Angebot von Sub nicht annehmen

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      Angebot von Sub nicht annehmen

      Ich habe wenig die Suchfunktion bemüht, aber zu diesem Thema nichts Konkretes gefunden.


      Mich würde interessieren, wie ihr mit diesem Thema umgeht:
      Sub bietet Unterwürfigkeit und Devotion an. Sub möchte geführt werden und signalisiert das ganz klar. Partner hat aber keine Lust Dom zu sein und beachtet ihr Begehren nicht weiter.

      Mir ist das (mal wieder) so ergangen und ich fühle mich nicht gut. Irgendwie komme ich aus dem Gedankenkarussell nicht heraus.
      Bin ich die Einzige, für die das so eine immense Bedeutung hat?
      Klar: Dom ist auch nur ein Mensch und natürlich kann er keine Lust darauf haben. Und sicherlich hilft da das gemeinsame Gespräch. (Was wir auch tun)
      Bislang glaube ich, dass mein Partner gar nicht erfasst, was es mir bedeutet, da nicht angenommen zu sein.

      Dennoch ist dieses "ins Leere laufen" für mich eine der schrecklichsten Gefühle rund um das BDSM. Und ich würde gerne wissen: Kennt ihr das? Wie geht ihr damit um? Was hilft Euch?
      Und: hat das auch so emotionale Reaktion zur Folge?

      Ich danke für Eure Einblicke.
      Ich bin mir sicher, dass es mir hilft mich einfach auch hier weiter damit zu beschäftigen.
      Ich hätte da zunächst einmal eine Verständnisfrage:
      Wie genau lehnt er es ab? Und warum? Wie bietet Du es ihm an?
      Also gab es vorher Anzeichen in irgendeiner Weise, dass er es nicht möchte?
      Ist er überhaupt Dom und lehnt nur speziell diese Sub ab? Oder ist er kein Dom und lehnt BDSM generell ab?

      Für mich macht es einen gewaltigen Unterschied, ob jemand Dom ist und BDSM lebt und dann mich speziell ablehnen würde oder ob er mit BDSM nichts am Hut hat und die Spielart ablehnt, weil er damit nichts anfangen kann.

      Oder geht es Dir bei der Frage nur um das Spielen direkt zu einem bestimmten Zeitpunkt? Und das ist normalerweise Eure Einleitung dazu, dass einer von Euch Lust zum Spielen hat?

      So ganz ist mir das nicht klargeworden aus Deinem Beitrag, :rot:
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      Ich lese daraus, dass der Partner generell kein Dom ist und da liegt dann das eigentliche Problem, wo ich auch keine Lösung habe. Entweder man(n) ist Dom oder hat da so rein gar nichts mit am Hut und lehnt es kategorisch ab. Ich glaube auch nicht, dass er das lernen kann. Sorry, just my 2 cents.
      ...dem ist nichts hinzuzufügen 8)
      Guten morgen @Igraine,

      ich hoffe, ich verstehe Deine Frage richtig. Ich habe sie so verstanden, dass wenn in Dir das sub-Gefühl stärker wird, Du Dich im anbietest als sub und er dies zurückweist. Ist das richtig? Wenn ja:

      ich würde nicht sagen, dass er deshalb "kein Dom ist". Sondern dass es eben Zeiten gibt, in welchen er keine Lust darauf oder keinen Kopf dafür hat, den Dom auszuleben. Dies ist nämlich neben den schönen Seiten auch anstrengend. Wenn in der Arbeit viel los war oder ihn anderweitig Dinge im Kopf beschäftigen, kann das passieren, dass er sich nicht darauf einlassen kann, die Phantasie aufbringen kann. Für solche Fälle solltet Ihr zu einem "neutralen" Zeitpunkt reden, ob es da vielleicht etwas anderes gibt, wie DU IHN unterstützen kann in solchen Zeiten. Ihn verwöhnen, ohne dass er etwas "Dommiges" tun muss? Warten, bis dieser ihn fordernde Zeitraum vorbei ist? Oder ähnliches.

      Sollte ich Dich doch falsch verstanden haben, wäre es hilfreich, würdest Du Deine Frage noch einmal präszisieren :).

      BB, Louise
      Ich bin bei dir; du seist auch noch so ferne, Du bist mir nah! Die Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne. O, wärst du da! <3
      Johann Wolfgang von Goethe

      Und Trost ist nicht, da du mein Trost gewesen; Und Rat ist nicht, da du mein Rat gewesen; Und Schutz ist nicht, da du mein Schutz gewesen; Und Liebe nicht, da ich um deinetwillen; Die Welt geliebt. <3
      Marie Luise Kaschnitz

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Louise ()

      Wie ging doch der böse Spruch? "Maso: Bitte schlag mich! Sado: Nein!"

      Nur: Gar so einfach ist es denn doch nicht...

      Nun kenne ich Deine persönliche Situation nicht, kann also nicht abschätzen, ob Dein Partner sich selbst schlicht nicht als dominant begreift und Dir damit auch nicht das - zumindest in dieser Facette - passende Pendant sein kann.
      Allerdings unterstelle ich einfach mal, dass jemand der sich seiner Neigung bewusst ist, auch in der Partnerwahl das in irgendeiner Weise berücksichtigt - sei es, indem es ein "must have" wird oder (im Kontext aller anderen Eigenschaften) als "nicht ganz so wichtig" eingestuft wird.
      Verschiebt sich da etwas im Laufe einer Beziehung jedoch, haben schnell beide ein Problem...

      Partnerschaft heißt für mich: Angenommen zu sein. Mit allen Ecken und Kanten, Stärke und Unzulänglichkeiten. Und das gilt für BEIDE in einer Partnerschaft.
      Ergo: Nicht angenommen fühlen = keine Basis mehr für eine Partnerschaft spüren.

      Dennoch redest Du weiter von Deinem "Partner", was für mich daher nicht nach einer inneren Kündigung, sondern eher einer temporären Unzufriedenheit klingt...
      Handelt es sich also um eine Dauerbaustelle - dieses "er will mich nicht führen, obwohl ich es ihm doch so offensichtlich anbiete!"?
      Oder handelt es sich um ein "Herzilein, Du kannst auch einen Handstand machen und dabei mit Deinen Nippeln gegen den Uhrzeigersinn kreiseln - lies von meinen Lippen: Ich. hab. grad. keine. Lust. (!)"

      Ja, es heißt: Dynamik. Und das tut es aus einem guten Grund. Denn es GIBT eine Entsprechung... Hunter and prey. Dom/sub. Top/bottom. Sado/maso.
      Ein unmittelbares, tiefes "Reagieren" auf wahrgenommenen Signale...
      Ein Erröten ist schlicht: Unwiderstehlich. Diese erweiterten Pupillen, dieser plötzliche flache Atem, dieser Duft von erregter Frau, dieses...
      Hey, wir sind keine Steine! Natürlich blitzt und blinkt es da auf dem Radarschirm, was das Zeug hält!

      Nur: Wir sind auch alle Teil des realen Lebens. Da gibt es Job, da gibt es Familie, da gibt es 1.001 Einflüsse des Umfeldes. Und: Es gibt die eigene Stimmung. Die des Moments. Des Tages. Der Woche. Des Monats. Es gibt die Tatsache, dass jemand, der andere beherrschen will, gelernt haben sollte zunächst sich selbst zu beherrschen.
      Und persönlich bemerke ich an mir ein rotes Tuch, wenn ich das Gefühl habe: Da hält mir jemand ein Stöckchen hin und ich soll jetzt gefälligst drüber springen!
      Schon so mancher Gaul wirft da seinen Reiter runter vor dem Hindernis - wie viel eher da ein stolzer Mann! Wenn dann noch so eine Schmollwolke verbreitet wird oder gar genörgelt... wenn das blöde Gefühl auftaucht: Jetzt zur Strafe den Hintern versohlen - und du machst genau DAS was gewünscht ist? Nope! Never!

      Die entscheidende Frage wird sein: Geht es um "Tun" oder "sein"?

      Bietest Du Dich in einem Moment - und erwartest, dass Dein Gegenüber darauf eingeht mit "Action"? Dann hat derjenige auch jedes Recht - genau wie Du Dich in einer Stimmung befindest - sich in einer anderen Stimmung zu befinden und zu sagen: Nope. Jetzt nicht.

      Bietest Du Dich als Wesen, ganz und gar - und Dein Gegenüber kann so gar nichts damit anfangen, mit dem, was DICH ausmacht? Dann lautet die harsche Botschaft: Es passt nicht.
      Ob Du dann dauerhaft "doch irgendwie" damit klar kommst - und Du den Preis des Verzichtes bereit bist zu zahlen (oder Dir Dein eigenes frustriertes Leiden gar einen Kick verschafft): Das kannst dann nur Du entscheiden. Denn Du bist diejenige, die den auch zu tragen hat.
      Sei Dir dann aber bewusst, dass auch Dein Partner letztlich nie "alles" bekommt - sich aber womöglich einbildet, genau dem sei so... was eines Tages auch bei ihm zu einem "rude awakening" führt.
      We hold these truths to be self-evident, that all men are created equal, that they are endowed, by their Creator, with certain unalienable Rights, that among these are Life, Liberty, and the pursuit of Happiness.
      <Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten von Amerika>
      Liebe Igraine,

      Igraine schrieb:

      Sub bietet Unterwürfigkeit und Devotion an. Sub möchte geführt werden und signalisiert das ganz klar. Partner hat aber keine Lust Dom zu sein und beachtet ihr Begehren nicht weiter.
      ich finde das arg hart. Mich würde so etwas auch sehr treffen und es tut mir sehr leid für dich...

      Igraine schrieb:

      Bin ich die Einzige, für die das so eine immense Bedeutung hat?
      Nein, das 'Gewolltwerden' ist für mich die Basis schlechthin.
      Ohne das ist alles nichts.
      Was soll ich mit einem Gegenüber, das mich gar nicht richtig will? Ich würde mich überflüssig und unbedeutend fühlen; dies würde eine tiefere Verbindung verhindern.
      Dadurch lässt sich schlussfolgern, dass ich erst dieses Gewolltwerden bei jemanden spüren muss, bevor er für mich auch nur annähernd interessant werden würde - und nicht andersherum.

      Igraine schrieb:

      Klar: Dom ist auch nur ein Mensch und natürlich kann er keine Lust darauf haben. Und sicherlich hilft da das gemeinsame Gespräch. (Was wir auch tun)
      Bislang glaube ich, dass mein Partner gar nicht erfasst, was es mir bedeutet, da nicht angenommen zu sein.
      Hieraus kann ich nicht recht erschließen:
      Ist er wirklich ein Dom oder eher ein Mensch, der BDSM-affin agieren möchte?
      Letztere Annahme würde erklären, warum er die Bedeutung seiner Handlung nicht erfasst.

      Ganz allgemein würde ich sagen, dass ihr einfach nicht kompatibel wart.
      Das gibt es ja auch bei normaleren Beziehungen, aber im BDSM ist man einfach verletzlicher, weil man mehr geben will und sich in seiner Gänze anbietet.
      Ich wünsche dir alles Gute und viele neue Einblicke :blumen: :) .
      Vielen Dank für Eure Antworten.
      Ich zerbreche mir schon den ganzen Vormittag den Kopf.

      Ich finde es wichtig, dass man da viele verschiedene Situationen aufzeichnet und wie @Feuerpferd schon aufzeigt: Nichts ist mal so einfach pauschal zu entscheiden.

      Zu meiner Situation im speziellen: Ja, wir leben BDSM und ja wir haben auch Sessions. Eben auch. Manchmal sind wir irgendwo dazwischen. Haben ein Machtverhältnis, aber das ist nicht immer absolut ausgestaltet. Das ist mal partnerschaftlicher, mal gleichberechtigter und stellenweise wieder stärker im D/s.
      Ich bin mir bewusst, dass für jemanden als Anfänger-Dom auch Zeit und Muse und Lust mitspielen muss, wenn man diese "Rolle" ausfüllen will.
      Nur leider erlebe ich auch gerade dann eine Zurückweisung, wenn ich mit meinem Bedürfnis wirklich hoch stehe. Und es auch äußere. Wenn ich sage, dass ich heute eine Session brauche.

      Es folgten partnerschaftliche Zärtlichkeiten und mein Gefühlschaos.
      Ein Ansprechen darauf mit seiner Äußerung: "Wir haben heute nicht die gleichen Bedürfnisse!"

      Ich fühle mich aber (wiederholt) in diesem Punkt abgelehnt.

      Von daher finde ich Eure Einschätzungen interessant und ich bedanke mich auch für den Zuspruch und auch die kritischen Anstöße.
      Momentan bin ich ziemlich verzweifelt.
      Denn die Situation eskaliert.
      (Aber das ist vielleicht nicht mehr das ursprüngliche Thema, denn er möchte jetzt von mir, dass ich mir als Sub überlege, wie ich es ihm leichter machen kann. Ich will geführt werden und nicht führen. Aber das sieht er momentan nicht ein. Ich möge doch bitte mein Verhalten überdenken. Wie ich es besser für ihn machen kann. Dabei bin ich ja jetzt nicht bockig oder zickig. Ich will nur geführt werden. Ich soll dafür sorgen, dass er besser ankommt als Dom. Aber ich genieße es Verantwortung abzugeben und möchte mir nicht während der Session Gedanken machen. Ich begreife das überhaupt nicht. Es steht außer Frage, dass ich mir gerne Gedanken mache Übergängen zu gestalten und so weiter. Aber ich möchte doch nicht in Session mein Verhalten künstlich umstellen, damit es "ihm nicht so schwierig ist". Dann soll er die Situation so gestalten, wie er sie braucht. Da gehe ich als Sub doch mit. Ich verstehe überhaupt nicht, warum ich jetzt dafür sorgen muss, dass mein Dom sich meiner annimmt. Bin ich so schief gewickelt? So egoistisch...
      Wie ihr seht, bin ich gerade verzweifelt und habe keinen Boden unter den Füßen. Ich weiß nicht, wo es hingeht...
      Verzeiht, wenn ich in meinem eigenen Thema nach OT schweife...aber diese Diskussion hat es gerade emotional in sich ;( )

      Igraine schrieb:

      "Wir haben heute nicht die gleichen Bedürfnisse!"
      Das scheint mir der zentrale Satz in Deinen Ausführungen zu sein. Hast Du ihn mal gefragt, was "seine" Bedürfnisse sind? Es passiert leider gern mal, dass die Bedürfnisse beider Partner mehr oder weniger weit auseinander klaffen.

      Igraine schrieb:

      Wenn ich sage, dass ich heute eine Session brauche.
      In diesem Satz schwingt einerseits viel Sehnsucht, andererseits auch einiges an Druck für ihn mit. Ich denke, es ist ein Unterschied, ob ich sage: "ich brauche" oder "ich möchte".

      Ich kann Dir sehr gut nachfühlen, dass Du das Gefühl hast, zu verhungern?

      Igraine schrieb:

      Aber ich genieße es Verantwortung abzugeben und möchte mir nicht während der Session Gedanken machen.
      Möchte er das denn? Sich diese Gedanken machen während der Session? Vielleicht möchte auch er die Verantwortung abgeben? Möglicherweise tendiert er eher in Richtung Switcher als in Richtung Dom und möchte auch diese Seite ausleben?

      Ich habe den Eindruck, es könnte helfen, wenn Ihr Euch zusammensetzt und völlig unvoreingenommen über Eure jeweiligen Bedürfnisse und Wünsche redet. Und dadurch herausfindet, wie Ihr diese (im Rahmen von Kompromissen) in Einklang bringen könnt. Dabei darf es nicht um Vorwürfe o. ä. gehen, sondern lediglich darum, sich gegenseitig mitzuteilen, was der jeweilige sich wünscht, welche Vorstellungen er hat. Und dadurch auch herauszufinden, ob Kompromisse möglich sind, die beide Zufriedenheit spüren lassen oder ob dies nicht so ist und ggf. über andere Lösungen nachgedacht werden sollte.
      Ich bin bei dir; du seist auch noch so ferne, Du bist mir nah! Die Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne. O, wärst du da! <3
      Johann Wolfgang von Goethe

      Und Trost ist nicht, da du mein Trost gewesen; Und Rat ist nicht, da du mein Rat gewesen; Und Schutz ist nicht, da du mein Schutz gewesen; Und Liebe nicht, da ich um deinetwillen; Die Welt geliebt. <3
      Marie Luise Kaschnitz
      Ich weiß genau wie es dir geht, weil auch das in meiner Beziehung mit meinen Dom ganz oft eine Frage für mich ist und auch ich nach Lösungen suche.
      Auf der Com-Seite habe ich eine PDF gefunden.....BDSM wie geht das......und habe sie runter geladen und meinem Dom gesendet. Er hat erst wenig gelesen aber sagt jetzt schon, dass ihm seine Rolle als Dom mir gegenüber als Sub bewusster geworden ist.
      Auch wir stehen am Anfang einen Weg für unser BDSM zu finden und bin für diese Anleitung jetzt schon sehr dankbar.
      Vielleicht hilft es euch auch.
      Ich wünsche euch Geduld und lasst euch nicht so schnell demotivieren. Es braucht vor allem Zeit und Kommunikation. Jeder lernt anders und in einem anderen Tempo sich in seiner Rolle wohl und sicher zu fühlen. Gebt euch Zeit.

      Louise schrieb:

      In diesem Satz schwingt einerseits viel Sehnsucht, andererseits auch einiges an Druck für ihn mit. Ich denke, es ist ein Unterschied, ob ich sage: "ich brauche" oder "ich möchte".
      Ja, da hast Du Recht.
      Ich werde meine Formulierungen nochmal überdenken, aber ich habe in diesem Falle gesagt, dass ich ihn bitte mir den Raum zu nehmen und mich an die Grenzen zu bringen.

      Aber ich weiß schon, dass ich da oft zu forsch mich selbst ausdrücke und daran arbeiten sollte.

      Wir werden jetzt nochmal ganz vorne ansetzen. Wer erwartet eigentlich was? Was kann wer geben? Was braucht wer? Und wie kriegen wir das zusammen?
      Dennoch bin ich momentan emotional ganz tief drinnen und fühle mich verletzt, missverstanden und irgendwie lächerlich. BDSM ist nicht immer ein Segen.

      Danke, @Louise für Deine Einschätzung. :blumen:

      @Redpearl Danke für den Tipp und die Aufmunterung. Kommunikation ist nicht immer so einfach...aber ja, darüber geht der Weg.

      Igraine schrieb:

      Dennoch bin ich momentan emotional ganz tief drinnen und fühle mich verletzt, missverstanden und irgendwie lächerlich. BDSM ist nicht immer ein Segen.
      Das, liebe @Igraine, kann ich Dir sehr nachfühlen und ich hoffe, dass Du da ganz schnell wieder rauskommst. Denn Deine Gefühle, Dein Verletzt-Sein ist alles andere als lächerlich! Bitte glaube mir, ich verstehe Dich unheimlich gut, kenne Teile deines Schmerzes und Deines Erlebens selbst recht gut, habe jedoch leider keine anderen Tipps als jene, welche ich Dir bereits gab. Es ist bitter, es ist traurig, es ist zum aus der Haut fahren.

      Igraine schrieb:

      Wir werden jetzt nochmal ganz vorne ansetzen. Wer erwartet eigentlich was? Was kann wer geben? Was braucht wer? Und wie kriegen wir das zusammen?
      Ja, ich glaube, DAS ist der Weg. Ganz, ganz viel Erfolg, Glück und vielleicht sogar Spass beim Herausfinden :peitsche1:
      Ich bin bei dir; du seist auch noch so ferne, Du bist mir nah! Die Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne. O, wärst du da! <3
      Johann Wolfgang von Goethe

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      Igraine schrieb:

      Bin ich so schief gewickelt? So egoistisch...
      Wie ihr seht, bin ich gerade verzweifelt und habe keinen Boden unter den Füßen. Ich weiß nicht, wo es hingeht...
      ich kenne solche Situationen und bei mir war es ganz klar zu wenig Dominanz - zu wenig Dominanz für mich!

      Wenn dann der Partner einfach nicht mehr Domianz hat oder aufbringen kann - oder eben zeitweise das nicht kann/will - oder einfach so nicht ist...sorry...aber dann passt es einfach nicht.

      Du brauchst es...er kann/will es Dir nicht geben... :pardon:

      Vielleicht helfen strengere Regeln und Anweisungen...auch für den Alltag, damit Du einen festerer Rahmen hast
      An den Kreuzungen des Lebens stehen leider keine Wegweiser.
      Vieles wurde schon gesagt. Eines scheint mir aber noch nicht genügend hervorgehoben worden zu sein.

      Ich würde das was du beschreibst nicht zu stark unter der BDSM-Brille sehen.

      Sieh es als ein Beziehungsproblem. Ein Problem das sich bei dir in einem BDSM spezifischen Aspekt manifestiert aber letztlich ganz klar damit zusammen hängt das Menschen immer Individuen sind die sich finden müssen.

      Ich würde als versuchen nicht darüber zu sprechen in der Rolle du als sub und er als dom sondern ganz klar als ein "wir in einer Beziehung"


      Zudem kenne ich die Situation aus einer etwas anderen Perspektive. Eine meiner Partnerinnen möchte deutlich mehr Führung als ich ihr geben will (und wahrscheinlich auch je geben werde). In meinem Fall hat das aber nichts damit zu tun das ich nicht könnte sondern damit das ich es nicht will.

      Auch das wäre vielleicht eine Richtung in der ihr Fragen könntet. Was sind die Motive hinter den unterschiedlichen Bedürfnissen?

      Es ist aber für einen dominanten Part nicht einfach damit umzugehen wenn der submessive Part in eine bestimmte Richtung pusht. Hier braucht es Zeit dieses pushen zu verstehen und Lösungen zu finden wie damit umgegangen werden kann. In meinem Fall scheint es auf einen Kompromis hinaus zu laufen bei dem ich mehr annehme als ich ursprünglich wollte. Dafür aber auch eine bestimmte Grenze umso stärker fixiert habe. Die Fragen hier passen für mich dann auch ein wenig zu der Diskussion hier: Muss Sub sich anpassen?

      Igraine schrieb:

      Sub möchte geführt werden und signalisiert das ganz klar

      Igraine schrieb:

      Wenn ich sage, dass ich heute eine Session brauche.
      Oh, da sind für mich aber Welten dazwischen....
      Das Geführtwerdenwollen bedeutet für mich, dass ich seine Dominanz, seine Überlegenheit spüre. Das kann auch durch eine Aufgabe sein, einen harschen Tonfall, einen Blick, eine Geste.
      Eine ganze Session hingegen bedeutet, er muss wirklich Zeit und Lust dazu haben, mit mir über einen längeren Zeitraum zu spielen. Und diesen Wunsch kann ich zwar äußern, habe aber nicht das Recht darauf, dass er erfüllt wird.

      Wenn ich das jetzt mal mit einer Vanilla-Beziehung vergleiche, wäre das auf der einen Seite das Gefühl, geliebt und begehrt zu werden, durch Worte, Taten, Gesten, ein indenArmnehmen, einen Kuss und auf der anderen Seite ausgiebigen Sex. Dazu hat man(n) doch auch nicht immer den Kopf frei.

      Vielleicht hilft es dir, dir mal umgekehrt vorzustellen, wie es für dich wäre, wenn du mal sehr anlehnungsbedürftig wärst,
      er aber massiv auf eine Session drängt und du keine Chance hast, in das Gefühl der Devotheit zu rutschen und so überhaupt keine Lust auf D/S und/oder Schläge hast.

      Igraine schrieb:

      Ja, wir leben BDSM und ja wir haben auch Sessions. Eben auch. Manchmal sind wir irgendwo dazwischen. Haben ein Machtverhältnis, aber das ist nicht immer absolut ausgestaltet. Das ist mal partnerschaftlicher, mal gleichberechtigter und stellenweise wieder stärker im D/s.
      Vielleicht ist das das "Problem", keine klar abgegrenzten Rollen.

      Das Verletztsein hängt damit zusammen, dass du dich als Mensch abgewertet fühlst. Das wird aber nicht der Fall sein. Er hat, wie er geäußert hat, in diesem Moment nicht das Bedürfnis, zu spielen, hat dir aber durch partnerschaftliche Zärtlichkeiten gezeigt, dass es nicht an dir als Mensch liegt.

      Fang also bei dir an, dein Selbstbewusstsein, dein Selbstwertgefühl zu stärken, dann wirst du sehen, dass dich sowas nicht mehr aus der Bahn werfen und verletzen kann.
      (Ich spreche aus Erfahrung ;) )

      Es wird ein langer Weg, aber ein schöner und er kann dich dabei nur unterstützen, gehen musst du ihn allein!
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -

      Igraine schrieb:

      (Aber das ist vielleicht nicht mehr das ursprüngliche Thema, denn er möchte jetzt von mir, dass ich mir als Sub überlege, wie ich es ihm leichter machen kann. Ich will geführt werden und nicht führen. Aber das sieht er momentan nicht ein. Ich möge doch bitte mein Verhalten überdenken. Wie ich es besser für ihn machen kann. Dabei bin ich ja jetzt nicht bockig oder zickig. Ich will nur geführt werden. Ich soll dafür sorgen, dass er besser ankommt als Dom. Aber ich genieße es Verantwortung abzugeben und möchte mir nicht während der Session Gedanken machen. Ich begreife das überhaupt nicht. Es steht außer Frage, dass ich mir gerne Gedanken mache Übergängen zu gestalten und so weiter. Aber ich möchte doch nicht in Session mein Verhalten künstlich umstellen, damit es "ihm nicht so schwierig ist". Dann soll er die Situation so gestalten, wie er sie braucht.
      Wenn du wüsstest, wie gut ich dich da verstehe ;( :dash:

      Allerdings geht es bei mir um die Frage Beziehung (Spiel oder mehr) und ich komme für mich zum Schluss, dass unsere Neigungen nicht passen...
      Bei euch ist es anders. Ihr lebt bereits in einer Beziehung und seid euch in euren Gefühlen sicher (oder vielleicht doch nicht Igraine?)
      Wir subs müssen uns bewusst machen, dass Dom-sein recht anstrengend ist. Wir möchten ja genau deshalb die Führung abgeben und uns mal fallenlassen dürfen. Deshalb glaube ich, dass Dom wirklich auch fit sein muss, um seine Neigung leben zu können. Ist das vielleicht ein möglicher Grund, dass er leider nein sagen muss?
      Oder ist es möglich, dass dein Bedürfnis nach subgefühlen stärker (häufiger) ist als sein Bedürfnis nach Domgefühlen? Dann gäbe es die Möglichkeit, die Beziehung etwas zu öffnen für einen 2. Dom.
      Oder du nimmst die von ihm bekommene Aufgabe an und erleichterst ihm seine Aufgabe, indem du ihm rätst, sich hier anzumelden und innerhalb der Domgruppe nachzulesen, wie Dom eine "bedürftige" sub ;) mit wenig Aufwand schnell und sicher für ein paar Stunden ruhigstellen kann...
      :rofl:

      das geht nämlich :D , nur schreibe ich es nicht, weil ich wie du schliesslich geführt werden will :blumen: :blumen:
      Zwischen dem, was ich denke, dem, was ich sagen will, dem, was ich zu sagen glaube und dem, was ich wirklich sage und

      dem,

      was Du hören willst, dem, was du wirklich hörst, dem was du zu verstehen glaubst, dem, was Du verstehen willst und dem, was Du wirklich verstehst, gibt es 9 Möglichkeiten, sich nicht zu verstehen.

      Passagno
      Problem bekannt, allerdings von der anderen Seite her.

      Es gibt Tage, da ist sub so bedürftig, dass ich SMS im 5 Minutentakt bekomme- lange SMS, in denen er die Session, von der er gerade träumt, genau beschreibt.
      Gut, er erwartet *nur*, dass ich zurückschreibe, ihn ermuntere - selbst das ist mir oft Zuviel.

      Bin ich nicht dominant?

      Oder ist sub in diesem Fall zu dominant? ER diktiert mir ja, wie ich mit ihm zu spielen habe. Und das bitte sofort.

      Das in Zeiten, in denen ich beruflich stark angespannt bin- evtl gesundheitlich nicht so gut drauf etc.

      Und natürlich wird geschmollt, wenn keine SMS kommen, die seine Phantasie weiter anregen können.

      Was würde ich mir als Domme wünschen? Das sub- der ja Sklave sein will- erkennt, wann ich lieber einen Kakao ans Bett und eine Fußmassage haben will- und wann ich bereit bin, auf seine Wünsche einzugehen- bzw seine Wünsche meine Wünsche sind :domina:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Lilith Se () aus folgendem Grund: Tipselfehler

      Isegrim_w_devot schrieb:


      Eine ganze Session hingegen bedeutet, er muss wirklich Zeit und Lust dazu haben, mit mir über einen längeren Zeitraum zu spielen. Und diesen Wunsch kann ich zwar äußern, habe aber nicht das Recht darauf, dass er erfüllt wird.

      Ja, da hast Du sehr Recht. Es war blöd von mir mein Bedürfnis so "unreflektiert" auszudrücken.
      Ich glaube es hätte mir tatsächlich gereicht, wenn er mich hätte spüren lassen, dass die Dominanz da ist, aber dass er mich vertrösten muss. Und sich erklärt hätte.

      Es muss ja einen Weg geben, mit dieser Ablehnung umzugehen, denn niemand hat immer ständig auf alles Lust. Und natürlich soll er da nicht hin gezwungen werden oder sein. Das fühlt sich auch nicht gut für mich an.
      Wie man sich von der dominanten Seite dann fühlt beschreibt @ 'Lilith Se' schon ganz eindrücklich. Und ich glaube nicht, dass ein förderliches Gefühl für die Beziehung ist.

      Ich glaube es wäre gut, wenn man wahrgenommen wird. Wenn dieses Anbieten kommentiert wird. Wenn wirklich Dominanz durch scheint. Das hätte mir geholfen, dass ich mich nicht so lächerlich fühle.



      Isegrim_w_devot schrieb:

      Das Verletztsein hängt damit zusammen, dass du dich als Mensch abgewertet fühlst. Das wird aber nicht der Fall sein. Er hat, wie er geäußert hat, in diesem Moment nicht das Bedürfnis, zu spielen, hat dir aber durch partnerschaftliche Zärtlichkeiten gezeigt, dass es nicht an dir als Mensch liegt.

      Und ja auch da ist etwas Wahres dran.
      Da fehlt mir vielleicht auch die Selbstannahme - mich so wie ich bin und Sexualität erlebe/lebe gut zu finden. Unabhängig von Dom. Klappt nicht besonders gut derzeit.
      Aber: Geht man diesen Weg über Reflektion/Kognition? Oder über positive Erlebnisse?
      Für mich war es das erste Mal, dass ich so bewusst zu meinen Bedürfnissen stehen konnte. Das ging prompt schief.
      Hätte mich bestärkt, wenn ich gemerkt hätte, dass es wirklich etwas Schönes ist. So blieb ich alleine.

      Es ist wie es ist. Und es ist ja nicht seine Schuld, dass ich das nicht besser hinkriege.
      Zumindest möchte ich derzeit keine weitere offene Äußerung vornehmen. Dafür fühle ich mich derzeit nicht bereit.


      Danke für Deine Ermutigung mich selbst zu finden. An Dom kann man das wohl nicht wirklich hängen.





      Saubi 63 schrieb:

      Wir subs müssen uns bewusst machen, dass Dom-sein recht anstrengend ist. Wir möchten ja genau deshalb die Führung abgeben und uns mal fallenlassen dürfen. Deshalb glaube ich, dass Dom wirklich auch fit sein muss, um seine Neigung leben zu können. Ist das vielleicht ein möglicher Grund, dass er leider nein sagen muss?

      Ja, ich glaube das war der Hauptgrund. Da war der Kopf voll von anderen Dingen und vielleicht war es auch daher schwierig die Dom-Rolle anzunehmen und auszufüllen.

      Alles in allem weiß ich noch nicht, wie wir das besser geschliffen kriegen. Kein einfaches Unterfangen.
      Aber ich finde die Idee gut, dass man mit kurzen, einzelnen Aktionen ausreichend Dominanz demonstrieren kann, so dass Sub zumindest nicht luftleer da hängt. (Eine Aufgabe, eine Aufforderung z.B.)

      Igraine schrieb:

      Da fehlt mir vielleicht auch die Selbstannahme - mich so wie ich bin und Sexualität erlebe/lebe gut zu finden. Unabhängig von Dom. Klappt nicht besonders gut derzeit.
      Aber: Geht man diesen Weg über Reflektion/Kognition? Oder über positive Erlebnisse?
      Für mich war es das erste Mal, dass ich so bewusst zu meinen Bedürfnissen stehen konnte. Das ging prompt schief.
      Hätte mich bestärkt, wenn ich gemerkt hätte, dass es wirklich etwas Schönes ist. So blieb ich alleine.
      Ich musste erstmal überlegen, wie der Weg war, deswegen antworte ich so spät.

      Also, Ehrlichkeit ist immer gut, egal, was hinterher dabei herauskommt.

      Wichtig wäre noch, zu erkennen, warum du diese Bedürfnisse in genau diesem Moment hast.
      Fühlst du dich allein, benötigst du Bestätigung( ist nicht bös gemeint)
      oder hast du schlicht Lust auf Sex?

      Mir ging es so beim Thema "Essen".
      Ich hab über die letzten Jahre gelernt, wahrzunehmen, wann ich wirklich Hunger oder nur Appetit habe
      oder wann es "emotionales Essen" ist, weil mir etwas anderes fehlt.
      Zuerst war es nur die Wahrnehmung, wenn es "emotionales Essen" war, dann die Akzeptanz ("gut, das ist jetzt so, aber ich brauche das")
      und schließlich das Umwandeln in "das brauche ich nicht mehr".

      Bevor ich das konnte, war ich auch immer total verletzt,
      wenn man(n) meine Annäherungen und mein Bedürfnis nach Sex abgelehnt hat.
      Ich hab es persönlich genommen.

      Nachdem ich das Thema mit dem Essen gelöst hatte, ging das andere von allein.
      Ich konnte realisieren, dass Mann wirklich in dem Moment keine Lust hat,
      nicht auf mich, aber auch nicht auf Sex generell, aber dass das nix mit meiner Person zu tun hat.

      Natürlich pushen mich positive Erlebnisse, Lob, Anerkennung, Wertschätzung.
      Genauso wichtig ist jedoch, dass du dich so annimmst, wie du bist
      und irgendwann macht es "klick" in dir und du weißt, was du wert bist
      und was du DIR wert bist.
      In dem Moment benötigst du keine Bestätigung mehr von außen.
      Toll ist sie trotzdem. :D
      Sie füllt deinen Speicher für schlechtere Zeiten auf und du kannst davon zehren.
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -
      @Igraine

      ich habe zwar Deine Situation als solche noch nicht erlebt, aber ich denke, jede devote Frau kann gut nachempfinden,
      dass eine klare Zurückweisung, wenn man besonders "führungsbedürftig" ist, schon sehr schwierig und auch verletzend sein kann.

      Und das Kernproblem scheint -wenn ich es richtig verstanden habe- ja eher nicht darin zu liegen, dass Dein Partner keine Lust hat, sich von Dir diktieren zu lassen, wann er mit Dir spielt (diese Situation kenne ich durchaus, hat aber aus meiner Sicht gerade nichts mit fehlender Dominanz zu tun und fühlt sich auch nicht so an), sondern eher, dass er tatsächlich in den Momenten kein Verlangen danach verspürt, als Dom zu agieren.

      Sollte dem so sein, kann es natürlich sein, dass es schlichtweg nicht passt und klärende Gespräche sind sicherlich auch nie verkehrt. Ich würde aber versuchen, das Ganze erstmal nicht zu sehr als Problem heraufzubeschwören, da man sonst Gefahr läuft, dass der Druck immer höher wird und man am Ende auf dieser Ebene gar nicht mehr zusammenfindet.

      Ich würde es daher etwas positiv-verspielter und subtiler versuchen.. das können wir Subs doch auch ganz gut.. :whistling:
      Man kennt ja seinen Dom irgendwann ein bisschen und weiß, welche Verhaltensweisen bei ihm die Dominanz besonders wecken.. bei manchen mögen es ein paar kleine Frechheiten/Aufmüpfigkeiten sein, bei anderen weckt vielleicht gerade ein besonders liebes, zuvorkommendes Verhalten, ein bestimmtes Kleidungsstück, Blick, Geste.. etc. die dominante Seite.
      Wenn er wirklich dominant veranlagt ist, wird das kaum spurlos an ihm vorbeigehen, so wie es ja auch @Nachtadel andeutete..

      Natürlich ist damit nicht gesagt, dass er genau an dem Tag, an dem Du liebend gerne eine Session hättest, auch darauf eingehen wird, aber vielleicht hilft es längerfristig gesehen, in positiver Weise die dominante Seite zum Vorschein zu bringen, nach der Du Dich bei ihm sehnst.