Wie weit nehmt ihr BDSM mit in den Alltag

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      Wie weit nehmt ihr BDSM mit in den Alltag

      Hallo miteinander,

      meine Frage bezieht sich darauf, wie weit ihr BDSM in das Alltagsleben, so fern es sich nicht um eine reine Spielbeziehung handelt, mit nehmt.
      Kurz zum Sachverhalt:

      Meine Partnerin hat ein unerwünschtes Verhalten an den Tag gelegt, sprich sie hat mich eifersüchtig gemacht, und wusste vorher, dass mich das
      eifersüchtig machen würde. Ich teilte ihr mit, dass sie nach unserer neuen Definition unserer Beziehung bestraft werden müsse, eigentlich wollte ich nicht strafen, und
      das Thema BDSM rein auf unsere Sexualität beschränken. Sie entgegnete mir neu ein wenn ich das meinen würde. Ich habe sie gefragt, ob sie denn bestraft werden wolle, worauf
      hin sie entgegnete, dass sie dies natürlich nicht wolle, aber es wohl so sein müsste. Also versprach ich ihr eine Strafe, leider hatte sie dann noch einen Termin, so dass
      die Durchführung verschoben werden musste.

      Im Laufe des Abend beichtete Sie mir noch einen Fehler, sie hatte vergessen uns eine Folge einer Serie aufzunehmen. Sie fragte ob sie dafür denn auch bestraft werden würde,
      was ich verneinte. Aus dem Grund, dass es halt nicht unsere Beziehung sondern unser Alltags leben betrifft. Für mich ist das Thema BDSM ein Teil meiner Sexualität und der Beziehung
      zu meiner Partnerin.

      Meine Frage also wie handhabt ihr das straft ihr auch für Verfehlungen im Alltag, oder werdet ihr dafür bestraft? Nur noch mal zu besseren Einordnung,
      wir beschäftigen uns wirklich aktiv sehr frisch mit dem Thema BDSM und sind gerade dabei unsere Grenzen zu finden und auszutesten.

      Ich werde meine Partnerin auf jeden Fall noch fragen, ob sie denn bestraft werden wollte, wenn dem so ist, hab ich natürlich nicht dagegen ;)

      Grüße
      Mr. Mendor

      P.S. Nach der Strafe / Züchtigung meinte meine kleine aufmüpfige Sub dann, dass es ja gar nicht so schlimm gewesen sei und ihr gut gefallen habe, fand ich nicht so witzig
      und hätte am liebsten wiederholt mit größerer Intensität, wäre aus meiner Sicht aber unfair gewesen. Deswegen weiß ich dass es das nächste Mal doller sein muss, freu mich ja schon ein kleines bisschen drauf.
      Grüße Mr. Mendor

      Vertrauen, Verantwortung und Respekt sind es worauf es ankommt. Ohne Vertrauen kannst du dich nicht geben, ohne Verantwortung darf ich nicht nehmen und ohne Respekt können wir beides nicht und das ist all unsere Magie. (unbekannt)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Mr. Mendor ()

      Hallohallo,

      also erst Mal möchte ich sagen, dass ich es schön finde, wie ihr das Thema angeht und dass es super ist, dass ihr euch nicht scheut Fragen zu stellen.

      Was du bedenken solltest ist, dass eine Strafe eine Strafe sein soll. Eine Strafe wird nicht von Subbie bejaht oder verneint. Wenn ihr vorher besprochen habt, dass das Thema BDSM nur in Hinsicht Sexualität und Beziehung statt finden soll und sie wusste, dass sie dich nicht eifersüchtig machen darf, dann kannst du sie bestrafen. Manche meinen sogar, du musst sie bestrafen aber das ist, meiner Meinung nach Auslegungssache. Ermahnen reicht vielleicht auch erst mal, besonders wenn man, wie ihr, am Anfang steht.

      Allerdings gibt es so viele verschiedene Arten zu strafen. Du schreibst, dass sie die Strafe gar nicht schlimm fand und du am liebsten die Intensität erhöht hättest. Was für mich darauf hindeutet, dass es Strafschläge waren. Wenn jetzt deine Subbie auch noch maso ist, dann hast du ihr damit einen super Gefallen getan. ;)

      Du musst also rausfinden, was sie üüüüberhaupt nicht mag. Beispiele:
      - drei Stunden Helene Fischers "Atemlos" über Kopfhörer hören
      - kalt duschen
      - ohne Besteck essen müssen
      - usw

      Es muss also nicht immer Haue als Strafe sein.

      Vielleicht solltet ihr eine Liste machen von absoluten Tabus deiner Frau. Das sind dann Dinge, an die du dich noch nicht mal ansatzweise wagst, und Dinge, die deine Frau nicht mag, die sie aber bereit ist zu ertragen.
      Daraus kannst du dir dann einen schönen Strafenkatalog zusammenstellen. ;)

      Aber niemals fragst du deine Liebste, ob du sie bestrafen sollst. ;)

      Du Dom --> Du entscheidest und trägst die Verantwortung ;)
      Hallo Dana,

      erstmal vielen Dank für deine Antwort.

      ich verstehe schon was du meinst, und finde die Idee mit den Listen sehr interessant und sinnvoll, obwohl ich/wir eigentlich ohne Schreibkram auskommen wollten, mir die Erstellung solcher Dinge aus diesem Kontext sinnvoll erscheint.

      Es ist halt so, dass besonders meine Partnerin ihr Interesse gerade erst entdeckt hat und selbst wohl am meisten überrascht ist, worauf sie so alles steht :) und ich versuche sehr sensibel sie/uns an dieses Thema heranzuführen und weiterzubringen, denn was ich auf keinen Fall will, dass ´jemand von uns wirklich tiefgreifend emotional verletzt wird.

      Aber deine Anmerkung stimmen schon und sind sehr hilfreich, vielen Dank dafür.

      Grüße
      Mr. Mendor
      Grüße Mr. Mendor

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      Vielleicht hilft der Schreibkram eure Gedanken zu sortieren.

      Es soll ja auch nichts in Stein gemeißeltes sein. Grenzen sind verschiebbar, bei manchen fallen sogar irgendwann Tabus. Bei anderen kommen Tabus dazu usw. usf.

      Das wichtigste ist reden, reden und wenn ihr damit fertig seid, dann redet am besten nochmal. ;)

      Du und selbst wenn ihr auf dem Standpunkt bleibt, dass du deine Subbie fragst, ob du sie strafen sollst, dann ist auch das ok. Jeder lebt alles so aus, wie es für sich und seine/n Partner/in eben schön ist und einem was bringt.
      Hallo,

      ich finde es super, dass ihr gemeinsam entscheidet (was am Anfang viel einfacher ist, da ja beide Seiten wohl nicht genau wissen, was geht und was eher nicht.).
      Ich finde da ein Strafbuch ganz gut, wo sie ihre Verfehlungen einträgt und Du entscheidest was Du, wie bestrafen würdest! Hier würde ich wie oben erwähnt auch wirklich eine Strafe wählen.

      Im Alltag kann man kaum alles bestrafen als Beispiel, wenn ich vergesse Margarine einzukaufen finde ich es menschlich, aber wenn ich bewusst seinen Lieblingsaufschnitt nicht einkaufe, sieht es wieder anders aus! Lässt er dann noch die Gerte spielen, ist es klar was ich beim nächsten einkauf vergesse. ;)

      LG BeLo
      BDSM in den Alltag integrieren. Spannende Frage. Wo es funktioniert stelle ich mir das recht schön vor, aber bei uns ist das kein Thema weil es sich nicht Umsetzen oder besser in den Alltag integrieren lässt. Es scheitert einfach an den Arbeitszeiten und dem Arbeitspensum. Ich bin der Typ Mensch der für BDSM sein gegenüber real braucht. Wir wohnen zwar zusammen aber unsere Kommunikation läuft phasenweise nur über Telefon und Zettel am Kühlschrank ab und das ist bescheiden. Letzte woche hatten wir zB. Das was wir Einfahrten Dates nennen. Ich komme von Arbeit, er fährt zur Arbeit oder umgekehrt. Ganz ehrlich nach der Arbeit bin ich bzw. wir 3 so erschossen das da auch keiner groß an eine Session oder irgendwas BDSM lastieges denkt. Wir erledigen dann einfach unsere Alltagsaufgaben und dann ist Sofazeit :)
      Der BDSM Teil hier beschränkt sich nur auf die freihen Tage sofern man sie zusammen hat, sonst weicht man eben anderweitig aus.
      Hallo Mr. Mendor. "Nur noch mal zu besseren Einordnung" schreibst du, deswegen halte ich dagegen, dass es keinen universell richtigen Weg gibt zu strafen, und auch keine universell richtige Antwort für die Frage, ob Strafen in einer Beziehung überhaupt eine Rolle spielen. Deinen Ansatz, deine Partnerin zu fragen ob (und für was/was nicht und wie/wie nicht) sie überhaupt bestraft werden möchte, halte ich deswegen für den ganz richtigen. :)
      Danke für die weiteren Antworten, wir klären das gerade miteinander. ;)

      Das Thema BDSM wird/hat Platz in unserer Beziehung finden/gefunden. Wird aber nicht unseren Alltag bestimmen.

      Generell finde, ich, dass es hier ein sehr angenehmes und tolles Forum ist, und man sich hier direkt zu Hause fühlt vielen Dank dafür.
      Grüße Mr. Mendor

      Vertrauen, Verantwortung und Respekt sind es worauf es ankommt. Ohne Vertrauen kannst du dich nicht geben, ohne Verantwortung darf ich nicht nehmen und ohne Respekt können wir beides nicht und das ist all unsere Magie. (unbekannt)

      Mr. Mendor schrieb:


      P.S. Nach der Strafe / Züchtigung meinte meine kleine aufmüpfige Sub dann, dass es ja gar nicht so schlimm gewesen sei und ihr gut gefallen habe, fand ich nicht so witzig
      und hätte am liebsten wiederholt mit größerer Intensität, wäre aus meiner Sicht aber unfair gewesen. Deswegen weiß ich dass es das nächste Mal doller sein muss, freu mich ja schon ein kleines bisschen drauf.


      ANFANG Exkurs:

      Erstmal zum Thema Strafen...

      Die besten Strafen sind die, die wirken. :)

      In Deinem Fall, also eine Frau die auf Schmerz positiv anspricht, kannst du mit dem klassischen Aua Strafen nicht wirklich was ausrichten.
      Aber das haben meine Vorschreiberinnen ja schon ausgeführt. Ein Strafe muss passen auf den der bestraft werden soll.

      Das generelle Konzept der Strafe hingegen ist aus meiner Sicht eine Art Notnagel. Erst wenn positive Verstärkung, um ein erwünschtes Verhalten zu fördern, nicht mehr wirkt, oder
      wenn es eine Art spontane Maßnahme ist, die eine sofortige Reaktion erfordert, dann ist das "Konzept Strafe" notwendig... Und dann sollte sie immer noch filigran sein.

      Ich habe auch inzwischen die Erfahrung gemacht, dass wenn Sub eine saubere Eigenreflektion hat, sie sich schon selbst bestraft, in dem sie sich über Ihr eigenes
      Fehlverhalten dermaßen ärgert. Da muss ich es dann nur noch leicht verstärken und etwas relevanter für sie zumachen...da braucht es dann keine gesonderte Strafe mehr.

      Aber wie gesagt, dafür muss Sub eine unglaubliche gut entwickelte Eigenreflektion und auch einen hohen Anspruch an sich selbst als Person und Sub haben.

      Ende Exkurs.

      Zum Thema BDSM im Alltag.
      Das hat sich mei mir komplett gewandelt über die Zeit.
      War es früher eine On/Off Funktion die ich im Spielzimmer ausgelebt habe, hat es sich inzwischen in mein tägliches Verhaltensschema geschlichen.

      Ich domse natürlich nicht den ganzen lieben Langen tag herum :)
      Aber ich könnte auch keine Beziehung mehr führen, in der ein permanentes Machtgefälle nicht
      zumindest jeder Zeit von mir getriggert werden könnte. Ob ich es nutzen möchte oder nicht, das bleibt eh mir überlassen.

      Damit stellt sich die Frage auch nicht mehr, ob ich Alltägliche Dinge über BDSM Mittel ahnden möchte wenn sie schief gehen... es ist einfach ein Ganzes
      und nicht getrennt in Beziehung hier und BDSM dort.
      Würde ich zum Rohrstock greifen wenn eine Aufnahme beim Recorder nicht gemacht worden ist?
      Bestimmt nicht... sie würde mich auslachen... und das zu recht... denn es ist einfach nicht Relevant genug für eine ernste Strafe...
      Sie muss ja auch dadurch verstehen lernen was mir wichtig ist und was nicht... in dem ich die wichtigen Dinge für sie Relevant mache.

      Nun ja...sollte ich ein Mensch sein, der "Seine Sendung" sehen muss.... dann muss ich das natürlich auf für sie Relevant machen... bei dieser Situation muss ich allerdings lächeln.

      Aber auch hier sind wir wieder im Punkt oben, den mit den Strafen....

      Relevanz lässt sich durch positive Verstärkung viel besser herstellen als durch Strafen.
      Habe ich das richtig gemacht, dann ist ihr schlechtes Gewissen Strafe genug.

      Und damit ist der Alltag und BDSM inziwschen eine Einheit des Denkens und Handelns geworden.

      Cheers

      Der Giz
      Lieber @Mr. Mendor,

      ich finde es schön dass ihr es langsam angeht und über eure Wünsche/Bedürfnisse SPRECHT! Toll von dir auch zu schreiben dass du sie fragst ob sie denn überhaupt bestraft werden möchte. Respekt!

      BDSM im Alltag ist bei uns in mikroskopischen Ansätzen vorhanden. Das erste Mal habe ich sie für ein "Vergehen" vorige Woche bestraft. Dabei zeigte sie mir "versteckt" beim Kopf kratzen den Mittelfinger (nix bösartiges!) Daraufhin kam sie abends in Kontakt mit dem Rohrstock.

      Diese Situation passierte im normalen Alltag und war nicht abgesprochen. Bedeutet, ich habe sie nie gefragt ob sie bestraft werden möchte oder nicht. Ich gehe da nach dem "Try and Error" Prinzip vor und reagiere einfach. Klar ist aber auch dass ich mich voll auf sie bei ihrer Reaktion konzentriere. Und würde es ihr massiv missfallen, gäbe es diese Konsequenz nicht mehr.

      Ich muss allerdings auch sagen dass ich es derzeit sehr genieße wenn D/S Elemente sich in den Alltag schmuggeln. Wenn sie in der Küche vor mir steht, fragt was sie denn machen solle, ich sage "Das weisst du genau" und sie kniet sich dann vor mich hin :love: Oder ich ihr beim Einkaufen gehen den Kopf mit meiner Hand im Nacken führe....

      Also, langsam rantasten ;) :thumbup:

      Liebe Grüße aus Ö!
      Mr.P
      Wenn ich auch nicht alles begreife, so hat doch alles einen Sinn....
      Guten Morgen,

      @Der_Giz und @Mr.P vielen Dank für eure weiteren Antworten!

      Es ist sehr hilfreich, von Anderen, die schon länger in Beziehungen dieser Art leben zu hören, wie es dort ist.

      Im Moment rast die Entwicklung in unserer Beziehung voran, vielleicht gerade weil wir so viel darüber, über uns, und was unsere neu entdeckten
      Neigungen bedeuten sprechen und diskutieren.

      Wichtig für mich war erstmal zu erkennen, dass Strafen nicht unbedingt eine gewünschte Situation ist, sondern es erstrebenswerter ist, erst gar nicht strafen zu müssen.
      Weiterer wichtiger Aspekt war / ist zu erkennen, dass ich mit "Schlägen" meine Partnerin nicht strafen kann. Wir hätten es zwar nie für möglich gehalten, aber meine
      Holde ist anscheinend sehr masochistisch veranlagt. Mit ner "Prügelstrafe" tue ich Ihr eher einen Gefallen und turne sie an.

      Wir haben jetzt nun erstmal unsere absoluten Tabus festgelegt, und sind sehr froh, dass diese wirklich identisch sind. Grenzen fällt uns da sehr viel schwieriger, wird aber
      denke ich sich einfach entwickeln. Und haben beschlossen uns diese Zeit auch zu gönnen.

      Sehr interessant war die Erkenntnis, dass sich meine Partnerin schon länger mit bestimmten Bereichen zumindest gedanklich befasst hat, ohne dem Kind allerdings einen
      Namen zu geben, sich nur nicht "getraut" hat zu Ihren Bedürfnissen zu stehen und "einzufordern".

      Wir machen da beide zur Zeit eine enorme Wandlung oder Entwicklung durch, sie auf der einen Seite sich überhaupt erst mal zu trauen sich einzugestehen, Lust am Schmerz zu empfinden
      und dann diesen Schritt auch zu gehen und das zuzulassen. Auf der anderen Seite als selbstbewusste dominante "Alltagsfrau" sich einzugestehen es erregend und erfüllend zu finden in der Partnerschaft
      und in der Sexualität dominiert zu werden.

      Für mich auf der anderen ist es eine Wandlung meiner Partnerin, die ich über alles liebe, körperliche Schmerzen zuzufügen, das als "normal" zu erachten, und es zu genießen, wie sie sich fallen lässt und die Kontrolle
      abgibt und sich auch diesem Schmerz hingibt. Ebenso, Dominanz ausleben zu dürfen und zu sehen, dass es der Partnerin gut tut und sie es mag und genießt.

      Witziger weise hat meine kleine störrische Sub den gleichen Fehler noch einmal gemacht wahrscheinlich auch um mich zu provozieren, und meinte dann, dass das die Strafe beim letzten Mal ja auch nicht so schlimm gewesen wäre, nur habe ich mir dieses Mal etwas anderes einfallen lassen, und das hat sie richtig angekotzt, ergo Thema erledigt, hat sich entschuldigt und wird das wie sie mir glaubhaft versichert hat auch nicht mehr machen.
      Ich glaube ich habe das Prinzip verstanden, und meine Partnerin auch ;)

      Zum Thema BDSM und Alltag, scheint sich zu manifestieren, dass wir das in unserer Beziehung leben und auch mal Einfluss auf den Alltag hat durch Bemerkungen, Blicke, kurze Handlungen oder ähnliches. So zum Beispiel am Wochenende passiert, meine Holde lässt beim einkaufen einen flappsigen Spruch in meine Richtung los und ganz unwillkürlich geht meine Hand in Ihren Nacken und drückt leicht zu, für niemanden sonnst merklich, aber die Lust in Ihren Augen in dem Moment war schon sehr sehr geil. Aber was wir am Wochenende festgestellt haben, ist, dass sich unsere Beziehung erweitert hat, es gibt etwas was sie interessanter, geiler macht, aber wir sind trotzdem noch die gleichen Menschen, die in der gleichen Situation leben. Und das ist auch gut so! Aber ich denke, genau darum geht es ja auch, BDSM findet einen Platz in unserem Leben, aber weder bin ich jetzt auf einmal der Superdom, der die totale Kontrolle und Macht hat, noch sie die Supersub, die nix mehr alleine kann, und mich fragen muss ob sie nen Glas Milch trinken darf.

      Viele Erkenntnisse entstehen für mich durch das lesen dieses Forums und den tollen Themen hier, vielen Dank mal an alle Beteiligten auf diesem Wege, ich fühle mich sehr wohl hier und freue mich, noch viel lesen zu dürfen.

      Tut einfach mal gut seine Gedanken nieder zu schreiben.

      Grüße
      Mr. Mendor
      Grüße Mr. Mendor

      Vertrauen, Verantwortung und Respekt sind es worauf es ankommt. Ohne Vertrauen kannst du dich nicht geben, ohne Verantwortung darf ich nicht nehmen und ohne Respekt können wir beides nicht und das ist all unsere Magie. (unbekannt)
      Wir nehmen BDSM nur dann mit in unseren Alltag, wenn wir es vorher abgesprochen haben.

      Es gibt Tage da ist fuer BDSM einfach kein Platz auf Grund vorrangiger Ereignisse, dann gibt es aber wiederum Tage wo wir Beide diverse Absprachen treffen, nach denen wir dann auch leben.

      Prinzipiell: immer nur nach Absprache!
      Du bist verdorben? ICH bin moralisch flexibel.... :P
      Hallo Val,

      mhm, ich versteh schon was du meinst, ich glaube, dass sowohl meine Partnerin als auch ich sehr empatisch veranlagt sind, was die Stimmung des jeweils anderen betrifft,
      ich meine damit, dass wir einander eigentlich nur anschauen brauchen und wissen, ob es dem anderen gut oder schlecht geht. Oder ob der andere gerade für etwas empfänglich ist oder nicht.
      Und da liegen wir, auch wenn sich das vielleicht unglaubwürdig anhört selten daneben.

      In so fern finden diese Dinge auch nicht so ganz ohne Absprache statt, merke ist das meine Partnerin gerade total gestresst und müde ist, werde ich einen Teufel tun und ihr in den Nacken packen um meine
      Dominanz zu zeigen, sondern nimm Sie in den Arm, und versuche ihr Entspannung und Sicherheit zu vermitteln, oder lass Sie einfach in Ruhe. Wenn sie mich aber necken und ärgern will, dann hat es sich in den letzten Wochen so ergeben, dass ich ihr schon zeige was ich davon halte.

      Ich gehe davon aus und weis das du mir da nichts unterstellt hat, wollte damit nur verdeutlichen, dass es da schon auch Abstufungen gibt. Für uns ist dieses ganze Thema eher ein Spiel das uns und unsere Beziehung bereichert. Das setzt bei beiden Parteien aus meiner Sicht ein großes Verantwortungsgefühl voraus, wo ich mir aber im Moment keine Gedanken mache, dass dies uns nicht gelingt.

      Grüße
      Mr. Mendor
      Grüße Mr. Mendor

      Vertrauen, Verantwortung und Respekt sind es worauf es ankommt. Ohne Vertrauen kannst du dich nicht geben, ohne Verantwortung darf ich nicht nehmen und ohne Respekt können wir beides nicht und das ist all unsere Magie. (unbekannt)
      @Mr. Mendor

      Für uns ist dieses ganze Thema eher ein Spiel das uns und unsere Beziehung bereichert.


      Auch wenn ich mich wiederhole, ich finde eure Einstellung dazu toll! Spiel oder nicht, wenn es eure Beziehung bereichert dann ist es gut...

      Das Empathische, zu merken wann es "passt" und wann nicht ist meiner Meinung nach extrem wichtig. Hat die Meine Bandscheibenprobleme werde ihr nicht mit voller Wucht auf den Hintern schlagen damit sich der Schmerz nach oben hin verzehnfacht und sie danach vielleicht nicht mehr gehen kann...

      So etwas abzuchecken finde ich sehr wichtig.
      Wenn ich auch nicht alles begreife, so hat doch alles einen Sinn....
      Hallo Zusammen

      BDSM nehm ich in soweit im Alltag war das sich unsere Ehe und unsere Beziehung auf Normaler Basis verstärkt hat auch wenn ich noch nicht solange dabei bin. Ich weiß nicht ob ihr mich versteht oder was ich damit meine aber da ist einfach eine stärkere Bindung für mich. Es bringt mich meiner Frau einfach noch näher, auch wenn wir uns über das Thema BDSM unterhalten.

      Es ist einfach ein Gefühl von Zusammengehörigkeit, einer tieferen Seelischen ebene auf der man Zusammen wie soll ich sagen, nennen wir es auf einer Ebene Tanzt. Auch wenn meine Frau grade was neues für uns Gebastelt hat :D und wir es dann ausprobieren mal eben Schnell, dann fühle ich mich wie Neu Geboren ;) wenn ihr wisst was ich meine.

      Und so mal nen klapps auf den Po im Supermarkt oder mal nen Kuss mit der Hand in ihrem Nacken zu mir ran Ziehend find ich auch völlig in Ordnung.

      Das war erst mal meine meinung zu dem Thema :engel:
      Ewig dein, Ewig mein, Ewig uns.
      Bezogen auf die eingangs gestellte Frage, ob und wie weit sich unser BDSM bis in den Alltag erstreckt, kann ich nur sagen, dass sich mit der Zeit immer mehr davon hineinschleicht. Anfangs trennten wir bewusst unsere spezielle Neigung und das familiäre Alltagsleben, dann schlichen sich Neckereien oder vielsagende Blicke in bestimmten Situationen immer mehr hinein. Wären die Kinder nicht, wir würden es mittlerweile um ein Vielfaches stärker integrieren. So bleibt es oft bei Kleinigkeiten, die aber das 'Machtgefälle' immer mal wieder aufflackern lassen. Neben dem schon von anderen beschriebenen Nackengriff, fallen mir ad hoc so Dinge ein, wie das sie oftmals versucht eine leicht niedrigere Position auf der Couch einzunehmen (Anlehnen oder gleich ihren Kopf auf meine Brust legt). Oder wenn meine dominante Ader hervorkommt, wohl automatisch meine Stimme etwas dunkler wird. Sie registriert das mit feiner Antenne, während es den Kids entgeht. Und selbst im Freundeskreis bemerkte ich nur sehr selten mal einen kurzen irritierten Blick. So nach dem Motto / Gedankenblase: "Irgend etwas war da gerade seltsam, doch ich vermag nicht genau festzumachen was. Oder war das etwa nur Einbildung?"


      Mr. Mendor schrieb:

      Wir machen da beide zur Zeit eine enorme Wandlung oder Entwicklung durch, sie auf der einen Seite sich überhaupt erst mal zu trauen sich einzugestehen, Lust am Schmerz zu empfinden und dann diesen Schritt auch zu gehen und das zuzulassen. Auf der anderen Seite als selbstbewusste dominante "Alltagsfrau" sich einzugestehen es erregend und erfüllend zu finden in der Partnerschaft und in der Sexualität dominiert zu werden.
      Für mich auf der anderen ist es eine Wandlung meiner Partnerin, die ich über alles liebe, körperliche Schmerzen zuzufügen, das als "normal" zu erachten, und es zu genießen, wie sie sich fallen lässt und die Kontrolle abgibt und sich auch diesem Schmerz hingibt. Ebenso, Dominanz ausleben zu dürfen und zu sehen, dass es der Partnerin gut tut und sie es mag und genießt.

      Oh, das erinnert mich sehr an den Werdegang meiner eigenen Beziehung. Natürlich ist es in Ordnung anfangs intensiver darüber zu reden, ob, wann und wie bestraft wird. Man tastet sich als Paar schließlich erst mal an die ganze Sache ran. Jeder von euch muss sich erst mal in die jeweilige Rolle hinein finden. Das dauert seine Zeit und was wäre da wohl besser geeignet, als wenn man sich gegenseitig Feedback gibt (natürlich auch später noch), oder sich über (zunehmende) Fantasien austauscht, Grenzen auslotet oder sich durchaus auch zum wiederholten Male bestätigen lässt, dass man nicht zu weit gegangen ist. Auch beim BDSM trifft der Spruch zu: Es ist noch kein Meister (oder Sub) vom Himmel gefallen.
      Es ist also völlig normal, dass man sich zu Anfang etwas überwinden muss einem wirklich geliebten Partner Schmerzen zuzufügen. Oder eine emanzipierte Frau, die mit beiden Beinen fest im Berufsleben steht, sich an den Gedanken gewöhnen muss, dass sie sich innerhalb ihrer Beziehung (in bestimmten Teilen) etwas völlig Entgegengesetztes wünscht. Seit es mir klar wurde, wie stark das devote dienende Bedürfnis meiner Maus ist, lasse ich das viel mehr und bewusster zu, als in den früheren "gleichberechtigteren" Jahren. Fand ich ihr Verhalten früher schlicht altruistisch, verstehe ich sie nunmehr besser und vermag ihre Zuwendungen viel offener und ohne schlechtes Gewissen anzunehmen.


      Der_Giz schrieb:

      In Deinem Fall, also eine Frau die auf Schmerz positiv anspricht, kannst du mit dem klassischen Aua Strafen nicht wirklich was ausrichten. Aber das haben meine Vorschreiberinnen ja schon ausgeführt. Ein Strafe muss passen auf den der bestraft werden soll.

      Jein. Ich will deine Aussagen keinesfalls negieren, doch es kommt auf die Art der Beziehung/Spiel an. Auch wenn meine Partnerin eine starke masochistische Ader hat, kann man durchaus schlagende Strafen für spezielle Fehlverhalten festlegen. Diese haben dann natürlich kein wirklich verhaltensänderndes Ziel, aber Subbi vermag so indirekt ihre Streicheleinheiten Disziplinierung einzufordern. Und wenn sich die Partner gut genug kennen, dann findet Dom in der Regel auch noch Dinge, die diese Bestrafung nicht ausschließlich zum Genuss des submissiven Parts werden lassen.


      Der_Giz schrieb:

      Bestimmt nicht... sie würde mich auslachen... und das zu recht... denn es ist einfach nicht Relevant genug für eine ernste Strafe...
      Sie muss ja auch dadurch verstehen lernen was mir wichtig ist und was nicht... in dem ich die wichtigen Dinge für sie Relevant mache.

      Als wir unsere Neigung begannen konsequenter auszuleben, legte ich anfangs ein paar Dinge fest, die mich regelmäßig störten - zumeist Kleinigkeiten im Haushalt. Daraus resultierten dann später die quantitative Züchtigung. (Qualitativ ließ ich explizit offen, damit ich es je nach ihrer Tagesform trotzdem zu dosieren wusste.) Mittlerweile sind wir davon aber fast gänzlich abgekommen, weil das schlicht Alltagsproblemchen betraf, die man auch so zu lösen vermag. Nunmehr betrifft der 'Strafenkatalog' bestimmte Verhaltensweisen, die uns zusammen betreffen. Z.B. darf sie sich in meiner Anwesenheit nicht selber kratzen, da ausschließlich ich ihr dieses Wohlgefühl bereiten (oder verwehren :evil: ) darf.


      Cody schrieb:

      Ich weiß nicht ob ihr mich versteht oder was ich damit meine aber da ist einfach eine stärkere Bindung für mich.

      Ich hörte das bereits von vielen hier, somit bist du also keinesfalls alleine mit dieser Wahrnehmung. BDSM fügte auch meiner eigenen Beziehung eine wichtige Facette hinzu. Seither nehmen wir unsere Beziehung viel intensiver wahr und es gibt uns eine weitere verbindende Ebene (zusätzlich zu Liebe, gewachsener Partnerschaft usw.). Bildlich vergleichbar eines zusätzlichen starken Taus zwischen zwei Schiffen auf hoher See.
      Der Sinn des Lebens besteht nicht darin ein erfolgreicher Mensch zu sein, sondern ein Wertvoller. (Albert Einstein)
      Ich stelle mir gerade die Frage, wo DS im Sinne von BDSM anfängt. Ist es die Strafe für Fehlverhalten oder schon die Tatsache, dass einer die Entscheidungen trifft, das letzte Wort hat?

      "... dann musst du mich wohl bestrafen."

      "... ich werde dich noch spüren lassen, wie ich das finde."

      Sätze dieser Art fallen regelmäßig und es gibt keine leeren Versprechungen.

      Wir unterscheiden hier nicht zwischen Alltag und "Spiel".

      Ist das schon eine Form von 24/7? Muss ich drüber nachdenken.
      Also ich bin hier so drüber gestolpert und muss sagen, dass das ein Thema ist das mich immer mehr beschäftigt.
      Wir sind ja wirklich gaanz am Anfang. Ich bin völliger Neuling auf dem Gebiet.
      Irgendwie sind wir zusammen in Richtung BDSM geschlittert, aber erst mal nur auf sexueller Ebene.

      Ich hab ein bisschen gebraucht um meine Vorlieben zu akzeptieren und entdecke immer wieder neue Sachen.

      Das mit der enormen Wandlung und Entwicklung unserer Beziehung kann ich absolut unterschreiben. Ich habe mich meinem Mann noch nie so nahe gefühlt. Und ja, es ist ein tiefes Gefühl der Zusammengehörigkeit.

      Aber es findet auch viel Veränderung statt. Ich spüre, dass seine Art, die Dominanz, in unseren Alltag rückt. Und ich merke, dass mir das gefällt. Ich merke wie es mir gut tut wenn er Entscheidungen für mich trifft. Das ist so angenehm. Es gibt keinen Diskussionsbedarf. Das macht das Zusammenleben irgendwie einfacher. Auch Aufgaben die er mir gibt,wenn es auch eigentlich nur Kleinigkeiten sind, tun mir gut. Da weiß ich was ich zu tun habe. Und was erledigt sein soll. Das spornt mich an. Außerdem fühle ich mich gebraucht. Das ist doch ein tolles Gefühl. Er gibt mir so unglaublich viel und ich kann ihm was zurück geben. Ich liebe es wenn er seine dominante Ader bei mir auslebt und ich folge ihm gerne. In letzter Zeit entdecke ich immer mehr Sachen an mir die ich nie für möglich gehalten hätte.
      Noch vor zwei Wochen bin ich beinahe zusammen gebrochen als die Sprache auf 24/7 kam. Ich muss gestehen ich habe da keine wirkliche Vorstellung davon was das in aller Konsequenz für mein/ unser Leben bedeuten würde.
      Ich kann auch jetzt nicht sagen, dass das wirklich das richtige Konzept für uns wäre, aber ich spüre, dass ich seine Dominanz genieße und diese auch gerne noch öfter im Alltag erleben möchte. Manchmal lechze ich förmlich danach.

      Auf der anderen Seite habe ich auch wirklich ein bisschen Angst davor. Das ist alles so ungewiss. Strafenkatalog und so sind für mich ungewohnte Worte und schrecken mich ein bisschen. Auf der anderen Seite macht es die Sache vielleicht ein bisschen leichter. Denn dadurch dass wir es nicht konsequent im Alltag leben weiß ich auch nicht immer was gerade abgesagt ist und trete mal ins Näpfchen...

      Wir reden ganz viel darüber. Ich genieße das. Ich denke, dass sich da in der Zukunft noch einiges entwickeln wird und freue mich da schon ganz schön drauf. Und ich bin gespannt wie ein Flitzebogen wo unsere Reise noch hinführt.
      @dorosub22 So etwas ist immer individuell und von Paar zu Paar anders da musst du keine Angst haben - es wird sich auf euch einstimmen und EUER BDSM sein, auf EUCH zurechtgeschnitten. Lasst euch nicht von Anderen reinreden, versucht nicht das BDSM von ANDEREN zu leben oder euch von irgendwelchen Leuten deren BDSM schmackhaft machen - das ist der größte Fehler den ihr machen könntet. Euch muss es gefallen, ihr müsst daran Spass haben, und sonst keiner, daher ist alles was für euch gut ist, perfekt.
      Es gibt zum beispiel Doms die der festen Meinung sind, Sub hat alles zu machen und Dom darf nicht fürsorglich sein, dann wär er ja Sub. Meine Liebste hat aber mal schlechte Tage, oder ist mal matsch, da umsorg ich sie damit sie in fahrt kommt - ein halbtoter Zombie kann mir ja auch nicht dienen und ich finde Dom hat auch Fürsorgepflicht gegenüber Sub.

      Also ich kann ein wenig die Reise von mir und meiner Sklavin beschreiben - am Anfang war die klare Absprache, BDSM nur sexuell und nur im Schlafzimmer. Da blieb es am Anfang auch und Versuche meinerseits es ein wenig in den Alltag zu verlagern wurden bekämpft.
      Aber so nach und nach wollte sie mehr BDSM im Alltag - ihr Halsband und ihre Fesseln immer tragen, weil sie ihr halt geben und sie an schöne Sachen erinnern, einfach unter der Kleidung versteckt. Später kamen dann Handlungen dazu, so wie gelegentliches Knien oder kleine Rituale im Alltag - unsere gute Nacht Küsse beinhalten inzwischen Eier lecken und ein wenig blasen.
      Dann entwickelte sich das so weiter, dass ich angefangen habe sie für BDSM im Alltag zu belohnen, etwa wenn sie wie ein Hündchen zu mir gekrabbelt kommt sofort meine ganze Aufmerksamkeit hat und gute Aussichten auf Erfolg wenn sie mir eine Bitte mit korrekter Anrede und Formulierung vorträgt.
      Dann gabs eine "XP Liste" sie kriegt also Punkte für BDSM Verhalten im Alltag und wenn die Liste voll ist kriegt sie eine schöne Belohnung von mir (Rollenspiel gemeinsam - nein das nicht perverse^^) und seither putzt sie in Dessous, es gibt im Schnitt täglich 1 - 2 mal Sex am Tag, sie ist dauerrattig und trägt für mich auch beim Einkaufen einen Analplug und versteckte Fesseln, abgesehen davon, dass sie immer öfter Führung will und sich jetzt sehnlich wünscht den ganzen tag richtig Sklavin sein zu dürfen, sofern das eben geht (wenn etwa die kinder mal den ganzen Tag weg sind...generelll geht das BDSM im Alltag nur, wenn die Kinder in der Schule bzw. bei Freunden sind)

      Also es wird schleichend immer mehr - auch das sexuelle Repertoire wächst. Am Anfang war Oral ein Nogo und Anal ein Nogo² inzwischen liebt sie ersteres und geniesst das 2. Und auch meine Grenzen erweitern sich ständig. Aber das wächst mit der zeit
      @Arphen vielen Dank für deine Worte. Ich finde es sehr entspannend für meine Gedanken zu hören, dass mein Gefühl mich da gar nicht so trügt.
      Ich hatte für mich auch das Gefühl dass es einfach sinnig ist auf unsere Empfindungen zu hören.
      Ich möchte das machen was mir und meinem Mann gefällt. Und wie sich das für andere darstellt ist mir eigentlich egal.
      Das erscheint mir manchmal allzusehr wie ein Schubladendenken.
      Vielen Dank auch für den kleinen Einblick in eure gemeinsame Reise. Ich erkenne darin Wünsche, Bedürfnisse und Verhaltensweisen die mich auf einmal auch beschäftigen, und deren Auslebung mich sehr zufrieden und ruhig stimmen. Ich kann nicht sagen warum und ich hinterfrage das auch nicht. Es gefällt mir halt. Und da merke ich das sich das schon verändert hat.
      Alles ist in Bewegung und das ist gut so.
      Vielen Dank nochmal.