Was tun bei Verbrennungen durch Wachs/falsche Kerzen? Reicht dann einfaches kühlen?

Was meinst du mit Anfall?

Dinge, die die Ersthelfer wissen müssen (die man also als Partner vom Partner wissen sollte): zB Alter, echter Name, gibt es Vorerkrankungen, was ist für die Person in dieser Situation sonst normal und worin besteht die Abweichung, etc.

Liebe Elsa, ich denke er sprach von einem epileptischen Anfall...aber natürlich könne auch Ohnmachten etc. pp. auftreten.
Es ist ein hehres Ziel all diese Dinge wie Allergien und vorerkrankungen seines partners zu kennen, nur ich befürchte das wird in einigen Konstellationen (und da möchte ich mich nicht ausschließen) eher nicht der Fall sein.

@Gentledom und jaha, den ominösen Scheidenkrampf gibt es tatsächlich

Kommt auf den jeweiligen Verbrennungsgrad an, ob dies nun eine Rötung der betroffenen Stelle ist oder im schlimmeren Falle eine Brandbläschenbildung. Daher sollte man die Frage splitten.

Was tun bei einer Panikattacke, ausgelöst z.B. bei Problemen mit Höhe oder bei engen Räumen?

Was tun bei zu langer Unterbrechung der Blutzirkulation in einzelnen Körperregionen .... zum Beispiel bei zu langem Knien bzw. zu langer Einhaltung einer Position, die die Durchblutung stört?

Antidot schrieb:

Liebe Elsa, ich denke er sprach von einem epileptischen Anfall...aber natürlich könne auch Ohnmachten etc. pp. auftreten.
Es ist ein hehres Ziel all diese Dinge wie Allergien und vorerkrankungen seines partners zu kennen, nur ich befürchte das wird in einigen Konstellationen (und da möchte ich mich nicht ausschließen) eher nicht der Fall sein.

Naja wenn man die Grunderkrankung nicht kennt, kann man ja sowieso nicht anders darauf reagieren als mit den generellen Erste-Hilfe Maßnahmen und einem Griff zum Rettungsnotruf. Hatte die Frage ursprünglich nicht als "Überbrückung bis... " verstanden, aber das hat sich inzwischen relativiert.

Ah noch etwas .... der Scheidenkrampf hat mich inspiriert .... Krämpfe kann man ja quasi in jedem Muskel bekommen. Wie kann man dem vorbeugen und wenn doch einmal passiert, was tun, damit sich der Krampf fix löst und der anschließende Muskelschmerz nicht so lästig lange anhält?

ohjeh mich würd da viel interessieren

- Was tun bei Atemprobleme
- Zerrung
- Verletzungen im Analbereich (ist ja sehr empfindliches Gewebe)
- Wenn was ins Auge kommt (ja Auswaschen zum Arzt gehen...sonst?^
- Bei Krämpfen (bei uns kommts öfter vor dass Subby bei längeren Sessions gleich mehrere Krämpfe bekommt, vor allem beim Sex und meist an den Beinen)
- Bei Nervenüberreizungen (Bondage zum Bsp)
- Wenn beim Bondage etwas Taub, kalt oder lila wird etc.

Das wär so ne Ideenliste - keine Sorge bisher hab ich ausser bei den krämpfen noch keines der probleme gehabt aber man weiss ja nie und Vorsicht ist besser als Nachsicht

Es begab sich zu einer früheren Zeit, als ein unerfahrener Dom, sich mit seiner Sub vergnügte und dachte, das er alles im Griff hat, denn er war ja der Obermacker und der Herrscher seiner Gespielin.
Er dachte die Peitsche gut zu schwingen, die Hand gut zu heben, die Fesseln gut zu zurren und seinen Schwanz gut zu benutzen.

Gut gedacht und schlecht gemacht, da er keine Erfahrungen hatte .
Seine Gespielin war verheiratet und traf sich heimlich mit ihm.
Sie hatte ab und zu Probleme mit dem Kreislauf, aber das wrde nur beiläufig erwähnt.

Die Session war leicht und steigerte sich etwas, da er nicht viel Zeit hatte......so hatte er sie benutzt und sie gab sich ihm mt Geilheit hin.

Er war glücklich und stolz wie oft sie gekommen ist und sich immer wieder über ihm ergoss (squirt).Wie sie bebte.Wie sie sich schüttelte.
Immer wieder kam sie als er seitlich hinter ihr war und er stieß in ihr weiter wärend sie schrie.
Dann wurde sie leiser. Er stieß hart weiter.Es wurde noch leiser. Dann kam kein Ton.
Irgendwann bemerkte er das und sprach sie an, aber es kam keine Antwort. Er ließ ab von ihr und drehte sie um. Sie wachte nicht auf. Er schüttelte und schrie sie an. Aber es kam nichts. Panik machte sich breit. Seine Gedanken überschlugen sich.
Was soll er tun.

Er schlug ihr links rechts aber leicht ins Gesicht, plötzlich atmete sie, aber war regungslos.
Er schrie WASSER, aber die scheiß Flasche konnte nicht alleine aus dem Kühlschrank zu ihm laufen.
Er holte das Wasser, machte ihr Gesicht nass und sie kam etwas zu sich. Er nahm sie in den Arm und ließ sie trinken, da sie sehr schwach war.

Das Ende war......... Notarzt......diverse Fragen......diverse Probleme und ein Schock

DIESER UNERFAHRENE IDIOT VOR VIELEN JAHREN.....WAR ICH !!!

Seit dem habe ich gelernt, das ich immer nach Krankheiten usw frage, damit ich auf diese Dinge eingehe. Ich habe gelernt zu achten und zu beobachten. Ich habe gelernt immer wieder gewisse Pausen einzulegen und wärend des Fickens und der Session mein Partnerin zu beobachten um zu sehen, das alles ok ist.
Ich habe immer Erfrischungen in der Nähe. Natürlich gehört eine gut ausgestattete Hausapotheke dazu.
Ich habe damals noch einen 1. Hilfe Kurs gemacht, damit ich bei gewissen Situationen sofort handeln kann........falls mal wieder was passiert.Dafür war mir diese Zeit nicht zu schade. Toi toi toi zum Glück ist es nur bei diesen einen Vorfall geblieben.

Dummheit, Egoismus, Unerfahrenheit und Respektlosigkeit können kein Verständnis und keine Achtung ersetzen.

@ gentledom
vielen Dank für diesen für mich sehr wichtigen Thread.
Schön das man sich über dieses Thema Gedanken macht.

Ich lerne sehr gerne weiter dazu, denn wir alle sind noch nicht am Ende des Weges angelangt.

LG

Was mir dazu grad einfällt:
zu hoher Blutdruck (allgemein als Grunderkrankung) - was sollte man bleiben lassen , evtl vermeiden

Also bei epileptischen Anfällen handelt es sich um eine Notarztindikation. Wer einmal persönlich bei einem ausgewachsenen Krampfanfall dabei war, wird verstehen, was ich meine. Ich habe dies privat bei zwei verschiedenen Menschen erlebt (aber in normaler Umgebung, einmal in der Schule, einmal mit Freunden) und auf beruflicher Ebene auch ein paar mal. Während eines Krampfanfalls sind alle Muskeln verkrampft. Das beschränkt sich nicht nur auf die Extremitäten, sondern auch auf die Muskeln der Atmung. Dementsprechend kann man sich nun im Kopf ausmalen, was ein Krampfanfall unter anderem so gefährlich macht.

Krampfanfälle können sehr unterschiedlich sein, besonders die Epilepsie Erkrankung ist ein sehr weites und noch ziemlich unerforschtes Feld. Wie kompliziert das Feld ist, erkennt man daran, dass der Wissenschaft derzeit mehrere hundert verschiedene Typen der Epilepsie bekannt sind. Auch das Leben mit einer Epilepsie kann sehr unterschiedlich sein. Viele können mit Medikamenten so eingestellt werden, dass sie nahezu anfallsfrei und auch relativ ohne Einschränkungen bleiben. Andere wiederum sind im Extremfall so hypersensibel, dass sie schwerste Behinderungen haben und teilweise nicht selbstständig leben können.

Wichtig ist halt, dass der Partner einem gesagt hat, dass er Epileptiker ist. Dann kann man sich im Kopf eventuell mal auf den Fall X vorbereiten. Aber dennoch kann man eines sagen: Wenn jemand in einen epileptischen Anfall geraten sollte, dann muss der Rettungsdienst auf den Plan gerufen werden. Entweder weil es sich um einen Erstanfall handeln kann oder weil ein bekannter Epileptiker ein Problem mit seinen Medikamenten hat (Beispiele: vergessen zu nehmen, Wechselwirkungen oder sie funktionieren nicht mehr, Alkoholkonsum, etc.) Ein akuter Krampfanfall, welcher sich mehrfach wiederholt und immer stärker wird, kann nur durch einen Notarzt gestoppt, bzw. unterbrochen werden. Z.B. mit Diazepam. Wichtig ist dann herauszufinden warum der Anfall aufgetreten ist und dieses Problem lässt sich nun mal ausschließlich in Krankenhäusern mit neurologischer, bzw. neurochirurgischer Abteilung herausfinden und behandeln.

Nicht jeder Krampfanfall hat eine Epilepsie zugrunde. Eine Zyste im Kopf, die auf das Gehirn drückt, kann zum Beispiel auch Krampfanfälle. Genauso eine akute Unterzuckerung kann eine Ursache sein. Das Gehirn ist ein Wunderwerk und manchmal auch ein Wunderwerk, das wundersame Gründe für medizinische Notfälle haben kann.

Was kann man tun, wenn jemand einen Krampfanfall erleidet? - Nicht viel. Kopf schützen, Hilfe holen und bloß keine krampfende Arme/Beine etc. festhalten. Da entwickeln sich Kräfte, die ihr nicht halten könnt. Und falls doch, dann wird sich der krampfende Mensch dabei verletzten, denn er wird weiterhin dagegen drücken. Und dann kann es schnell mal nen Knochenbruch etc. geben. Zumal man als Ersthelfer durchaus auf den Eigenschutz achten muss. Nach einem Krampfanfall ist in der Regel der krampfende bewusstlos (Nachschlafphase). Somit in die stabile Seitenlage bringen, um die Atemwege zu sichern. Sollte der Mensch dann erneut ins Krampfen geraten, dann wieder seinen Kopf versuchen zu schützen (nicht festhalten!) und auskrampfen lassen.

Bei bekannten Epileptikern ist generell die Frage, ob man den Bereich fesseln auslassen sollte. Egal welche Art von Fesselung, man bekommt sie nicht schnell genug los. Und das kann böse Verletzungen zur Folge haben. Man sollte halt seinen Partner gut kennen und auch keine scheu haben, das Thema Vorerkrankungen anzusprechen.

Lieben Gruß

Patrator

@Patrator Natürlich hast du absolut recht, wenn du schreibst, dass ein generalisierter Krmapfanfall eine unwidersprüchliche Indikation ist, um einen Notarzt zu rufen. Aber obwohl ich keine Haare spalten will, setze ich das Skalpell dennoch an: Krampfanfall bleibt Krampfanfall, egal welche Ursache ihm zugrunde liegt....räumt alles, was Verletzen kann aus dem Weg und ruft den Rettungsdienst. Keine Diskussion
Bei bekannten Epuleptikern ist zumindest die Grunderkrankung bekannt, deshalb bin ich der Meinung, dass man nicht aufs Fesseln verzichten muss, sondern ggf. darauf achtet, dass selbige schnell zu lösen sind. Denn obwohl jemand ggf. krampft, hat er doch das Recht seine Wünsche auszuleben.

In diesem Sinne...LG

Liebe Antidot,

klasse, dass Du Dich zur Verfügung stellst und zu so einem wichtigen Thema fundierte Kenntnisse vermittelst. Auch wenn es meist harmlos ausgeht, ist es sicher gut zu wissen, was man im Notfall tun kann ohne die Feuerwehr zu rufen.

Liebe @Antidot

Das habe ich ja auch mit meinem Post gemeint. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass Krampfanfälle verschiedene Ursachen haben können, sprich dass nur weil jemand nicht Epileptiker ist, eine solche Gefahr nicht bestünde.

Aber du hast natürlich Recht, wenn es zum Krampfanfall kommt, dann hilft es dem Ersthelfer herzlich wenig warum es zum Krampfanfall gekommen ist. Ergebnis wird Notarzt plus Krankenhaus bleiben.

Ob man bei Epileptikern generell fesseln weglassen sollte, sollte individuell entschieden werden. Im allgemeinen kann da wenig passieren, sofern der andere medikamentös gut eingestellt ist und sich an seine Regeln hält.

Dennoch wirst du mir sicher zustimmen, dass falls doch mal Fall X eintritt, es schwierig werden könnte, rechtzeitig den Menschen loszumachen. (Mal angenommen, dass es keine Auren vorher als Warnung gab)

Lieben Gruß

Patrator

@King of Mars Vielen herzlichen Dank, ich stelle mich diesbezüglich gern zur Verfügung und freue mich auch ggf. über Unterstützung jeglicher Art

@Patrator Und ja, im Fall X stimme ich dir definitiv zu....und das bezieht sich nicht nur auf Krampfanfälle, sondern auch alle anderen gefährlichen Situationen und körperlichen Reaktionen. Vielleicht ist es nicht vollkommen verkehrt, ein Rettungsmesser oder eine Verbandsschere im Hause zu haben, wenn man ein Freund aufwändiger Fesselungstechniken und Suspense ist.

Liebe Grüße zurück,
Antidot