkeit.
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -
      Hey :),

      find ich toll, dass ihr euch entschlossen habt doch noch mehr beizutragen.




      Servus Feuerpferd,

      nichts beitragen können - seh ich anders. Du trägst doch grade bei. ;) So kommt man ins
      Gespräch über ein Thema. Es war nicht meine Absicht in dem Thread ausschließlich mit
      Leuten zu schnattern die das selbst erleben oder noch schlimmer nur ein Selbstgespräch
      zu hinterlassen.
      Vielleicht wagen sich auch Personen hinter der Hecke vor die Manschetten haben sich einer
      Sehnsucht zu stellen oder vielleicht verunsichert sind durch Bilder im Kopf die sie gar nicht
      richtig einordnen können, aus Mangel an Gesprächsmöglichkeit oder oder ..


      Feuerpferd schrieb:

      Ich könnte eine solch radikale Änderung ... vom Verstand her nie zulassen ... vom Verstand her nie zulassen

      Das konnte ich auch nicht. Angst war mein ständiger Begleiter, Angst vor Neuem, Angst vor "was wenn es sich plötzlich nicht mehr gut anfühlt", Angst was passiert wenn eine Bindung da ist und ich meine Schritte nicht weitergehen kann? Ich hatte Angst alles zu verlieren inklusive dem Mann der mir Freund wurde und unheimlich wichtig in meinem Leben war. Ich hab auch Angst gehabt weitergehen zu wollen aus den falschen Gründen, weil ich Ihn nicht verlieren wollte und die Sache quasi "nur in Kauf nahm".

      Für mich war das alles neu. Ich hatte zuvor mit BDSM nichts am Hut gehabt, noch nie von Ds gehört und mich nie mit Machtgefällegetöse beschäftigt. Ich war damit durch über zufällig entstandenes Gespräch konfrontiert und wusste nur plötzlich ich muss das tun und habe mein gesamtes Leben inkl. langjähriger Ehe über den Haufen geschmissen in relativ kurzer Zeit.


      Servus Charley,

      OT? nein waum denn?


      Charley schrieb:

      Trotzdem ist es auch ein Segen, dass die Möglichkeit besteht, sich aus einer unglücklichen Beziehung lösen zu können.
      Das ist richtig. ich selber habe mich aus einer unglücklichen Ehe gelöst, was unheimlich schwierig war
      und Jahre gedauert hat. Ich wusste die Trennung muss sein, ich stand aber vor dem Problem, dass ich
      es als falsch empfunden habe. Gar nicht einfach. Ich habe geahnt, dass ich wieder so fühlen würde und
      mich dann vielleicht schon in einer Phase befinden würde wo das nicht mehr vorgesehen ist und es mir
      sicher nicht leichter machen würde. Ich habe lange, sehr lange gezögert diesen Schritt zu tun.


      Charley schrieb:

      Völlige Hingabe ist deshalb ein Risiko,
      Ja, das ist sie wohl. Wer nie ein Risiko eingeht wird niemals eine Chance haben - kennst du den Spruch?
      Ich hab da ganz schön mit gehadert.



      Das Aufrappeln müssen nach zerbrochenen Beziehungen - vielleicht war das ein Grund mit für mich mich einzulassen und es gar nicht als so bedrohlich zu empfinden.



      Servus Isegrim,

      "Zugestimmt" ist relativ." Das hab ich mit Absicht so formuliert, ich hab gedacht
      vielleicht meldet sich schon jemand in Wort und Schrift nur um zu relativieren -
      insofern *strike* und Danke schön :).

      Isegrim schrieb:

      Ich mag es, dass sich manches in meinem Leben spontan entscheidet und auch, dass ICH spontane Entscheidungen treffen kann und darf.
      Ich sehe es schon als Entgegenkommen meines Herrn, dass er mir soviel Freiraum lässt, wäre das nicht so, wäre ich nicht glücklich,

      Ich bin eher wenig spontan, aber ich kann ja spontan um Erlaubnis fragen, wenn ich etwas gern möchte.

      Du würdest vermutlich auch selten entscheiden etwas mit einer Freundin zu tun, wenn dein Herr bereits Pläne hat für euch. Meinst du das ist wirklich so gravierend unterschiedlich?
      Vermutlich möchten sowohl dein Herr als ich meiner, dass wir glücklich sind?


      Isegrim schrieb:

      ... hatte ich anfangs, im ersten halben Jahr, oft Fluchtgedanken, weil ich einfach überfordert war mit dem, was da an Eindrücken und Gefühlen auf mich zustürmte.
      ich würde es nicht als Fluchtgedanken bezeichnen, aber ich hab oft gedacht und auch ausgesprochen, es könnte "ohne das" so viel einfacher sein und ich müsste mich auch mit einigem nicht auseinander setzen. Das mit den Eindrücken und dem gelegentlichen Gefühlschaos kenne ich gut. Wir haben das immer wieder und wieder besprochen und tun das heute noch, wenn auch nicht mehr so oft. Was mich nie hat zweifeln lassen ist - in der Summe ist es immer gut geblieben, auch wenn einzelnes so schwierig ist.

      Eine von Anfang an als zeitweilig angelegte Beziehung wie du das schreibst, ist doch richtig verstanden? Da säh ich mich nicht in der Lage zu damit fertig zu werden. Ich wäre , glaube ich , bereits schon während es andauert und noch alles schön und gut ist fertig, weil es endet.

      Ja, DAS Ende ist gewiß. Atemberaubend. Ein schlimmer Gedanke zurück zu bleiben.

      Gruß
      tri
      <<<Toleranz sollte nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.>>>
      Johann Wolfgang von Goethe

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von triangel ()

      Hallo WaterLily,

      dir wollte ich auch noch eine Antwort schreiben.


      Der wesentliche Unterschied ist vermutlich die innere Einstellung. Es ist schon ein Unterschied, ob man in eine Beziehung geht und man sich grundsätzlich trennen können möchte, falls es doch nicht klappt (zB wie ich, weil ich doch auch ein paar Bindungsängste habe) - oder ob man auf jeden Fall das restliche Leben zusammen verbringen möchte, egal was komme. Bei letzterem trennt man sich vermutlich echt nur im Notfall.
      Ich hab überlegt, vielleicht hat tatsächlich das eher nicht wollen mit Bindungs- und das eher schon wollen mit Verlustängsten zu tun.

      Ich denke auch das Alter hat ein wenig die Finger im Spiel - sehr junge Mädels, die in Richtung zu Hs tendieren wissen im Prinzip nur bedingt durch eigenes Erleben was sie zugunsten etwas das sie bekämen aufgeben. Sie haben ja grade mal die Chance alles für sich zu ergreifen was sie möchten erlangt. Grade aber Mädels um die 20 sind unheimlich interessiert.
      In meinem Alter +/- 40 hat man bereits einige Erfahrungen gesammelt und kann sich vielleicht mehr ausmalen was es bedeutet, hat aber auch nicht mehr so unbedingt den Drang immer noch bessere Möglichkeiten für sich zu finden. Man ruht sicherlich mehr in sich selbst, wenn man sich bereits gefunden hat. Nicht das das jetzt verzweifelt klingt, es soll bite nict so rüber kommen als ob man nix besseres mehr meint abzukriegen und sich mit etwas minderem zufrieden gibt. Das möchte ich nicht ausdrücken.

      Viele Grüße
      tri
      <<<Toleranz sollte nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.>>>
      Johann Wolfgang von Goethe

      triangel schrieb:

      Du würdest vermutlich auch selten entscheiden etwas mit einer Freundin zu tun, wenn dein Herr bereits Pläne hat für euch. Meinst du das ist wirklich so gravierend unterschiedlich?
      Vermutlich möchten sowohl dein Herr als ich meiner, dass wir glücklich sinds
      Ja, das ist wahr, da stimme ich uneingeschränkt zu.
      Wahrscheinlich seh ich das nur so, weil wir eine Fernbeziehungsaffaire haben und er nicht zuhause auf mich wartet.
      Wäre das anders, würde ich mich (auch in einer Vanillabeziehung) abstimmen, wann ich Termine und Sport habe, mich mit Freundinnen treffe oder einkaufen gehe.
      Allerdings betone ich das "abstimmen", um Erlaubnis zu fragen, wäre in diesen Punkten nichts für mich.

      triangel schrieb:

      Eine von Anfang an als zeitweilig angelegte Beziehung wie du das schreibst, ist doch richtig verstanden? Da säh ich mich nicht in der Lage zu damit fertig zu werden. Ich wäre , glaube ich , bereits schon während es andauert und noch alles schön und gut ist fertig, weil es endet.
      So dachte ich auch mal, aber irgendwann bin ich vor Jahren dazu übergegangen,
      das Leben mit allen seinen Geschenken, das Hier und Jetzt zu genießen,
      statt mir selbst mit Einschränkungen und eigenen Moralvorschriften im Weg zu stehen.
      Würde ich noch so denken, wäre mir viel Lustvolles und Lehrreiches entgangen.
      Aber ich kann es nachvollziehen, dass du das nicht könntest, es ist schon ein Risiko für die eigenen Gefühle.

      Das Offene kam von ihm, er meinte von Anfang an, dass es eine offene Affaire in der Hinsicht sei,
      dass er mir nicht im Weg stehen wird, wenn mir ein Mann über den Weg läuft, der mir das geben kann, was ich mir insgeheim wünsche.
      Aber NOCH bin ich dafür nicht bereit, ich genieße den Abstand
      und die mir dadurch gewährten Freiheiten, die ich nicht mehr hätte, wenn ich mit jemandem zusammenleben würde.
      Den Alltag mit jemandem zu verbringen und mehr gemeinsam zu erleben, kann ein großes Geschenk sein,
      aber es kann auch viel von dem Kribbeln und der Spannung "zerstören", wenn man sich ständig nahe ist.
      Ich bin gespannt auf das, was mir die Zukunft bringt :)
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -
      @triangel Mein Herr und ich kommen aus langjährigen Ehen. Wir haben beide in den letzten zwei Jahren unser Leben komplett umgekrempelt (soweit es mit Kindern geht), unsere Ehen beendet und uns für ein Leben miteinander entschieden in der wir uns nicht einschränken müssen indem wie wir unsere Neigung ausleben möchten.
      Er wollte schon immer "das Sagen" haben in einer Beziehung und ich sehnte mich danach nicht immer alles selber Entscheiden und machen zu müssen damit es überhaupt passiert. Durch meine langjährige letzte Beziehung habe ich mich allerdings so sehr daran gewöhnt meinen Willen durchzusetzen, dass es mir schwer fällt (obwohl ich mir nichs sehnlicher wünsche) die Kontrolle abzugeben.

      Nein, ich habe niemanden mit dem ich darüber reden kann abgesehen von meinem Herrn und diesem Forum und das auch nur weil ich hier anonym bin.
      Ich habe durch meine Lebensunstellung meine beiden "besten" Freundinnen verloren. Die eine weil sie die Person zu der ich geworden bin nicht mehr mochte und die andere weil sie meine Art zu leben nicht mit ihrem Glauben (Religion) vereinbaren konnte und deshalb nichts mehr mit mir zu tun haben wollte. Meine Familie (Eltern, Geschwister und eine Tante) wissen von meiner Neigung und dass ich es relativ "extrem" auslebe aber mit denen kann ich nicht darüber reden da sie sich um mich sorgen machen.
      Hallo Isegrim,

      wie du das beschreibst kann ich das auch ganz gut nachvollziehen.

      Das Hier und Jetzt genießen ist mir ganz und gar nicht fremd, allerdings
      aus Krankheitsgründen. Ich kann Dinge nicht planen. *sinier*

      Es ist halt doch so - was man nicht selber kennt kann man auch nicht
      wirklich gut beurteilen und erzählt jemand ein Stück weit aus seiner
      Realität erhält man eine Spur mehr Einblick und Nachempfindbarkeit.
      So verste ich es ein bissel besser.

      Danke dafür.

      Viele Grüße
      tri
      <<<Toleranz sollte nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.>>>
      Johann Wolfgang von Goethe
      Hallo Stara,

      deinen Beitrag stimmt mich froh und traurig zur geichen Zeit.

      Es ist schön zu lesen wie sich Menschen finden und, wenn auch mit großen Anstrengungen
      verbunden, miteinander einen Weg weiter gehen der zu Ihnen passt und ihnen
      Selbstverwirklichung und Erfüllung schenkt - ein Leben in dem sie die sein dürfen, die sie
      in sich fühlen.

      Freundesverlust ist mir auch passiert, zuerst durch das Zurücklassen meines ersten Mannes
      und dann auch neu gewonnene Freunde "in der Szene". Es kam immer wieder zu Situationen
      in denen es zu Streits kam, die mir mehr und mehr zugesetzt haben. Manchmal steckte
      nach eigenen Ausssagen Neid dahinter, wegen meiner Verbindung und weil sie diese
      Innigkeit selber vermißten oder die Konsequenz die dieses Leben so mit sich bringt. Obwohl
      nach Gesprächen sie selber in vollem Umfan nie so leben wollte kamen wie gemeinsam nie
      über den Punkt hinweg. Manchmal kam das, weil ich mehr und mehr Selbstsicherheit gewann
      und ich für sie zu bestimmt in meiner Denke wurde. Das habe ich am wenigsten begriffen.
      Was für mich richtig ist muss es für andere noch lange nicht sein.
      Jedenfalls kam der Zeitpunkt die Bindung zumindest stark zu lockern oder zu beenden.

      Die Sorgen anderer aus Mitwissen heraus, bei mir die Eltern, kenne ich ebenfalls. Die Sorge
      hat sich mit den Jahren und mit dem Kennenlernen und uns gemeinsam Erleben zumindest
      beruhigt. So richtig tiefenentspannt ist es dennoch nicht. Mein erster Mann war so freundlich
      es meinen Eltern mitzuteilen. Ich wünschte ich hätte oder wir hätten das auf unsere Weise
      tun können - wenn - zu einem Zeitpunkt der uns geeignet erschiene und auf die Art wie.
      Gegen die einmal entstandenen Bilder und sorgen in fremden Köpfen kannste nur wenig
      machen.

      Ich habe jemand mit dem ich reden kann und Erfahrungen teilen, sie hat den Zugang dazu
      und die Feinfühligkeit, lebt selber aber etwas anders. Also geht das auch nur bis da und dahin.

      Viele Grüße
      tri
      <<<Toleranz sollte nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.>>>
      Johann Wolfgang von Goethe
      Moin.

      Viel Richtiges wurde hier, aus Sklavensicht, schon geschrieben, daher kann ich mich (hoffentlich) kurz fassen.

      Vorweg: Ich hasse Genderisierungen!
      Also holde Weiblichkeit: Das Ganze gilt (für mich und in meinen Augen) natürlich auch andersrum (Herrin-Sklave).

      Aus meiner Sichtweise auf meine Ehe und BDSM-Beziehung hat sich mit dem Übergang zur H/S-Beziehung nichts Grundlegendes verändert.
      Es ist nur "laut" ausgesprochen worden, was in uns gewachsen ist.
      Ihr Wille meine Entscheidungen zu akzeptieren, mir zu dienen und zu gehorchen, mein Wille, die Verantwortung für UNS zu übernehmen, meine Entscheidungen zu unser beider Wohl, bzw. in unserem Fall zum Wohl unserer Familie, zu treffen.

      Ich habe meiner Frau (und Inzwischen-Sklavin) bei unserer Trauung versprochen für sie da zu sein, in guten wie in schlechten Tagen.
      Für sie zu sorgen, sie zu lieben und zu achten.
      Und zwar bis das der Tod uns scheidet.

      Und nicht ein Scheidungsrichter, nur weil das Fahrwasser gerade kabbelig wird.
      Das gilt für mich uneingeschränkt.
      Das verlangt Wille zur Arbeit. An sich selbst und an der Beziehung.

      Dass ich sie liebe und achte (respektiere), daran hat sich nichts geändert.
      Was mehr mit in den Fokus gerückt ist, ist die Verantwortung für ihr Wohlergehen.
      So gibt es zwar kein Safeword, kein „Nein“, aber, für mich als Herr, die Verantwortung meinen Besitz zu schützen.

      Schließlich wurde mir das Wertvollste anvertraut, das ein Mensch besitzen kann:

      Ein Mensch.

      Wie hier schon des Öfteren angeklungen:
      Eine solche Beziehung einzugehen war/ist keine leichtfertige Entscheidung und sollte es auch für niemanden sein.
      Ebenso wenig wie die Ehe es sein sollte.

      Was mir wichtig war und ist, ist das meine Frau, meine Sklavin, zu jeder Zeit in der Lage ist für sich selbst, und unser Kind, zu sorgen und im Leben weiterzugehen, sollte mir etwas zustoßen.
      Sei es eine degenerative Erkrankung oder der Tod.
      Diese seelische und geistige Stabilität der Sklavin sicherzustellen, zu fördern und dafür zu sorgen, dass sie nach Beendigung der Beziehung selbstbestimmt durch das Leben gehen kann, sehe ich persönlich als eine der erforderlichsten Aufgaben und Verantwortlichkeiten eines Herrn.

      Und nicht nur die eines Herren.

      In meinen Augen sollte es das Ziel einer jeden Partnerschaft und eines jeden Partners sein, den anderen zu stützen und weiterzubringen.
      In einer H/S-Beziehung ist es natürlicherweise die Verantwortung des Herrn dafür zu sorgen, dass die Sklavin auch nach Ende der Beziehung weiterhin "Lebensfähig" ist.
      Dies kann, in meinen Augen, aber nur in einer Beziehung funktionieren, die auf Langfristigkeit angelegt ist.
      In der Vertrauen, Stabilität, Entwicklungs- und Arbeitswille und, in höchstem Maße, Respekt vor einander die Grundlagen sind.
      Somit stellt sich für mich die Frage „Was, wenn die Beziehung endet?“ nicht als Menetekel sondern als meine Verantwortlichkeit, mein "Auftrag" eine Antwort darauf zu finden.
      Wer nicht bereit ist sich dieser Frage zu stellen und den Auftrag anzunehmen, der sollte, in meinen Augen, besser Abstand von diesem Beziehungsmodell nehmen.

      Der Weg in eine solche Beziehung ist ein Marathon kein Sprint.
      Egal ob aus Spielbeziehung oder Liebesbeziehung entstanden. Am Anfang und am „Ende“ (=Übergang von was auch immer zu H/S, TPE, wie auch immer man es nennen will) des Weges steht, für mich, immer das unbedingte „Ja“ zueinander und die Bereitschaft an der Beziehung festzuhalten und gemeinsam daran zu arbeiten.

      Ich bin der Meinung, der Herr in einer solchen Beziehung, darf (und sollte) durchaus egozentrisch sein, jedoch NIE ein egoistisch oder narzisstisch.
      Er sollte, nein muss, sich immer selbst die Frage stellen, „Ist meine Entscheidung für uns das Richtige oder dient sie nur mir, meiner schnellen Befriedigung?“.
      .
      .
      .
      Er darf sich anschließend auch gerne die Frage stellen „Was ist mein Nutzen aus der Entscheidung auf lange Sicht?“

      Wer sich diese Fragen nicht stellt, und zwar in diesem genauen Wortlaut, mit dieser Betonung und dieser Reihenfolge, der sollte vieleicht noch einmal in sich gehen und sich fragen ob dieses Beziehungsmodell wirklich das Richtige für ihn ist.

      So weit meine Sichtweise, welche doch länger geworden ist als beabsichtigt.


      Gruß

      Imaginary
      Die Gedanken sind frei.
      Denken muss man sich erarbeiten.

      Frei nach Quigley: "ich habe gesagt, daß ich mit `nem Flogger nicht viel anfangen kann, nicht daß ich damit nicht umgehen kann."
      @triangle mit wenigen Worten hast du es im EP sehr gut beschrieben, was eine H/s- Verbindung ausmacht.
      Da gibt es eigentlich nichts mehr zu ergänzen.
      Sklavin sein zu können und zu dürfen und als genau diese angenommen zu werden, ist das was mich erfüllt.
      Dazu braucht es einen Herrn, der sich darüber bewusst ist, der es lebt, diese übertragenen Rechte zu nutzen.

      Vor dieser Verbindung war ich in einer Dom/ Sub - Beziehung.
      Er hatte mich immer als Sklavin gesehen, doch für mich war es nicht authentisch.
      Es gab zu viele Bereiche die ausgeklammert waren, wo Tabus herrschten.

      So etwas gibt es bei mir nicht mehr.
      Unser Herr kennt die Bedürfnisse.

      Mit dem letzten Schritt, habe ich alle Rechte abgeben dürfen.
      Das fängt an bei Grundbedürfnisse.
      Er entscheidet ob, wann, was und wie viel Nahrung es gibt.

      Privilegien muss ich mir erarbeiten.
      Es ist nicht selbstverständlich, irgendetwas tun oder nutzen zu dürfen.

      Doch genau das macht für mich diese Verbindung aus.
      Das es auch von ihm genutzt wird.
      Das ich ganz ich sein darf - einfach rechtlos.
      @triangel
      Mir ist erst nach deinem Post aufgefallen, wie undeutlich ich mich ausgedrückt habe. Gemeint war, wie du richtig verstanden hast, euer Verhalten unter BDSMlern.

      triangel schrieb:

      Fühlst du dich auf den Veranstaltungen wo du hingehst richtig wohl? Fehlt dir was? Ist was zuviel?
      Ja, auf den Veranstaltungen die wir regelmäßig besuchen, fühle ich mich richtig wohl (deshalb besuchen wir sie ja seit Jahren ;) ). Ich finde sie sehr bereichernd auf menschlicher und BDSM-Ebene und würde sie nicht ändern wollen, selbst wenn ich könnte.
      Was ich persönlich gerne mal ausprobieren würde, wäre in ein Setting zu schlüpfen, in dem von vornherein klar ist, wer welche Position einnimmt und eventuell dieses Machtgefälle dann nicht nur zwischen den einzelnen Partnern besteht, sondern zwischen allen Teilnehmern. Das ist im Kopfkino schön und gut, in der Realität bin ich nicht gewillt, mich jemandem unterzuordnen, den ich für einen Deppen halte :)
      Entsprechend sollte sowas für mich wohl eher über einen privaten Rahmen laufen, wo die Teilnehmer handverlesen sind.

      triangel schrieb:

      Ich habe das schonmal in einem anderen Thread geschrieben. Ich stelle mir das "Umbauen" einer bestehenden, funktionierenden Beziehung unheimlich schwierig vor. Ich kann mir auch nicht vorstellen wie das geht von Augenhöhe hin zu Asymmetrie.
      Danke für Deine Ausführungen @triangel.
      Obrige Überlegungen kann ich gut nachvollziehen. Ich hing auch innerlich dabei fest, wie sich dieser Schritt praktisch ausgestalten lässt. Aber ja...vielleicht ist es durch gemeinsame Entwicklung theoretisch vorstellbar und erklärbar.
      Ich habe ihn auf der Basis seiner Vorstellungen von einer Verbindung kennen- und lieben gelernt. Kurze Zeit nach unserem Kennenlernen (ohne BDSM-Kontext) sah und spürte ich, wie er tickte. Er hat mir nie etwas vorgemacht. Seine absolute Radikalität auf Beziehungsebene war (neben Dingen wie Aussehen, gleiche Wellenlänge etc.) das, was mich magisch angezogen hat. Sie haben bis heute nichts an Faszination verloren, weil er dabei einfach immer klar, direkt und authentisch geblieben ist. Ich habe mich nicht in meiner Wahrnehmung und meinem Empfinden getäuscht. Ohne diese extreme Seite wäre er eher reizlos für mich.

      triangel schrieb:

      Das konnte ich auch nicht. Angst war mein ständiger Begleiter, Angst vor Neuem, Angst vor "was wenn es sich plötzlich nicht mehr gut anfühlt", Angst was passiert wenn eine Bindung da ist und ich meine Schritte nicht weitergehen kann? Ich hatte Angst alles zu verlieren inklusive dem Mann der mir Freund wurde und unheimlich wichtig in meinem Leben war.
      Diese Angst kenne ich nicht, aber ich beschreibe mich generell als recht 'furchtbefreit'.
      Unsere gemeinsamen Erlebnisse, unser gemeinsames Leben haben/hat mich noch stärker werden lassen.
      Ich habe gelernt, nach jeder 'Zerstörung' immer wieder aufzustehen.
      So ein Umbau ist sehr wohl möglich und funktioniert sehr gut, wenn beide Partner sich mit ihren "Rollen" auseinandersetzen, sich miteinander offen auseinandersetzen und bereit sind viel Beziehungsarbeit zu leisten. Es gibt ja grad hier im Forum einiger dieser Beispiele von Paaren, die sich zusammen neu entdeckt und erfunden haben.
      Servus elf,

      genau das ist es:


      Dazu braucht es einen Herrn, der sich darüber bewusst ist, der es lebt, diese übertragenen Rechte zu nutzen.

      Es darf nicht nur darum gehen, dass der Herr alle Rechte einfordern könnte und in alle Bereiche eingreifen dürfte.

      Für mich macht's es aus nicht nur als etwas bezeichnet oder angesehen zu werden, sondern auch entsprechend behandelt, beschränkt und eben auch ge-/benutzt - nicht Partner+ zu sein.

      Für mich sind Herr und sklavin nie Partner, darum sind Verträge für mich auch Tineff.

      Gruß
      tri
      <<<Toleranz sollte nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.>>>
      Johann Wolfgang von Goethe
      Servus Rehlein,

      darf ich da nochmal einhaken?

      ...auf den Veranstaltungen ... fühle ich mich richtig wohl . Ich finde sie sehr bereichernd...

      Was ich persönlich gerne mal ausprobieren würde, wäre in ein Setting zu schlüpfen, in dem von vornherein klar ist, wer welche Position einnimmt und eventuell dieses Machtgefälle dann nicht nur zwischen den einzelnen Partnern besteht, sondern zwischen allen Teilnehmern.
      Hast du eine Vorstellung wie dieses Setting aussehen sollte? Würdest du lieber "blanko" - ohne klare Vorstellung - ins kalte Wasseer gehen?

      Spielen die Konstellationen anderer Paare eine Rolle für dich? Erkennst du die Stati für sich an? Sind sie ein Richtwert für dich?



      Gesetzt dem Fall du nimmst für eine Zeitlang Stati anderer für dich als bindend an - was denkst du - wie wäre dein Verhältnis gegenüber den Personen nach einer solchen Veranstaltung?

      Gruß
      tri

      Ach, dies geht vielleicht einfach an alle. :)

      Wie siehst du dich im normalen Alltag gegenüber anderen Menschen?
      Empfindest du sie als freier als dich selbst?
      Würdest du sagen du empfindest dich ihnen untergeordnet - hm, wie sag ich das - begegnest ihnen auf einem anderen, als einem völlig ebenbürtigen Level?
      Vielleicht fühlst du dich gar überlegen?

      Schönen Tag euch
      tri
      <<<Toleranz sollte nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.>>>
      Johann Wolfgang von Goethe
      @triangel
      Ich habe eine Vorstellung davon, wie es aussehen könnte. Die finde ich gut und so darf es gerne stattfinden. Sollte sich die Gelegenheit mit den richtigen Leuten bieten, bin ich aber gerne bereit es anders zu gestalten. Schließlich werde ich nicht die Einzige sein, die Ideen dazu hat. Ins kalte Wasser geworfen zu werden hat auch seinen Reiz - aber so wie ich mich kenne würde ich mir eine Möglichkeit, meine Vorstellungen kund zu tun, nicht entgehen lassen.

      Ich bin mir nicht sicher, wie du die nächsten Fragen gemeint hast. Vielleicht antworte ich also gleich an der Frage vorbei ;)
      Im Alltag ist es mir ziemlich egal, welche Rolle jemand bevorzugt oder einnimmt. Auf den Partys auf den ich sonst so bin, macht es auch keinen Unterschied für mich. Für eine "DS-Party" (ich nenne das Konzept was ich gerne ausprobieren würde jetzt mal so) muss ich die Stellung ja anerkennen, das ist ja der Sinn des Ganzen.
      Ich glaube, ich habe tatsächlich nicht ganz verstanden, worauf du hinaus wolltest....

      Für mich wäre das ja nur im Rahmen der Veranstaltung bindend. Danach sind wir wieder einfach Freunde oder Bekannte wie vorher. Ich denke ich kann das gut trennen. Und schon jetzt ist es so, dass ich es nicht leiden kann, wenn jemand versucht mich zu toppen, wenn ich mich gerade nicht drauf einlassen will. Ich denke nicht, dass sich daran viel ändern würde.
      Der einzige Unterschied könnte sein, dass man vielleicht feststellt, dass man gut spielkompatibel wäre, oder eben nicht.


      Zu den allgemeinen Fragen:

      Die Antworten sind sehr abhängig davon, in welchem Verhältnis ich zu den jeweiligen Personen stehe. Selbstverständlich fühle ich mich meinem Vorgesetzten in gewissermaßen untergeordnet und mich Personen die mir untergeordnet sind, überlegen. Aber eher auf fachlich/hierarchischer Ebene.

      Menschlich fühle ich mich anderen Personen in aller Regel ebenbürtig. Ich habe keinerlei Bedürfnis, meine Neigung irgendwie mit dem Alltag zu vermischen. Freier sind sie vielleicht, wenn sie sich noch nicht emotional an einen Partner gebunden haben :gruebel: