Was ist der Unterschied zwischen TPE und Sklaventum?

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      Wobei CIS für mich eigentlich nur dauerhaftes TPE ist, also man quasi gar nicht mehr weg kommt ohne viele Nachteile. Eine Ehe ist doch CIS quasi *gg* Nur haben da Beide große Nachteile beim beenden der Beziehung. Sagen wir noch vor 100 Jahren war jede Ehe CIS

      Und natürlich ist CIS geläufig....Navy CIS, tolle Serie, wer mag da nicht Abby und Gibbs :D
      Natürlich muss es stimmig sein. Ich gehe davon aus das alle hier im Forum mit ihren Gegenparts entsprechende Absprachen haben und ob man verliehen werden möchte oder nicht, das wird jede/r Bottom mit seiner/m Top abklären. Darauf muss man doch nicht ständig wieder und wieder hinweisen. :S
      Jeder neue Tag ist eine neue Chance, sich zu finden, in sich fündig zu werden, aus sich heraus zu gehen.
      Meine persönliche Meinung:
      Der Unterschied zwischen Sklaverei und TPE liegt in der Freiwilligkeit der Sklaven.
      In die Sklaverei wurden viele Menschen geboren oder durch andere Umstände hineingezwungen. Das soll nicht heißen, dass es allen Sklaven damals schlecht ging, aber sie waren es doch sehr selten freiwillig. Hätten sie die Wahl gehabt, so wären sie sicherlich lieber freie Menschen gewesen.
      In der Beziehungsform TPE, welche in meinen Augen vorrangig im BDSM zu sehen ist, sind beide Menschen frei. Auch die Sklavin hat frei gewählt, ob und wem sie sich unterwerfen möchte. Theoretisch gesehen kann jeder Partner die Beziehung zu jedem Zeitpunkt beenden. Das war in der Sklaverei nicht so.

      Entwickelt sich eine Beziehung im Bereich BDSM zu einer TPE-Beziehung, so geschieht dies in beiderseitigem Einverständnis. Auch wenn man seinen Herrn manchmal zum Teufel wünscht :saint: . Meiner Meinung nach hat eine Sklavin in einer TPE-Beziehung kein Recht. Das einzige Recht was sie besitzt ist das Recht, die Beziehung jederzeit beenden zu können, oder das Recht, das ihr Herr ihr zugesteht. Diese kann er ihr jederzeit wieder nehmen.
      Auch in einer TPE-Beziehung kann also der Herr die Sklavin nach ihrer Meinung fragen, etc. ...
      Was ein verantwortungsvoller Herr tun oder lassen sollte, das muss sich an dieser Stelle mal jeder selbst denken ;) .

      So jedenfalls sehe ich das.

      Um noch einmal kurz auf CIS einzugehen:
      Für mich gilt für CIS dasselbe wie für TPE. Der einzige Unterschied ist, dass die Sklavin die Beziehung nicht beenden kann.
      Man könnte also sagen, dass es der Sklaverei schon ziemlich nahe kommt.
      ABER:
      Man sollte dabei nicht vergessen, dass die Sklavin sich bei CIS freiwillig und mit Sicherheit erst nach langer Zeit dafür entscheidet.
      Und mal ehrlich:
      Keine Beziehungsform im Bereich D/s ist nach den heutigen Gesetzen in Deutschland wirklich machbar und erst recht nicht auf unfreiwilliger Basis.
      Lustig :D Butterflyhunter und ich hatten die letzten Tage auch so eine Begriffsdiskussion
      @Mr. Mendor ich denke du wirst hier keine einheitliche Meinung zu finden. Jeder sieht es ein bisschen anders. Die Grenzen sind halt sehr fein :pardon: und jeder definiert es ein wenig anders.

      Für mich differenziert es sich so:
      TPE bezieht sich auf alle sexuellen Bereiche 24/7
      Sklaverei hingegen bezieht sich auf alle Bereiche im Leben ebenfalls 24/7
      Ich glaube, die Definitionen sind auch garnicht so wichtig, zumal sich Beziehungen ständig änder,n jenachdem, durch welche Hochs und Tiefs man gerade geht.
      Zwei oder mehr Menschen müssen ihren gemeinsamen Weg finden, völlig egal, wie man diesen nennen mag.
      Begriffe sind hilfreich, aber auch Schubladen.
      SMile
      Melac

      Oblomow schrieb:

      Wenn ich mir die in letzter Zeit über das Thema geschriebenen Thread´s Revue passieren lasse, dann bin ich froh das ich schon seit langem in einer Tpe Beziehung mit meiner Sklavin lebe. Ansonsten wäre meine Verwirrung so gross das ich die Finger davon lassen würde.
      Das habe ich auch vorhin beim Lesen gesagt. :)

      Arphen schrieb:

      Und verleihen KÖNNEN heisst ja nicht das mans tut. Wer verleiht schon gerne seinen wertvollen Besitz
      Darfich fragen, wenn Du drüber nachdenken würdest es zu tun, Arphen, was müsste gegeben sein, beziehungsweise was hielte dich - die Deine ausgenommen - davon ab?

      Engel07 schrieb:

      Ich sehe es so das ich als Sklavin kein Recht habe es auszuschließen. Aber ein verantwortungsvoller Dom wird nichts verlangen seine Sklavin nicht leisten kann.
      Wenn du nochmal drüber nachdenkst, Engel, fällt dir ein Grund ein den Dom haben könnte doch ganz bewusst auf einen solchen Punkt - welcher vielleicht nicht ausgeschlossen wird, aber auf Verzicht/nterlassen seitens Dom hoffend - hinzuarbeiten?

      Silbermond schrieb:

      Ich gehe davon aus das alle hier im Forum mit ihren Gegenparts entsprechende Absprachen haben und ob man verliehen werden möchte oder nicht, das wird jede/r Bottom mit seiner/m Top abklären
      Ich übernehme mal den Part der Quotenausnahme. ;)
      In meinen Augen ist nichts weiter als die Absprache erforderlich absolut sorgsam sämtliche Ängste, Vorbehalte, Befürchtungen, Wünsche, Sehnsüchte usw. und sofort immerzu auf dem aktuellen Stand zu halten.
      Im Zusammenhang wie er hier im Thread besprochen wird - Eigentumsverhältnisse / Rechtlosigkeit ist es mMn nicht erforderlich und nicht gegeben Absprachen zu treffen. Wichtiger empfinde ich oben genanntes.

      Über die Entwicklung und das Ermöglichen von Erfahrungen hat der Herr dann in der Hand Sein Handeln und Entscheiden auf die Basis umfassender Information zu stellen.

      Was nutzen einstmals gemachte Absprachen, wenn sie dann mit Erfahrung, Erkenntnis und Selbstverwirklichung kollidieren?
      Absprachen in einem bereits vorliegenden Machtverlust hebeln den Herrn u.U. gänzlich aus und verletzen meines Erachtens das Machtgefälle nicht unerheblich.

      Schöne Grüße
      triangel
      <<<Toleranz sollte nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.>>>
      Johann Wolfgang von Goethe

      triangel schrieb:

      Was nutzen einstmals gemachte Absprachen, wenn sie dann mit Erfahrung, Erkenntnis und Selbstverwirklichung kollidieren?
      Absprachen in einem bereits vorliegenden Machtverlust hebeln den Herrn u.U. gänzlich aus und verletzen meines Erachtens das Machtgefälle nicht unerheblich.
      Naja ich weiß ja nicht wie es bei anderen ist, aber da ich Tagebuch führe und mein Herr ständig über meine Gedanken informiert sein will, kennt er auch stehts meine Ängste Sehnsüchte usw. Was dann irgendwann mal abgesprochen wurde hebt sich dann vielleicht auf, eine Beziehung entwickelt sich ja weiter, auch wenn mal absprachen getroffen wurden. Dennoch wurde irgendwann zu beginn über diverse Dinge gesprochen. Auch über Ängste usw.
      Jeder neue Tag ist eine neue Chance, sich zu finden, in sich fündig zu werden, aus sich heraus zu gehen.
      Ja richtig. Ich find das Tagebuch auch eine gute Möglichkeit. Zum einen ist es eine zusätzliche Informationsquelle für den Herrn, zum anderen eignet sich das prima zum reflektieren für mich. Ich glaube nicht, dass mir ohne das manche Veränderung, besonders in der Einstellung zu den Dingen, so bewusst sein würde.

      Ohja, zu Beginn hat so manches Muffensausen den Nachtschlaf geraubt, von innerer Mitte mal ganz zu schweigen.

      Ich hab mich ein bissel blöde ausgedrückt.

      Was ich sagen wollte ist, ich hätte mich glaube ich - vor lauter Vorbehalt, Vorurteil und Schiß - so mancher Erfahrung beraubt und wäre nur unnötig gehemmt gewesen, wenn mein Herr Absprachen mit mir getroffen hätte. Ich verstehe da drunter jetzt sowas wie "ich mache nicht xyz bis du bereit dazu bist", beispielsweise sowas wie der genannte Verleih.

      Bei uns war das so - Er hat mir Rückhalte-Bereiche verordnet - nämlich Seine. Ich wusste genauestens Bescheid um das was Ihm unverzichtbar ist, also auch was auf mich definitiv zukam - bleibt offen wann. Ich wusste großzügig Bescheid um das was Ihm sekundär wichtig ist, also unter Umständen später oder eher weniger vorkommen würde.

      Was ich erlebt habe war die Versicherung "ich mache absolut nichts, bei dem ich mir nicht absolut sicher bin, dass du damit umgehen kannst." Das hat nicht ausgeschlossen, dass etwas vorkäme und hat mir gleichzeitig so eine Art versprechen gegeben, dass Er mich an und über Punkte hinweg führen würde, die mir Angst machten. Das hat sich auch all die Jahre bestätigt und ich bin an meinen Schwächen gewachsen.

      Ist es euch/dir wichtig schwierige Hindernisse anzugehen und überwinden? Haben dir die Absprachen dazu Sicherheit gegeben?
      Wie nähert ihr euch an?

      Viele Grüße
      triangel
      <<<Toleranz sollte nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.>>>
      Johann Wolfgang von Goethe

      triangel schrieb:

      Ist es euch/dir wichtig schwierige Hindernisse anzugehen und überwinden? Haben dir die Absprachen dazu Sicherheit gegeben?
      Wie nähert ihr euch an?
      Vieles was er nicht mag ist auch etwas dem ich nichts abgewinnen kann, wir ergänzen uns da ziemlich, aber wir haben auch Themen die am Anfang absolut undenkbar waren und nach und nach ging es doch.

      Das kam aber meist so schleichend, das irgendwann einfach der Punkt da war wo wir merkten, "Jetzt können wir da dran und drüber gehen über diesen Punkt"

      Meist gab es aber auch vorindikatoren, das ich mich Gedanklich schon in meinem Tagebuch damit auseinander gesetzt habe.
      Jeder neue Tag ist eine neue Chance, sich zu finden, in sich fündig zu werden, aus sich heraus zu gehen.
      Servus Engel,

      du hast mich hier *glaub* missverstanden ;).
      Wenn du nochmal drüber nachdenkst, Engel, fällt dir ein Grund ein den Dom haben könnte doch ganz bewusst auf einen solchen Punkt - welcher vielleicht nicht ausgeschlossen wird, aber auf Verzicht/nterlassen seitens Dom hoffend - hinzuarbeiten?
      Ich formuliere mal um:
      Warum könnte ein verantwortungsvoller Dom - trotz oder grade auch weil er sein Eigentum beschützt und behütet - darauf hinarbeiten Dinge zu verlangen, die seine Sklavin nicht leisten kann? Was fällt dir dazu ein und was denkst du drüber, warum das jemand machen sollte oder es eben nicht zu tun?

      Schicken Abend dir
      triangel
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      Johann Wolfgang von Goethe
      Hallo Silbermond,

      ich versteh. Ich erleb das auch so.
      Unterschwellig arbeitet ganz vieles, landet irgendwann im Tagebuch oder anstatt eines
      Smalltalkthemas bei Abendessen. :) Gar nicht so selten, dass ich mich aufgrund
      ablehnender pauschal-Gedanken anderer mehr mit einem Thema befasse als ich es
      an und für sich in dem Moment machen würde.
      Ich mag Pauschalantworten nicht so und gehör dann eher zu den Sezierern bis ich
      mir über ein Thema klarer werde. :)

      Ist es dir wichtig gemeinsam festzustellen bereit zu sein weiter zu gehen? Gibt dir das
      Sicherheit oder was steckt dahinter?

      Viele Grüße
      triangel
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      Johann Wolfgang von Goethe
      Hallo Engel,

      du windest dich grade wie ein Aal oder möchtest mir nicht antworten. :) Das wäre auch okay.
      Wenn nicht - ich würde echt gern deine Meinung hören.

      Nie wieder - da klingt eine schlechte Erfahrung durch dir an dir nagt.

      Schöne Grüße
      triangel
      <<<Toleranz sollte nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.>>>
      Johann Wolfgang von Goethe
      Da fühle ich mir dir, Engel.

      Es wäre doch ein guter Ansatz gezielt daran zu arbeiten dieses über neue Erfahrungen überschreiben zu
      können,dich stärker zu machen und weiter zu bringen und dich zu wappnen damit dir Altes nicht anhaften bleibt.
      *Meinen Gesichtspunkt zur Frage an dich gleich mitliefere* ;)

      Ist es dir wichtig es ad acta liegen zu lassen im vermeintlich geschützten unantastbaren Raum?

      Ser's
      triangel
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      Johann Wolfgang von Goethe
      An sowas dachte ich auch @triangel....

      Ich kann mir vorstellen, dass schlechte Erfahrungen mit der richtigen Herangehensweise abgeschwächt, vielleicht sogar neu definiert werden können. ...

      Das ist aber auch viel Verantwortung und verlangt viel Fingerspitzengefühl. .... stümperhaft einfach so mal an der Sub herumzudoktern ist eine denkbar ungünstige Herangehensweise. ...

      Und Sub müsste sich öffnen und darlegen, was sie in dem Zusammenhang bewegt....

      Das stelle ich mir sehr bindungsfördernd vor, wenn es richtig angestellt wird, schließlich kennt mich niemand so gut wie mein Herr. ...

      LG Moon