Sub-Tracking

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      Ich denke das mit den verdeckten Apps ist ja mal grundlegend nicht in Ordnung, weil das Einverständnis rausfällt- und das wäre etwas, das mein Vertrauen in ihn bis in die Grundfeste erschüttern würde.

      Und zur Unterstützung seiner Eifersucht würde ich dem Ganzen auch nicht zustimmen.
      Der Sinn der Sache wäre verfehlt, wenn ich mich rechtfertigen müsste, warum ich da und da, so und so lang gebraucht habe.

      Aber: ich hab den EP gelesen und war sofort Feuer und Flamme, weil es mir ein Gefühl von Sicherheit und er kümmert sich um mich geben würde. :rolleyes:

      Als ich das mit dem Chip zu erst gelesen habe, war ich kurzfristig irritiert... aber ich muss sagen, auch das fände ich interessant.
      Always be yourself, unless you can be a unicorn, then always be a unicorn...
      Kurz:
      Aus Eifersuchtsgründen wäre es gar nichts für mich.

      Ansonsten sehe ich es wie ein paar andere hier: ich fand den Gedanken gar nicht so schlecht, dass jemand jederzeit aus der Ferne auf mich "aufpassen" kann. Immerhin habe ich wirklich nichts zu verbergen, neue Infos würde mein Partner dadurch wahrscheinlich auch selten bekommen und es würde mir vielleicht eher ein Gefühl von "Geborgenheit aus der Ferne" geben als ein "Kontrolliert fühlen".

      Kommt bei uns aber trotzdem nicht in Frage, wir leben keine 24/7 Beziehung.
      Ich verstehe den Grundgedanken dahinter und wieso es für den ein oder anderen einen besonderen Reiz ausmacht, doch für mich persönlich wäre es ein Vertraunsbruch. Gerade eine D/S Beziehung basiert auf Vertrauen, mehr noch wie manch andere Beziehung. Wenn mein Herr mir nicht mehr glaubt das ich wirklich dort war wo ich gesagt habe das ich war, zeigt es mir das er mir nicht glaubt und somit kein Vertrauen in mich hat.
      Meine Kinder haben zwar von Natur aus auf ihrem Handy solche Software, aber ich habe sie bisher nie genutzt. Für mich ist es etwas für den Notfall, wenn sie nicht rechtzeitig heim kommen und auch nicht mehr an ihr Handy gehen, dann überprüfe ich wo sie sind aus Sorge das ihnen was passiert sein könnte. Was aber zum Glück noch nie nötig war. Ich selbst habe auf meinen Handy zwar auch Software mit der man es orten kann, aber ich würde definitiv nicht wollen das mein Herr mich ausspioniert. Ich bin ehrlich zu ihm und habe keinen Grund ihn zu belügen.
      Jeder neue Tag ist eine neue Chance, sich zu finden, in sich fündig zu werden, aus sich heraus zu gehen.
      Mich gruselt es gewaltig bei dieser Vorstellung. Das liegt aber nicht an der Überwachung, die für mich keineswegs das Vertrauen aushebelt, sondern dass unsere moderne Technologie diese Form der Kontrolle überhaupt möglich macht. Für mich sind solche Entwicklungen alles andere als ein Segen für unsere Gesellschaft.

      Aber gut, was dieses Thema anbelangt bin ich nicht die geeignete Ansprechpartnerin, denn mittlerweile bekomme ich täglich eine kleine Sinnkrise, wenn ich mir in Bus und U-Bahn all die Smartphone-Zombies besehe.
      Düstere Aussichten für mich, eine Rückfahrkarte gibt's da keine und ziemlich allein bin ich mit dieser Einstellung heutzutage wohl auch...

      Also kein No-Go im Grundsatz, nur das ganze Zeug, das dafür notwendig ist, will ich definitiv nicht in meinem Leben haben...

      Deveda schrieb:

      nur das ganze Zeug, das dafür notwendig ist, will ich definitiv nicht in meinem Leben haben...
      Die Befürchtungen dahinter kann ich gut verstehen. Jedoch ist es nicht damit getan auf solche Apps zu verzichten, sie erheben keine zusätzlichen Daten, sondern machen sie nur einem weiteren Teilnehmer zugänglich. Wer sich mal die Nutzungsbedingungen von Google, Apple und co durchgelesen hat, stellt fest, dass er die Einwilligung zur Auswertung und Nutzung seiner Daten längst gegeben hat. Und davon sind auch nicht mehr nur Handys betroffen, auch Autos und mittlerweile sogar Haushaltsgeräte melden unser Nutzungsverhalten fleißig dem Hersteller. Sich dagegen zu widersetzen ist wohl ein Kampf gegen Windmühlen.
      @f.lugl

      "Sich dagegen zu widersetzen ist wohl ein Kampf gegen Windmühlen."

      Ich weiß, ich kann nur versuchen mit diversen Entwicklungen klarzukommen - gelingt mir schlecht - und zweitens möglichst wenig in mein Leben zu integrieren - zumindest wo ich noch Einfluss darauf habe, brauche ich das für meine Psychohygiene.
      Ich könnte mir vorstellen, dass ein Handy-Tracking auf Gegenseitigkeit "verbindend" sein kann, aber eben nur auf Gegenseitigkeit. Das hat für mich was von sich-auf-Augenhöhe-begegnen und gegenseitigem Respekt in einer Partnerschaft. In einem Spiel wäre es für mich zeitlich befristet aber auch einseitig als Kontrollmedium vorstellbar, aber ganz sicher nicht auf Dauer.

      Ein No Go wäre für mich eine einseitige Kontrolle mit Eifersuchtsaspekten dahinter. Eifersucht ist für mich aber auch generell schwer nachzuvollziehen, Ich bin null eifersüchtig, wenn ich jemandem wirklich vertraue.

      Wir haben zwei Leben. Das zweite beginnt, wenn du erkennst, dass du nur eins hast.
      ~ Mario de Andrade :coffee:
      Mit dem richtigen Partner und dem gemeinsam gewollten Beziehungsmodell kann ich mir Sub-Tracking unbedingt vorstellen.

      Zum einen vermittelt es mir Interesse. An dem was ich tue. Klar, ich könnte es auch erzählen. Aber als recht flexibler und spontaner Mensch ändere ich auch mal fix meine Pläne. Das ich eben nicht zum Sport gehe sondern mich spontan mit meiner Freundin treffe.
      Potenzial hat das natürlich für sich daraus resultierende Konsequenzen seitens des Herrn (nicht Erledigung von Aufgaben, nicht Bescheid geben von Standortänderungen, etc.).

      Und wie andere hier schon geschrieben haben, es vermittelt mir das Gefühl von Nähe. Er kann, wenn er will schauen, wo ich bin. Ob er dann immer Zeit hat zum schauen, ist eine andere Frage. Aber er könnte... ;)

      Und natürlich der Aspekt der Kontrolle. Im Kontext einer D/S- Beziehung für mich ein gutes Instrument für den Dom.

      Um fehlendes Vertrauen und der sich daraus resultierenden Eifersucht mit dem Sub-Tracking zu überbrücken, halte ich persönlich für keinen guten Weg.

      Aber auch hier: jeder wie er mag. Und will. :whistling:
      Wie überall beruht das hier auch auf der Annahme das dies gewollt und einvernehmlich geschieht.

      Für mich allerdings ist es schlicht und einfach nicht attraktiv denn ich mag es eine Gewisse körperliche und räumliche Nähe zu meinem Partner zu haben aber der Angesichtsfaktor ist mit sehr wichtig. Ich hätte immer das Gefühl meine Partnerin fern zu bedienen. Damit meine ich das ich eh schon jeden Tag genug Technik um mich hab und ständig versuche den Umgang zeitlich einzugrenzen und dies in keinen Fall in meiner Partnerschaft auch noch haben möchte. Meinen Partner über mein Smartphone zu überwachen und zu steuern ist nicht in meinem Sinn zumal ich genau wüsste das meine Partnerin das wohl kaum als angenehm empfinden würde und damit die einvernehmliche schon ausgeschlossen wäre. Allerdings kann ich mir vorstellen das es durchaus Partner gibt für die es eine echte Option ist. Auch in Fernbeziehungen könnte ich mir dieses Tool gut vorstellen und durchaus als Alternative einsetzen.

      Alles in allem schließe ich @K. Baptista an jedem sollte es leben wie es ihm gefällt. ;)
      Ich sags mal so...

      wir leben in einer Zeit in der man keinen Fernseher, Computer, Handy oder Ähnliches besitzen kann, ohne integrierte Kamera die selbstverständlich angezapft werden kann und vermutlich auch hin und wieder mal wird.
      in einer Stadt ist es fast unmöglich mal ein Plätzchen zu finden das NICHT von einer oder mehreren Kameras überwacht wird.
      Und wer das Internet nutzt, kann über seine IP Adresse, selbst wenn er meint anonymisierende Browser wie Tor zu verwenden, jederzeit geortet und seine besuchten Seiten zurückverfolgt werden.
      Die Überwachung ist nicht zu verhindern, zumal es, wenns eng wird, sogar Satelliten gibt die hochauflösende Fotos schiessen können auf denen auch Personen erkennbar sind.

      Das schöne an dieser Art der Überwachung ist, dass sie jeden treffen kann und vermutlich nie irgendwer wirklich nachschauen wird. Das ist wie die Angst vor Hackern - ein Passwort zu knacken ist ein enormer Aufwand, das macht man üblicherweise nicht einfach zum Spass nur wenn man sich wirklich was davon verspricht. Ein gutes Passwort aus 10 Zeichen, mit Groß / Kleinschreibung und Zahlen braucht für gute Software zwischen 1 und 10 Jahren zum knacken.

      Und dann sharen wir unser Leben mit Fotos und Details auf Facebook und Co - (also ich nicht aber viele) und dann regt man sich auf über Datenschutz.

      Zum Sub überwachen - wenns beide wollen, sicher eine gute Idee. Man hat den Vorteil Subbie direkter lenken und ins gewissen Reden zu können, wenn sie etwa auf Diät ist und zum Konditor zusteuert oder knapp bei Kasse ist aber einkaufen will. Sicher kann man einem Menschen damit besser helfen seine Ziele zu erreichen. Aber auch tierisch nerven. So will Sub vielleicht gar nicht zum Konditor sondern zum Bastelladen nebenan ^^
      Und für Dom ist es sehr zeitintensiv. Ausserdem denke ich, wenn man Sub überwachen muss, dass sie Sport treibt....einfach mehr Sport in die Session einbauen ;) Kniebeugen am grossen Dildo, Liegestütze am kleinen Dildo, Petplay ist ein hervorragendes Allroundtraining (so ne Stute läuft viel ^^) oder man macht Crunches als Strafen etc. Ich find es irgendwie entfremdend wenn Sub das alles allein machen muss.

      Und ich würde meine Sub auch nicht überwachen wollen.
      1. Würd ich zu oft was falsches vermuten und damit meine Sub nerven
      2. Wenn ich rund um die Uhr meine Sub überwache hab ich ja gar keine zeit mehr für andere Sachen, etwa selber Sport machen ;)
      3. Überwache ich meine Sub, heisst das eigentlich, dass ich ihr nicht vertraue. Und warum sollte sie dann mir vertrauen? Sowas kann man mit Kindern machen um deren Sicherheit zu gewährleisten oder weil man gerade Pubertierenden wirklich selten über den Weg trauen kann, aber eine Sub ist doch ein erwachsener Mensch und vertrauen die Grundlage, zumindest in meinen Augen. Wenn ich ihr nicht traue kann ich mir auch eine Andere Suchen
      mich reizt es auch, wie @Félin oder @Pfauenauge , einen Chip zu tragen. ...

      Allein der Gedanke, dass er seine Aufmerksamkeit und sein Augenmerk immer auf mir hat, bereitet mir wohlige Gänsehaut. ...

      Ich liebe seine Kontrolle. ..Und da ich kaum einen Schritt ohne ihn oder mindestens seine Einwilligung mache, würde es unsere Beziehung nur noch mehr bereichern und das Band noch enger schnüren...

      Von mir also ein :thumbsup:

      LG Moon
      Interessantes Thema … :D

      Aber da ich seit über 10 Jahren kein funktionsfähiges Handy mehr habe( und auch nicht vor habe mir eins zu zulegen) fällt die Möglichkeit leider aus…
      Und ich schreib leider,weil wir uns beide einig sind das es sicherlich sehr geil wäre…
      Es ist unser Meinung nach ein klasse mindfuck… selbst wenn Dom die App installiert aber nie benutzt kann sub sich nie sicher sein …
      Nicht viel anders als Subbie ans Kreuz zu fesseln vor ihren Augen allerlei Zeugs auf'n Tisch aus zubereiten(flogger,Gerte,Kerzen,Messer,Nadeln usw.usw. Auch Zeugs was Subbie nicht mag) ihr dann Augen verbinden und die Geräusche wirken zu lassen … Subbie's Hirn läuft auf Hochtouren…

      Natürlich ist Eifersucht oder mangelndes Vertrauen in dem Fall fehl am Platz und sollte nicht der Grund für solche Spielchen sein…

      Jeder hat zum Glück einen anderen Geschmack ,deshalb jeder wie er/sie es brauch oder will…

      MfG HvM
      Auch ich finde es durchaus eine sehr interessante Vorstellung, dass er mich mithilfe solcher Software überwachen könnte. Und nein, da geht es nicht darum, dass ich möchte, dass er weiß wo ich bin, denn das weiß er eigentlich immer ;) Nein, die Möglichkeit, sei sie auch nur theoretisch, finde ich spannend und reizvoll, da geht es mir wie @Félin.
      Denn mal im ernst, es ist immer nur eher theoretischer Natur.... denn ohne mein Mitwirken, z.B. Software auf meinem Handy installieren, Armband auch wirklich tragen oder wie auch immer, ist es nicht möglich.

      Silbermond schrieb:

      für mich persönlich wäre es ein Vertraunsbruch. Gerade eine D/S Beziehung basiert auf Vertrauen,
      Das mag ich nicht in Frage stellen, dass es sich für andere so anfühlt; aber ich empfinde es eigentlich gar nicht so. Denn wie gesagt, die Überwachung ist theoretischer Natur und Bedarf der Mitwirkung des überwachten Parts. Man sollte natürlich nicht solche Dinge "installieren" weil man dem anderen nicht traut; das wären falsche Beweggründe und schürt nur Misstrauen. Da hilft dann sicher ein gutes Gespräch mehr als jegliche Software.
      Aber ich z.B. erzähle ihm von mir aus immer wo ich bin und was ich tue.... nicht im Sekundentakt, aber wenn ich aus dem Haus fahre, dann teile ich das mit... oder wenn ich abends weggehe, dann erzähle ich ihm das.... einfach auch schon immer von mir aus; das hat er so nie verlangt. Unser Machtgefälle brachte das mit sich. Und um ein wenig aus dem Nähkästchen zu plaudern, er ist gerade auch unterwegs und ich weiß sogar genau wo ;) Weil auch ich ihm vertraue und er mir im Gegenzug immer erzählt was er gerade tut. Ebenfalls weil es sich so entwickelt hat.
      Wir führen eine Fernbeziehung, ohne Vertrauen absolut undenkbar! Da brauchen wir keinen Tracker für und er würde es auch nicht weiter begünstigen können....
      Lediglich spannend, dass er auch auf so große Distanz immer sieht wo ich gerade bin.... schon auf dem Heimweg .... schon daheim angekommen .... mit dem Pferd mitten im Wald.... Überstunden auf der Arbeit (oh, im Rettungsdienst wäre es sicher illegal sowas zu tragen, da hätten wir schonmal Grenzen, w das gar nicht funktionert)....
      Aber was ich meine...er könnte es eben auch auf die Entfernung "sehen".... ein Stück Nähe trotz räumlcher Distanz....

      Deveda schrieb:

      nur das ganze Zeug, das dafür notwendig ist, will ich definitiv nicht in meinem Leben haben
      Und GENAU DARUM würde ich letztendlich nicht umsetzen.
      Ich mag die Möglichkeit nicht, dass das eventuell auch jemand anders darüber "tracken" könnte! Und wenn es ein Armband oder Ähnliches wäre würde es mich nerven, dass ich es permanent tragen müsste bzw. mein Handy auch immer bei mir haben müsste.... Nö, letztendlich finde ich den Gedanken spannend, denn er mag generell sehr viel von mir wissen und das finde ich gut... aber es scheitert an der Umsetzung...
      den technischen Möglichkeiten traue ich nicht und auf der Arbeit wäre es bei mir wohl eh nicht erlaubt ;)
      @MissGilmore Wir erzählen uns auch von uns aus alles, ohne das der andere groß Nachfragen muss. Daher wäre es für mich ein Schlag vors Gesicht, wenn er jetzt plötzlich mit solch einem Gedanken ankäme. Es hätte für mich selbst einfach einen üblen Beigeschmack, obwohl ich verstehen kann wieso es für einige solch einen Reiz ausmacht.
      Jeder neue Tag ist eine neue Chance, sich zu finden, in sich fündig zu werden, aus sich heraus zu gehen.
      Das hätten sicher gerne Vanilla-Männer mit mir gemacht, weil sie teilweise krank vor Eifersucht und Verlustangst waren.. Da hätte ich das niemals zugelassen..

      In einer Ds-Beziehung sehe ich das anders.. Natürlich darf mein Dom das verlangen, wenn es ihm gefällt.. Aber ich denke, das hat sehr viel damit zu tun, wie man zu 24/7 steht..
      @Silbermond , das kann ich nachvollziehen.
      Bei uns spielt der Aspekt "Informationsfluss" eine große Rolle ;) Also was ich ihm alles so mitteile, was er auch teilweise bestimmen kann.... arg DSlastig eben :D Daher fände ich es grundsätzlich für uns nicht abwegig....
      Das kommt wohl schwer auf die Art der Beziehung an... bei uns wäre es nichts ungewöhnliches.... aber wie gesagt, es hat nichts mit mangelndem Vertrauen zu tun...denn das ist bedingungslos da... sonst wäre das auch keine spannende Vorstellung für mich - auch wenn es definitiv nur Vorstellung bleibt.