Schenken oder Besitz?

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      ich habe mich meinem Herrn geliehen - für die Dauer unserer Beziehung.

      Mit schenken habe ich ein Problem, denn wenn ich schenke, wandert das Eigentumsrecht von mir zum Beschenkten und das kann man nach meinem Empfinden nicht mehr zurück fordern. Was bei einer Trennung ein Dilemma darstellen würde.

      Aber ganz so eng sehr ich das alles nicht, denn für mich sind Redewendungen wie “ich gehöre dir“ usw eine romantische Abwandlung von “ich liebe dich“ ohne das Wort “gehören“ all zu ernst zu nehmen, denn nüchtern betrachtet kann jeder nur sich selbst gehören. Es klingt halt sehr hingebungsvoll.
      nur tote fische schwimmen immer mit dem strom :engel:

      Schmerzkeks schrieb:

      [...]Mit anderen Worten - ob "Du + Ich = Wir" gilt, ändert sich nicht dadurch, dass man dem ganzen ein Zettelchen (oder einen Vertrag) anheftet auf dem dann "Besitz", "Eigentum", "Geschenk" steht. Durch den Begriff allein, wird sich die Sache an sich nicht ändern.

      Ein Ei bleibt ein Ei - auch wenn man es "Ball" nennt ;)
      Entschuldige, @Schmerzkeks, aber da möchte ich Dir widersprechen... mir ist das wichtig zu unterscheiden. Nicht als Sprachpolizei, tatsächlich geht es mir nicht so sehr um den Begriff als um die Bedeutung, die dahinter steckt. Und die ist eben NICHT die gleiche.
      Besitzt bedeutet: Jemand gibt sich mir hin, ich darf über ihn verfügen, aber nur in Grenzen. Mein Partner hat im Zweifel das letzte Wort. Er kann das Besitztverhältnis auch jederzeit wieder auflösen.
      Eigentum bedeutet: Es gibt keine Safe-Words, keinerlei Rechte mehr. Ich darf meinen Partner auch vermieten oder weiterverkaufen. Das wäre ECHTES Sklaventum, kein freiwilliges mehr.
      Für mich sind diese Unterscheidungen durchaus wichtig, denn für mich spielen da auch Respekt und Achtung vor den Partner mit ein.