submissive Männer und ihr Image

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      Kataleya schrieb:

      Also in der Schublade fanden sich folgende Aussagen zum devoten Mann:


      ist kein „richtiger“ Mann

      ist nur devot, weil er zu schwach oder zu blöd zum Herrschen ist

      ist impotent oder frigide

      bringt es nicht im Bett

      ist ein Versager

      besitzt keinen Stolz


      Kein "richtiger" Mann - Maybe, but who cares...
      "ist nur devot, weil er zu schwach oder zu blöd zum Herrschen ist" - Jup. Herrschen erfordert Kreativität, Empathie und Intelligenz. Aber Devot sein ist wohl eher ein sexuelles Interesse, welches im "normalen" Leben nicht zwingend überwiegt.
      "ist impotent oder frigide" - wäre mir neu
      "bringt es nicht im Bett" - was denn? Kann Dom(se) denn keine klaren Anweisung geben, wo er mit seinem Kopf hin soll?
      "ist ein Versager" - viele Männer in Führungspositionen der Gesellschaft haben disziplinarische Gewalt inne, d.h. Abmahnen, Feuern, "zurecht rücken". Egal, ob sie dies erfolgreich tun oder nicht: Sie habe sich irgendwie diese Position erkämpft. (Sicherliche nicht durch devotes Nachfragen)
      "besitzt keinen Stolz" - dann kann sicherlich sein. Hier überwiegt das sexuelle Verlagen vermutlich. Ich kenne aber auch den Einen oder Anderen, der devot ist und trotzdem Stolz auf die eine oder andere Fähigkeit. Und dass (meiner Meinung nach) zurecht.


      Vielleicht sind diese "Schubladen Ideen" aber auch zum Teil eher wünsche eines Sub? Stichwort "Demütigung" und so...

      cipher schrieb:

      Kataleya schrieb:

      Also in der Schublade fanden sich folgende Aussagen zum devoten Mann:


      ist kein „richtiger“ Mann

      ist nur devot, weil er zu schwach oder zu blöd zum Herrschen ist

      ist impotent oder frigide

      bringt es nicht im Bett

      ist ein Versager

      besitzt keinen Stolz


      Kein "richtiger" Mann - Maybe, but who cares..."ist nur devot, weil er zu schwach oder zu blöd zum Herrschen ist" - Jup. Herrschen erfordert Kreativität, Empathie und Intelligenz. Aber Devot sein ist wohl eher ein sexuelles Interesse, welches im "normalen" Leben nicht zwingend überwiegt.
      "ist impotent oder frigide" - wäre mir neu
      "bringt es nicht im Bett" - was denn? Kann Dom(se) denn keine klaren Anweisung geben, wo er mit seinem Kopf hin soll?
      "ist ein Versager" - viele Männer in Führungspositionen der Gesellschaft haben disziplinarische Gewalt inne, d.h. Abmahnen, Feuern, "zurecht rücken". Egal, ob sie dies erfolgreich tun oder nicht: Sie habe sich irgendwie diese Position erkämpft. (Sicherliche nicht durch devotes Nachfragen)
      "besitzt keinen Stolz" - dann kann sicherlich sein. Hier überwiegt das sexuelle Verlagen vermutlich. Ich kenne aber auch den Einen oder Anderen, der devot ist und trotzdem Stolz auf die eine oder andere Fähigkeit. Und dass (meiner Meinung nach) zurecht.


      Vielleicht sind diese "Schubladen Ideen" aber auch zum Teil eher wünsche eines Sub? Stichwort "Demütigung" und so...
      ähm, vielleicht verstehe ich Dich gerade komplett falsch aber willst Du jetzt sagen ,dass devote Männer Versager sind ( siehe Führungspositionen) und Devotsein keine Kreativität, Intelligenz und Empathie erfordert (siehe herrschen) ?
      Ich glaube, dass man hier klar abstrahieren muss zwischen "Alltagsleben" und "Sexualität".
      Es gibt nicht umsonst auch die Geschichten von Managern die im Beruf äußerst hart sind
      und trotzdem zu einer Domina gehen.

      Ich bin ja auch nicht den ganzen Tag total und absolut dominant gegenüber Dritten, wie soll das auch funktionieren?
      Früher oder später wird man Kompromisse eingehen und die eigene Meinung hinterfragen und ggfls.
      ändern müssen.
      Auch haben diese Dritten keinerlei Verpflichtungen mir gegenüber, warum sollten sie sich das also bieten lassen?

      In BDSM Beziehungen einigen (kann auch durch konkludentes Handeln sein) sich ja auch am Anfang die Beteiligten, dass sie
      es in Zukunft so halten wollen. Also auch hier gibt es irgendwann einen Punkt, an dem
      beide nicht "nur" sub oder dom sind.

      Und selbst wenn jemand TPE lebt o.ä. ist sub deswegen noch lange nicht Dritten gegenüber unterwürfig, wäre
      ja auch noch schöner.
      Umgekehrt ist der Dom dort auch nicht gegenüber Dritten ein "dom" sondern einfach ein Mensch.

      Kurzfassung:
      ich glaube nicht, dass man Menschen in solche Schubladen stecken kann. Die meisten Menschen haben viele
      verschiedene Seiten und es kommt auf die Situation an, welche der Seiten sie zeigen können, wollen
      und müssen.
      Mein Eindruck ist, das hier leider mit zweierlei Maß gemessen wird. In Hinblick auf die gesellschaftliche Toleranz.

      Der Wandel der Frau von "schwachen" hin zum starken Geschlecht ist weitestgehend akzeptiert und auch gewünscht.

      Wird unterstützt, gefordert, gefördert und mit Beifall bedacht.

      Nur, als Mann sich gegenläufig zur üblichen Erwartungshaltung zu "entwickeln"... per se, dazu braucht vermutlich noch viel Toleranzpulver und Gelassenheitspillen.

      Leider.
      @K. Baptista, ich finde es läuft doch gut:
      Alltagssubbige Männer gibt’s doch nun wirklich überall und sie sind doch sehr geschätzt. Kinderwagenschiebend, den Müll runter bringend…
      Der Weg vom starken zum schwachen Geschlecht ist noch nicht ganz abgeschlossen aber es gibt gute Fortschritte.

      Viva schrieb:

      cipher schrieb:

      Kein "richtiger" Mann - Maybe, but who cares..."ist nur devot, weil er zu schwach oder zu blöd zum Herrschen ist" - Jup. Herrschen erfordert Kreativität, Empathie und Intelligenz. Aber Devot sein ist wohl eher ein sexuelles Interesse, welches im "normalen" Leben nicht zwingend überwiegt."ist impotent oder frigide" - wäre mir neu
      "bringt es nicht im Bett" - was denn? Kann Dom(se) denn keine klaren Anweisung geben, wo er mit seinem Kopf hin soll?
      "ist ein Versager" - viele Männer in Führungspositionen der Gesellschaft haben disziplinarische Gewalt inne, d.h. Abmahnen, Feuern, "zurecht rücken". Egal, ob sie dies erfolgreich tun oder nicht: Sie habe sich irgendwie diese Position erkämpft. (Sicherliche nicht durch devotes Nachfragen)
      "besitzt keinen Stolz" - dann kann sicherlich sein. Hier überwiegt das sexuelle Verlagen vermutlich. Ich kenne aber auch den Einen oder Anderen, der devot ist und trotzdem Stolz auf die eine oder andere Fähigkeit. Und dass (meiner Meinung nach) zurecht.


      Vielleicht sind diese "Schubladen Ideen" aber auch zum Teil eher wünsche eines Sub? Stichwort "Demütigung" und so...
      ähm, vielleicht verstehe ich Dich gerade komplett falsch aber willst Du jetzt sagen ,dass devote Männer Versager sind ( siehe Führungspositionen) und Devotsein keine Kreativität, Intelligenz und Empathie erfordert (siehe herrschen) ?
      Ich wollte damit sagen, dass eben auch Männer in Führungspositionen devot sind. Und wenn sie in einer Führungsposition sind, haben sie wohl nicht vollständig versagt, oder?
      Folglich: Devot != Versager.

      Devot sein "erfordert" deutlich weniger kreativität und Empathie. Das heißt nicht, das ein devoter Mann sich nicht mühe geben kann, die Wünsche des Dom kreativ umzusetzen. Devot ist keine Rolle wie "Sub". Devot ist eine Grundhaltung, sich führen zu lassen. Also passiv. Eigenschaften wie Kreativitöt und Empathie würde ich in einer Session eher dem dominanten Partner zuschreiben.
      @cipher
      ok, ersteres war dann wohl missverständlich.
      Trotzdem widerspreche ich Dir im zweiten Part. Wenn es lediglich darum geht eine Session abzuhalten mag das wohl zutreffen. Ich sehe es dann eher im Alltagskontext, Verfügt der sub Part (egal ob männlich oder weiblich) weder über Empathie noch über Kreativität, dann wird es über kurz oder lang doch eine arg einseitige Geschichte, ausser Du als dominanter Part legst keine Wert auf Interaktion und proaktives Handeln des /der Sub. Es läuft dann doch auf ein reines Konsumieren der/des Subs hinaus und das will ich zumindest nicht (weder als Sub noch als Dom)
      @Viva
      Hm, vielleicht hat mich auch zu negativ ausgedrück. Aber will man(n) Devot gegenüber einem Partner sein, ist kreativität und Empathie nicht zwinged erforderlich. "Man(n) stimmt einfach zu", was der/die Herrschende kreatives vor hat. Vesteh mich nicht falsch: Meine Sub kann sehr kreativ und empathisch sein. Aber sie wäre auch devot, wenn sie nicht so kreativ und empathisch wäre. Das eine bedingt das andere nicht.
      @cipher, das verstehe ich jetzt nicht - im Umkehrschluss könnte man dann auch umgekehrt von Dom sagen, er brauche gewisse Eigenschaften im Prinzip nicht. Dominant und devot sein ist nun mal kein Qualitätsmerkmal und wer zueinander findet, hat seine eigenen Gründe dafür, warum man sich ergänzt, abgesehen von der Neigung.

      Davon abgesehen ist eine Zustimmung ala

      cipher schrieb:

      "Man(n) stimmt einfach zu", was der/die Herrschende kreatives vor hat.
      auch nicht mal eben so einfach gegeben, denn das bedarf unter Umständen einer langen Vorlaufzeit. Das heißt aber in keinster Weise, dass ich stets passiv bin, sondern auch, dass ich mit verantwortlich für das Gelingen einer Beziehung bin. Die Durchführung von Sessions, in der primär die Kreativität des Doms gefragt ist, ist natürlich etwas anderes, bedeutet aber generell nicht, dass diese Eigenschaft bei Sub in anderen Situationen nicht genauso von Bedeutung sein kann.

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      schwarz, weiß, rot, blau...


      cipher schrieb:

      Devot ist eine Grundhaltung, sich führen zu lassen.
      Meiner Meinung nach Bullshit. Kein Mensch ist grundsätzlich devot, dominant, blöd oder ähnliches. Der Mensch, sowie sein Verhalten sind viel komplexer, als das man so eine grundsätzliche Aussage tätigen kann.

      Die Bereitschaft sich führen zu lassen, ist nicht leicht und hat nichts mit Versagen zu tun. Wer das jedoch meint, kann sich ja gern mal führen lassen ;) Ich denke, hier finden sich ein paar Sad-Doms gern an, die dieses Projekt zu unterstützen. :P

      Was die Kreativität angeht - sry, das liegt ebenfalls an jeden Einzelnen und nicht an irgendeiner Rolle oder Charaktereigenschaft / Verhaltensweise.

      Fangen wir schon wieder an, die menschlichen Verhaltensweisen und Eigenschaften über BDSM zu erklären? BDSM ist ein Teilaspekt und nicht der Nabel der Welt oder die Quintessenz aus der Leben erschaffen wurde...

      LA

      P.S.: Genauso könnte man sagen, Doms sind nicht erfolgreich und domsen deshalb rum xD Kenne einige Beispiele, die zeigen, das dem nicht so ist. Huch - scheinbar sind das wohl doch Subs?
      Devote Männer teile ich in 2 Kathegorien ein:
      Im BDSM-Kontext:
      Da finde ich es gut und u.A. sehr mutig, eben weil hin und wieder in diesen Schubladen gedacht wird. Die devoten Männer die ich kennen gelernt habe, würde ich im Allgemeinen als sehr umgänglich bezeichnen. (ok, ist wahrscheinlich auch eine doofe Schublade).

      Ausserhalb BDSM:
      Naja Pantoffelhelden die überall erzählen, dass sie zuhause das sagen haben kennt wohl jeder.
      Bis auf umgänglich stimmt alles nicht.
      Ich Lady Dom , 50, hatte schon einige Sub Männer als Freunde, Partner.
      Und Zeit genug, den Lebensweg meiner ersten Freunde, zu verfolgen .
      Was aus ihnen so wurde: Zahnarzt ( eig. Praxis ,Industriekaufmann , Leiter in Behörde, Rechtsanwalt ( Kanzlei) , Handwerker eig. Betrieb ( 9 Angestellte)Rechtsanwalt ( Personalchef) , Handwerker eig . Betrieb ( 5 Angestellte) , (Humanmediziner eig. Praxis) , Öffentlicher Dienst gut positioniert...
      alle haben ihren Weg gefunden .
      Ich vermute, die sexuelle Orientierung und das soziale Dominanzstreben sind voneinander getrennte Dinge.
      Da muss ich jetzt alle Ex Partner mal verteidigen. Auch wenn es keine Dax Vorstandsvorsitzende sind, alle haben ihren Weg gemacht und sich gut im Leben positioniert.
      Ich finde es falsch aus einer sexuellen Neigung und gelegentlichen Spielen eine Lebensphilosophie zu basteln oder eine Karriereprognose abzuleiten
      Manchmal frage ich mich ernsthaft, ob es der Welt nicht gut täte, wenn es ein paar mehr von uns devoten Männern gäbe. Ich stelle mal die These auf, dass die Gesellschaft dann ein klein wenig friedfertiger und menschlicher wäre. Von einem devoten Mann kann ich mir z.B. schwer vorstellen, dass er jemals eine Frau vergewaltigt, sie erniedrriegt, sie als sein "Eigentum" ansieht oder sonstwie schlecht behandelt. Ich glaube, dass es mit mehr devoten Männern auch mehr Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern gäbe.

      Wäre die devoten Männer in der Mehrheit, hätte sich bestimmt auch keine patriarchalische Kultur entwickelt, wie sie unsere Geschichte seit Jahrtausenden geprägt hat. Ohne die männliche Dominanz und das daraus entstandene Partiarchat, wäre die ganze menschliche Geschichte anders verlaufen. Möglicherweise wären viele Konflikte friedlicher und diplomatischer gelöst worden, ohne derart viel Krieg und Blutvergießen, und vor allem ohne die brutale Frauenunterdrückung vergangener Zeiten, die es ja leider bis in unsere Tage gibt.

      Andererseits: Sicher hat das typisch männnliches Dominanzverhalten auch seinen evolutionsbiologischen Sinn, ohne den die Menschheit in ihrer Frühzeit (als es noch viel exitenzbedrohendere Überlebenskämpfe zu bestehen galt) vielleicht gar nicht überlebt hätte. Dieses evolutionsbiologische Erbe einfach abzuschütteln, wäre ja vollkommen illusorisch. Zumal männliche Domaninaz nicht zwangsläugig etwas Brutales und Unterdrückendes haben muss (das ist im Grunde nur eine Perversion von Dominanz), sondern im Idealfall hat sie etwas Fürsorgliches und Beschützendes, dass viele Frauen (man sieht es nicht zuletzt hier im Forum) an ihren Männern lieben und schätzen.

      Von daher plädiere ich nicht dafür, ein volllkommen neues Männerbild zu definieren. Ich wünsche mir nur, dass diese unsägliche und vorurteilsbehaftete Abwertung der devoten Männer aufhört. Die devot-hingebungsvolle Demut gegenüber Frauen ist eine eher seltene, aber genauso legitime und wertvolle Form von Männlichkeit, die genauso ihren Platz in dieser Gesellschaft haben muss. Statt Abwertung und starren Klischees wünsche ich einen respektvollen Dialog, bei dem man unterschiedliche Männlichkeitsbilder miteinander vergleicht und dabei voneinander lernen kann.

      Ich bleibe aber dabei: Es wäre wünschenswert, wenn das Verhältnis zwischen dominanten und devoten Männer ein wenig ausgeglichener wäre. Das gleiche würde ich mir aber auch für das Verhältnis zwischen dominanten und devoten Frauen wünschen, auch hier fände ich ein wenig mehr Ausgeglichenheit reizvoll. Mir ist aber klar, dass das ein Wunschtraum bleiben wird, denn den Charakter bzw. die sexuelle Identität eines Menschen kann man nicht von außen beeinflussen; den muss man so hinnehmen und akzeptieren, wie er ist - was ja auch gut ist.

      Zumindest wünsche mir für die devoten Männer, dass Ihnen noch mehr Raum zugestanden wird, zu ihrem Charakter und zu ihrer sexuellen Identität zu stehen, ohne dafür mit Vorurteilen, mit Häme und Abwertungen überschüttet zu werden. Ich kann mich K. Baptista in jeder Hinsicht anschließen, sie hat sehr treffend auf den Punkt gebracht, wie es auch empfinde:

      K. Baptista schrieb:

      Mein Eindruck ist, das hier leider mit zweierlei Maß gemessen wird. In Hinblick auf die gesellschaftliche Toleranz.

      Der Wandel der Frau von "schwachen" hin zum starken Geschlecht ist weitestgehend akzeptiert und auch gewünscht.

      Wird unterstützt, gefordert, gefördert und mit Beifall bedacht.

      Nur, als Mann sich gegenläufig zur üblichen Erwartungshaltung zu "entwickeln"... per se, dazu braucht vermutlich noch viel Toleranzpulver und Gelassenheitspillen.

      Leider.
      Ja, es muss devote Männer geben.
      Im Alltag und auch im Bett.

      Genauso muss es Dominante Frauen geben, im Alltag und auch im Bett ;)

      Ich glaub damit ist Schon alles von meiner Seite aus gesagt :whistling:

      Das ganze Klischee denken hingegen was
      "Männer müssen stark sein. ..bla bla. ." ,
      "Devote Männer sind Weicheier" usw. angeht,
      Gehört für mich General überholt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von mariella ()

      Obwohl ich oft die devoten Männer erwähne, gilt das ganze natürlich auch für die Seite der devoten/dominanten Frauen, dominanten Männer was unseren Alltag angeht!!! Tut mir leid, dass ich da so Schwarz/Weiß denke, und fast einen Rant geschrieben habe, aber das musste ich mal los werden.



      Ich hoffe jedenfalls, dass einige männliche Doms/Subs und weibliche Doms/Subs hier im Forum, im Alltag, die in hohen Positionen arbeiten, nicht dadurch da hin gekommen sind, dass sie andere Menschen wie Dreck behandelt haben, über Leichen gegangen sind, oder dies in diesen hohen Positionen zu tun, und da ihren Sadismus auch noch ausleben.

      Hab zu oft solche männlichen und weiblichen Vorgesetzten erlebt. Viele Menschen halten dann die Klappe. Aus Angst. Ich nicht. Hab mich schon mit beiden Geschlechtern gestritten, dass sich die Balken gebogen haben. Selbst, wenn es gar nicht um mich selber gegangen ist sondern einen Kollegen oder eine Kollegin. Führung ist eine Sache aber andere Menschen seelisch nieder machen, eine ganz andere. Da bin ich extrem angriffslustig.

      Halte Menschen in Führungspositionen auch nicht für was besseres und schon gar nicht für intelligenter. Verstehe da manche Femdoms nicht. Das sie genau das von devoten Männern gerne im Alltag hätten und dann erst stolz sind auf ihren Sub oder erst dann überhaupt einen Mann akzeptieren. Was auch für viele Frauen gilt, die nichts mit BDSM am Hut haben. Immer diese gleichen Phrasen gegenüber der Männer.

      Ein Maledom, ein Mann würde so gut wie kaum zu weiblichen Subs, einer Frau sagen, dass er die erst akzeptiert, wenn sie in höheren Positionen im Alltag arbeitet, und er an Frauen, die das nicht tun, kein Interesse hätte oder sie als schwach ansehen würde. Würde ich auch nie tun. Hat nix damit zu tun, dass ich gerne die höhere Arbeit haben will, als die Frau. Absolut nicht. Ist mir völlig egal, ob sie mehr oder weniger verdient. Geld alleine macht nicht glücklich.

      Manche leben mehr hier echt zu viel in dieser zwangs Arbeitswelt, Gesellschaft, (Teufelskreis) die uns seit Schule ins Hirn gehämmert wurde. So nach dem Motto. Die devoten Männer haben im Alltag nur was erreicht, wenn die in den hohen Positionen arbeiten. Deshalb dürfen die im Spiel auch schwach sein. Der Rest nicht. Das sind Schwächlinge und Pantoffelhelden. Kein Interesse.

      Fragt mal Menschen, vor allem auch die Männer, die Burnouts hatten oder andere schwerwiegende Depressionen, weil sie im Arbeitsleben so viel erreichen wollten, für die Fimen aufgeopfert haben. Manchmal auch wegen der Ehefrau oder gar Ehefrau und Kind/ern sich aufgeopfert haben. Bis 22 Uhr noch im Büro waren oder länger. Fragt die mal, was der Dank der Firmen am Ende war oder der Dank, der Ehefrauen, die sie dann verlassen haben, als der Herr nicht mehr ggenügend Geld mit nach Hause gebracht hat.

      Die dann mal ein paar Monate oder auch Jahre nicht dieser Welt gelebt haben. Die teilen Menschen nicht mehr in Pussy, Schwächling oder was anderes sein, wenn derjenige keine hohe Position im Alltag/Arbeitsleben hat. Auch über Arbeitslose, die sehr oft dafür nichts können, da rein geraten sind, reden die nicht mehr negativ.

      Viele, die dann höhere Posten wegen dieser Dinge aufgegeben haben, sind manchmal glücklicher als vorher. Vielleicht hat man weniger Geld zur Verfügung und kann sich nicht mehr den tollsten Luxus, Luxusgüter leisten, die man imo eh nicht wirklich braucht, aber dafür ist man auf andere Art sehr glücklich und zufrieden. Mit sich selber endlich wieder im reinen. Seelisch.
      Ich glaube du verrenst dich gerade vom Thema weg zu einem OT Thema @Subbi86

      Klar gibt's Menschen die den Leistungsdruck nicht schaffen, die dadurch Krank werden etc. aber das hat man in allen Schichten im Berufsleben. Der eine schafft es der andere nicht.
      Wenn auf einen Führunsposten 6 Leute kommen sollte klar sein das es Konkurrenzkämpfe gibt die viele Mittel und Wege haben da wird nun mal nicht gekuschelt. Das ist nun mal so!

      Ich habe mich auch gegen meine Mitbewerber behaupten müssen. Das waren harte Zeiten und wir alle haben fast jedes Register gezogen. Am ende war ich Sieger, mir gehört das Büro, der Stuhl den ich wollte! Und weißte was, die Kämpfe sind noch nicht vorbei sie laufen jetzt nur anders ab denn ich will genau da bleiben wo ich bin im Job.

      Aber alles das die Kämpfe um die Karriere sagten nix über meine BDSM Neigung aus oder ob ich nun ein guter oder schlechter Partner bin. Man sollte auch beides nicht in einen Topf werfen, die Suppe schmeckt nicht! Es sagt nur was über meine Willensstärke und Zielstrebigkeit aus und nix aber absolut garnix zu dem Menschen oder der sexuellen Neigung oder wie ich zuhause, privat bei meinen Partnern bin!
      @Subbi86, du hast mich falsch verstanden. Ich habe mich nur dagegen gewehrt, dass Sub Männer oft als Looser und Schlappschwänze in der Gesellschaft angesehen werden.
      Beides stimmt nicht.
      Als Beispiel habe ich devote Männer angeführt, die Freunde oder Partner von mir waren und weil ich eben schon älter bin auch, welchen Platz diese Männer im öffentlichen Leben gefunden haben. Jetzt gegen Ende ihres Berufslebens.

      Du stehst am Anfang und ja, es ist hart, sich einen Platz zu erkämpfen.

      Devotheit oder Dominanz sind sexuelle Orientierungen und stellen keine Prognose über beruflichen Erfolg dar.
      Das wollte ich belegen. Als ich jung war, habe ich mit den Meisten gespielt ohne zu wissen, welchen Beruf sie mit welchem Erfolg ausüben würden
      Damals waren es einfach Schüler, Studenten, Gesellen... und ich jung , verliebt und <3 verspielt
      Nur mal ganz kurz eingegrätscht und ohne den gesamten Thread gelesen zu haben @'Adrian_2015 : ganz schön gewagte Thesen die Du da aufstellst. Soweit wie ich das bisher immer mitbekommen habe, sind die Ursachen der meisten Dinge die Du ansprichst eher Verunsicherung, Angst, mangelndes Selbstwertgefühl sowie allzuoft eine große Portion Dummheit.

      Kann es sein dass Du Dominanz mit Dominanzgehabe verwechselst?