Sub oder die perfekte Geliebte? Echt oder unecht?

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      Sarah12316 schrieb:

      Ich habe sehr oft gelesen, dass gerade am Anfang Subs sehr sehr schlechte Erfahrungen machen.
      Sehr richtig. Das liegt an mehreren Gründen - einerseits an Sub selbst, weil nicht wenige Subs am Anfang die ganzen Traumschlösser diverser BDSM Romane im Kopf haben und glauben die Realität muss genau so sein wie die überidealisierte Traumwelt und da schon an ihren Erwartungen an Dom zerbrechen weil einfach keiner so perfekt ist wie irgendjemandes Kopfkino.

      Zum Anderen liegt es auch an den Doms die so rumgeistern. Die guten Doms sind oft schon ausgelastet mit Spielbeziehungen oder schon in festen Partnerschaften und da viele Männer auf den BDSM hype aufspringen um überhaupt Sex zu kriegen, findet man leider sehr oft absolut unfähige Idioten, die maßgeblich für den schlechten Ruf von BDSM verantwortlich sind weil sie in ihrer Unfähigkeit Sub schonmal bleibende körperliche Schäden bescheren (nichtmal aus böser Absicht einfach weil zu blöd) oder sie ins Krankenhaus befördern weil zu ungeschickt (Stichwort Bullwhip und ned zielen können) gar nicht dominant sind und anfangen um Sex zu betteln, oder selber unrealistische Traumvorstellungen haben, dass eine Frau die Sub sein will automatisch ein willenloses Sexspielzeug ist das gefälligst ohne Bedürfnisse, Emotionen oder Ekel alles zu machen hat was Dom will und das ohne, dass Dom irgendwas tun muss

      stracciatella schrieb:

      Und sowas wie ein Gütesiegel "Anfängergeignet" gibts leider weer für Doms noch für Plattformen,
      Ohhh... ich weiß, das wird jetzt sowas von OT, aber die Idee würde mir glatt gefallen *lach*. Fragt sich nur, wer das Gütesiegel vergibt, nach welchen Kriterien es vergeben wird, ob mit oder ohne Urkunde, und und und :thumbsup: :rolleyes:

      Um dann zum Thema noch kurz was beizutragen: ich glaube nicht, dass Sub die ideale Geliebte ist, denn ich gehe davon aus, dass Sub durchaus ihren eigenen Kopf hat, den sie zu benutzen weiß. Und das gilt nicht nur für Sub, sondern es wäre sinnvoll, wenn das jeder täte.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von BlackSunny ()

      Ich kann deine eigentliche Fragestellung aus deinem Thread nicht erkennen.
      Anmassend finde ich es wie du versuchst auf provokante Art und Weise die Form der Submasivität (Sub) als auch die Dominanz (Dom) hier in ein schlechtes Licht zu rücken.
      Für mich sind das ein wahllos zusammengesetzter Fragenkatalog.
      Vielleicht belustigt es dich, dass du meinst das hier einige User unter die Decke gehen.
      Die meisten nehmen hier die Thematik ernst, und Antworten auch gerne.

      Auch so Sätze wie:

      Sarah12316 schrieb:

      Ich weiß schon, dass meine Frage sehr provokativ ist

      Bin gespannt was noch kommt.
      Finde ich persönlich nicht gut.
      Mein Gefühl sagt mir das du wahrscheinlich BDSM technisch noch ganz am Anfang stehst (Kann mich auch irren). Teilweise kann ich auch deine Ängste und Unsicherheiten nachvollziehen.
      Ich unterstelle jeder Sub, dass sie nach einer gewissen Zeit erkennt ob ehrliches Interesse vorhanden ist.
      Die im Dunkeln sieht man nicht.
      Bertolt Brecht

      Sarah12316 schrieb:

      Bin gespannt was noch kommt.
      Was erwartest du denn, was noch kommt? Du schüttest hier einen Eimer voll Klischees in die Mitte und wunderst dich dann, dass dies kritisiert wird? Du liebst es, wenn wir an die Decke gehen?

      Also, was erwartest du, was möchtest du genau wissen?

      Ist Sub die ideale Geliebte? Ähhhh, nee, Sub ist erstmal Mensch, dann Mann / Frau, und irgendwann dann mal Sub.

      Und jeder ernst zu nehmende Dom übernimmt eine Verantwortung gegenüber Sub, er hat eine Fürsorgepflicht, und ist dafür verantwortlich, dass es Sub gut geht, auf sie zu achten und wenn beide es wollen zu führen.
      Und es wird wohl in den wenigsten Fällen so sein, dass Sub nicht für sich selbst Sorge tragen könnte, nein Sub gibt ganz bewusst diese Dinge an Dom ab.

      Und was hat es damit zu tun, ob sich Subs und Doms hier kennen? Arschlöcher gibt es überall, egal ob Vanilla oder Dom.

      Jede Beziehung ist individuell, egal ob mit oder ohne BDSM und so macht es wenig Sinn zu fragen, ob dieses oder jenes normal ist, Beziehungen und da ist es auch egal ob mit oder ohne BDSM sind das, was jeder einzelne daraus macht.
      Grüße Mr. Mendor

      Vertrauen, Verantwortung und Respekt sind es worauf es ankommt. Ohne Vertrauen kannst du dich nicht geben, ohne Verantwortung darf ich nicht nehmen und ohne Respekt können wir beides nicht und das ist all unsere Magie. (unbekannt)

      Mr. Mendor schrieb:

      Und was hat es damit zu tun, ob sich Subs und Doms hier kennen? Arschlöcher gibt es überall, egal ob Vanilla oder Dom.
      Da gebe ich dir vollkommen Recht, und da reagiere ich ganz empfindlich drauf.
      Subs sind genau sowenig Freiwild, wie Vanillafrauen (liebevoll gemeint) auch, nur weil sie offen über ihre Sexualität, Neigung reden / schreiben.
      Die im Dunkeln sieht man nicht.
      Bertolt Brecht
      Hallöchen :D

      Liebe @Sarah12316, ich versuche jetzt wirklich deine Fragen zu beantworten.
      Zu allererst möchte ich dir aber sagen, dass es nicht leicht fällt, weil du - aus welchem Grund auch immer - offenbar versuchst zu provozieren. Spekulationen über die Gründe lasse ich an dieser Stelle, biete dir aber gerne an, dich mal mit mir in Verbindung zu setzen, vielleicht ja dein erster persönlicher Kontakt zu einer BDSMlerin, die sowas wie Sub / Bunny / Bottom oder was auch immer ist, und würde mich freuen, wenn wir ein paar deiner Vorurteile aus dem Weg räumen könnten.

      JA, eine Sub KANN definitv die perfekte Geliebte sein. Für wen? Für jemanden der drauf steht ;)

      JA, ich bin enttäuscht, wenn ich nicht "schaffe" ihn zufrieden zu stellen.

      JA, ich überwinde mich durchaus für das ein oder andere - sexuell oder nicht, egal - was ich vielleicht sonst nicht machen würde.

      NEIN, ich darf mich nicht nur melden, wenn er gerade Bock auf mich hat. Wieso? Ich bin ja in erster Linie Mensch. Ein Mensch mit Bedürfnissen.
      ABER lass uns doch deinen Gedankenansatz mal weiter spinnen.
      Ich bin jetzt also eine Sub, eine ganz "brave" Sub. Ich habe nichts zu melden, keine Bedürfnisse, keinen Mucks zu sagen wenn er was möchte. Ich bin nur zu seinem Vergnügen da (hello Porno :D ) sitze knie also brav, wie ich nunmal bin, zuhause und warte in der geputzten Wohnung, vor dem gekochten Lieblingsessen meines Herrn, nackt neben dem Tisch, warte ob ich es heute wert bin, dass er mich anspricht oder gar zu befriedigen. Tolle Vorstellung? Joar... denn, vermutlich werde ich nicht arbeiten, kein Geld verdienen, keine Versicherung haben, keine sozialen Kontakte, nüscht. Mein Dom und ich (oh wie :love: ) Vermutlich wird nun aber er entweder verdammt gut verdienen müssen (weil so ein Herrchen wird sich nicht mit einer 50qm - Wohnung zufrieden geben und nen Polo fahren, nicht wahr? Sein Stand muss schon zur Geltung kommen - mal um so bei den Klischees zu bleiben) oder gar 2 (OMG!!!!) Jobs haben, damit er uns beide ernähren, versichern etc. kann. Glücklicher Dom? Fraglich ob er nach nem 12 Stunden Job in irgendeinem tollen Job noch Bock auf "gekocht habe ich nichts, aber schau wie ich da liege" hat ;)

      JA, einige Doms haben mehrere Subs, dennoch wird das vorher abgesprochen sein, weil sich 2 Menschen treffen :)

      JA, wenn sie nicht macht was er will wird sie abgeschossen. Aber: wenn Dom nicht ist, wie Sub sich das vorstellt und ihre Bedürfnisse nicht befriedigt, dann darf ja Sub sich auch jemand anderen suchen
      Ungefähr genau so schwer zu verdauen ist es vermutlich, wenn ein Ehemann sich ne andere sucht, oder ne Ehefrau einen anderen. Wieder sind wir bei den 2 Menschen... :gruebel: komisch, zieht sich durch wie ein roter Faden, oder?

      Warum sollte sich jetzt nicht jeder Mann als Dom ausgeben? Hmmmm.... weil Dom sein heißt, Verantwortung zu übernehmen, sich zu informieren und LUST an der Sache zu empfinden.

      Warum haben nicht alle Frauen (ACHTUNG KLISCHEE!!!!) einen Mann mit einem RIESIGEN... *hust* ? Weil man es hald auch mögen muss, das Gefühl, dass du deinem Mann beim Geschlechtsverkehr gleichzeitig einen blas** kannst! Sorry, aber der musste sein :sofa:

      So und nun zu deiner Frage, wie man denn einen Dumm-Dom von einem Mann, der es ernst mit dir meint unterscheiden kann.
      Indem man sich vorher unterhält, nicht gleich beim ersten Date mit dem Gutesten in die Kiste springt, nicht gleich Nacktfotos schickt... etc. etc. (in der Com kannst du ja mal gucken, wie sich die "DummDoms" so geben ;) )

      Was mich an deiner letzten Frage etwas stutzig macht: wieso möchtest du, dass sich hier Subs outen, die an einen "schlechten" Dom geraten sind? Willst du eine "Blacklist" führen? Soll jemand an den Pranger gestellt werden? Bist du vielleicht auf jemanden reingefallen und prüfen, ob es ein "Wiederholungstäter" ist?
      Sollte dir sowas passiert sein, einfach melden - du musst nicht das ganze Forum verrückt machen, das kann auch nach hinten los gehen ;)

      Wenn du noch ernst gemeinte Fragen hast, mein Angebot steht!

      Grüße
      "Es ist besser, gelegentlich betrogen zu werden, als niemandem mehr zu vertrauen.“ (Astrid Lindgren)
      Liebe @Sarah12316 ich bin keine Sub , aber dafür stehe ich auf der anderen Seite der Macht .
      Du hast ein sehr überspitztes Bild gezeichnet , deshalb gehe ich davon aus das es nicht ganz ernst zu nehmen ist .
      Wenn man kräftig in der Klischee Schublade wühlt kommt das dabei raus .
      Ich mag Humor ;)

      Zum Glück entspricht das nicht der Realität .

      Was genau ist deine Frage ?
      Ich habe sie wohl übersehen...
      Nie gezählte Tage liegen hinter dir,
      in denen der Moment, so oft,
      so wichtig für dich war.
      Es ist doch dein Traum,
      mit dem du diesen Weg gegangen bist,
      deine Gefühle, die dich haben glauben lassen
      und deine Sehnsucht, die dich noch immer
      nicht zu Ruhe kommen lässt.
      Es ist noch immer dein Weg,
      der zu dir gehört.
      Fang dir deine Träume - Staubkind.
      Liebe @Sarah12316, du hast um Erfahrungen und Meinungen gebeten, meine habe ich versucht bewusst sachlich zu halten. Ich weiß nicht warum du Oberflächlichkeit an einem eingestellten Profilbild festmachst, ich sehe darauf eine Frau mittleren Alters die sich pflegt, nicht mehr und nicht weniger. Es existieren im Forum auch Bilder, welche mich von einer anderen Seite zeigen.

      Und das du gerade ein Bild kritisierst auf welchen ich im 9. Monat schwanger war, ist für mich besonders schmerzlich, weil gerade in dieser Phase finden viele Frauen sich eigentlich alles andere als aufgetakelt und attraktiv.

      Dann werde ich mal schauen, ob ich ein Bild finde auf welchen ich mehr deinen Wünschen und meiner Einstellung entspreche :whistling: ...

      Ich mag provokative Fragen, für mich gleichen deine Fragen aber keiner Provokation, sondern einer Beleidigung und Verunglimpfung vom BDSM.

      Ich wünsche Dir natürlich für deinen weiteren Findungsprozess alles Liebe und dass dir so manche leidliche Erfahrung von manchem Anfänger erspart bleibt. Jede schlechte Erfahrung verändert uns, nimmt uns etwas Seele und Herz und das wohlgemerkt auf beiden Seiten.

      LG sc
      Also sub = geliebte? Aus meiner Sicht definitiv nicht.
      Es gehört schon eine ganze menge mehr dazu als, "och komm, dich fick ich jetzt und weil ich einen schlechten tag hatte schlag ich dich auch noch grün und blau." Ich weiß das, dass jetzt vollkommen überspitzt ist.
      Ich für meinen Teil kann nur sagen, das ich noch in keiner vorherigen Beziehung so intensiv gefühlt wie in meiner jetzigen (vorher nur Vanille).
      Ich liebe sie über alles und um mir das zu verdienen was meine sub mir gibt reise ich mir den Arsch auf. Denn wie schon erwähnt, könnte sub ja auch einfach sagen "mh... Nein, Tschüß"
      Weil seien wir kurz ehrlich, auswelchem Grund sollte sie sich einer Person hingeben die sie nicht zuschätzen weiß?

      Sarah12316 schrieb:

      ich habe mir jetzt in den letzten Tagen einiges durchgelesen und mir gehen da einige Fragen durch den Kopf.
      Wo hast Du denn gelesen? ?( :huh: Hier? Hier finden sich so viele Informationen mit Fragen (u.a. von Neulingen), die ausführlich beantwortet worden sind. Mit verschiedenen Erklärungen, Sichtweisen - freundlich, offen und diversen Denkanstössen. Zig Threads zu verschiedenen Beziehungsformen, Kennenlernen etc pp. Kann man sich hier eine Woche durchlesen und danach mit so vielen Vorurteilen und Klischees aufwarten?
      Wie kommt man da auf eine Meinung/Klischees die sich lesen als ob Sub ein Synonym für "ewig nickenden Wackeldackel" ist, der zu allem "Ja!" sagt?
      Du schreibst, dass Du weißt das Du provozierst - da wundern mich manche Antworten nicht so wirklich. Entweder ist es unglücklich ausgedrückt oder es liegt Dir mehr an der Provokation und den darauf folgenden Reaktionen, als an den Antworten mit Inhalt, den darauf reagierst Du bisher nicht so wirklich. Der berühmte Ton, der immer wieder die Musik macht.

      Auch wenn meine Meinung vielen bereits geschriebenen ähnelt - da isse:

      1. Ist Sub eine ideale Geliebte?
      - Mit dem passenden Partner, mit dem man sich ergänzt, kann jede Frau ideale Geliebte sein. Egal ob Sub oder nicht.

      2. Joa, Sub will zufrieden stellen -
      ....aber wenn sie nichts zurück bekommt... da vergeht einem das recht schnell. Ich mache das ja nicht total uneigennützig aus der Güte meines Herzens, sondern weil dieser Mensch das besondere etwas für mich hat, mir an ihm etwas liegt und ich spüre, dass es bei ihm genau so ist. Wenn nicht zurück kommt, was ich brauche, hab ich auch keinen Bock. Das beruht auf Gegenseitigkeit - geben und nehmen von BEIDEN Seiten. Wenn Dom etwas an mir liegt, wird er auch dafür Sorge tragen, dass ich ebenfalls zufrieden bin.

      3. Sie überwindet sich sexuelle Dinge zu tun die sie nicht möchte.
      - Teilweise, ja. Wenn sie unter "Tabu" fallen - Nö. Man wächst in einer Beziehung gemeinsam und es wird mehr möglich. Wenn etwas für mich ein absolutes No-Go ist, bleibt es auch so.

      4. Darf sich nur melden wenn er es erlaubt
      -... jemand der das will, wäre bei mir weg vom Fenster bevor es angefangen hat. Wenn hingegen beide das so wollen - supi!

      5. Einige Doms haben mehrere Subs...
      - geht umgekehrt auch. Alles eine Sache der Absprache.

      6. Er bestimmt was sie macht (....) oder sie wird abgeschossen.
      - Wenn er auf einmal nur Dinge von mir will, die ich nicht machen will und evtl sogar mit Trennung droht, wenn ichs nicht mache (wow, wie viel kann ich ihm da Wert sein?!) ...Tja, erstmal würden wir uns fetzen. Wenn er sowas als leere Drohung benutzt sogar ganz schön. Wäre es ernst gemeint, hätte er nicht mehr die Chance mich abzuschiessen. Da dürfte er sich evtl noch mal was von mir anhören und dann wäre ich weg. Es geht um die Bedürfnisse von ZWEI Menschen.

      Was das ausgeben als Dom, Möchtegerns und DummDoms angeht: Ja, die gibt es und auf irgendeine Art und Weise sind die meisten wohl schon mal an einen geraten. Da viele von denen sich aber schon beim ersten Kontakt als solche outen, ist der Kontakt oft nach einer Mail schon vorbei. Manche "tarnen" sich besser, aber fliegen doch wieder auf. Sei es wenn man detaillierter schreibt, telefoniert oder sich erstmals trifft.
      Danach bleibt natürlich noch immer ein Teil übrig. Ein Teil Möchtegerns und ein Teil Dummdoms. Aber mit ein wenig Zeit, Bauchgefühl und vieeeeeeelen Gesprächen kann man das Risiko immer weiter einschrumpfen.
      Auf der anderen Seite: Gibt genug Nicht-BDSMler die ganz andere Dinge im Kopf haben als sie zugeben, wenn sie jemanden aufreissen wollen... Auch da wird gelogen, geprotzt, geblendet und man muss auf sich aufpassen, Enttäuschungen einstecken und mit ihnen umgehen.

      Kurz: Sub hat eine eigene Meinung und muss nicht alles machen/sich alles gefallen lassen. Partner, egal in welcher Beziehungsform, müssen sich absprechen und sich einig werden. Wie auch schon geschrieben: Nicht alle Probleme haben mit BDSM zu tun.
      Ist Sub die ideale Geliebte? Für manche schon. Manche könnten das denken. Für manche nicht. (Für einen Sub ist Sub sicher nicht ideal :D )

      Ui, doch wieder lang geworden... war in Fahrt. :D
      Also jetzt bin ich doch glatt erstmal sprachlos und habe jetzt mehrmals deinen EP durchgelesen. :golly:

      Du scheinst ein sehr "verschobenes" Bild einer Sub zu haben.
      Entweder hast du in dieser Richtung schon etwas erlebt oder aber du hast dich hier noch
      nicht genügend durch das Forum gelesen.

      Ich distanziere mich vehement gegen derlei Äußerungen, wie die deinen, die Subs darstellen, als wären sie eine Art leere Hülle, die nicht befähigt ist selbst zu denken oder nur das mit sich machen lässt, was Dom möchte.
      Wie dir schon mehrere hier mitgeteilt haben geschieht alles, was in einer Dom-Sub-Beziehung geschieht nach Absprache. Manche haben sogar extra einen Vertrag!
      Es gibt auch Dom-Sub-Beziehungen die in einer festen monogamen Partnerschaft bestehen. Bei dir liest es sich eher, als gäbe es alle paar Tage einen Austausch, wenn Dom danach ist.

      Du schreibst "eigentlich die beste Konstellation für einen Mann."
      Nun ja, es gibt auch FemDoms und MaleSubs. ;)

      Du möchtest etwas mehr erfahren über diese Konstellationen, möchtest wissen, wie man es vermeidet an DummDoms zu geraten!?
      Mhm schwierig, genauso wie in jeder Vanilla-Beziehung auch, mit Glück, würde ich sagen.
      Du kannst so oder so einem "Arsch" oder hinterlistigen Idioten über den Weg laufen und auf dem Leim gehen, dass ist nicht nur im BDSM so ;) .

      Ach ja, fast vergessen: Du schreibst, "Mann zahlt für Sex, ist eine Sub nicht einfacher?"
      Punkt eins, es gibt auch Männer ohne BDSM-Neigungen, die für Sex bezahlen!
      Punkt zwei, es gibt auch Frauen, die für Sex zahlen!

      "Wenn sie nicht macht, wird sie abgeschossen!", "Immer Angst haben müssen, dass Dom dich aufgibt!"
      Deine Worte im EP!
      Ich bin jetzt mal so offen und sage, NEIN, ich muss mir keine Gedanken machen abgeschossen zu werden oder aufgegeben zu werden! Warum? Weil ich ihm vertraue! Ohne Vertrauen funktioniert es nicht, wenn sich Sub Dom unterwirft, sich ihm hingibt.
      Und auch hier sehe ich wieder eine Parallele zu "Vanilla-Beziehungen". Da geht es ohne Vertrauen auch nicht!

      Wenn ich eine Aufgabe nicht erledige, dann bekomme ich eine Strafe und werde nicht gleich in die Wüste geschickt, soviel dazu. Denn es gibt mehr was Dom und Sub verbindet.

      Ich muss auch nicht immer Angst haben, dass er mich aufgibt, weil, wie gesagt, das Vertrauen in ihn da ist und weil ein Dom, der was auf dich hält, seiner Fürsorgepflicht nachkommt und nicht gleich weiterspaziert, wenn man was quer geht.

      Du siehst also, trotz BDSM sind wir alle Menschen, egal ob Sub oder Dom. Wir sind Menschen mit gewissen Neigungen und keine Außerirdischen, wenn ich das mal so salopp formulieren darf.

      Du scheinst mir noch sehr am Anfang zu stehen, also bitte, lies dich noch mehr ein und versuche die allgegenwärtigen Klischees abzulegen. Dann wirst du sehen, dass hier viele genauso ihr Häuschen im Grünen haben und Familien usw., nur eben mit gewissen "Vorlieben"! :)
      Grüße

      Mrs. Mendor

      ______________________________________________________________________________

      Ich sage das, was ich denke, und nicht das was DU hören willst!
      (Verfasser unbekannt)
      Auch wenn ich nicht mehr alles gelesen habe...

      Ich als durchaus unerfahrene Sub (auch ohne Dom der mir gerade über die Schulter schaut ;) ) kann sagen:
      Man merkt ob es ein ""echter"" oder ein ""Möchtegern"" Dom ist.
      Man merkt auch sehr schnell ob das Gegenüber (real oder am PC) fürs erste Harmoniert.
      Hinfallen kann man eh immer...

      Für mich sitzt Sub am längeren Hebel. Denn alles was Dom tut,findet (in den wohl aller meisten Fällen) in dem von Sub gesteckten Rahmen statt.

      Und eine Garantie das einer der Partner fremd geht, die Beziehung beendet..., doch ein Depp ist....
      Hat man so oder so nie.

      Edit: Fehler gefunden
      „Der leere Wunsch, die Zeit zwischen dem Begehren und dem Erwerben des Begehrten vernichten zu können, ist Sehnsucht.“

      Immanuel Kant

      Sarah12316 schrieb:

      Ich weiß schon, dass meine Frage sehr provokativ ist :)

      Bin gespannt was noch kommt.
      Wenn du im Vorfeld schon wusstest das es recht Provokativ ist, warum hast du dir dann nicht mal die 5 Minuten Zeit genommen und wenigstens Versucht das ganze Ding welches da im EP ist etwas zu entschärfen?
      In meinen Augen hat das was mit Respekt den Menschen gegenüber zu tun die man Fragt. Es ist im übrigen auch keine Auszeichnung für dich. Wenn man ehrliche Fragen hat, wenn man ehrliche Antworten möchte die vielfältig sind geht man da aber anders ran.
      Ob hier jetzt noch viel kommt oder ob du nach der Show hier noch Einblicke in die vielen verschiedenen BDSM Lebens, Auslebungs und Neigungsmodelle bekommst wage ich mehr als nur zu bezweifeln. Tut mir leid aber zumindest ich kann daran nichts finden was mir ein Lächeln abringt o.ä --> :( Der hätte besser gepasst.

      Sarah12316 schrieb:

      Ich habe sehr oft gelesen, dass gerade am Anfang Subs sehr sehr schlechte Erfahrungen machen.
      Danke, dass ihr eure Erfahrungen mit mir teilt :)
      ja klar, wir sind eigentlich ein ganz netter Haufen Menschen und wir sind hier um uns über unser Hobby, unsere Lebenseinstellung etc. unter gleichgesinnten Auszutauschen.
      Wir hier teilen darüber hinaus sogar noch mehr miteinander. So banale Sachen wie freude, triumphe, sorgen, ängste selbst Kuchenrezepte. Daran siehst du zB. auch sehr gut das Subs und Dom's und Switcher, etc. nicht nur machen und auf ihre sexuelle Neigung beschränkt existieren sondern das sie leben, lieben, denken und fühlen. Das sie alle jeder einzelne ein Mensch ist mit allen vor und Nachteilen.

      Zu deiner Anmerkung das viele schlechte Erfahrungen machen mussten am Anfang:

      Nun das ist aber keine feste Regel und nichts BDSM spezielles. Jeder Mann und jede Frau kann da neben greifen bei der Wahl des Partners egal in welcher Szene er oder sie sich bewegt. Ich hatte zB. einen tollen und für mich wirklich schönen Start ins BDSM. Das lag aber auch daran das ich nicht Hals über Kopf losgerannt bin sondern mir meine potentiellen Partner dafür sehr genau und kritisch angesehen habe. Ich habe damals in alle möglichen und unmöglichen Richtungen experimentiert um überhaupt erstmal zu wissen in welche Richtung ich möchte und was mir passt.

      Wenn ich dieses viele daneben greifen vieler Menschen irgendwie Münzen müsste dann würde ich sagen es ist eine ungesunde Mischung. Eine Mischung aus sich nicht Zeit für etwas lassen, oberflächlich konsumierter Informationen die nicht richtig begriffen werden und einem großen Teil von nicht kritisch Hinterfragen, nicht genau Hinsehen.

      Sarah12316 schrieb:

      Ich weiß schon, dass meine Frage sehr provokativ ist :)

      Bin gespannt was noch kommt.
      Nicht die Frage ist provokativ, sondern Deine Art, dessen bist du dir Deinen Äußerungen nach auch im Klaren.
      Ein solches Verhalten mag ja kurzweilig auch für Außenstehende amüsant erscheinen, ist jedoch nichts als kindisch.

      Demzufolge unterstütze ich Dein Bestreben einen Top zu finden, ich denke ein englischer wäre nicht ungeeignet. (Zynismus)


      Und auch wenn ich nicht sicher bin ob es überhaupt Sinn macht:
      Ich denke das die Damen hier schon ziemlich alles weiter gesagt haben, einen Blender kann man schnell erkennen.
      Es ist nicht anders als in anderen Bereichen des Lebens zB im Beruf, die Jenigen welche ihre Arbeit nicht verstehen, fallen
      einfach aus dem Rahmen. Des weiteren ist hier Bottom auch selbst ein wenig gefordert Ihren gesunden Menschenverstand in
      rotation zu versetzten und auch auf Ihr Bauchgefühl zu achten.

      Zu der Frage ob Sub nicht die perfekte Geliebte und viel einfacher in der Beziehung sei als eine Vanilla.
      Ein deutliches Nein. Meiner Erfahrung nach bedarf es in einer BDSM Beziehung einiges mehr an Aufmerksamkeit und Führsorge.

      Bzgl. der schlechten Erfahrungen habe ich mir zwar nie die Mühe gemacht eine Statistik zu führen, jedoch bin ich fest davon
      überzeugt, daß falls dies einmal erfolgte, kein Unterschied zu anderen Beziehungsformen zu finden sein wird.
      Viel eher wird es so wie mit Flugzeugabstürtzen und Bahnunglücken sein.
      An 9/11 und Eschede erinnern sich alle und ihre Großeltern.
      An die abertausenden von Flügen und Fahrten seit dem nicht Einer.
      Warum? Weil (fast) Niemand darüber in den uns zugänglichen Medien berichtet.

      Damit will ich auch gut sein lassen, wünsche einen schönen Abend
      Da staunste Bauklötze
      Top-Modern
      Technik die begeistert
      Zur grundlegenden Fragestellung 'Sub oder die perfekte Geliebte?':

      Ja, sie ist etwas provokativ formuliert, aber einem Außenstehenden mag es auf den ersten Blick vielleicht so erscheinen - eine Frau die alles tut, um dem Mann zu gefallen und das Leben angenehmer zu gestalten, alles mit sich machen lässt, nichts in Frage stellt... der klingt doch erstmal super für den Mann. (Natürlich auch in umgekehrten Geschlechterrollen vorstellbar.)

      Grundsätzlich also ein Missverständnis bzw. Klischee, ebenso wie die Frage ob man 'als Sklave an der Garderobe sein Hirn abgibt' oder 'als Sub wirklich alles machen muss'.

      Für manche mag's 'ne tolle Träumerei sein, andere leben es in Teilen vielleicht sogar aus - die Realität sieht jedoch doch meist anders aus (aber das wurde und wird in diesem thread, wie auch in vielen anderen eigentlich schon hinreichend diskutiert.)


      Ich denke, dass auch dieser Absatz den meisten Antwortenden nicht gefallen hat.:

      Sarah12316 schrieb:

      P.S.: Schade, dass sich viele Subs und Doms hier kennen. Ich glaube, dass einige anders antworten würden, wenn sie
      anonym wären. Wer will schon zugeben, dass er auf so einen reingefallen ist? Dennoch hoffe ich, dass einige sich überwinden.
      Hättest Du Dich im Forum ein bißchen umgeschaut, wäre Dir aufgefallen, dass es sehr viele threads gibt, die sich mit generellen und persönlichen Fragstellungen befassen, ob man als Sub denn wirklich bestimmte Dinge tun bzw. akzeptieren muss (ebenso was man tun / wie man sein sollte um ein 'richtiger Dom' zu sein), bzw. eigenen Erfahrungsberichten, welche entweder andere warnen sollen oder einfach nur um moralischen Besitand bitten.
      (Allerdings hast Du evtl. keinen Zugriff auf bestimmte, geschützte Bereiche, weswegen Dir so mancher privaterer Einblick damit auch zunächst verwehrt bleibt.)
      Here comes a candle to light you to bed,
      Here comes a chopper to chop off your head.
      Für mich als mehr oder minder komplette Neueinsteigerin in den BDSM-Bereich war dieser Thread extrem hilfreich.
      Nach dem Lesen des Eingangsposts habe ich im ersten Moment gedacht, dass ich ganz offenbar doch nicht dafür geschaffen scheine, eine "Sub" zu sein - bei nahezu jedem einzelnen Statement haben sich mir wirklich die Haare aufgestellt. Und das, obwohl die nicht unbedingt todernst gemeinte Provokation dahinter durchaus sofort herauszulesen ist, wie ich finde.
      Trotzdem: Wahrer Kern und so.

      Schon allein deshalb habe ich mich auf die nachfolgenden Antworten gestürzt und eine Menge für mich dabei herausziehen können.

      Jawohl, auch als Part, der sich - freiwillig! - unterordnet, habe ich das Recht, einen intelligenten, aufmerksamen und verantwortungsbewussten Menschen an meiner Seite zu haben. Hey, das bin ich schließlich auch.
      Für mich wäre das Leben (in meiner bisher leider nur theoretischen Vorstellung) in einer Dom/Sub-Beziehung sogar eine ausgesprochen ausgewogene Sache, trotz des Machtgefälles, das in bestimmten Situationen (oder auch in einer - freiwillig! - gelebten 24/7-Beziehung) besteht.
      Ich rätsele ja seit gestern an einer Bemerkung von @Arphen herum, was genau mit rosaroter TraumbuchtBDSM-Romantik (oder so ählich) gemeint sein könnte - wenn ich damit tatsächlich ausschließen müsste, dass ich neben meinem Sub-Sein zuallererst einmal als Mensch mit Bedürfnissen und Grenzen wahrgenommen werde, dann würde ich es garantiert nicht sein wollen. Eine Sub, meine ich.

      Aber gut, vielen Dank an alle, die dem Eingangs-Statement so vehement entgegengetreten sind.
      Mir hat es wirklich sehr geholfen, das, was ich will, noch einmal genauer für mich zu definieren. Und auch das, was ich nicht will. ;)
      @Lillesol Ich meinte damit die Klischeehaften Phantasien alleinerziehender Mütter in ihren 40ern ^^ Also was so an Klischeebüchern herumgeistern kann wo es so dargestellt wird als wäre der Dom absolut perfekt, stinkreich, gutaussehend, könne ihre Gedanken lesen und jederzeit perfekt reagieren, sie allein mit einem Blick zum Orgasmus bringen und mit ihr all das machen was eigentlich illegal ist aber interessanterweise haargenau immer richtig liegt mit seinen Vermutungen und nie einen Fehler macht obwohl er in seinem fern der Zivilisation gelegenen XXL Superdungeon dauernd die Grenze zum Illegalen überschreitet.

      Es kommt ja auch manch einer über solche Bücher mit BDSM in Berührung und meint dann etwa, Sub müsste absolut willenlos sein, ohne Grenzen, tabus etc, Safewords sind quatsch und so weiter oder eben Subs die erwarten, dass jeder Dom hier ein Hellseher ist wie in den Romanen.

      Und die Einstellung führt bestenfalls in die Enttäuschung, schlimmstenfalls in die Therapie. In der Realität begegnet man nunmal echten Menschen und nicht alles was im Kopf schön ist, ist es auch in der Wirklichkeit und noch weniger sind Idealvorstellungen auf reale Menschen übertragbar. Es war auch nicht so gemeint, dass ich dich so einschätze, ich wollte nur allgemein davor warnen die Erwartungen zu hoch zu stecken, gerade bei den ersten Gehversuchen. Man wächst hinein ins Spiel.


      Lillesol schrieb:

      dass ich ganz offenbar doch nicht dafür geschaffen scheine, eine "Sub" zu sein - bei nahezu jedem einzelnen Statement haben sich mir wirklich die Haare aufgestellt
      Naja jeder definierts anders ^^ Aber das schöne am BDSM ist, es ist ein Buffet - nimm dir was dir schmeckt, probier was schmecken könnte, lass den Rest liegen. Jeder hier lebt seine eigene BDSM Version und jeder macht, was ihm daran Spass macht.


      Lillesol schrieb:

      Mir hat es wirklich sehr geholfen, das, was ich will, noch einmal genauer für mich zu definieren. Und auch das, was ich nicht will.
      Und mit Dom absprechen damit ers auch weiß ;) Selbstverständlich kannst du erwarten, dass Dom sich an alle Absprachen hält =)
      Also ich sehe den Punkt nicht wo es so einfach ist eine Sub zu haben. Also erstmal lege ich als sub den Rahmen fest. Ich sage was ich mag und was ich nicht mag. Wenn mir etwas nicht passt dann sage ich das durchaus. Mein Herr macht sich vor einer Session Gedanken und überlegt sich was. Auch über angemessene Strafen etc muss er sich Gedanken machen.
      Des Weiteren ist es nunmal Doms Aufgabe während einer Session darauf zu achten wie es mir geht, wie ich mich fühle etc. Auch Außerhalb einer Session ist BDSM bei uns sehr Zeitaufwändig. Dahinter stecken Stunden des Redens und Besprechens.
      Ich denke das lohnt sich keinesfalls wenn man nicht drauf steht. Da ist es doch viel unkomplizierter sich Sex zu kaufen.

      Zum Thema abgeschossen werden: genau so wie ein Dom eine Beziehung beenden kann kann ich das als selbstständige und stolze Sub auch. Ich tue nichts was ich nicht möchte und wenn Dom das denkt hat er sich geschnitten.
      Ich hoffe das sich dein verqueres Bild ein bisschen geändert hat und du nicht mehr eine so einseitige Sicht auf die Dinge hast.

      LG


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