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Das finde ich aber dann etwas naiv, wenn man da so reinschlittert nach dem Motto: „wird schon gut gehen“.

Das ist jetzt aber sehr wissenschaftlich betrachtet. Natürlich muss man sich in der Polyamorie über Eifersucht, wer verbringt mit wem wieviel Zeit usw. unterhalten, aber das sollte man vorher schon und nicht, wenn „das Kind in den Brunnen gefallen ist“.

Ergänzend zu meinem Beitrag vom 20.10.: Dreier hatten mein Mann und ich schon etliche, aber nie mein Mann, mein Dom und ich. Dazu sind beide Männer zu sehr „Alphatiere“.

Ich finde es vollkommen wurscht, wer wen zuerst anspricht. Wenn mich mein gegenüber interessiert, spreche ich ihn an. Wie ich 1980 meinen Mann gesehen hab, hab ich ihn angesprochen. Das hätte er nie gemacht. Er war fast 21 und ich ne Göre von gerade 16 Jahren. Ich war ihm viel zu jung. Naja, ohne meinen ersten Schritt, wären wir nicht schon über 44 Jahre zusammen und hätten keine Kinder und Enkel.

Mir fällt da nur Goethes „Zauberlehrling“ ein: Die Geister, die ich rief…. Sollte uns das nicht zu denken geben?

Ja, wir sind monogam sozialisiert und nein, es muss nicht immer schief gehen. Unser „Model“ (mein Mann, mein Dom und ich) klappt nun schon 13 Jahre und ist für uns drei bereichernd. Aber dazu braucht es viel Kommunikation und auch ein „gönnen können.“

@Teufelanna Danke für deinen Bericht.

Alles Gute für dich @Zofe

Ich sehe es genauso,wie @Leia . Wenn es schief gehen sollte, fällt man sehr tief.

Im realen Leben. Reiner Zufall.

Ich finde, wir haben uns hier von dem Eingangspost ziemlich weit entfernt.

@Leyla2406 Das tut mir leid. Ich wünsche dir alles erdenklich Gute. Ibu‘s sind jedenfalls keine Dauerlösung, denn sie machen den Magen kaputt. (Darüber setzt man die Patienten oft nicht in Kenntnis). Vielleicht koennte eine Uniklinik dir helfen (?)

Begrifflichkeiten dienen in erster Linie zur Kommunikation. Danach „basteln“ die Beteiligten sich das für sie passende BDSM, in dem sie sich wohlfühlen.

Viele Studios kann man ja auch im Internet schon vorab betrachten und dann schon besprechen, ob dieses oder jenes interessant wäre.

Also ich könnte in der Situation nicht von null auf hundert durchstarten. Müsste erst einmal ankommen und mir alles anschauen. Je nach Länge der Anreise vielleicht auch noch duschen, umziehen oder mein Halsband dann tragen.

Apropos Bett: ….., wenn du deinem Mann beim Kauf eines Bettes erklärst, warum du für Model B statt Model A plädierst. Model B eignet sich nämlich besser zum Fesseln.

@ramira Ob Mitleid oder Empfindlichkeit die zutreffenden Begriffe sind weiß sich nicht. Alter ist auch relativ. Ich bin 60, mein Mann wird im Dezember 65 und Dom ist 67 1/2. Die Libido ist bei uns dreien tatsächlich weniger als früher. Bei mir war es in den Wechseljahren deutlich zu spüren. Zudem merken wir alle, dass wir auch körperlich nicht mehr so können und unsere Zipperlein haben. Dazu kommt natürlich auch die Tagesform. Ich denke, jeder, egal ob Sub oder Dom hat Verständnis für den andere…

@Noctua so sehe ich das auch. Vielleicht verwechselt der ein oder andere hier poligam und poliamor. Ich wechsele auch nicht von einem Bett ins nächste. Und gerade beim Thema BDSM braucht es eine gewisse Nähe und viel Vertrauen.

@Norbert ich denke, dazu ist die Gesellschaft nicht frei genug. Alleine schon eine DD Lebensweise passt nicht ins „emanzipierte“ Frauenbild. Ich bin Hausfrau, Gründe gibt es mehrere, die will ich jetzt nicht breittreten. Ich kann garnicht aufzählen, wie oft ich dafür schon angefeindet wurde oder in die Schublade faul und doof gesteckt wurde. Ist vielleicht ein bisschen OT. Was die „Leute“ nicht kennen, wird verurteilt. Auch Polyamorie kennen sie nicht wirklich, für die ist es einfach Zügellosigk…

Es handelt sich hier immer noch um einen Blogbeitrag und nicht um eine Diskussion „Monogamie versus Polyamorie“. Es darf doch jeder seinen „Weg“ gehen.