Atemkontrolle durch Befehl

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      Atemkontrolle durch Befehl

      Habt ihr Erfahrung mit dieser Form der Atemkontrolle - wenn Top/Dom es einfach befiehlt/fordert?
      Oder könnt ihr Euch vorstellen, damit zu spielen?

      Kickt es überhaupt, oder gibt es einen anderen Kick, als bei der HoM-Methode (hand over mouth)?

      Was ist zu möglichen Risiken zu sagen?

      gespannte Grüsse.
      :blumen:
      Mein Dom legt manchmal die Hand um meinen Hals und drückt leicht, aber auch nur, wenn ich nicht gefesselt bin. Ist so ähnlich wie HoM finde ich...

      Aber es kickt mich ordentlich, weil ich ihm dadurch nochmal ein Stück mehr ausgeliefert bin und ihn auch, weil es doch ein krasser Vertrauensbeweis ist. Weil eben so viel passieren kann.

      Morgendliche Grüße!
      Ich glaube Blume meint hier wirklich den "Befehl" und nicht durch Handauflegen.

      @Blume: Nein, habe damit bisher keine Erfahrung. Aber das werde ich mal nachholen. Interessant wäre es schon. Zu den Risiken: Deutlich weniger, als bei anderen Techniken - schätze ich. :)
      Habe hier doch etwas gefunden, das ich gern mit euch teilen möchte: (ich kopier es einfach mal hinein)

      1. Wie lange ein Mensch die Luft anhalten kann, hängt von dem Umfang des Lungenvolumens ab.

      2. Die maximale Kapazität wird circa im Alter von 20 Jahren erreicht. Dann liegt das Volumen bei etwa drei bis vier Litern. Bei älteren Menschen kann es sich bis auf zwei Liter reduzieren.

      3. Ausdauertraining erhöht das Lungenvolumen. So können Leistungsschwimmer ein Lungenvolumen von bis zu acht Liter erreichen,
      Apnoetaucher sogar bis zu zehn Liter.

      4. Der durchschnittliche Mensch kann etwa ein bis zwei Minuten lang die Luft anhalten. Viele brechen jedoch schon nach 30 Sekunden ab und atmen wieder ein.

      5. Luft anhalten kann man durchaus trainieren. Durch Übung und durch Ausdauertraining kann man die Anhaltezeit verlängern.

      6. Es ist fast unmöglich, sich durch das Luftanhalten langfristig zu schaden, da man automatisch wieder nach Luft schnappt. Anders ist dies natürlich, wenn man das Luftanhalten unter Wasser vornimmt.

      7. Übertreibt man es da, kann es zur Bewusstlosigkeit kommen. Diese Übungen werden vor allem von Tauchern gemacht und sollten niemals ohne einen Sicherungsmann durchgeführt werden.

      8. Gehirnzellen werden in der Regel erst beschädigt, wenn der Blutzufluss für mindestens drei Minuten komplett unterbrochen wurde.

      9. Luft anhalten kann das Gehirn nicht schädigen. Aber auch hier gilt dies nur, solange man keine Hilfsmittel zum Luftanhalten einsetzt. Ist ein Einatmen jederzeit möglich, kann man das Gehirn nicht schädigen. DerDrang einzuatmen ist zu groß.

      10. Der Durchschnittsmensch erleidet nach etwa zwei bis drei Minuten ohne Sauerstoff eine nachhaltige Schädigung des Gehirns. Allerdings ist dies bei jedem Menschen anders. Dies hängt auch davon ab, wie viel Sauerstoff noch im Blut ist. Wenn dieser aufgebraucht ist und kein Sauerstoff mehr ins Gehirn gelangt, kommt es zu irreparablen Schäden.

      May
      ja, genau, ich meinte tatsächlich nur durch Befehl. Also quasi auf Aufforderung willentlich die Luft anhalten zu sollen, während des Spiels. Ich könnte mir vorstellen, dass dies vielleicht besonders im Rahmen des D/s einen speziellen Reiz haben könnte?
      Für mich wäre das dann ein Spiel wo es um die Selbstkontrolle von Sub geht, also ähnlich wie eine Zeit lang in einer unangenehmen Position ausharren lassen, Schmerz ertragen etc, pp.

      Da ich diese Spielart fast nie einsetze werde ich das wohl nicht ausprobieren, sicher und eine Herausforderung für Sub könnte es aber doch sein... also viel Spaß denen die damit spielen wollen :)
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Ich halte oft die Luft an, seitdem ich gemerkt habe, dass ich dann Schmerz sehr viel besser und länger ertrage. Das mache ich so lange, bis der Atemreflex von alleine einsetzt. Je nach Tagesform ist das mal länger, mal kürzer. Ich glaube, er hat das noch gar nicht gemerkt, aber einen Kick habe ich davon gar nicht.
      Mir fehlt da die Bindung, die Fremdbestimmung und körperliche Nähe die mir eine Hand auf dem Mund oder Hals so schmackhaft macht...

      Ein Risiko sehe ich dabei aber nicht, wenn Sub nicht grad zu epileptischen Anfällen neigt, unter Morphintherapie steht (was die Atemreflexe beeinträchtigen könnte) oder massive Herz/Kreislaufprobleme hat...
      @Herbstblume: ist die Nähe nicht auch herstellbar über räumliche Nähe und Körperkontakt an anderer Stelle, oder macht das so einen Unterschied, ob da nun die Hand auf Mund und Nase liegt oder der ganze Körper ganz nah ist und die Stimme des Partners immer wieder zu hören ist?

      @LadyHawke: die Technik muss Dich selbst kicken oder die Tatsache, dass Dom Dich dazu bringt, so lange wie möglich die Luft anzuhalten, während er Dich bespielt?

      Für mich ist das dann was ganz anderes...Hand auf Mund oder Hals kickt mich irgendwie...ist ja auch alles ziemliche erogene, sensible Zone mit vielen sensiblen Nerven. Das wird beim verbalen Befehl halt nicht stimuliert.
      Blume, was für eine interessante Frage.
      Ich überlege und überlege, komme aber immer irgendwie zum Schluss, dass auch mir da die Kraft/ Macht/ Beherrschung von Dom fehlen würde.
      Atemkontrolle finde ich sehr spannend und reizvoll und ich liebe es :rolleyes: die Kraft dabei zu spüren. Aber würde das beim reinen Befehl nicht fehlen, also gar nicht erst aufkommen?
      Nothing is wrong if it feels good
      Ich mag Atemkontrolle, aber nur durch Befehl die Luft anzuhalten würde mir das Gefühl der Macht, die er in anderen Fällen über mich hat, fehlen. Nur mit der Stimme oder der Körperhaltung mir gegenüber...hm, ich glaube da fehlt mir der Kick. Mich macht ja gerade das ausgeliefert sein dabei an.
      Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen. Astrid Lindgren
      Eine gute Frage Blume.
      Befehle ohne Körpereinsatz mag ich und sie ziehen mich in einen Bann. (z.B. Worte statt Fesseln)
      Allerdings würde es mich nicht kicken, wenn ich auf Kommando die Luft anhalten sollte. In diesem Fall mag ich es viel lieber, wenn mich jemand aktiv in der Hand hat und ich nichts mehr dagegen tun kann.
      Ich glaube auch, dass ich mich sehr bewusst darauf konzentrieren müsste, den lebensnotwendigen Reflex atmen zu unterdrücken. Diese Konzentration würde mein Kopfkino stören und mir Schwierigkeiten bereiten, mich auf ein Spiel einzulassen.

      Blume schrieb:

      was ist mit Macht allein durch Worte/Nähe/Stimme?


      Durchaus sehr sehr sehr reizvoll
      allerdings dann nicht mit einer Atemkontrolle ... Eine für Sich in der Ecke sitzende röchelnde Subbi macht mich halt nicht an... Da denke ich
      dann an andere Dinge die sie tun oder ertragen muss