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Angenommen, eine erfahrene Sub hätte das alles schon so schön klar im Kopf und schreibt das jetzt dem anvisierten Dom noch sauber auf: Wo stehe ich, wo will ich hin, meine Vorlieben, die NoGos. Die kriegt doch gleich den Stempel "Wunschzettel-Sub".

Ich schließe mich überwiegend @Mr. Mendor an. Dieser Hype um die Autorin scheint mir doch eine ziemliche Blase zu sein. Viel schlimmer sehe ich den Einfluss von frei verfügbarem Hard Core Porn im Internet auf das Sexualleben junger unerfahrener Leute. Nicht so ganz stimme ich dem "die Menge bekommt, was die Menge will" zu. Damit entschuldigen sich die Medien gerne für den billigen Mist, den sie liefern. Ob und vom wem das wirklich gewollt wird, wird nicht wirklich hinterfragt oder seriös erfasst…

Zitat von lou: „@SchoenAberSelten auf die Gefahr hin mich lächerlich zu machen, wie genau erkenne ich denn "den Richtigen" Ich frage nur damit er mir nicht durch die Lappen geht falls ich ihn treffen sollte. “ Mit dem "Richtigen" ist hier nicht der Traumprinz gemeint. Es geht auch nicht um BDSM oder Beziehung speziell. Es geht darum, von wem Lob, Anerkennung oder Aufmerksamkeit gewünscht wird. Gerade bei jungen Frauen ist diese falsche Eitelkeit verbreitet, wirklich JEDEM gefallen zu wollen. An …

Zitat von Krat: „Sind die Rahmenparameter denn auch Unwohlsein und Unsicherheit?Oder kommt es as einem Gefühl der Selbstsicherheit heraus? Ich bin psychologisch nicht bewandert,daher die Frage ob hier unterschieden wird. “ Tje nun, genau das weiß ich eben auch nicht. Wikipedia sagt in einem schnöden Satz "Nein". Mit Dominanzverhalten würde ein Individuum das Verhalten von einem oder mehreren anderen Individuen beherrschen bzw. kontrollieren wollen. Mir selbst fällt gerade kein positiver Beweggru…

Zitat von Krat: „Zitat von Kellerkind: „Je unsicherer ich bin desto dominanter werde ich. Wenn es mir nicht gut geht oder ich mich unwohl fühle oder mit einem Gespräch nicht zurech komme schneide ich meinen gegenübern das wort ab, lasse mich nicht mehr unterbrechen, "überrede" andere und nehme eine sehr unentspannte und konfliktbereite haltung ein. Mein tonfall und meine worte werden abwerten und zielen darauf zu verletzen unglaubwürdig zu machen und mein gegenüber zu zwingen die klappe zu halte…

Zitat von XTina: „Also, dass ich zu den Subs gehöre, die auch außerhalb einer Session nach Aufmerksamkeit gieren, ist kein Geheimnis. Irgendwie habe ich gerade das Gefühl als krank oder unnormal abgestempelt zu werden. Ist das Eure Absicht? “ Ich habe nirgends von "krank" oder "unnormal" geschrieben. Ich kenne nicht Dich, Dein Bedürfnis nach Aufmerksamkeit und weiß nicht, ob Du in Deiner Beziehung glücklich bist. Außerdem habe ich klar formuliert, dass ich mich auf keinen konkreten Fall beziehe.…

Das sagt/schreibt sich so einfach: Seid Euch mehr wert. Aber leider wird in Kindertagen oft etwas ganz anderes vermittelt, und das sitzt dann tief. Dafür reicht schon das oft (mE völlig falsch) als "klassisch" bezeichnete Rollenmodell des Industriezeitalters, das von manchen Eltern vorgelebt wird. In der Realität besteht die Rolle des "Familienoberhauptes" überwiegend in Abwesenheit. Kommt er dann nach Hause, ist er müde bis genervt. Falls er sich nicht sogar ganz verdrückt. Die Kinder lernen, z…

Zitat von Existentmale: „Okay..., das schreckt mich dann doch wieder ab. Wasserscheuer Flachlandindianer der ich bin. “ Wie?! Dich als Kerl schrecken unkuschelige Toiletten? Oder war es die Erwähnung von Seegang? Der findet bei der Veranstaltung nicht statt, da Schiff fest vertäut.

Es wundert mich etwas, dass hier der Punkt "eigene Erregung" noch gar nicht genannt wurde. Bei mir betrifft das eigentlich jede Körperöffnung: Mal denkt man "Geht im Leben nicht", und dann - spätestens mit dem Orgasmus - passt gefühlt noch ein Kleinwagen hinterher. Ich glaube, in einer sterilen Übungssituation würde ich viel eher an scheinbar unüberwindbare Grenzen stoßen.

Also die Toiletten sind schon speziell. Seegangstauglich halt. Man sitzt hoch und kalt. Aber die Stubnitz ist KEIN Fischkutter. Also es gibt keinen Verschlag unter einer Treppe, wo man noch irgendwas abpumpen oder hinterhergießen müsste. Ich würde es mit einer Mischung aus Toilettenräume von einem düsteren und weniger gepflegtem Club mit ICE-Klo vergleichen.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich in den Beziehungen mit BDSM viel schneller innige Gefühle entwickelt habe, als in denen ohne. Dabei wollte ich mit den Männern entweder von Vorneherein keine Liebesbeziehung, oder war zumindest nicht darauf aus. Ich würde es nicht ganz so schnöde wie @FraeuleinDS erklären. Der erzeugte Hormoncocktail zeigt bestimmt seine Wirkung. Aber es ist weniger das Treffen mit meinem Drogendealer, als mit Jemanden, mit dem ich ganz besondere Situationen erlebt und au…

Zitat von Baribal: „"Rute" ist ja jetzt mindestens vieldeutig ... ! @Calypso “ Im Ernst, daran hatte ich noch gar nicht gedacht - also so normal schweinisch ... Wie kann einem nur so ein Titel "passieren"?

Du im öffentlich rechtlichen Programm über "Rute raus, der Spaß beginnt!" stolperst, ... und dann ist das bloß eine Sendung über's Angeln ...

Eine Beziehung sollte man mE niemals als selbstverständlich betrachten, sondern sich immer wieder in Achtsamkeit üben und sie "pflegen". Arbeiten kann man nur an seinem eigenen Anteil. Und der entscheidet dann wohl auch hauptsächlich, wie hart diese Arbeit ausfällt, wenn sie denn nötig ist. Vertrauen (wieder) lernen, seine eigenen Gefühle zulassen, erkennen und darüber reden, zu akzeptieren, dass man liebenswert ist, etc. pp. Das kann sehr harte Arbeit bedeuten. Und manchmal muss auch Bilanz gez…

Mag sein, dass alle Punkte der Liste mehr oder weniger für mich von Bedeutung sind. Ausschlaggebend ist aber erstmal der Umgang damit. Souveränität wurde ja bereits genannt und unterstrichen. Die meisten an mir interessierten Männer fühlen sich von mir provoziert und werden dann zu gefühlt 99% innerhalb von Sekunden rhetorisch eingedost. Dabei wäre es viel einfacher, mich einfach vor die Tür laufen zu lassen. Und dann noch die Schweigsamen, die die anderen wichtig reden lassen, und einfach schon…

Am Gürtel stimmt für mich einfach alles. Fast würde ich sagen, ich bräuchte nix anderes. Die Haltung und das Geräusch, wenn er aus der Hose gezogen wird. Wirkt auf mich unbeschreiblich männlich. Lenkt die Aufmerksamkeit ja auch gleich auf die entsprechende Region ... Der Geruch, das Gefühl. Auch als Schlinge um den Hals (*sabber*). Einen Rohrstock zB. assoziiere ich eher mit etwas Altbackenem, Spießigem. Der Gürtel ist dagegen so eine Art Leatherman-Tool für einen "Kerl". Vielleicht erwähnenswer…

Das ist ja schräg ... da hadere ich jahrelang mit den unmöglichen bis kranken Forderungen von manchen Doms an Devs - und dabei war womöglich eine ganz andere Art von Hingabe gefordert, als das, was ich darunter verstehe? Ich betrachte mich als hingebungsvoll. Es ist keine Charaktereigenschaft, sondern Segen und Fluch zugleich. Es ist etwas, das mir passiert und dann ist es genau so kompromiss- und erwartungslos wie das was @May geschrieben hat. Ich habe es zu vier völlig verschiedenen Gelegenhei…

Persönlichkeitsstörungen und BDSM sind ein schwieriges aber auch wichtiges Thema, wie ich am eigenen Leibe erfahren musste. Als Ex-Partnerin zweier wahrscheinlich Betroffener. Mir geht es nicht um die Pathologisierung von Neigungen oder Personen, sondern um das erhöhte Risiko der Gefährdung der psychischen Gesundheit, wie es bei Beziehungen mit BDSM-Kontext mE auftreten kann. Ein krankmachendes abhängiges Verhältnis erhält hier eventuell eine Rechtfertigung, eine Art Deckmantel, die den Ausstieg…