Dominanz nach der „alten Schule“ (old BDSM)

      Ich habe mich gerade am Kaffee verschluckt @Lady of Vampyr wegen dir!

      Zitat:
      " Gut besagter Kerl war Switcher und ... hmmm... Völkchen für sich irgendwie ... "

      Ich bin wie einige andere auch Switcher. Auch wenn ich mich mal wieder weit aus dem Fenster lehne aber das da find ich voll Mist! Switcher haben bzw. mögen beide Seiten und bilden innerhalb der Szene halt eine Gruppe neben den anderen. Wir sind mal kein Völkchen für uns selbst wir sind ein Teil des ganzen!

      Es geht im übrigen auch nicht um normales Verhalten, denn das was du beschreibst kann jeder nicht BDSMer genau so handhaben. Es geht darum was eigentlich dieses "alte BDSM" denn ist, was es so anderst macht das es so bezeichnet wird.
      @Schallgewitter

      ... meine persönliche Erfahrung ist, dass ein Mann, der ausschließlich "passiv" ... im Sinne von devot und/oder maso tendenziell mehr Verhalten nach der "alten Schule" zeigt als ein Switcher oder Dom...

      Diese Aussage kannst du ganz wertfrei nehmen... es ist einfach meine ganz persönliche Erfahrung nach nunmehr über 30 Jahren mit Männern jeglicher Couleur...

      Im Übrigen... mein Herzensfreund ist Switcher... und bestimmte Dinge sind tatsächlich nur in gewissen Kontext gegeben... Im Alltag ist er doch irgendwie ein wenig Macho...

      @angel

      hmmm... verstehen kann ich es,... einerseits,... aber mir ist die Öffentlichkeit relativ egal... (sofern es sich nicht um öffentliches praktizieren gewisser sexueller Handlungen geht) mein Eigentum (weiblich) verhält sich mir gegenüber wie ich es auch von einem männlichen Sklaven erwarte...
      Aber du hast recht... diese Entscheidungen muss jedes Paar für sich selbst treffen.
      Persönlich finde ich das übrigens ne interessante Zwickmühle: Einerseits tendiere ich auch zum Gentlemen (mehr oder weniger) und mache es auch gerne, andererseits finde ich den Gedanken, dass Subbie das in der Öffentlichkeit "bedienen" (Türen aufhalten, etc.) übernimmt, auch interessant. Aktuell gewinnt da aber noch extrem der Gentlemen, dafür bin ich zu selbstständig, um mir quasi den Arsch hinterher tragen zu lassen ;)
      Sollte jemand ein Problem mit mir, meiner Meinung oder meiner Art, diese auszudrücken haben... Aller Wahrscheinlichkeit nach sind wir zwei erwachsene Menschen, die tatsächlich miteinander reden können... Folglich: Schick mir einfach eine Nachricht und wir reden darüber.
      Also ich muß kurz beisteuern, das ich Anfang der 90iger, als noch keine Internetkontakte möglich waren, per Zeitungsinserat (wo man auch international schalten konnte) Kontakt zu einem britischen Gentleman aufgenommen hatte, der damals um die 50 war. Er hat mich vom Flughafen abgeholt, mir ein wenig seinen Ort gezeigt, für mich gekocht - und mir dann den Hintern versohlt :D . Würde ich für mich mal als ,,Oldschool'' einordnen...

      Kleanthes schrieb:

      Persönlich finde ich das übrigens ne interessante Zwickmühle: Einerseits tendiere ich auch zum Gentlemen (mehr oder weniger) und mache es auch gerne, andererseits finde ich den Gedanken, dass Subbie das in der Öffentlichkeit "bedienen" (Türen aufhalten, etc.) übernimmt, auch interessant.
      Das kenn ich auch ^^ Als die Meine mir letztens die Tür aufgehalten hat hab ich erstmal bös geguckt, ist doch meine Aufgabe. Aber wenns ihr ein Bedürfnis ist es zu tun ist es wohl mehr Gentleman sie es machen zu lassen. Ich kümmere mich dann auf andere Arten um sie ^^

      Kleanthes schrieb:

      Persönlich finde ich das übrigens ne interessante Zwickmühle: Einerseits tendiere ich auch zum Gentlemen (mehr oder weniger) und mache es auch gerne, andererseits finde ich den Gedanken, dass Subbie das in der Öffentlichkeit "bedienen" (Türen aufhalten, etc.) übernimmt, auch interessant. Aktuell gewinnt da aber noch extrem der Gentlemen, dafür bin ich zu selbstständig, um mir quasi den Arsch hinterher tragen zu lassen ;)
      Was genau hält dich ab?

      ich stehe ja auch auf klassische Dienstmädchen, Zofe und auch Butler,... also die "Hierarchie", die es in "den vornehmen Häusern" früher gab... und da ist es einfach üblich, dass der Herrschaft diese bestimmte Dinge angereicht werden etc.

      Was befürchtest du könnte die Reaktion in der Öffentlichkeit sein?

      Klar werden mein weibliches Eigentum und ich dann auch gemustert... aber gesagt wird absolut nichts.
      @Lady of Vampyr, niemand, nur meine eigene innere Einstellung, die in dieser Beziehung eben zwiegespalten ist. Die Meinung anderer Leute kümmert mich wenig, das würde mich nicht abhalten. Nur der in mir wohnende innere Konflikt. Ich WILL den Gentlemen nicht aufgeben, fände aber auch das andere gut. Dementsprechend hält mich derzeit davon ab, dass ich den goldenen Mittelweg für mich noch nicht gefunden habe.
      Sollte jemand ein Problem mit mir, meiner Meinung oder meiner Art, diese auszudrücken haben... Aller Wahrscheinlichkeit nach sind wir zwei erwachsene Menschen, die tatsächlich miteinander reden können... Folglich: Schick mir einfach eine Nachricht und wir reden darüber.

      Lady of Vampyr schrieb:

      Hm... es endete bei Türe aufhalten,...
      für mich hätte das zurecht rücken des Stuhles dazu gehört, das warten bis ich sitze, mir in den Mantel hinein- und hinaus helfen, der Handkuss,...

      Ich frage mich gerade, ob es zu viel verlangt ist, wenn Lady so etwas erwartet??? Bei Männern in meinem Alter oder älter sollte das noch Bestandteil der Erziehung gewesen sein,... ist es aber leider nicht!!!

      Ich vermisse solches Verhalten... ich kläre so etwas teilweise vorher auch ab,...

      Gut besagter Kerl war Switcher
      Ja , finde schon dass es zu viel verlangt ist.
      Ich erwarte wenn ich jemanden kennenlerne erst ein mal gar nichts, ausser eben diesen Menschen erst mal kennen zu lernen.

      ich selbst gebe mich so wie ich bin, ich kann doch icht vorher hingehen und sagen, hey pass auf für mich gehört es dazu das mir jemand in den Mantel hilft, .......

      Ich mag diese Geste, ich mag es auch wenn mir jemand die Tür aufhält, und ich kann es gerne annehmen.

      Ich stelle mir jetzt gerade so vor , ich die submissive Frau lerne jemanden kennen, er Switcher, oder auch nicht egal, dann gehe ich hin und sage pass auf du musst mir aber die Türe aufhalten , mir den Stuhl zurechtrücken, ich will das mal direkt vorher abklären???????

      Ich kenne persönlich keine Switcher, weiss nur so viel von ihnen das beides in ihnen steckt.

      Meine Überlegung , ich kann mich ja nicht in ihre Gefühle hineinversetzen ist jetzt folgende.

      Welche Seite kommt nun mehr zum Vorschein, hmmm ich kann mir aber vorstellen dass es sehr stark vom Gegenüber abhängt, auf die Signale die dass Gegenüber aussendet, welche Seite nun gerade getriggert wird.
      ...naja wenn ich mich als Switcher mit jemanden Dominantes zwecks "Anbahnung" treffe ,dann nicht mit dem Ziel meine dominante Seite zu "bedienen" ;)

      Und ich denke hier geht es um grundsätzliche Einstellungen. Wenn ich grundsätzlich solche Verhaltensweisen schätze, dann wünsche ich Sie mir auch idealerweise beim ersten Treffen.
      Bin ich dann im submissiven Modus dann halte ich selbstverständlich die Tür auf etc. ( und erwarte, dass der andere das annimmt) bin ich im dominanten ,dann erwarte/erhoffe ich es vom anderen,weil es auch zur Entscheidungsfindung beiträgt,ob der andere interessant ist. Halt ein Puzzleteil, neben vielen anderen.

      Viva schrieb:

      Und ich denke hier geht es um grundsätzliche Einstellungen. Wenn ich grundsätzlich solche Verhaltensweisen schätze, dann wünsche ich Sie mir auch idealerweise beim ersten Treffen.

      Zweifelsohne, wer eben einen Gentlemen sucht, darf auch Leute ablehnen, die dem eben nicht entsprechen. Es beschwert sich ja auch kein (vernünftiger) Mensch, wenn eine dominante Frau submissive Männer sucht und umgekehrt, also spricht natürlich nichts dagegen, auch nach anderen Verhaltensweisen zu sortieren.

      Viva schrieb:

      Bin ich dann im submissiven Modus dann halte ich selbstverständlich die Tür auf etc. ( und erwarte, dass der andere das annimmt)

      Rein persönlich, ohne da Kritik üben zu wollen: Ich würde erwarten, dass der/die Dominante ansagt (oder anderswie zeigt , was er/sie erwartet, also ob er/sie das will oder nicht und dass es dann entsprechend passiert. Natürlich kann er/sie Rücksicht auf die Wünsche und Vorlieben der/des Sub nehmen, klar, aber ich würde nicht davon ausgehen, dass deren/dessen Erwartung in jedem Fall Vorrang haben (ansonsten wäre die Dominanz-Sache leicht verdreht *g*).
      Sollte jemand ein Problem mit mir, meiner Meinung oder meiner Art, diese auszudrücken haben... Aller Wahrscheinlichkeit nach sind wir zwei erwachsene Menschen, die tatsächlich miteinander reden können... Folglich: Schick mir einfach eine Nachricht und wir reden darüber.

      Kleanthes schrieb:

      Viva schrieb:


      Viva schrieb:

      Bin ich dann im submissiven Modus dann halte ich selbstverständlich die Tür auf etc. ( und erwarte, dass der andere das annimmt)
      Rein persönlich, ohne da Kritik üben zu wollen: Ich würde erwarten, dass der/die Dominante ansagt (oder anderswie zeigt , was er/sie erwartet, also ob er/sie das will oder nicht und dass es dann entsprechend passiert. Natürlich kann er/sie Rücksicht auf die Wünsche und Vorlieben der/des Sub nehmen, klar, aber ich würde nicht davon ausgehen, dass deren/dessen Erwartung in jedem Fall Vorrang haben (ansonsten wäre die Dominanz-Sache leicht verdreht *g*).
      Ich muss präzisieren, was ich meinte ist,dass es aus Verlegenheit (Unsicherheit) abgelehnt wird. Wenn der dominante Part ,dies aus anderen Gründen nicht möchte, dann ist es etwas anderes, dann ordne ich mich unter.
      Ich bin also bei Dir, Kleanthes ;)
      Nun,...

      ich mache klare Ansagen,...
      ... aber wenn mir Jemand vorher explizit erzählt, er habe die Erziehung der "guten alten Schule genossen", dann behaupte ich, dass meine Erwartung diesbezüglich gerechtfertigt sind,...

      Im übrigen hatte er auch Erwartungen der sexuellen Art... er fragte dann irgendwann, als ich keine Anstalten machte ihn mit nach Hause nehmen zu wollen, dass es wohl sexuell nicht passen würde... Stimmt... ich lerne Menschen erst mal kennen... und ich sage mal so,... egal ob Switcher oder rein passiv... ich habe eine "Erwartung", wie man mir mit gewissen Höflichkeiten entgegenkommen zu hat... das steht klar in meinem Profil, mit dem ich auf anderer Seite ebenfalls privat unterwegs bin... Zugegebener Maßen ist der von mir erwähnte Handkuss tatsächlich etwas, was ich nicht bei einem ersten Date erwarte... und den Rest sage ich vorher,... es sei denn, jemand betont mir gegenüber, "old School" ...

      Jedenfalls ist es das, was ICH mir "unter alter Schule" halt so vorstelle und erwarte... hätte er mir gegenüber nicht ich so sehr betont, wie sehr er Wert auf "die alte Schule" wert lege,... hätte ich es sicher nicht sooo sehr erwartet.

      Ich habe einen Dom als sehr guten Freund, der mir gegenüber sich der alten Schule bedient,... und der aber sich im Gegenzug von seine Sklavin die Türe öffnen lässt etc... also alles an Höflichkeit, was ich von ihm bekomme,... bekommt er von der sklavin...

      Wo wir wieder beim Anfang wären:
      Was versteht man unter "old school" ???

      Ich kann da natürlich nur meine ganz persönliche subjektive Meinung wieder geben, da ich bisher nie nach Definitionen gesucht habe, es aber persönlich mit Knigge in Verbindung bringe...
      Irgendwie entwickelt sich dieses Thema immer mehr Richtung Knigge...

      Eine Erziehung nach "alter Schule" ist für mich abzugrenzen von Dominanz und BDSM, das mag ein schönes Gimmick sein, aber ist für mich persönlich kein primäres Erkennungszeichen für Dominanz.
      Jeder neue Tag ist eine neue Chance, sich zu finden, in sich fündig zu werden, aus sich heraus zu gehen.
      Vieles was hier gerade als 'gutes Benehmen' beschrieben wird, habe ich bisher für die Allgemeinheit als "Formal D/s" bzw für mich als "normal" einsortiert. Denn soweit ich das aus den letzten 30 Jahren beobachten kann, gab -und gibt- es immer nur eine kleine Minderheit, die sich wirklich formal korrekt benimmt und darauf Wert legt.

      Insofern würde ich dies nicht wirklich als "old School" Kriterium sehen. Zumindest, wenn man es als Unterscheidung zu aktuellen Strömungen - wie anfänglich diskutiert- sehen will.

      Zu dem Themenkomplex "Tür Aufhalten für/von sub": hier bevorzuge ich definitiv Sklavinnen mit einem Gespür für soziale Kontexte. Auf einem Ball, Opernbesuch oder Sekt-Empfang ist sie meine Dame bzw. "Arm-Candy", entsprechend bin ich es, der Türen aufhält, etc. In anderen Kontexten nimmt sie die Funktion der DIenstmagd ein. Dann ist es ihre Aufgabe die Tür zu öffnen, Einkäufe zu tragen , o.ä. Diese Unterschiede aber für jede Situation explizit "erklären" zu wollen und durch Regeln festzulegen ... halte ich für Sysiphosarbeit. Das Gespür muß eine Sklavin schon mitbringen.
      Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern Gewinn.
      - Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

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      ich empfinde Old-School erstmal als Umganfsform.

      Von daher : Ja , gutes Benehmen und Höflichkeit steht bei mir ganz oben.
      Unabhängig davon, ob man Dom oder SUB ist.

      Wie hier schon mehrfach gepostet, ist z. b. Stühlerücken, Tür öffnen etc. damit verbunden.
      @Lady of Vampyr hat das sehr gut dargestellt.

      Ich persönlich habe das noch gelernt, damals von meinem Onkel, einem Urberliner.
      Die "alte Schule " mag jeder anders empfinden, sofern er sie überhaupt zuordnen kann/mag.

      Nun, der Thread heisst Dominanz der alten Schule.
      Die Definition dessen ist nicht ganz klar umschrieben, aber gefunden habe ich das hier:

      old-school00b;

      sicher interessant für den einen oder anderen.

      Den Werteauszug teile ich übrigens zum allergrößten Teil
      :fegen:
      @zonk57

      ... danke für den Link,...

      ich merke mal wieder... ich bin keine Definitionsreiterin,... aber im Grunde ist es das, wie ich BDSM seit über 30 Jahren lebe... ich hätte es nur nicht so defininiert... Es gab Zeiten, da wusste ich nicht mal, dass das, was ich lebe BDSM heißt... ich/wir wussten damals lediglich, dass es nicht üblich war bestimmte Praktiken gegenüber dem Partner anzuwenden...
      Die Beschreibung welche unter @zonk57's Link zu finden ist, hat für mich erstmal nichts mit BSDM selbst zu tun. Das sind Umgangsformen, wie zum Beispiel fragen ob man mitmachen darf, nicht ungefragt anfassen, Abstand halten,respektvoller Umgang mit anderen, Höflichkeit, gepflegtes Äußeres und Auftreten usw. Solche Dinge hat mir mein Vater als Kleinkind beigebracht. Dies wendet man im täglichen Leben laufend an. Fängt schon im Sandkasten an, da nimmt man jemanden auch nicht einfach die Schaufel weg... Ich verstehe nicht ganz was das mit "Old School BDSM" bzw. mit Dominanz im Kontext zu tun haben soll. :gruebel:
      Ein Mann ist nie schöner, als wenn er vor dir auf die Knie geht.

      Cat schrieb:

      Die Beschreibung welche unter @zonk57's Link zu finden ist, hat für mich erstmal nichts mit BSDM selbst zu tun. Das sind Umgangsformen, wie zum Beispiel fragen ob man mitmachen darf, nicht ungefragt anfassen, Abstand halten,respektvoller Umgang mit anderen, Höflichkeit, gepflegtes Äußeres und Auftreten usw. Solche Dinge hat mir mein Vater als Kleinkind beigebracht. Dies wendet man im täglichen Leben laufend an. Fängt schon im Sandkasten an, da nimmt man jemanden auch nicht einfach die Schaufel weg... Ich verstehe nicht ganz was das mit "Old School BDSM" bzw. mit Dominanz im Kontext zu tun haben soll. :gruebel:
      würde sagen, dazu gehört, dass Dom den sklaven als wertvolles Gut ansieht,... und nicht als elendigen Wurm, der froh sein darf, dass man sich seiner angenommen hat... und ich weiß, der eine oder andere habt es anders,... und manchmal ist die Demütigung ja auch gewünscht,... aber das sind Sachen, die einfach nicht mein Stil sind...

      Aber generell passe ich wohl nicht so recht in Schubladen... manches ist sicher irgendwie definierbar,... und auch sinnvoll,... damit man eine gemeinsame Sprache und ein gemeinsames Grundverständnis hat,...

      Ich denke ich würde da auch bei Old School neben bestimmten Umgangsformen auch die englische Erziehung, die an die klassische Rohrstockerziehung erinnert mit hinein packen,... vermutlich eher etwas, was bei O-Partys so angedacht ist,... wobei die gemeinschaftliche Nutzung der submissiven nicht so recht hinrein passt,... also dieser Partnertausch,...

      aber mehr als die Startseite habe ich bisher auch nicht gelesen,...
      Ich finde den Old-School-BDSM Link auch ein wenig... nichtssagend. Kaum Info, außer eben grundlegende Dungeons-Etikette, die ich ohnehin für selbstverständlich halte, plus "Unsere Untergebenen haben ihren Platz zu Füßen ihrer Herrschaft.". Ist ja alles ok und klingt ja auch "nett", aber nun auch nicht wirklich so "speziell". Aber gut, muß ja nicht jede Gemeinschaft soviel nach außen tragen.
      Sollte jemand ein Problem mit mir, meiner Meinung oder meiner Art, diese auszudrücken haben... Aller Wahrscheinlichkeit nach sind wir zwei erwachsene Menschen, die tatsächlich miteinander reden können... Folglich: Schick mir einfach eine Nachricht und wir reden darüber.
      Nachdem jetzt schon viele ihre Meinung zu diesen Thema kund gaben, folgt nun auch meine Schlußbetrachtung dazu.

      Die "Old School"- Dominanz bezieht sich, meiner bescheidenen Meinung nach, nicht auf das "Kniggeartiges Verhalten", wie in den Mantel helfen oder die Tür aufhalten. Dies sollte auch heutzutage noch eine der Grundformen der Höfflichkeit sein. Egal ob Top oder Bottom. (Ich weiß. Es ist für viele nicht mehr zeitgemäß. Sind wir doch alle auf die eine oder andere Art emanzipiert.)
      Nach meiner Anschaung, wie bereits in dem einen oder anderen Beitrag bereits angeklungen, geht es um den "ursprünglichen" Sinn von BDSM.
      Mal sollte nicht vergessen, wann sich BDSM entwickelt hat.
      Vor 100 Jahren sprach kein Mensch davon. Auch wenn die angewendeten Praktiken zu den heutigen sehr analog sind. Meines wissen kam die "Spielart SM" gegen Ende der 70er, Anfang der 80er auf. Was nicht heißen soll, es gab vorher keinen. Es war "pervers und privat".

      Als es sich als "sexuelle Spielart" etablierte, wenn mich nicht alles täuscht war die "Englische Erziehung" der erste Bereich in dem gezielt nach Kontakten gesucht wurde, waren auch die Umgangsformen andere als heutzutage gegenwärtig. Leute, welche SM lebten hatten in der Regel eine Erziehung aus den 50er und 60er Jahren.

      Auch die Abgrenzung, wie es bereits ein Vorschreiber gut formulierte, war eindeutiger.