Der Ton macht die Musik ...

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      Der Ton macht die Musik ...

      Die Macht der Stimme ist meiner Erfahrung bzw. Meinung nach ein, wenn nicht sogar das mächtigste, Instrument um Machtgefälle Wirkung zu verleihen.
      Sei es das von hinten geflüsterte rauhe schmutzige Satz nah am Ohr der fixierten Partnerin, die leicht überheblich klingende Bemerkung. oder gar der
      strenge tiefe Ton in der Stimme, der die Wichtigkeit einer neuen Anweisung unterstreicht. Hier sind die Möglichkeiten manigfaltig.

      Wie seht ihr das? Ist es tatsächlich ein wichtiges Instrument oder doch nur ein nebensächliches Beiwerk?
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      Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.
      Diesen Satz hatte ich bei einigen Threads auch im Kopf.
      Darum kann ich für mich sagen: Ja, die Stimme macht viel aus. Sie muss mir einfach angenehm sein.

      Darüber hinaus gelten Worte (also auch gern ganze Sätze :) ) für mich viel mehr.
      Und noch wichtiger: Ich muss glauben können, dass sie mir gelten, bzw. der, die ich in dem Moment bin.
      Ich finde die Stimme und auch die Tonlage wie Dinge gesagt werden für mich sehr wichtig .. die Stimme muss mir unter die Haut gehen. Ich liebe die sehr ruhige Art und die Selbstvertändlichkeit in den Worten meines Herrn, sie lösen einen enormen Gefühlssturm in mir aus.

      Ja doch,ich würde sagen die Stimme ist für viele sehr wichtig und kann ein gutes Werkzeug sein :)
      Du siehst die Welt nicht wie sie ist, Du siehst die Welt so wie Du bist
      Schönes Thema, @MonsieurMic! :)

      Ich sehe es wie du: Die Stimme ist eins der ausdrucksstärksten Mittel, um seine Macht deutlich zu machen/ zu unterstreichen! Der Tonfall macht sehr, sehr viel aus. Das sieht man allein schon daran, dass Sätze eine völlig unterschiedliche Bedeutung bekommen, sobald man sie nur ein kleines bisschen anders betont, selbst wenn die Worte an sich exakt dieselben sind.

      Mal ein Beispiel:

      'Das ist aber lieb von dir!' → im Sinne von 'Oooohh, wie lieb! Danke, ich freu mich wirklich sehr!' (Wenn man ein kleines Geschenk, ein Kompliment o. ä. bekommen hat.)

      'Das ist aber lieb von dir...' → im Sinne von 'Na vielen Dank auch... Sehr nett...' (Als Antwort auf Worte, die nicht besonders nett klangen, aber auch nicht wirklich ernst gemeint waren.)

      'Das ist aber lieb von dir...' → im Sinne von 'Oh, wie nett von dir! Zu gütig!' (Jemand hat 5 große Packungen Kekse und sagt: 'Einen kleinen geb ich dir sogar ab...' ^^ )

      In jedem Beispiel wird dieser Satz anders betont, hat dadurch eine andere Bedeutung und führt zu abweichenden Reaktionen beim Gegenüber. Der Tonfall - und nicht nur die Wortwahl - ist also maßgeblich daran beteiligt, ob man mit seinen Worten sein 'Ziel' erreicht oder die Stimmung beim anderen erzeugt, in der man ihn gerade gerne hätte.

      Die Lautstärke, in der ein Wort oder Satz gesprochen wird - die Dynamik, die ein Satz in sich trägt - kann ganz unterschiedliche Stimmungen und Reaktionen beim Gegenüber entstehen lassen... So zeigen z. B. Worte, die ruhig und leise gesprochen werden, aber eine klare und unmissverständliche Aussage haben, bei mir viel mehr Wirkung als eine zu laut ausgesprochene Aufforderung. Mit dem einen kann er mich seine Dominanz und Macht spüren lassen, das andere wirkt dagegen unter Umständen eher herrisch oder lächerlich und führt bei mir zu gar nichts, höchstens dazu, dass ich genervt bin und ihn nicht ernst nehmen kann... Die Aussprache und das Timbre können so viel bewirken (so geht es mir jedenfalls). Klingt die Stimme zart und weich oder streng und hart? Wird etwas bestimmt und fordernd ausgesprochen oder wie eine Frage oder Bitte formuliert? Ich denke, wer mit seiner Stimme (und auch mit Worten) umzugehen weiß, kann sehr viel erreichen und schnell an sein Ziel kommen.

      Mit seiner Stimme kann mein Herr ein Kribbeln in meinem Bauch (manchmal auch woanders :D ) verursachen, mir weiche Knie machen, mich sprachlos werden lassen, Schamgefühle in mir wecken, mir seine Liebe zeigen und noch ganz viel mehr. Im Grunde kann er mich allein mit seiner Stimme lenken, wenn der Tonfall passt und er dabei authentisch ist. Und es muss natürlich auch in die jeweilige Situation passen. Wenn es mir gespielt vorkommt, verfehlt das Ganze allerdings sehr schnell seine Wirkung!

      Am wirkungsvollsten ist für mich die Kombination von Stimme und Blicken (zum Teil auch Gesten). Wenn das passt, kann (und will) ich gar nicht anders, als mich hinzugeben, zu folgen und zu tun, was er verlangt... :love: Es gibt ja sehr viele Möglichkeiten, die Machtverhältnisse deutlich zu machen, aber gegen Stimme und Blicke kommt kein Knien-'müssen', kein Schmerz und nicht mal ein fester Griff in den Nacken (den ich sehr liebe!) an! <3
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.
      Oh ja, die Stimme und der Tonfall sind für mich auch sehr wichtig.
      Ich bin (leider) oft sehr ungeduldig, und gerade wenn wir spielen, erdet mich ein ruhiger und bestimmter Tonfall wieder ganz schnell.
      Und ich finde es auch unwahrscheinlich sexy, wenn mein Dom mit einer ganz speziellen Autorität in der Stimme vorgibt: knie dich hin :love:
      Was mir auch noch sehr viel Sicherheit und Beruhigung gibt, ist ein wohlwollender und geduldiger Tonfall, wenn das Spiel beendet ist. Dann kuscheln wir und können nochmal über alles reden.
      Nirgends fühle ich mich so geborgen, als wenn ich in seinen Armen liegen darf, und er wieder eine Art Gleichberechtigung herstellt, indem er liebevoll auf meine Bedürfnisse und Gedanken eingeht <3
      Du gibst meinem Suchen ein Finden, meiner Liebe schenkst du fruchtbaren Boden, meinen Ungehorsam bezwingst du mit Güte, mein Lachen findet sich wieder in deinen Augen, und meiner Sehnsucht, Herr, gibst du Heimat.
      aus einer Stimme kann Ich erhören, ob die Aussage nun streng, freundlich,oder auch böse klingt.
      Ich liebe es aus dem Tonfall heraus zu erkennen, wie es gemeint ist. Ob ich nun aufpassen muss, oder nicht.
      Sympathisch sollte die Stimme auf jeden Fall sein.
      Aufgrund der Tonlage kann ich sogar freiwillig in die Knie gehen :rolleyes:
      Teufelchen im Blut, Engelchen im Herzen
      und ein bisschen Wahnsinn im Kopf 8)
      Eine schöne Stimme ist immer etwas Schönes aber an sich für mich sekundär, bei mir ist es die Tonlage und was wie gesagt wird... :rot:
      Wenn aber nun die Körpersprache dem Gesagten (und dem Ton) "widerspricht", dann wird es wieder schwieriger.
      Deshalb würde ich sagen, dass es bei mir immer das Gesamtpaket ist, was mich zum Einknicken bringt.
      Zwischen dem, was ich denke, dem, was ich sagen will, dem, was ich zu sagen glaube und dem, was ich wirklich sage und

      dem,

      was Du hören willst, dem, was du wirklich hörst, dem was du zu verstehen glaubst, dem, was Du verstehen willst und dem, was Du wirklich verstehst, gibt es 9 Möglichkeiten, sich nicht zu verstehen.

      Passagno
      Wie heißt es so schön. Erst fi**t Dom den Kopf seiner Sub, dann folgt der Rest von alleine.

      Nur wie hat man nun Sex mit dem Gehirn seiner Sub. Vor allem wenn Sie gerade die Augen schließt um Alles zu fühlen oder eine Augenbinde um die Augen hat. Nonverbale Kommunikation, außer über Berührungen ist da nicht möglich.

      Also bleibt nur die Sprache. Wie ich einzelne Wörter betone. Pausen mache, mal bewusst um die Ungeduld zu fördern oder einfach weil ich ihre Reaktion genieße.
      Es ist in der richtigen Stimmung fast egal was ich sage, wenn ich es nur richtig betone.

      Authentizität ist hier wichtig, auch wenn ich mit meiner Stimme und was ich damit bewirken will "spiele". Aber für mich ist es nicht ausschlaggebend. Erstens wenn ich meine Sub demütige und beschäme, dann spiele ich ihr das nur vor. Wirklich demütigen und beschämen will ich meine Sub ja eigentlich nicht.
      Und der DummDom der seine Befehle zischt, obwohl er keine Macht über die angezischte Dame hat meint das ja auch Ernst irgendwie was für einen Schwachsinn er von sich gibt.

      Für mich ist es eher so. Hab ich meine Stimme im Griff hab ich damit auch Sub im Griff. Eine Art verbale Leine oder Seil um Sub zu lenken, zu loben, zu bestrafen, Kopfkino zu erregen oder ein weil mir gerade mein Hofnarr in den Synapsen rumspringt auch zum Lachen zu bringen. Da kann dann auch mal ein heißer Satz mit Fiepsstimme gesagt werden.

      Also Ja ein wichtiges Instrument.

      Andererseits wer mehr auf Überwältigung und so steht der wird eher die gehörlose Variante vorziehen mit mehr Handarbeit.
      Wenn ich Sub sowieso schon hinbiegen muss wie ich das will, dann ist es eher Beiwerk. Genauso wenn Sub im Subspace gerade fröhlich Loopings dreht.
      In unserer hektischen Welt muss man gelegentlich innehalten,
      um sich in aller Ruhe etwas Unanständiges auszudenken.
      :coffee:
      B. Traven

      MonsieurMic schrieb:

      Wie seht ihr das? Ist es tatsächlich ein wichtiges Instrument oder doch nur ein nebensächliches Beiwerk?
      Es ist fast das wichtigste.
      Wenn die Stimme, der Tonfall nicht stimmen, kommt bei mir kein Gefühl für ein Machtgefälle auf.
      Als mein Mann und ich noch versuchten, zusammen unsere Neigung auszuleben, war es genau das, was von Anfang an nicht passte.
      Er bekam das nicht hin. Ich musste immer lachen, wenn er versuchte, dominant zu sein und zu sprechen. Null Dominanz kam bei mir an.
      Ich habe dann versucht, es ihm zu erklären. Er hat es nicht verstanden.
      :pardon:
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      Ich empfinde sie ebenfalls als ein sehr wichtiges und entscheidendes Mittel.

      Für mich steht und fällt alles mit der Stimme.
      Dabei geht es nicht nur um die Worte, die verwendet werden, sondern vor allem um den Klang. Wenn das nicht passt, wird auch alles andere nicht wirklich was und jegliche Spannung kann sich sofort im Nichts auflösen.

      Die Stimme ist das, was vor allem im Kopf ankommt, was ihn kickt und ausschalten kann. Sie ist es, mit der er mich vorrangig erreicht und mir einen Schauder über den Rücken jagen kann, auch wenn ich Mimik und Gestik nicht sehen und deuten kann.
      Sie transportiert seine Gedanken, Wünsche und Empfindungen und kann mit den verschiedensten Tonlagen auch diverse Gefühle und Handlungen bei mir auslösen.

      Ich finde das auch umgedreht wichtig. Am Klang der Stimme oder dem Verstummen kann der Gegenpart auch die eigene Gefühlswelt erkennen und deuten.
      Auch ich finde die Stimme und die verschiedenen Tonlagen sehr wichtig.
      Wenn wir telefonieren, reicht eine minimale Änderung des Tonfalles aus, um mir klar meine Grenze aufzuzeigen.

      Der Wechsel zwischen sanfter und strenger Stimme in einer Unterhaltung beschert mir immer weiche Knie; und wenn er mir den Hintern versohlt und dabei ganz leise und fast zärtlich erklärt, warum er das gerade macht, dann ist das für mich extrem erregend.

      Für mich ist die Stimme nicht das allerwichtigste (eine schöne Stimme nützt ja nichts, wenn der Rest nicht passt), aber er muss mich auch damit dominieren können, sonst fehlt mir etwas entscheidendes.
      Alles Reden ist sinnlos, wenn das Vertrauen fehlt. Franz Kafka
      jaaa, das ist bei mir auch so.

      Der dirty Talk, die strenge unnachgiebige Anweisung(einfach nur wiederholt, wenn ich zögere), das anerkennende Lob <--- alles seeehr wichtig , es macht einen Großteil des Ganzen aus 8o
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -
      @Mister D Wie die Stimme sein sollte? Nun ja, man hat die Stimme, die man nun mal hat... ^^ Ändern kann man's eh nicht und man sucht sich seinen Partner in der Regel ja auch nicht danach aus, was für eine Stimme er hat. Egal ob im BDSM Bereich oder nicht. Und ob man sich auf einen Dom einlässt, machen wohl auch die wenigsten von dessen Stimme abhängig...

      Wie ich weiter oben schon schrieb, glaube ich, dass es mehr darauf ankommt, ob jemand mit seiner Stimme umzugehen weiß. Ob er weiß, wie er mit ihr spielen kann, wie er sie in welchen Situationen am besten bzw. 'sinnvoll' einsetzen kann - sowohl in Bezug auf das Timbre (Klangfarbe) als auch auf die Lautstärke und natürlich den Tonfall.

      Ich persönlich mag gern tiefe, kräftige, warme Stimmen, die aber auch zart klingen können. Stimmen, die 'beweglich' sind, also vielseitig/abwechslungsreich. Wobei mir das auch nichts bringt, wenn derjenige total monoton spricht oder nuschelt... Mir ist eine gute, deutliche Artikulation/Aussprache wichtig, ebenso eine schöne Sprachmelodie und dass die Stimme etwas über den Menschen und dessen Stimmung verrät. Ausdrucksstarke Stimmen, die Akzente setzen können- Stimmen, die durch Klang und Betonung die Aussage der Worte unterstreichen.

      Für mich ist jede Stimme etwas Besonderes!


      PS: Friedrich Liechtenstein ist super! Und ja, seine Stimme gefällt mir sehr! (Ich kenne fast niemanden, dem dieser Name etwas sagt. ^^ )
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.

      Mister D schrieb:

      Ich hab mal eine Frage an die FemSubs hier: wie sollte die Stimme des MaleDoms sein?

      Das hat @Zofe schon sehr gut ausgedrückt:

      Zofe schrieb:

      ... gern tiefe, kräftige, warme Stimmen, die aber auch zart klingen können. Stimmen, die 'beweglich' sind, also vielseitig/abwechslungsreich. Wobei mir das auch nichts bringt, wenn derjenige total monoton spricht oder nuschelt... Mir ist eine gute, deutliche Artikulation/Aussprache wichtig, ebenso eine schöne Sprachmelodie und dass die Stimme etwas über den Menschen und dessen Stimmung verrät. Ausdrucksstarke Stimmen, die Akzente setzen können- Stimmen, die durch Klang und Betonung die Aussage der Worte unterstreichen.
      Das Empfinden, wann eine und welche Stimme so ist, ist mMn in gewissen Grenzen sehr individuell. Was die eine Sub so empfindet, findet eine andere überhaupt nicht so.

      Für mich sehr wichtig ist noch, dass sie nicht gekünstelt wirkt, sondern natürlich. Es hat daher keinen Zweck, wenn jemand nur versucht, eine solche Stimme zu haben, in Wahrheit jedoch ganz anders sprechen würde.
      Ein Dom muß spielen können mit der Stimme, Empfindungen transportieren können.
      Dialekt geht für mich (!) nur begrenzt. Andere finden vielleicht gerade das besonders wichtig.
      Zu hell geht für mich genauso wenig wie zu dunkel. Ich mag auch nicht einen zu weichen, verwaschenen Klang.
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud

      Mister D schrieb:

      FemSubs hier: wie sollte die Stimme des MaleDoms sein?
      das kommt aber auch auf den Zusammenhang an..in welcher Situation.
      Neben laut und leise...flüsternd.....usw...muss Die Stimme grundsätzlich auch noch zu der Person passen.- das ist bei mir einfach ein Zusammenspiel und gar nicht so in Worte zu fassen
      An den Kreuzungen des Lebens stehen leider keine Wegweiser.

      Mister D schrieb:

      Ich hab mal eine Frage an die FemSubs hier: wie sollte die Stimme des MaleDoms sein? Oder ist es vielleicht sogar egal? Piepsig? Versoffen und verraucht? Klar, hell und deutlich? Eher tief und basslastig? Phillip Poisel? Eric Clapton? Friedrich Liechtenstein?
      Am besten ist sie immer, wenn er vorher krank war oder gesoffen hat. Das würde ich aber nicht immer von ihm verlangen ;)

      Nee, im Ernst. Mein Dom und ich spielen, wie einige aus dem Chat wissen, aus Gründen nur noch ausschließlich über Telefon, selten Skype. Keine Treffen mehr. Gar keine. Und das klappt! Geht zwar nur, weil ich noch andere Männer habe, mit denen ich körperliche Bedürfnisse auslebe. Aber ich bin total zufrieden, dass wir nach ein bisschen Hin und Her doch noch gesagt haben: "Probieren wir es." Und es klappt. Anders, aber guuuuut!!

      Spoiler anzeigen
      Ich hätt ja niiiiie gedacht, dass ich, noch bei Eintritt in dieses Forum reine Krawall- und Rough-Body-Play-Spielerin, daraus irgendeinen Kick ziehen könnte...


      Bisher ging es im Thread ja nur um die Stimme des dominanten Parts. Aber meine Stimme / Subs Stimme ist ja genauso wichtig. Da achte ich auch sehr darauf, wie ich den Kosenamen ausspreche, mit welchem Tonfall ich begrüße und wie verschieden ein "bitte" oder "danke" in den Telefonhörer gehaucht, geschnurrt, gefleht oder frech/provokant/kokett... ausgesprochen werden kann, und seine Reaktion ist immer ein wenig anders und es gefällt ihm auf verschiedenen Weisen. Ich will, dass das funktioniert auf die Entfernung, daher gebe ich mir auch Mühe, nicht nebenbei was anderes zu machen, was mich körperlich ablenkt (Wäsche zusammenlegen oder sowas), so dass meine Stimme womöglich anders rüberkommt, als meine Stimmung wirklich ist. Wir hören ja beide ganz genau hin.

      Darum rüste ich meine Kommunikationsmedien auf, damit er mich klarer hören und meine Stimmung besser einschätzen und besser auf mich aufpassen kann. Je mehr es in der Leitung schnarrt, desto längere Sätze will er als Rückmeldung hören, um die Situation einzuschätzen. Mit einer klareren Leitung genügt schon ein "Geht's dir gut" - "hm", damit er aus dem "hm" erkennen kann, wie ich mich fühl. Hinterher reden wir natürlich noch ausführlicher. Aber wir lernen unheimlich viel über unser beiden Stimmen auf diese Weise.