Orgasmus Kontrolle

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      Orgasmus Kontrolle

      Zu meinem Thema gibt es wahrscheinlich schon einige Threats, aber das ist ein so umfangreiches Thema das das wohl nicht so schlimm ist, hoffe ich.
      Mir fällt grade auf das ich mehrere Themen innerhalb kurzer Zeit erstellt habe, ich hoffe das kommt euch nicht, in Ermangelung eines besseren Wortes, nervig vor, aber seit ich in diesem Forum bin, habe ich ein starkes Bedürfnis mich mit zu teilen, und viele Fragen, wie andere etwas sehen.
      Ich und meine Partnerin haben den Aspekt der Orgasmus Kontrolle schon sehr lange in unserer Beziehung. Da unsere Beziehung von Anfang an stark von Ds geprägt war, musste sie mich immer Fragen, ob sie kommen darf, was ich zu dem Zeitpunkt eigentlich immer erlaubte, nur manchmal z.B. von 10 runter zählte, solche Sachen. Als wir dann allerdings eine 24/7 Beziehung anfingen, was schon sehr schnell, nach etwa 5 Monaten, veränderte sich einiges. Ich bin sehr fasziniert vom weiblichen Orgasmus, ich würde sagen das ist das schönste Naturereignis der Welt. Das ist der Grund dafür, das ich sehr oft Sessions mit viel Teasing mache, und auch mit vielen Orgasmen. (Bei ihr ist es so, sie kann ein paar mal, drei oder vier mal meistens, kommen und dabei Spaß haben. Danach geht es immer noch, allerdings ist es sehr unangenehm für sie, allerdings im Maso Sinn, also sie steht da drauf, nur ist es schmerzhaft.) Sie durfte nie Orgasmen haben ohne ausdrückliche Erlaubnis, also auch nicht zwischen den Sessions. Dabei entstand, bzw. "verschlimmerte" sich nach einer Zeit allerdings ein "Problem". Sie war schon immer sehr oft erregt, also für mein Gefühl sehr überdurchschnittlich. Vor unserer Beziehung, sagte sie mir, hat sie 4-5 mal am Tag masturbiert, und kommt schon nach einem halben Tag ohne sehr einfach und schnell zum Orgasmus. Auch hatte sie schon immer sehr viele Sexträume, was dazu führte das mein Orgasmus Verbot recht nutzlos war, da sie jede Nacht im Schlaf kam, völlig unfreiwillig, und das kann ich ja nicht bestrafen. Nach einer Weile kam ich auf die Lösung. Ich fessle sie jede Nacht. (Wir haben ein Set Fesseln, außen aus schwarz gefärbtem Metal, innen mit einer hautfreundlichen Kunstleder Ausfütterung, mit jeweils 4 Ösen, eine an jeder Seite. Das haben wir für Hand und Fußgelenke, Für Knie und Ellenbogen, jeweils über dem Gelenk, am Oberschenkel/arm und als Halsband.) Ich habe verschiedenes ausprobiert, und die für uns beste Kombination für Bequemlichkeit, Sicherheit, Orgasmusunfähigkeit und Einfachheit ist die folgende: Eine Spreizstange mit 55 Zentimeter Abstand zwischen ihren Knien, und die Hände, jeweils mit einer 15 Zentimeter langen Kette an ihrem Halsband. Weder kann sie so ihre Oberschenkel an einander reiben, noch kann sie es sich mit den Händen machen. Sie schläft immer auf dem Rücken ein, und kann sich wegen der Stange nicht auf den Bauch drehen, was nötig währe um sich z.B. auf einer Deckenwurst zu reiten. Seit wir es so machen, ist sie nicht ein mal im Schlaf gekommen. Ich habe mal über die Verwendung eines KGs nachgedacht, allerdings bin ich der Ansicht, das es viel intensiver ist, wenn sie theoretisch kann, und will, es aber für mich unterlässt.
      Ein weiterer Aspekt, der der Hauptgrund für das erstellen dieses Threats ist, unsere offene Beziehung. Wir lernten uns kennen als sie 25 war, und ich war der erste Mann mit dem sie eine Beziehung hatte. Da sie stark Maso, und ein Freund von SM Clubs ist, hatte sie schon Männer als Dom, aber nur SM, nie eine Beziehung. Sie meinte, sie war schon immer BI, nur hat es davor nur bei Frauen gefunkt. Wir hatten am Anfang einige Dreier mit anderen Frauen, was uns beiden Spaß machte, und nach einer Zeit trafen wir auch alleine mal andere Frauen. Bei Männern bin ich da irgendwie sehr kritisch, und eigentlich dagegen, allerdings kam von ihr aus auch noch nie ein Wunsch diesbezüglich. Jetzt ist natürlich der Punkt, das ich für sie meinen Plan habe, wann sie kommen wird, und da passt das treffen von anderen schwer rein. Man kann den Domsen dann ja auch kaum vorschreiben, was sie machen sollen. Das Problem trat am Anfang (nach so etwa 3-4 Jahren Beziehung) öfter auf, heute haben wir es gelöst wie folgt. Mir ist aufgefallen, und sie hat es mir bestätigt, das die ersten 4-6 Tage der Orgasmus Verweigerung für sie die "schlimmsten" sind, und sich danach eine Art Basis Linie einstellt. Deshalb mache ich es meistens so, das unter der Woche eher SM, Bondage, Demütigung, generell Sachen bei denen man nicht kommt, gemacht wird, und am Wochenende alles bei dem man kommen kann. Das ist nicht irgendwie "zwanghaft" oder so, eher das was sich unbewusst über die Jahre eingependelt hat. Meistens trifft sie ihre Domsen dann am zweiten Tag des Wochenendes, so das das Problem eigentlich keins mehr ist. Im Laufe der Zeit haben sich auch einige Spielbeziehungen mit Domsen entwickelt, mit denen wir als Paar befreundet sind, und zu denen man auf Nachfrage nach einer Session auch sagen kann, das sie grade keusch ist, aber sie kann, wenn sie nicht kommt.
      Ist ein wenig off Topik, aber irgendwie passt es zum Thema. Nach einigen Jahren, so etwa 8, ist uns etwas aufgefallen. Durch das ständige fragen ob sie kommt, und da ich es nach einer Zeit immer weiter auf die Spitze getrieben habe, mit dem runter zählen, und dem lange warten, das sie, wenn ich das Wort "komm" in der speziellen "Dirty Talk" Sprechweise ausspreche, kommt sie zum Orgasmus, ohne jegliche Stimulation.
      Um das ganze zu einem Ende zu bringen, einige Fragen an euch.
      Wie ist es bei euch mit der Dauer der Keuschhaltung?
      Setzt bei euch nach einer Weile auch so ein Plato ein?
      Findet ihr es dann auch interessanter die Zeiger auf null zu stellen, sie kommen zu lassen, das sie wieder den schweren Anfang hat, oder wollt ihr das Plato?
      Wie ist es mit den orgasmischen Träumen, sind sie so selten das es euch nicht betrifft, "gönnt" ihr sie Sub, verbietet ihr sie, verhindert ihr sie, oder anders?
      Wie geht ihr mit Keuschheit im Bezug auf offene Beziehungen um, ich weiß ja das einige das über Monate oder noch länger durch ziehen, da ist das ja fast ausgeschlossen, oder redet ihr dann oft den anderen Doms-en in ihr Handwerk rein?
      Wie habt ihr euren Spaß als Doms, wenn Sub keusch ist (oral, anal, andere Partner, Handarbeit, etc?)
      Macht ihr in dem Zusammenhang "abwäg Spiele"? (Damit meine ich sowas wie, Sub muss 30 Tage keusch sein, darf jeder Zeit abbrechen, allerdings bekommt sie für jeden Tag der noch übrig ist für z.B. 10 Minuten einen starken Vibrator auf den Kitzler gebunden, oder x Stockschläge, etc. Da denke ich grade drüber nach.)

      Das ganze ist jetzt länger geworden als zuerst intendiert, hoffe jemand arbeitet sich durch den Text, und findet was interessantes, bin über alle Ideen und Erfahrungen sehr erfreut.
      In der Krise beweist sich der Charakter - Helmut Schmidt
      Ja, tatsächlich gibt es zu diesem Thema bereits einige Threats.

      Und ja, ich habe es knapp geschafft Deinen Text zu Ende zu lesen - indem ich einen grossen Teil mehr oder weniger im Flug gelesen habe, da Du praktisch dasselbe heute schon in einem anderen sehr langen Thread beschrieben hast …

      Doch zu Deinen Fragen … die zwar an Dom's gerichtet sind, doch da ich Alltagsdominant bin werde ich trotzdem meinen Senf dazu abgeben. :D

      Bei mir und meinem Dom ist es so dass ich (mit ganz seltenen Ausnahmen vielleicht) immer kommen darf. Wir hatten das mal dass ich nur nach Erlaubnis kommen durfte - doch das hat sogleich das ganze "Spiel" ruiniert und der Spass war zu Ende.

      Das Keusch halten ist bei uns eigentlich gar kein Thema. Wohl eher das Gegenteil - Dom will dass ich regelmässig einen Orgasmus habe. :pardon:

      Ich finde Eure Art, wie die Sub fixiert wird für die Nacht, recht ungewöhnlich und könnte mir das niemals vorstellen, sowas regelmässig zuzulassen. Vielleicht mal selten für ein paar Stunden, aber wohl nicht mal für eine Nacht. Schlaf ist für den Körper wichtig und sollte erholsam sein, das kann ich mir in der Haltung nicht vorstellen …? Macht Ihr das wirklich jede Nacht so? 8|
      Aktuell sind es acht Monate ohne Orgasmus - wie lange das noch so gehen wird, keine Ahnung.
      Mittlerweile ist ein Punkt erreicht, an dem ich um Höhepunkte bettel, so lange bis ich weit genug unten bin, dann bettle ich darum, nicht kommen zu dürfen.
      Es wird tatsächlich zunehmend intensiver. Ab irgendeinem Zeitraum fing es an, zwischendurch weh zu tun. Das würde man bei mir wohl nicht erreichen, wenn man mich sehr regelmäßig kommen lassen würde.
      Orgasmische Träume habe ich nicht, also muss man da auch nichts verhindern.

      Grundlegend ist es bei mir so, dass Mylord mich keusch hält und das gilt auch für alle anderen, mit denen ich dann was hätte. Monsieur ist natürlich die einzige Ausnahme, Aber er hat nicht das Interesse, in diese Art der Beziehung sich einzumischen.
      Man kann mit mir auch alles machen, wenn ich nicht kommen darf. Manchmal ist es fast so, dass ich vom Sex kommen könnte (aber eher selten), da wird dann das so geändert, dass ich das nicht mehr kann.
      Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch. (Rut 1,16)

      Zarathustra schrieb:

      Um das ganze zu einem Ende zu bringen, einige Fragen an euch.
      Wie ist es bei euch mit der Dauer der Keuschhaltung?
      Kein Keuschhalten, ich darf jederzeit und immer kommen, weil ich (wie ich es schon öfter hier im Forum geschrieben habe) nur schwer einen Orgasmus bekomme.
      Selbst, wenn ich es mir selbst und allein mache, bekomme ich es nur unter Anstrengung hin und wenn ich mich wirklich sehr darauf konzentriere.
      Im Grunde ist mein Herr froh (glaube ich jedenfalls), wenn ich überhaupt einen bekomme.
      Eigentlich ist es für mich manchmal eine Belastung, nicht so einfach und schnell kommen zu können wie andere, aber ich kann es nicht ändern. Lust habe ich, nur halt keinen Orgasmus.
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud