Der Reiz Besitz/Eigentum zu sein

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      *awwwww* schön das alles zu lesen

      Als wir in Hamburg waren, kaufte ich mir ein Halsreif aus Edelstahl zum Abschließen, auch um meinem Master zu zeigen wie ernst ich es mit dem Wunsch meine seins zu sein. Gestern hat er geschafft mich zu Dingen zu bringen von denen ich bis vor nem halben Jahr noch ausging, dass ich sie niemals machen werde. Danach hat er mir lange erzählt warum ich sein "good girl" bin und was für Verpflichtungen das mit sich bringt und er zog an meinem Reif mit den Worten "You are mine." und auch später sagte er mir, dass ich jetzt wo ich mich ihm komplett hingebe und auch das Halsband jetzt ersetzt ist, ich sein Eigentum sei. Und ich bin soooo fucking glücklich damit. Ich kann mich nur jeden Tag bei ihm bedanken für das was er alles mit mir macht und was er mir schenkt. *.*
      Der Reiz liegt für mich nicht darin wirklich Besitz-Eigentum zu sein, sondern es realitätsnah zu Spielen um ein Gefühl zu haben wie es wäre Besitz-Eigentum zu sein. Also etwas zu sein, was man nicht sein sollte. Diese bewusste Umdrehung der normierten Erwartungen löst bei mir den Reiz aus. Es gibt mir ein Gefühl von Stärke sowie Freiheit und löst eine Gefühlt selbstbestimmte Geilheit aus. Wieso das so ist? Ich glaube es hat was mit meiner Kindheit zutun...
      Aus gegebenem Anlass möchte ich versuchen diesen Thread wieder zum Leben zu bringen.

      Nachdem ich in diesen Tagen öffentlich an der Leine geführt worden bin, habe ich noch intensiver, noch tiefer und inniger gespürt, wie sehr ich das Eigentum meines SIR sein WILL, wie sehr ich es genieße ihm dieses Vertrauen entgegen bringen zu können und mich ganz in seine Obhut fallen lassen zu können.

      Ich glaube, es hatte auch etwas mit Beschützt sein zu tun. Genau zu wissen, da gehöre ich hin und niemand darf dazwischen, niemand kommt dazwischen.

      Es macht mich unglaublich stolz, sein Eigentum, sein Besitz zu sein und dies auch öffentlich zu bezeugen, zu zeigen.

      Wir leben kein 24/7 oder TEP. Unser Sub/Dom "Verhältnis" bezieht sich jeweils NUR auf die Zeit des gemeinsamen "Spiels" und nur solange sich beide damit wohl fühlen.
      Und dennoch, wenn mein SIR mich in die "Rolle" ruft bin ich da. Es ist ständig in mir so zu sein. Dann ist er mein HERR, mein SIR mein Besitzer, mein Eigentümer. Und es fühlt sich einfach nur großartig an.

      Das Schöne ist aber auch, dass ich mich trotzdem in einem gewissen Rahmen selbstbestimmt bewegen und handeln darf. Ich muss nicht wegen allem fragen. Wenn er meint, ich nehme mir zuviel Freiheiten, werde ich von ihm "zurück geholt" und dann gilt "ich habe zu fragen".
      Deshalb fühle ich auch nie wie eine Sklavin ohne jegliche Rechte und Entscheidungsfreiheit. Das möchte ich auch nicht sein. Jedenfalls nicht vorrangig und ständig. Hin und wieder ja... als Ausflug, als "Spielart".
      Was du suchst,
      ist nicht auf den Gipfeln der Berge, nicht in den Tiefen der Meere,
      nicht in den Straßen der Städte;
      es ist in deinem Herzen.

      <3

      ich bin sub. Sub meines Herrn, (noch) nicht Sklavin. .
      Der Unterschied zwischen Besitz und Eigentum? Besitz zeigt es ist zwar meins, kann es aber jederzeit weggeben. Eigentum, es gehört mir zur alleinigen Verfügung und Bestimmung, was ich damit anstelle, oder nicht, ist meiner Willkür überlassen.
      und so ein Halsreif ist ein Versprechen, meinte mein Herr, als er ihn mir um den Hals legte. Darüber denke ich immer noch nach.
      Teufelchen im Blut, Engelchen im Herzen
      und ein bisschen Wahnsinn im Kopf 8)
      "Meins" oder "mein Eigentum" zu hören, egal in welcher Situation oder Position katapultiert mich in Lichtgeschwindigkeit in die Steinzeit.

      Ein ganz seltsames Gefühl, was es tatsächlich schafft, das ich los- und zu zulassen kann.

      Moralitäten ablegen, um zum Ursprung zurück zu kehren:


      ER MANN!!!
      ich frau.

      Ach ja... :love:

      K.
      Ein klitze kleines bisschen präziser definiert @Emilia: ;)

      Als Besitzer ist man nicht zwangsläufig Eigentümer. Und anders herum ebenso.

      Deine Schuhe hast du bezahlt - du bist Eigentümer.

      Ziehst du sie auch an, bist du Eigentümer + Besitzer.

      Verleihst du die Schuhe an deine Freundin = du Eigentümer, deine Freundin Besitzerin.

      Aufs BDSM gemünzt

      Du gehörst Aton => bist du sein Eigentum.

      Verleiht er dich an einen anderen Dom, bleibt Aton dein Eigentümer, der andere Dom ist nur dein Besitzer.

      Und ein :monster: : mit so einem Beispiel hätten Rechtsklausuren im Studium wirklich Spaß gebracht! :rofl:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von K. Baptista ()

      Der Reiz Besitz zu sein ist für mich ambivalent.
      Außerdem differenziere ich immer zwischen Eigentum und Besitz - ich kann mich nur als Besitz überantworten - ICH bleibe aber immer MEIN Eigentümer , da ich ja auch für mein Leben sonst voll verantwortlich bin und Entscheidung ganz autonom treffen muss .
      Ich mag es wenn er es sagt innerhalb einer Session - seine Ansprüche verbalisiert , jedoch zurück im real life ist es für mich nicht umsetzbar mich selbst so auf zugeben .
      Innerhalb des Machtgefalles gibt mir das Wort Besitz jedoch auch Sicherheit und die Möglichkeit ihm mein Vertrauen zu beweisen , deshalb mag ich es dann ganz gern und besonders wenn es mit Gesten und Worten noch u terstrichen wird , sowohl von meiner als auch seiner Seite .
      Schlicht : Ich/Du gehörst dir/ mir .
      Einfach bezaubernd !
      Wir leben alle unter dem selben Himmel , aber nicht mit dem gleichen Horizont
      Jeder soll nach seinem Gusto glücklich werden, aber für mich persönlich gilt:

      Einem anderen Menschen gehören? Ich? Niemals.

      Ein anderer Mensch, der mir gehört? Kein interesse.

      Er gehört zu mir und ich gehöre zu ihm. Denn wir können jederzeit gehen. Und wenn wir dennoch bleiben, obwohl wir die Freiheit haben, etwas anderes zu tun, ist das für mich viel wetvoller.

      Außerdem muss man doch nur heiraten, um dem angestrebten Ideal des gegenseitigen Besitzes möglichst nahe zu kommen. Denn aus der Nummer kommt man garantiert schwieriger raus, als aus einem Halreifen o.ä. Das ist auch für mich der Grund, nicht zu heiraten. Ich brauche kein Papier, um mich verbunden zu fühlen - und selbst wenn es gemeinsame Kinder gibt, kann man vieles mit ein paar Unterschriften regeln. Ist vielleicht ein bisschen aufwendiger als mit Trauschein, aber das ist mir die Freiheit wert ;)

      Es gibt zwei Tragödien im Leben eines Menschen: Wünsche, die sich nicht erfüllen ... und Wünsche, die sich erfüllen!
      (frei nach Oscar Wilde)
      Der Reiz Besitz zu sein ist sehr vielschichtig für mich.
      Zusammen gehören. Beschützt sein (denn auf sein Eigentum passt man auf). Gewollt werden.
      Aber auch die Machtlosigkeit darin, das Un-freie, keine Wahl zu haben.
      Ja, ich weiß, dass jetzt viele sagen, dass das eine Illusion ist. Aber es gibt so viele Realitäten wie es Menschen gibt. Wahrheit ist, was wir als wahr wahrnehmen. (Ich muss die Etymologie von Wahrnehmung mal nachschlagen, klingt so als käme es genau aus dieser Idee.)
      Auch: Sklaven sind nun mal Eigentum ihrer Herren.

      Es gab und gibt auf meiner Reise viele Dinge die ich mir zuerst nicht vorstellen konnte. Aber das erste "Du gehörst mir." war ein schöner Moment, ohne Ängste oder Zweifel. Nur richtig.
      Besitz und Eigentum, ich weiß nicht mich Grusselt es, wenn ich so etwas höre.
      Selbst wenn ich eine feste Femdom habe so kann meine Femdom mich niemals mehr Besitzen geschweige den das ich Ich Ihr Eigentum bin oder werde.
      Ich habe ganz schnell gelernt in meiner doch relativen kurzen Sub Zeit, wie schnell alles vorbei sein kann.
      Da wollte meine Femdom nichts mehr davon wissen, daß ich Ihr Besitz und Eigentum war, auf einmal war nur noch der 2 Sub vordergründig. Deswegen bin ich mit solchen Themen sehr vorsichtig geworden.

      Mal abgesehen davon bestreite ich mein Lebensunterhalt mit arbeiten, wie sehr wahrscheinlich die meisten von euch auch, ich treffe meine eigenen Entscheidungen, wie kann da mich jemand Besitzen oder ich sein Eigentum sein.
      @Dev-er-ww man kann emotional das Eigentum sein oder sich dem anderen hingeben. Ich finde auch, dass das etwas sehr romantisches ist. Natürlich ist es so, dass es nie absolut so sein wird, aber es geht doch, wie bei so vielem im BDSM eher um die innere Haltung ,die man einnimmt oder einzunehmen bereit ist als um die tatsächlichen Umstände.
      Darüber denke ich auch hin und wieder nach @Dev-er-ww.

      Doch ich habe mich entschieden mich meinem SIR zu schenken und das Gefühl sein "Besitz" zu sein, sein "Eigentum" für diese wahrscheinlich begrenzte Zeit unserer "Beziehung" im Rahmen eines Spiels, einer Session, des Momentes wenn er mich in den Nacken fasst und mir damit zeigt, dass ich SEIN bin, diese Gefühle möchte ich nicht missen... und wenn er mich mir eines Tages zurück gibt oder ich mich ihm nehmen muss, dann weiß ich, dass auch das eine Zeremonie sein wird ... doch für diese Zeit die es dauert, will, muss, möchte, darf ich ihm gehören. Und ich genieße das so sehr ...

      Natürlich lebe ich außerhalb unserer gemeinsamen Zeit eigenständig, entscheide und handle völlig unabhängig von ihm. Es sind zwei unterschiedliche Dinge für mich.
      Was du suchst,
      ist nicht auf den Gipfeln der Berge, nicht in den Tiefen der Meere,
      nicht in den Straßen der Städte;
      es ist in deinem Herzen.

      <3

      @Viva und @The Lady Blue,

      ja, natürlich gibt es eine wunderschöne, eine romantische Seite in diesem Spiel. Für mich gibt es aber auch im Spiel Konsequenzen. Sklavin oder Eigentum, das hat für mich die Bedeutung einem anderen Menschen für die vereinbarte Zeit, freie Hand zu geben - ansonsten wäre es ja eben nicht absolut, und die Begriffe damit hinfällig.

      Nur mal angenommen, mein Herr würde dann von mir verlangen, dass ich einem anderen Dom zur Verfügung stehen muss. Muss ja gar nicht unbedingt GV sein, bei dem ein Kondom schützen würde, orale Befriedigung reicht ja schon (Weitere Begriffe und Einzelheiten schenke ich mir im Hinblick auf den Jugendschutz). Da blitzen in meinem Kopf sofort zwei Begriffe auf: HIV und Hepathitis C ... und nu?

      Nun könnt Ihr sagen, das könne man ja vorher alles ausschließen ... klar kann man das, dann ist man aber nicht Sklavin oder Eigentum ;)

      Von daher sind diese Begriffe für mich immer noch tabu.

      Es gibt zwei Tragödien im Leben eines Menschen: Wünsche, die sich nicht erfüllen ... und Wünsche, die sich erfüllen!
      (frei nach Oscar Wilde)
      ja gut überspitzt gesagt kann das alles passieren aber dann stimmt doch auch was nciht in der Beziehung grundsätzlich. Dann kann Dir auch eine Vergewaltigung widerfahren,während du geknebelt und gefesselt irgendwo liegst ... ja ist überspitzt ,ich weiss ,aber irgendwo muss man doch mal auch davon ausgehen ,dass alle wohlwollend und mit einem Interesse am Partner unterwegs sind,oder?
      @Viva also wenn ich mich Emotional hingebe, dann bin ich noch immer nicht das Eigentum bzw. der Besitz, aber ja ich gebe dir dahin gehend Recht, das meine Ex Femdom von mir Emotional Besitz ergriffen hat und ich habe das auch sehr genossen, leider war dafür der Fall für mich um so tiefer.

      Ich will damit nur sagen das wenn man Vertraut dann ist sehr viel möglich, aber ich habe leider auch schon Femdoms kennen gelernt die das auch so meinten wenn Sie von Besitz oder Eigentum sprechen. Denke nur mal an FLR, TPE,
      ja ich denke an FLR , denn ich strebe FLR an. Aber auch wenn ich FLR lebe ( und ich habe es schon gelebt) dann gehe ich verantwortungsvoll mit meiner Partnerin ( in dem Fall) um . Es kann einem immer schlechtes widerfahren, das will ich gar nciht verneinen, aber wenn ich mir alles "absolute" verweigere, nehme ich mir auch eine gewisse Tiefe. Ich für mich wohlgemerkt. Aber ich habe vielleicht auch das grosse Glück, dass ich hier nie verletzt wurde.