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Ich sehe es auch ein bisschen zwiegespalten - ob dies eine böswillige Manipulation war, will ich mir nicht zu beurteilen anmaßen, allerdings ging es dir ja über all die Zeit nicht sonderlich gut damit und da würde ich mir persönlich von Doms Seite etwas mehr Einfühlungsvermögen wünschen... Rein menschlich gesehen, mal völlig losgelöst vom BDSM Kontext (der damit gar nicht so wahnsinnig viel zu tun hat...) Optimal ist es wohl von beiden Seiten nicht gelaufen, aber jetzt ist das Kind in den Brunne…

@SuBi: Das klingt ja nach einem Prachtexemplar, das man festhalten sollte, um es dann auf einer Abschussrampe gen Mond abzusetzen. Mit One Way Ticket.

Ich war gedanklich in einem anderen Kontext - mein Gedankengang war folgender: Mann - rein optisch nicht der Volltreffer - macht deutlich, dass er Sex mit mir - nicht völlig unattraktiv - möchte ohne etwas von finanziellem Ausgleich zu erwähnen. Also Sex ohne Beziehungsaspekt und das ist für mich noch keine Dienstleistung. Sorry, hatte noch keinen Kaffee.

Zitat von Aida: „Das Angebot bezieht sich ja auf Sex, nicht auf eine Beziehung. Also Geld gegen eine Dienstleistung.“ Ich habe Sex bisher nicht als Dienstleistung verstanden... Zitat: „Nehmen wir an ein Mann möchte Sex mit einer bestimmten Frau. Jetzt spielt er der Frau vor er wolle was ernstes nur um an Sex zu kommen, was viele Männer machen. Ist es dann nicht ehrlicher wenn Mann einer Frau Geld für Sex bietet, wenn es dem Mann eh nur um Sex geht? “ Mag sein, dass es "ehrlicher" wäre, aber Mann…

Dauerhaft auf BDSM in meinem Leben verzichten könnte ich nicht mehr und würde es auch nicht mehr wollen. Einschränken ja, das schon - dazu bräuchte ich den Liebeslebenspartner an der Seite, der mir diese Freiheit gewährt. Ich weiß nicht wer schwieriger zu finden ist: derjenige, der meine Vorliebe teilt oder derjenige, der mich für meine Vorliebe teilt...

Für mich wäre es eine Beleidigung - das hat nichts mit dem reinen Geldwert zu tun, aber jemand, der meint mich kaufen zu können, respektiert mich nicht und degradiert mich. Ich stelle nicht in Abrede, dass ich es bei entsprechender Summe in einer etwaigen existenziell bedrohlichen Notsituation nicht tun würde, nichtsdestotrotz wäre es degradierend.

Für mich ist es ein Spinner, der seine Irrsinnigkeit unter der Fahne des BDSM auslebt, aber das Kernprinzip der Freiwilligkeit absolut nicht verstanden hat bzw. es bewusst negiert. Definitiv ein schlechtes Beispiel und sicherlich nicht dazu geeignet BDSM salonfähiger zu machen.

Ich sehe es wie viele der Vorschreiber - jede Partnerschaft zwischen zwei Menschen ist anders und damit immer wieder aufs Neue neu. Man tastet sich aneinander heran, findet heraus was gefällt oder nicht, welche Intensität gebraucht wird... Erfahrung (wie misst man die überhaupt? In Jahren, Partnerschaften, Techniken?) ist meiner Meinung nach zweitrangig. Unsicherheit und beispielsweise ein daneben gegangener Schlag, sind mir im Zweifelsfall lieber als jemand der stur sein Ding durchzieht, nur we…

Ich habe oft zu hören bekommen, dass ich ja gar keine richtige Sub sei, weil ich zu frech, zu vorlaut, zu aufmüpfig, zu renitent bin, zu viel hinterfrage, zu viel lache (und das auch noch während einer Session), weil ich D/S im Alltag nicht zulasse, weil ich mich weigere mich "ausbilden" zu lassen, obwohl das ja nur zu meinem Vorteil wäre, weil ich nicht bereit bin jemanden Herr zu nennen, den ich erst wenige Stunden kenne, weil ich nicht "sein" bin, nur weil er das gerade beschlossen hat (die L…

Liebe @Hypatia, ich kann dein Dilemma sehr gut nachempfinden. Bei mir war es zwar keine D/S Beziehung, aber mein damaliger Lebensparter legte irgendwann ein ähnliches Verhalten an den Tag (Selbstmitleid, zickiges Verhalten, Kopf in den Sand stecken, Unberechenbarkeit...) und ich merkte immer mehr wie ich die Achtung vor ihm als Mensch und Partner verlor. Ich habe es wie du mit Geduld, Nachsicht, Gesprächen, praktischer Entlastung usw. versucht, traf alle notwendigen Entscheidungen, weil er dazu …

Ich sollte öfter dort lesen...

Einen positiven Nebeneffekt hat das - der Kaviar Eiswürfel hat mir gerade den Appetit grandios verdorben, die Keksdose bleibt zu. Ansonsten löst das nur Kopfschütteln ob der Nicht-Recherche, Oberflächlichkeit und Fahrlässigkeit aus.

Zitat von XTina: „Ich hatte diese Frage ja mal, ganz am Anfang, drüben in der Community aufgeworfen und das nicht ohne Grund. Ich habe keine Dom gefunden (bis auf meinen), der in der Online-Kennenlernphase auf meine Frage zum SaferSex gesagt hätte: Ja, klar! ich fand und finde diese Erkenntnis sehr beunruhigend!“ Das finde ich extrem erschreckend! Außerhalb einer monogamen Liebesbeziehung gibt es keine Chance für Verkehr ohne Kondom (ich hatte da glücklicherweise auch noch nie Diskussionsbedarf)…

Bei mir ist gibt es einen großen Unterschied zwischen Alltags-Ich und Sub-Ich: von Berufs wegen dominiere ich einen Macho-Männer Haufen, der jede kleine Schwäche und Inkonsequenz ausnützen würde um mir sofort auf der Nase herumzutanzen. Ich bin in meinem Freundeskreis die Ton angebende, diejenige, die alles plant, in die Wege leitet, umsetzt. Ich fühle mich schnell unwohl in Situationen, in denen ich nicht die Kontrolle habe und mich anderen unterordnen muss... Umso mehr genieße ich das Sub-Ich …

Ich versteh immer noch Vielleicht liegt es an mir, der Tag war lang und doof - ich versuche es morgen nochmal. Vielleicht verstehe ich dann die Tiefgründigkeit. Oder irgendjemand hat sich erbarmt und mir erklärt worum es geht.

Also geht es um Oberflächlichkeit in der Kontaktanbahnung/Kennenlernphase? Nicht ausreichendes Hinterfragen? Keine ernsten Absichten, sondern nur ein bisschen "Spaß" auf virtueller Ebene von einer Seite aus während die andere von Ernsthaftigkeit ausgeht? Und um Oberflächlichkeit im Austausch über BDSM Themen im Allgemeinen? Kannst du bitte präziser ausführen was du diskutieren möchtest?

Gar nicht so einfach zu beantworten, bei mir vermischt sich das alles in unterschiedlicher Gewichtung... Ich versuche mal zu ordnen: Session: Es überwiegt zunächst die Lust, Erregung, aber zugleich ist es da auch sofort das Gefühl der inneren und äußeren Ordnung, es ist klar wo mein Platz ist, ich kann mich fallen lassen und muss - prinzipiell - an nichts denken, nur das tun was gefordert ist. Aber der Fokus ist recht klar auf das Sexuelle gerichtet. Längere gemeinsam verbrachte Zeit (Wochenende…

Ich hab ja mittlerweile Übung im dazwischenquetschen, also mache ich das auch hier und gebe nochmal kurz meinen Senf zum Poly Thema. Ich verteufle weder die Monogamie, noch lobe ich Polygamie in den Himmel, ich halte weder Monogamie Anhänger für naiv, noch die Polys für die absoluten Überflieger in Sachen Weitblick. Für mich gilt das Prinzip "jeder so wie er möchte und wie es gut für ihn ist" und ich maße mir nicht an zu urteilen, was das Ideal ist. Ehrlich gesagt ist es mir sogar ziemlich egal …

Ich bin ja eine bekennende Polygamie Anhängerin, deshalb fällt mir teilen nicht schwer. Aber: es funktioniert für mich nur, wenn die Beziehung zu meinem Hauptpartner so stark und gefestigt ist, dass sie unter einer Öffnung nicht leidet, sondern von ihr profitiert. Dies gilt für mich für Liebesbeziehungen, aber genauso auch für Spielbeziehungen. Ich gehe grundsätzlich keine Spielbeziehungen "ohne Gefühle" ein - sie sind da, auch wenn sie nicht immer ausreichend für eine wirkliche Liebesbeziehung …

Darf ich mal fragen, wie lange euer online Austausch schon besteht und was das Ziel der Ausbildung ist?