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Wenn du beim Tangotanzen jeden Mann, der dich gut führt, daraufhin abcheckst, ob er auch dunkle Führungsqualitäten haben könnte

wunderschön, @selinab

... wenn du schmunzelnd dabei zuschaust, wie sich die Jüngste der Familie in Brusthöhe zwanzig Wäscheklammern nebeneinander ans T-Shirt klemmt und behauptet, das wäre doch cool

Wie man's nimmt, @Kat1384. Ich hab mir von einem Kollegen berichten lassen, dass es in allen (guten) Hotels, in denen er in China abgestiegen ist, eine Etage mit Bordell oder zumindest der Möglichkeit, käufliche Liebe zu genießen, gab Scheint also gar nicht so unüblich zu sein

... das hier habe ich gerade gelesen. Wie wohl die Reaktionen gewesen wären, wär' das bei uns passiert? oder oder stern.de/reise/fernreisen/flug…-sado-hotel--6700906.html

... das jedenfalls behauptet eine Studie aus dem Jahr - man höre und staune - 2013. Klingt für mich absolut plausibel - wobei ich das "machen gesund" relativieren würde Was denkt ihr? Entspricht der Beitrag euren Erfahrungen? forschung-und-wissen.de/nachrichten/psychologie/fesselspiele-im-bett-machen-gluecklich-und-gesund-13371875

Mich hat dieser Film auch besonders deshalb so berührt, weil ich die Diskussionen ums Anders-sein seit über einem Jahr mit meinem Partner führe. Wir haben uns diesen Film gestern zusammen angeschaut. Die Idee dazu kam nicht von mir. Wir hatten beide Interesse daran - Regisseur Tom Hooper steht einfach für gutes Kino. Er hat auch den sehr einfühlsamen "The King's Speech" gemacht. Wie auch immer - als ich dann hinterher meinte, mit BDSM wäre es ähnlich, man könne das nicht einfach abstellen, es wä…

Seit zehn Tagen im Kino, gestern hab ich ihn gesehen - "The Danish Girl", den Film nach der Lebensgeschichte von Lili Elbe, die sich als eine der ersten geschlechtsangleichenden Operationen unterzog. Elbes Geschichte ist abenteuerlich. Der Film kommt dem sehr nahe. Obwohl sich der Film vordergründig auf die Transgender-Problematik bezieht, hatte ich sehr schnell das Gefühl: Das Thema ist viel viel weiter gefasst und hat unabhängig davon eine ungeheure Aktualität. Weil es nämlich im weitesten Sin…

... wenn du zu Silvester so dermaßen weit in Richtung Osten reist, dass dir die viel beschworene "Kältepeitsche" so richtig um die Ohren klatscht. Und du bei jedem Gang vor die Tür und bei gleichbleibend Minus zehn Grad immer wieder denken musst: Mist, dieser Winter ist ja so was von scheiß dominant

... wenn du im Konzert sitzt, den dynamischen Dirigenten beobachtest und darüber sinnierst, ob jemand, der schon im Job ständig mit einem fiesen kleinen Schlagwerkzeug rumläuft, das wohl auch gern privat tut. Ich meine, es waren an die vierzig Leute, die nach seiner Pfeife tanzten. Gibt's ein besseres Argument dafür?

... wenn du im Nussknacker-Ballett sitzt, siehst, wie Klara dem Nussknacker mit einem Taschentuch den Arm verbindet, und denkst: Hoffentlich macht sie die Knoten jetzt fachgerecht - nicht, dass ihm der Arm abschnürt ...

... wenn du beim Anblick zweier Wölfe, er legt die Schnauze auf ihren Kopf, sie drängt ihren Kopf unter seinen - beide wirken wie ein liebevoll verbundenes Paar, denkst: Genau, eigentlich ist es ganz einfach

... wenn du dich auch nach Monaten der ständigen Konfrontation weigerst, den Begriff SUB als Stapel ungelesener Bücher zu interpretieren

Stimmt irgendwie, @JamieLyn. Eigentlich hätten wir nur 'ja' oder 'nein' sagen brauchen. Also Klartext: Bei mir funktioniert es mit dem normalen gesprochenen Wort. Aber: Das ist keine Richtlinie. Weil eben jede Verbindung zwischen einem Aktiven und einem Passiven eine individuelle ist. Deshalb funktioniert es bei dem einen so, bei dem anderen so. Wenn du als Passive mit dem Aktiven besprichst, dass du für Rückmeldungen ganz normal mit ihm reden können möchtest, dass du kein Safeword brauchst, son…

Es ist wie bei allem im BDSM-Kontext - das entscheiden die Spielenden individuell. Ich kenne Bondage nur im reinen Bondagekontext und bin auf jeden Fall für irgendein Zeichen, das der Passive dem Aktiven geben kann und das sich dem Aktiven deutlich erschließt. Viel schwerer aber, als ein Zeichen zu finden, ist es für mich als Passive, den Moment zu erkennen, da ich es geben muss oder sollte. Da liegt für mich der Knackpunkt.

Ich glaube, die Frage stellt sich nur am Anfang, weil die Erwartungshaltung, wann es denn nun endlich losgeht, noch recht groß ist. Dabei würde ich nicht einmal von einer definierbaren Grenze sprechen wollen. Für mich hat es eindeutig damit zu tun, wie ich es empfinde (wie bei @darkness) und ob es ein spürbares Machtgefälle gibt (wie bei @Cat). Und da sich beides aus der Situation heraus einfach entwickeln kann und sich vielleicht genauso schnell wieder auflöst ... empfehle ich, nicht an Definit…

... wenn du einen Beitrag für ein Magazin schreibst und im fertigen Heft feststellst, dass gleich im Anschluss ein Interview mit @Gentledom drin ist und du denkst: Hach, sogar ein Bekannter dabei - bist du also in guter Gesellschaft

... wenn du in einer Buchhandlung eigentlich nach einem Bilderbuch für die lieben Kleinen suchst und schließlich mit einem Buch über Knotenkunde an der Kasse stehst

Also bisher scheint die am besten funktionierende Schutzmaßnahme vor Weihnachtsstress der Job zu sein. Wer nicht arbeiten muss, nimmt den Stress entweder in Kauf oder empfindet ihn gar nicht als solchen. Dafür bewundere ich euch Trotzdem noch eine Frage: Glaubt ihr, es hat etwas mit Devotheit zu tun, wenn man den Stress an Weihnachten Jahr für Jahr hinnimmt, ohne zu murren?

Also bislang kann ich sehr gut nachvollziehen, was @Feuerpferd schreibt. Aus meiner Zeit als brave Ehefrau hab ich ähnliche Erinnerungen. Damals haben sich unsere Eltern förmlich darum gestritten, mit wem wir Weihnachten feiern bzw. wer zu uns kommt. Manchmal kamen die einen Heiligabend und blieben bis zum 1. Feiertag, die anderen dann am 2. Feiertag und blieben bis Silvester. Irgendwie wollten immer alle bei uns übernachten - anfangs echt problematisch, weil die Wohnung das eigentlich nicht her…