Hallo zusammen.....

Ich bin relativ neu im Bereich D/S unterwegs und habe nun eine erfahrene Sub als Lebenspartnerin wo mir doch die ein oder andere Frage in den Sinn kommt.

Ich persönlich habe eine dominante Ader, sei es im rellen Leben als auch im Bett, bin allerdings wie oben schon erwähnt unerfahren in diesem Bereich und versuche durch lesen mir meinen Weg zu suchen, z.b wie ich meine Sub in der Partnerschaft glücklich machen kann ( ja soweit bin ich, das es ein geben und nehmen ist) und sie sich mir unterwirft...

Mich würde es interessieren wie andere Dom´s bzw Sub´s es halten bzw was sie von ihrem Partner erwarten...

Ich weis das es ein sehr schwieriges Thema ist , da jeder Mensch und auch Beziehung anders ist und ich für mich und meine Partnerin den richtigen weg suche....

Ich möchte hier kein "Handbuch" haben sondern vllt anregungen und tipps sammeln die mir die richtung zeigen...

Ich rede sehr viel mit meiner Sub, wobei sie mir schon gesagt hat das sie mir nur in der anfangszeit tipps gibt und ich mit der zeit alles von mir aus machen muss, da sie sonst nicht dieses devote gefühl hat...also möchte ich mich schlau machen um sie und mich glücklich zu machen....

Ich hoffe das ich hier den ein oder anderen Tipp von Dom´s wie auch Sub´s erhalte....

In diesem Sinne

Hallo Mr.Mine,

ich denke du bist schon auf dem richtigen Weg, - du redest viel mit deiner Sub-
und du möchtest sie und dich glücklich machen.
Das sind doch schon mal die Grundvoraussetzungen für eine liebevolle BDSM-Beziehung.

BDSM ist, wie du schon richtig erkannt hast, etwas wofür es keine Spielanleitung gibt.
Daher ist es wirklich schwer dir Tips zu geben.

Doch ich bin mir sicher deine subbie wird dir genügend Zeit geben, um dich zu finden und deine ganz eigene Art des Spiels zu entwickeln.
Achte darauf was sie gerne hat und was sie nicht so leiden mag (aber ich denke das tust du eh schon).
Überlege dir wo deine Stärken und Schwächen liegen und versuche dich stehts weiter zu entwickeln.

Besuche auf verschiedenen Veranstaltungen können auch helfen. Durch zuschauen kann man so einges lernen und der reale Austausch mit anderen BDSMlern ist auch nicht zu verachten.

Wenn D/S wirklich euer Spiel werden soll so kannst du mit deiner dominanten Ader doch so einiges anfangen.

Ich versuche einfach mal den ein oder anderen Hinweis da zu lassen (leider geht aus deinen Text nicht genau hervor woran du grade knabberst).
Lasse sie z.B. nieder knien (dies kann man schön subtil machen z.B. nur durch Augenkontakt (ganz ohne Worte)
oder auch ganz direkt an den Haaren nehmen und nach unten ziehen,jenachdem was grade euer Spiel ist).
Lass sie warten, gebe ihr nicht gleich das was sie will, lasse sie im ungewissen was passieren wird,
baue eure Spiele über einen längeren Zeitraum aus, stelle Verbote aus, lasse sie unter erschwerten Bedingungen Dinge tun die du möchtest und die ihr zeigen wer der Herr ist.
Mache ihr klar das du wiederspenstiges Verhalten nicht duldest und dies ggf. bestrafst.
(Eine erhöhte Position für dich wirkt bei den Meisten Menschen, es wird u.a. in der Politik als psychologisches Mittel eingesetzt um dem Gegenüber die Überlegenheit zu demonstrieren)
Gehe manchmal an ihre Grenzen und belohne sie wenn sie diese brav erduldet hat.
Je nachdem welche Spielarten ihr bevorzugt, kannst du sie auch mal unerwartet überrumpeln, ihr das Halsband anlegen, sie in die gewünschte Richtung ziehen und sie nach deinen Wünschen benutzen/behandeln/oder ihr auch einfach mal was Gutes tun ohne an deinen Vorteil zu denken (dies kann Sub auch zum nachdenken anregen, warum hat er mir nun was Gutes getan? was erwartet er? ) Verblüffung zieht oft

Ich hoffe das dir diese Antwort wenigstens ein wenig genüge tut. Es ist halt schwer etwas zu schreiben und zu kratzen wenn man nicht weiß wo es juckt.

Vielleicht hat der Ein oder Andere ja noch eine bessere Antwort und kann dir eher weiterhelfen.

Ich wünsche dir in deiner Entwicklung als Dom auf jedenfall viel Geduld und vorallem eine Menge Spaß mit deiner subbie.

Gruß Lia

Ps: Bei allem was du tust, vergiss das Lachen nicht zusammen lachen macht vieles einfacher.

@ Lia

ersteinmal vielen Dank für Deine Antwort und diese hat mir sicherlich schon einmal weiter auf meinem Weg geholfen um mich und meine Sub glücklich zu machen

Prinzipiell "knabbere" ich zur Zeit eher daran das meine Sub mich in allen Lebenslagen als ihren Dom möchte, zwar nicht auf der Grundlage von 24/7 aber das ich in allen Lebenslagen das sagen habe weil Sie wirklich devot ist und dieses gerne immer und überall sein möchte. Und dort sehe ich im mom meine Probleme.
Bei einigen Dingen habe ich bereits bemerkt was meine Sub mag (in der Partnerschaft die liebevolle bestimmende Art und im Bett auch gerne härter) und sie sich auch an meine Anweisungen hält nur ich möchte Sie ja auch mal "überraschen" und sie somit weiter an mich zu binden.....

Wie ich sagte bin ich neu in diesem Bereich und Sie ist meine erste Beziehung auf diesem Niveau....also wie bekommt Dom seine/n Sub dazu unterwürfig zu werden bzw wie behandelt ihr eure Sub oder euer Dom euch damit dieses so funktioniert? Ich weis das ich relativ wenige Antworten bekommen werde, weil wer verrät schon seine Geheimnisse und ich nicht weis ob viele eine solche Partnerschaft führen....aber vllt kommen doch ein paar Antworten oder Hilfen...

Vllt war die jetztige Fragestellung ein wenig präziser und im weiteren Verlauf werde ich diese sicherlich auch noch mehr definieren können.

Und über weitere Spielarten bzw Anregungen wäre ich natürlich auch dankbar.....allerdings sind Partys oder ähnliches nichts für uns....

Hallo Mr.Mine,

bei uns hat sich als sehr hilfreich herausgestellt, dass ich als Sub meinem Herrn schreibe - ich schreibe meine Träume auf, meine Phantasien, Gedanken, Vorstellungen etc. Er hat das eines Tages, als ich ihm mal im Gespräch erzählt hatte, was ich nachts geträumt hab, einfach festgelegt als dauernde Aufgabe. Das hat einige gute Aspekte: er liebt es meine Gedanken zu lesen (und kann sie ja auch bei Bedarf nachlesen), ich habe festgestellt, dass es mich sehr wohl anmacht, diese Dinge aufzuschreiben (ok, manchmal fällt es auch nicht wirklich leicht, aber da muss ich halt durch ), und mir hilft es dabei, selbst klarer zu merken, was ich will und was nicht. Ab und an sprechen wir über die Dinge, die ich geschrieben hab, aber auch nicht immer.

Vielleicht könnte das ja auch was für euch sein? Du würdest viel über deine Sub erfahren, ohne dass sie das Gefühl hat, dich zu führen, denn es liegt ja allein an dir, was und ggf. wann du von dem umsetzt, wovon sie vielleicht träumt. Und es wäre bereits eine Anweisung, der sie zu folgen hat, was sie sicher auch gern tut.

Wir führen eine Beziehung, bei der das Verhältnis Dom-Sub zwar im Alltag nicht gilt (wir brauchen beide einen Partner auf Augenhöhe). Dennoch ist es in gewisser Weise eine 24/7 Geschichte, weil das Umschalten nicht auf z.B. das WE beschränkt ist, oder abends zwischen 8 und 10 oder was auch immer. Es kann meinem Herrn durchaus unvermutet einfallen, sein Recht als Herr "einzufordern". Das geschieht manchmal durch kleine Gesten (ein fester Griff in die Haare o.ä.), durch einen veränderten Blick oder Tonfall - beides signalisiert dann die veränderte Situation.

Was ich auch gut finde, sind unerwartete Anweisungen, z.B, per SMS als Vorbereitung auf ein späteres Treffen.

Viel Freude und Genuß beim Ausprobieren, ich finde diesen Weg wirklich spannend

Hallo Mr.Mine,

nachdem du nun ein wenig präziser geworden bist, versuche ich mich nochmals an einer Antwort.

Also...
deine Sub möchte in jeder Lebenslage daran erinnert werden das sie nicht auf Freiheitsfüßen läuft?
Nun wie wäre es dann mit einem abschließbaren Halsband welches du ihr anlegst und sie damit raus schickst den Alltag bewältigen?
Wenn euch dies zu auffällig ist, so kann man das auch mit einem Armband machen oder einem Armreif der auf dem Oberarm halt findet.
Du kannst sie auch in ein Karader stecken und sie den Tag damit bewältigen lassen.
Oder ohne Unterwäsche zum shoppen begleiten(schicken).
Es gibt flexible Plugs, du kannst ihr zur Aufgabe machen damit ihren Altag zu bewältigen.
Ein Keuschheitsgürtel tragen lassen wenn du nicht da bist wäre auch noch eine Art.

All diese Dinge (natürlich gibt es dererlei noch mehr, da ist deine Kreativität gefragt) erinnern deine Sub daran, das du auch wenn du ihr nicht grade gegenüber stehst ihr Herr bist.

Von einer Übernahme des gedammten Lebens (also z.B. was, wie und wann sie zu arbeiten hat , was sie verdienen soll) würde ich absehen. Das grenzt für mich zu sehr an Abgabe der Eigenverantwortung und zu sehr an "Hündchen" als an subbie sein. Ich für meinen Teil bleibe lieber ein selbständig denkendes und handelndes Wesen, aber wie vieles im Leben ist das jedem sein eigenes Brot.

Jedoch kannst du z.B. an einem Woend hergehen und sagen das du Kuchen oder ein drei Gänge Menü wünscht und sie dies in Ketten (oder was auch immer dir in den Sinn kommt) zu kochen und servieren hat.

Wie man eine subbie dazu bringt unterwürfig zu sein? Nun ich denke das liegt an Betreffender Person selbst, sie muss es in erster Linie wollen.
Eine klare Linie beibehalten und nicht ständig die Meinung wechseln, Verlässlichkeit und Verantwortungsbewusstsein signalisieren, dies hilft Vertrauen auf zu bauen und macht Sub es einfacher sich fallen lassen zu können und somit eine Bindung einzugehen.
Das Prinzip von Zuckerbrot und Peitsche hilft da auch noch ganz gut denke ich.



Das ist nun das was mir noch dazu so einfällt, ich hoffe doch ich habe es richtig verstanden und das du noch weitere hilfreichere Antworten bekommst.


Gruß Lia

@ Das Weib

Wir führen eine Beziehung, bei der das Verhältnis Dom-Sub zwar im Alltag nicht gilt (wir brauchen beide einen Partner auf Augenhöhe). Dennoch ist es in gewisser Weise eine 24/7 Geschichte, weil das Umschalten nicht auf z.B. das WE beschränkt ist, oder abends zwischen 8 und 10 oder was auch immer. Es kann meinem Herrn durchaus unvermutet einfallen, sein Recht als Herr "einzufordern". Das geschieht manchmal durch kleine Gesten (ein fester Griff in die Haare o.ä.), durch einen veränderten Blick oder Tonfall - beides signalisiert dann die veränderte Situation.

So in etwa kann man unsere Beziehung auch bezeichnen, wir führen eine Beziehung auf Augenhöhe, wobei meine Sub halt zwischendurch Anweisungen oder Aufforderungen "erwartet" und deine Anregung die geheimen Wünsche und Verlangen aufzuschreiben finde ich sehr spannend und auch interessant.....


@ Lia

an ein Amrreif habe ich auch schon gedacht wobei ich noch leider nicht das passende gefunden habe....es sollte ja abschliessbar sein und nicht von ihr ohne meine einwilligung entfernbar sein....und ihr gesamtes Leben möchte ich nicht übernehmen...wie oben geschrieben möchte ich in der "normalen" Partnerschaft eine Frau die auf Augenhöhe ist....nur das sie halt immer im Hinterkopf hat das ich Ihr Dom / Herr bin......

Wie man eine subbie dazu bringt unterwürfig zu sein? Nun ich denke das liegt an Betreffender Person selbst, sie muss es in erster Linie wollen.
Eine klare Linie beibehalten und nicht ständig die Meinung wechseln, Verlässlichkeit und Verantwortungsbewusstsein signalisieren, dies hilft Vertrauen auf zu bauen und macht Sub es einfacher sich fallen lassen zu können und somit eine Bindung einzugehen.
Das Prinzip von Zuckerbrot und Peitsche hilft da auch noch ganz gut denke ich.

Das ist zb etwas was mir in sicherlich vielen Dingen weiterhilft....

Ich muss sagen das es mir bis jetzt schon sehr viel gebracht hier im Forum zu schreiben....in diversen anderen Foren wäre sehr viel Müll gekommen....also hat es sich ja bis jetzt sehr gelohnt

ich muss sagen da sich die abteilung Dom etwas zurückhält gebe ich hier einfach mal
meinen senf dazu ab.
zuerst sollte dir klar sein das du als Dom nicht nur eine Sub hast weil du sie hast
sondern das du auch verantwortung zu übernehemen hast, für ihre gesundheit,und ihr wohlergehen
das bedeutet Dom hat beim spiel immer vollkonzentriert zu sein hat und auf jedes signal von Sub achten muss.......das nächste was sich Dom immer wieder vor augen führen muss ist warum hat Dom die macht über Sub hat......der gute Dom kommt von selbst drauf
es gilt Sub steckt die grenzen ab in denen sich Dom bewegen darf und grenzen sind verschiebbarmit geduld und vorsicht und gefühl
während aber die tabus wie schon der name sagt tabu sind .......wobei sich auch tabu's im laufe der bzeit in grenzen wandeln können
doch das bestimmt noch immer Sub......sollte sich Dom an diese grundregeln halten kann er schon nicht ganz schlecht sein.....
so und nun zum zweiten teil deiner frage ......
was hindert dich daran deine Sub zu überraschen tue es einfach ......du hast fantasie davon gehe ich aus .....nur ein beispiel .....
kaufe ihr ein paar liebeskugeln übereiche ihr diese als geschenk und befehle ihr sie am nächsten tag in der arbeit zu tragen....
im erotikladen gibt es die dinger auch mit fernbedienung kosten ca. 30 € befehle ihr sie einzuführen und dann geh mit ihr essen
du hast die fernbedienung .....viel vergnügen......solange du dich in dem von ihr gesteckten rahmen bewegst sind deiner fantasie keine grenzen gesetzt dir werden sicher noch mehr dinge einfallen wo ihr beide spass haben könntet..... wichtig ist immer der spass manchmal mehr für dich manchmal für euch beide versuche mit liebe und geduld sie an ihre grenzen zu bringen manchmal ist auch ein wenig härte nötig aber immer innerhalb der gesteckten grenzen und das wohlergehen deiner Sub vorangestellt..,... so macht es für mich keinen sinn sie bei minus graden ohne unterwäsche und mit kurzem rock einkaufen zu schicken...... was hab eich davon wenn sie nachher krank ist und ich dann nicht mit ihr poppen kann? genauso wenig bringt es was ihr aufgaben zustellen bei denen sie sich verletzen kann.....
stelle ihr aufgaben die ihr den alltag zuhause etwas erschweren belohne sie mit zärtlichkeiten wenn sie es gut gemacht hat oder bestrafe sie wenn sie es nicht erfolgreich erledigt hat......
ich zu beispiel bestimme gerne die höhe der strafe mit würfeln..... dazu habe ich mir drei würfel gekauft auf zweien sind zahlen also 1-6
und auf dem anderen steht ICH DU WIR...... das heisst ich würfle oder sie oder wir beide bei einem pasch muss darf nochmal gewürfelt werden und die würfe werden addiert.... das bringt spass und spannung und sie hat die chance die höhe ihrer strafe selbst zu bestimmen
ob du dich dann daran hälst ist deine sache aber ich für meinen teil geniesse es da fair zu sein was mich in der achtung meiner Sub wieder ein stück steigen lässt.
aber auch bei uns verläuft die beziehung grösstenteils auf augenhöhe wobei es schon passiert das freche äusserungen mit ins spiel einbezogen werden können..... also in einem gewissen maße doch 24/7 wenn auch nicht 100%......
denn ich habe eine starke Sub die mich des öfteren dazu zwingt meine stärke unterbeweis zustellen aber gerade das macht für mich den sinn und zweck dieser beziehung aus .....also den spass denn mit einem gebrochenem püppchen kann ich nichts anfangen das wird nur langweilig mit der zeit
aber es hängt auch immer von dir ab wie unterwürfig deine Sub ist
meine position als Top steht jedenfalls nie in frage.

Sei gegrüßt, Mr. Mine!

An sich ist es doch eine simple Sache: Du musst einfach nur bestimmen wo es langgeht. Dazu ist es notwendig dir klar darüber zu sein, in welche Richtung DU willst. Es ist also hilfreich dich mit dir selbst auseinander zu setzten und dir über den Punkt klar zu werden, an den du mit deiner Partnerin kommen willst. Sei dir sicher über deine eigenen Ziele und verfolge sie konsequent. Dadurch gewinnst du an Selbstsicherheit und das wird sie dann auch spüren und dir folgen.
Gib klare Anweisungen. Sag ihr deutlich was sie tun soll. Und nicht, was sie nicht tun soll. Wenn du zu ihr sagst, dass sie an keine Zitrone denken soll, dann denkt sie zuerst an eine Zitrone.
Was jetzt die "Gimmicks" wie Armreife o. Ä. angeht, reichen oft schon einfachere Mittel. Ein Ring, ein Ohrstecker, eine Halskette,... die Möglichkeiten sind unendlich. Schenke ihr diese Dinge nicht, sie sollen dein Besitz bleiben, auf den sie zu achten hat. Es kann sogar ein Kronkorken sein, den sie tagsüber z.B. in der Gesäßtasche bei sich tragen soll. So kann sie spüren dass etwas von dir bei ihr ist. Anfangs sind einfachere Mittel oft besser. Ihr könnt euch dann gemeinsam steigern und so eure Bindung vertiefen.

Ich hoffe mal, dass dir das evtl. weitergeholfen hat.

Ich hab mal wieder gestöbert.
Ein guter Dom kümmert sich, wann immer es ihm möglich ist um seine sub. Er ist verantwortlich für ihr Wohl . Nur so ist es ihr möglich Vertrauen zu ihm aufzubauen.
Was aber nicht bedeutet, dass nicht auch sub verantwortlich ist, dom zu unterstützen
mit Eigeninitiative, bzw Erfüllung der ihr gestellten Aufgaben. Ihm aber auch ohne Umschweife zu sagen, was ihr möglich ist ; dass er darüber nachdenken kann. Ein Geben und Nehmen. Nur so kann sich eine D/s Beziehung bewähren. Egal ob 24/7, oder Spielbeziehung.
Meine persönliche Erfahrung

Ein guter Dom ist souverän und nicht kleinlich. Er fordert und fördert seine Sub. Er kann auch über sich selbst lachen und legt nicht jedes gesagte Wort auf die Goldwaage. Damit verdient er sich den größten Respekt seiner Sub.

Ein - für mich - guter Dom gibt mir Sicherheit. Sprich, ich kann ihn lesen. Er ist kongruent /authentisch in seinem Handeln und ist verbindlich.

Mir gibt dies Vertrauen, wenn ich sicher sein kann, dass er zu seinem Wort steht.

Das muss nicht mal in der D/s Konstellation selbst sein, auch bereits im Vorfeld ist mir das wichtig.
Gerade heutzutage, wo scheinbar sehr viel Wert auf Unverbindlichkeit gelegt wird (wie ich es hasse...), fällt es mir dann schwer, mich auf etwas / jemanden einzulassen, der ja auch möchte, dass ich mich fallen lasse. Deshalb - ja - erwarte ich in der Zwischenzeit, dass sich (mein) dominantes Gegenüber dessen auch bewusst ist.

Hallo erst Mal,

ich bin hier auf diese Seite durch Zufall gestoßen, auf der Suche nach Antworten, hinsichtlich der Frage, die hier seinerzeit der Ersteller..Mr.Mine, bereits ähnlich formuliert hat.

Allerdings verhält es sich bei mir noch ein klein wenig anders.
Ich selbst bin verheiratet..und bin auf der Suche nach einer Freundschaft + an eine sehr sympathische..und wohl auch erfahrende Sub geraten.

Eigentlich kam mir die Idee des "Dom" nicht so recht in den Sinn, obwohl ich von Haus aus schon der dominantere Typ bin. Meine Suche war demnach auch nie in diese Richtung ausgelegt.
Wie ich jetzt jedoch diese Sub kennen gelernt habe..und Sie in mir aufgrund diverser Mails und Telefonate das Gefühl gibt, meinen Horizont mal erweitern zu können, bin ich sehr neugierig geworden.
Bis dato habe ich diesen Bereich BDSM von außen immer mit wohlwollen, aber auch Distanz betrachtet, mich nie dem zugehörig gefühlt.
Das hat sich jetzt nun geändert.

So wie es scheint, bin ich nun an ein sehr devotes Wesen geraten, was mich intellektuell, optisch, aber auch von Ihrem Wesen total anspricht. Umgekehrt schein das auch der Fall zu sein.
Sie will sich mir ganz und gar unterwerfen (Aussage von ihr...wenn sie mir erst Mal vertraut, kann ich machen was ich will, bzw. verlangen was ich will). Wobei es hier auch Einschränkungen gibt...keine Brutalität, keine Atemreduzierung.

Nun habe ich aber als Erfahrung (bin inzwischen bald 50 Jahre) nur meine "normalen Kenntnisse"..mein Bauchgefühl, was ich als relativ gut einstufe...und meine Sensibilität, relativ schnell zu merken, wie es meinem Gegenüber geht.
Darüber hinaus bin ich aber absoluter Newbie, hinsichtlich der Domination.
Klar habe ich Vorstellungen davon, was mir gefällt, was ich möchte...aber der Weg dorthin ist mir noch nicht so ganz klar...

Die Idee von Gast5874 fand ich sehr charmant...

Gast5874 schrieb:

Hallo Mr.Mine,

bei uns hat sich als sehr hilfreich herausgestellt, dass ich als Sub meinem Herrn schreibe - ich schreibe meine Träume auf, meine Phantasien, Gedanken, Vorstellungen etc. Er hat das eines Tages, als ich ihm mal im Gespräch erzählt hatte, was ich nachts geträumt hab, einfach festgelegt als dauernde Aufgabe. Das hat einige gute Aspekte: er liebt es meine Gedanken zu lesen (und kann sie ja auch bei Bedarf nachlesen), ich habe festgestellt, dass es mich sehr wohl anmacht, diese Dinge aufzuschreiben (ok, manchmal fällt es auch nicht wirklich leicht, aber da muss ich halt durch ), und mir hilft es dabei, selbst klarer zu merken, was ich will und was nicht. Ab und an sprechen wir über die Dinge, die ich geschrieben hab, aber auch nicht immer.

Allerdings bekam ich bei der Vorgabe, das sie mir so ein Schreiben zur Verfügung stellen sollte, einen Korb!
Für mich wäre es sehr hilfreich gewesen, um mich dann Stück für Stück an diese Grenzen heranzutasten. Nun sind diese Grenzen wieder in sehr weite Ferne gerückt.

Mir ist auch klar, das es keinen Fahrplan gibt..und das jede Beziehung (egal ob Partnerschaft, oder Freundschaft+) anders funktioniert.

Aber vielleicht gibt es ein paar allgemeine gute Hinweise, die mir auf diesem Weg ein wenig weiter helfen könnten..?!

Sollte ich hier evtl. gewisse Regeln aufgrund meines Schreibens nicht eingehalten haben, bitte ich dies zu entschuldigen...bin halt noch arg unerfahren...was dieses Forum betrifft.

In diesem Sinne,
Mr. Hank

Leider schreibst Du nicht, warum sie das nicht machen wollte.
Soweit ich das herausgelesen habe, hat sie sich Dir noch nicht unterworfen. Dann ist es auch eher unüblich, so etwas zu schreiben. Man tauscht sich, jedenfalls ist das meine Erfahrung, zwar vorher grds. über Vorlieben und Tabus aus, aber nur grob. Nicht ins Detail gehend.
Die Details muss man später, wenn sie sich unterworfen hat, aus Sub herauskitzelln (jedenfalls aus mancher).
Ich würde mich an Deiner Stelle hier erst einmal etwas durch das Forum lesen. Dann wirst Du schon einiges mitnehmen können.
Ansonsten gibt es auch noch den Dom-Bereich, für den Du Dich freischalten lassen kannst.

Na, dann ist sie vielleicht doch nicht ganz so sehr devot. Im Ernst: sowas schriftlich zu machen braucht schon ein gewisses Maß an Vertrauen und vielleicht ist jetzt bei euch noch nicht der richtige Zeitpunkt.

Heißt aber auch: die Zeit dafür kann ja noch kommen. Das ist etwas was du mit Ruhe und Konsequenz entwickeln kannst.

Mach dir Gedanken darüber was du magst, was du willst. Rede mit ihr darüber. Dann probiere es aus, an ihr und mit ihr. Fang langsam an und steigere langsam. Beobachte sie und dich selber. Wie fühlt es sich für dich an? Was passiert in ihr? Redet darüber. Sammle Erfahrung und lerne. Und dann mach weiter, das was euch Spaß macht.

Redet miteinander.

Hallo@all, hallo Mr. Hank,

an Deiner Stelle wäre ich froh dieses Schreiben nicht bekommen zu haben. Ich stand damals an einem ähnlichen Punkt und war im Nachhienein froh keine Wunsch-/ Traum-/ Checkliste zu haben.
Warum?
Deine Sub schreibt Dir auf was Sie erleben möchte.... setzt Du das dann auch "brav" um (Ironie aus)? Große Gefahr das Du zum Wunscherfüller Deiner Sub wirst. Es ist grundsätzlich ja kein Problem Sub Ihre Wünsche zu erfüllen, aber ich bestimme wann das geschieht und vorher will ich selbst herausfinden was diese Wünsche sind und auch ob diese Wünsche mit meinen eigenen Wünschen harmonieren.
Ich will gemeinsam mit Ihr UNSEREN Pfad im BSDM Dschungel finden und nicht auf ausgetretenen alten Pfaden wandeln. Meine Sub war damals auch deutlicher erfahrener als ich, hätte Sie mir erzählt was Sie schon alles gemacht hat, hätte ich mich enorm unter Druck gesetzt gefühlt.
Das kennt Sie bereits, der andere erfahrene Dom hat das bestimmt ganz toll gemacht, hoffentlich krieg ich das auch so hin, eigentlich möchte ich das doch mit ihr zusammen erleben, ich hab doch noch gar nicht genug Erfahrung und keine Anhaltswerte wie weit ich gehen kann bzw. wie ich das richtig anstelle, ich hab doch meine eigenen Ideen... was ist mit denen?

Meine Sub hat mir von all dem Nichts erzählt und ich rechne Ihr das heute hoch an, ein Vertrauensvorschuss den ich mir zu dem Zeitpunkt nicht verdient hatte.
Sie sagte: Wir haben unsere Ampel, leg los und finde Dein BDSM.
Im Nachgang, nachdem ich Sie in Teilen lesen konnte, haben wir über einzelne Dinge gesprochen.... Wochen später..... und da fand ich es hilfreich.

Vielleicht will Dich (Deine?) Sub ja einfach nur unterstützen und Dir einen ähnlichen Vertrauensvorschuss gewähren?

LG Tom aka Arthas

ich kann mir gut vorstellen,dass sie es nicht schriftlich mitteilen wollte ,weil sie ja grad will ,dass Du aus Dir selbst heraus agierst und nicht nach ihren Vorgaben. Von daher wäre Handeln nicht unklug Ansonsten bin ich bei Cliffhanger fang langsam an und taste Dich vor und redet.

edit : arthas war schneller und drückt genauer aus,was ich meine!