submissive Männer und ihr Image

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      Ich habe mich mit meinem ersten Post direkt an den Eingangspost gewendet, wo aufgelistet wird, wie ein klischeehafter devoter Mann gesehen wird.

      Und genau diese submissiven Männer sind omnipräsent.

      Es ist weder positiv noch negativ für mich, es ist einfach da. Das wollte ich auch nur damit sagen.

      Mir ist schon klar das es den devoten Mann nicht gibt, es gibt nur Individuen, es ging hier ja nur ums image.
      Ich denke das viele devote männer es nicht groß sagen da sie oft in der Gesellschaft verlacht werden, nach den Motto "der Schpappschwanz" oder auch "Haha der steht untern Pantoffel" Gerade in betrieben wo nur oder sagen wir mal 80 -90% Männer sind ist es besonders schlimm. viele Großmäuler und was lustig ist wenn die Freundin in der Mittagspause überraschen auftaucht... ganz zahm...

      Leider denken Frauen auch oft so, das ist evtl ein Grund warum sich nicht viele zu diesen Thema äußern.
      Träume sind da um gelebt zu werden, also stürze dich ins Leben und träume nicht nur davon ! :dance:
      Erstmal kommt das Image nicht von ungefähr. Leider durfte ich auch devote Männer kennenlernen die sich sehr nach diesem Klischee verhalten haben. Genau wie es Doms gibt die einem negativen Image gerecht werden, gibt es eben auch Subs die das tun. Da sich das mit dem gesellschaftlichen Bild des starken Mannes beißt, der arbeiten geht und für seine Frau sorgt, ist das vielleicht noch etwas härter als bei anderen Konstellationen. Klar weicht das klassiche Bild immer mehr auf, aber es ist immer noch da. Das beeinflusst einen dann doch.

      Allerdings gibt es auch positive Ausnahmen von dem Image. Ich durfte auch schon devoten Männern begegnen, die im Leben standen, auch nicht schwach oder unattraktiv wirkten. Durchaus Selbstbewusste Menschen, die wussten was sie wollten oder bereit waren sich weiter zu entwickeln und neues zu entdecken. Aber die haben auch nur privat kommuniziert wie das mit ihren sexuellen Neigungen aussieht. Was ich auch absolut legitim finde, weil ich das selbst so halte. Trotzdem, fallen dann eher die negativen Beispiele auf.

      Also devote Männer kann man genauso wenig pauschalisieren wie alle anderen auch. Es gibt schwache Exemplare, die das vielleicht sogar nur als Weg zur Befriedigung sehen oder als sonst was. Aber es gibt auch starke Charaktere die darin echte Erfüllung finden.
      Ein auch für mich sehr interessantes Thema, das immer wieder gerne aufkommt…

      Von der Seite der gesellschaftlichen Rollenbilder her ist man(n) als Male-Sub natürlich nach wie vor absolut nicht das, was Mann zu sein hat. Wie hier schon angemerkt wurde: Geschlechterrollen wirklich zu überwinden ist offenbar ein langwieriger Prozess. Und wahrscheinlich einer, der niemals so ganz und schon gar nicht bei allen ankommen wird.

      Speziell als sexuelle Vorliebe (bzw. Orientierung, aber das wäre ein eigenes Thema) macht es in den Köpfen vieler Menschen sicherlich noch mal einen Unterschied, ob Mann Freude daran hat, eine Frau beim Sex zu dominieren, was mit ein bisschen „härterem Sex“ oder dem „Benutzen der Frau zur eigenen Lust“ gewissermaßen noch als normal-männlich verkauft werden kann – oder eben daran, sich der Frau zu Füßen zu werfen und sich von ihr erniedrigen und benutzen zu lassen (wobei mir natürlich klar ist, dass es mit der Akzeptanz des Maledoms so einfach nun auch nicht ist, aber es geht ja lediglich um die Tendenz, die m.E. definitiv da ist).

      Dennoch ist mit dem Klischee vom Manager, der Abends zur Domina geht, gewissermaßen sogar das noch ein wenig abgedeckt – solange man Mann ist, wenn man(n) sich nicht gerade verhauen lässt, ist die Sichtweise auf ihn möglicherweise etwas besser. Als wäre es ein Alibi, Führungsposition oder generell beruflich/finanziellen Erfolg vorweisen zu können, um sich einer Frau unterwerfen zu dürfen...

      Wenn es mit dem Machtgefälle über eine Session hinaus geht, wird das natürlich noch schwieriger. Diesbezüglich scheinen mir hier aber viele Dinge zusammengewürfelt worden zu sein. Hier sollte es eigentlich doch – im Rahmen der Thematik BDSM – entsprechend um devote/submissive Männer eben genau in dieser Hinsicht gehen, oder?

      Der typische Pantoffelheld dagegen, der sogar noch als Maulheld verkündet, wie sehr er zu Hause das Sagen hat, hat damit doch nun erst einmal nichts zu tun. Denn das hat doch nichts mit BDSM zu tun, also mit der bewussten Auseinandersetzung einer primär sexuellen Neigung und eben der Einvernehmlichkeit. Von dem Devot-Sein, um an eine Frau ranzukommen oder um sie zu halten, also sie quasi zähneknirschend auf Händen zu tragen, in der Hoffnung, dass sie einen mal wieder ranlässt oder überhaupt bei einem bleibt mal gar nicht angefangen. Das mag es vielleicht sogar häufig geben, aber das hat doch nichts mit devot-submissiv in „unserem“ Sinne, also im Kontext von BDSM, zu tun. Es stimmt ja, das Image der Male-Subs ist nun einmal meist nicht sehr schmeichelhaft – da muss man dann nicht auch noch so etwas drunter subsumieren.



      Also:


      Malvina schrieb:

      Wir sollten unterscheiden zwischen Männern die alles tun würden, um an die Frauen ran zu kommen und denen , die alles für ihre Frau tun... oder?

      Das trifft es m.E. schon ganz gut. Malesub knirscht höchstens vor Aufregung oder Freude mit den Zähnen, wenn er die Frau auf Händen trägt – und dann ist das auch noch Selbstzweck bzw. dabei ist mann quasi schon an die Frau rangekommen – an die Frau und nicht irgendeine, ja. ;)


      Zumal das ja auch grundsätzlich ganz verschiedene Ebenen sind, ob ich mich nun einvernehmlich bewusst unterwerfe, weil beide das mögen und wollen oder ob ich aus Angst vorm Alleinsein oder aus purer Notgeilheit vor der Frau kusche und sie das aus Bequemlichkeit und vielleicht noch Eitelkeit voll ausnutzt.

      Wobei Male-Sub vielleicht auch aufpassen muss, nicht an solch eine Frau zu geraten.

      Ich persönlich mag das Ritter-Bild, also vom Ritter, der seiner Lady hingebungsvoll und auch unterwürfig dient. Und das, obwohl dieses Bild natürlich wiederum genau dem gesellschaftlichen Stereotyp vom starken Mann Rechnung trägt. Sub dient seiner Lady, ist aber ansonsten Ritter. Ein Ritter ist ein Krieger. Ein Kämpfer. Ein Mann…

      Naja, ich muss zugeben, eben deswegen mag ich das Bild ja...da bin ich wohl auch nicht emanzipiert genug vom gesellschaftlichen Mannesbild, aber was soll‘s.
      Dafür bin ich ein Krieger. :D (mit Schwert, im Wind wehenden Haaren und stolzem Blick, wenn ich vor meiner Lady das Knie beuge...schon klar :) )


      Ich kenne aus diversen Chats allerdings auch den devoten Mann als Wurm. Zu Genüge. Und das ist sicherlich ein sehr wechselseitiges Hoch-Schaukeln, bei dem das zahlenmäßige (Miss)Verhältnis von Femdon/Malesub auch nicht ganz unschuldig sein mag. Das wurde mir auch oft genug zu verstehen gegeben: Wenn du etwas nicht willst, sind da hundert andere. Und wie kannst du Hund es überhaupt wagen, mich zu duzen? Möge der Unterwürfigste und Tabuloseste gewinnen… :rolleyes:

      Also eigentlich klassische Dumm-Doms, wobei ich mitunter das Gefühl habe, dass diesbezüglich viele hinsichtlich der Geschlechter mit zweierlei Maß messen. Sicher – angesichts des krassen Zahlenverhältnisses kann Femdom es sich schlicht leisten, schon beim Kennenlernen Femdom mit ordentlichem Machtgefälle zu sein, aber das scheint mir tendenziell auch eher mehr Verständnis zu bekommen, als wenn das ein Maledom in ähnlicher Weise tun würde. Das soll nun kein Gejammere sein...das ist nur mein Eindruck. Kann natürlich auch an (m)einer verzerrten Wahrnehmung dazu liegen, allerdings habe ich hier diesen Punkt auch schon von manch anderen gelesen.
      Nun ja.

      Ist wohl auch die Frage, was frau denn will. Hier im Forum habe ich viele, wunderschöne Worte von dominanten Frauen bezüglich ihrer Male-Subs gelesen, die tatsächlich schon regelrechter Balsam sind. So viel Respekt vor dem devoten Part – und ja, speziell vor dem devoten Mann – wunderschön und geradezu romantisch.
      Ist aber wohl leider nicht die Regel. Also zumindest nicht in der Online-Welt bzw. dem, was ich davon bisher mitbekommen habe.
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      Machine Head- Imperium
      was Frau will: ich will den klügsten und lebenstüchtigsten Sub. Lieb soll er auch sein und einen guten Charkter haben.
      Wenn er noch etwas eigensinnig und stolz ist, macht das nix. Ich will ja noch was zum Erziehen haben :evil:
      Mit einem Mann, der gleich als Wurm , dahergekrochen kommt, kann ich nichts anfangen.
      Es macht mir Spass den Widerstrebenden über seine Erregung fallen zu lassen und ins Spiel hineinzuziehen.
      Im Leben bestimmt der, der in dem Gebiet die meisten Kompetzenzen hat. Ich wäre ja eine blöde Dumm Dom, wenn ich das Wissen meines Sklaven nicht für mich im Leben nutzen würde, nur weil ich meine Kommandieren zu müssen.
      ich freue mich @Dreaming Chimp, dass die aussagen einiger femdoms hier im forum balsam für dich waren. ich gestehe, dass der niveauvolle umgangston hier es mir damals überhaupt nur ermöglicht hat, über meinen schatten zu springen und mich hier anzumelden. mein problem damals: die femdom und ihr rollenverständnis in der heutigen gesellschaft. :yes:

      wenn ich mir die voraussetzungen von @Schwarze_Motte und mir so ansehe, dann war es höchst unwahrscheinlich, dass einer von uns jemals wieder eine beziehung haben würde. nichts anderes haben wir uns aber ersehnt. wenn dann das unglaubliche wahr wird ... sann weiß man zu schätzen, was sich einem bietet. dieses unglaubliche glück mit füssen zu treten, indem ich ihm keinen respekt für seine demut entgegenbringe ... niemals. vielleicht sind das andere voraussetzungen, wenn man erst paar wird und dann femdom und malesub, keine ahnung.
      Vielen Dank für eure Antworten.


      Mermaid schrieb:

      was Frau will: ich will den klügsten und lebenstüchtigsten Sub. Lieb soll er auch sein und einen guten Charkter haben.
      Wenn er noch etwas eigensinnig und stolz ist, macht das nix. Ich will ja noch was zum Erziehen haben :evil:
      Mit einem Mann, der gleich als Wurm , dahergekrochen kommt, kann ich nichts anfangen.
      Es macht mir Spass den Widerstrebenden über seine Erregung fallen zu lassen und ins Spiel hineinzuziehen.
      Im Leben bestimmt der, der in dem Gebiet die meisten Kompetzenzen hat. Ich wäre ja eine blöde Dumm Dom, wenn ich das Wissen meines Sklaven nicht für mich im Leben nutzen würde, nur weil ich meine Kommandieren zu müssen.


      Über seine Erregung fallen lassen...schön formuliert...

      Und das mit der Kompetenz stimmt natürlich. Das wäre wohl definitiv auch nichts für mich, mit dem Ignorieren. Also zumindest als Ratgeber würde ich dann doch genutzt werden...nein, das ist unglücklich formuliert...als Ratgeber würde ich ihr noch dienen wolle...mist, auch nicht besser. :D

      Nein, also, selbst, wenn sie auch im Leben vieles bestimmen würde, so würde ich mich schon noch einbringen wollen – quasi Anträge stellen dürfen, die sie dann berücksichtigt.

      Aber das ist gerade sowieso ein schwieriges Thema bei mir, inwieweit ein Machtgefälle im Alltag überhaupt was für mich wäre. So ein bisschen sicherlich und ich schätze, das würde sich auch ganz natürlich bei mir ergeben...gut, da sollte ich mir nichts vormachen, einer Frau, der ich vertraue und die gerne bestimmt und führt, würde ich wohl in vielen Dingen ganz von selbst folgen, mich führen lassen. Und auch, wenn das in meinen Ohren sogar sehr romantisch klingt – da ist immer so ein kleiner Rest in mir, der sich schwer damit tut, das auszusprechen. :rolleyes:




      Empire-of-the-sun schrieb:

      ich freue mich @Dreaming Chimp, dass die aussagen einiger femdoms hier im forum balsam für dich waren. ich gestehe, dass der niveauvolle umgangston hier es mir damals überhaupt nur ermöglicht hat, über meinen schatten zu springen und mich hier anzumelden. mein problem damals: die femdom und ihr rollenverständnis in der heutigen gesellschaft. :yes:

      wenn ich mir die voraussetzungen von @Schwarze_Motte und mir so ansehe, dann war es höchst unwahrscheinlich, dass einer von uns jemals wieder eine beziehung haben würde. nichts anderes haben wir uns aber ersehnt. wenn dann das unglaubliche wahr wird ... sann weiß man zu schätzen, was sich einem bietet. dieses unglaubliche glück mit füssen zu treten, indem ich ihm keinen respekt für seine demut entgegenbringe ... niemals. vielleicht sind das andere voraussetzungen, wenn man erst paar wird und dann femdom und malesub, keine ahnung.


      Mir ging/geht es mit dem Schatten und dem Umgangston hier ganz ähnlich. Und klar, das Rollenverständnis der Femdom in der Gesellschaft ist sicher auch nicht ganz leicht.

      Also einerseits ist meine Neigung absolut kein Neuland für mich, andererseits schätze ich, dass ich sie bisher wohl doch zu stiefväterlich behandelt habe...als eher lästigen Trieb etwa, obwohl ich eigentlich sagen muss, dass von einer sexuellen Vorliebe zu reden, noch ganz schön untertrieben ist, da diese Vorliebe eher meine Art von Sexualität zu sein scheint.

      Zumal die romantischen Züge auch eine klare Sprache diesbezüglich sprechen...dennoch entdecke ich gerade, dass ich das nun zwar nicht direkt verleugnet und verdrängt habe, es aber doch auf ein Abstellgleis geparkt habe, in der Hoffnung, dass diese Lok mit den eher störenden sexuellen „Vorlieben“ dann lediglich auf dem Abstellgleis ein wenig vor- und zurückfährt, mich aber ansonsten in Ruhe lässt.

      Geklappt hat das gar nicht, nüchtern betrachtet ist es wohl eher sogar nach hinten losgegangen. Und gerade ist es ein bisschen so, als würde meine Neigung ein Revival feiern und auf eine ernsthafte Beachtung pochen…
      Wobei dazu auch andere Faktoren kommen und wohl auch, dass ich quasi so langsam die Schnauze voll davon habe, meine Neigung eher in Textform auszuleben. Zumal das Abstellgleis eben auch nicht funktioniert hat, die Lok ist die ganze Zeit munter durch das gesamte Streckennetz gefahren, während ich als Schienenwärter mir das damit verklärt habe, dass sie aber ja bald wieder auf dem Abstellgleis sei.


      Malvina schrieb:

      Also... wenn ich mir einen Sub backen könnte, wäre Stolz und Selbstwertgefühl schon in dem Rezept drin.
      Er muss sich ja nicht aus Zwang und Zweifel unterwerfen, sondern aus freiem Willen. .. und alles was ich ihm antue :domina: soll er als Wohne hinnehmen, weil er ja Meins ist und ich Seins bin.

      So, bin ganz romantisch heute :saint:

      Ja…diese elende Romantik... :)

      So was meinte ich z. B. mit Balsam...

      Und mit Romantik…diese Verbindung von Lust und Romantik, diese Verschmelzung von Beidem wäre wohl auch in meinem Femdom-Rezept mit drin. Denn natürlich unterwerfe ich mich aus freiem Willen und zwar eben meiner Herrin...und wäre stolz, vor ihr knien zu dürfen und ihr zu gehören...also speziell und genau nur IHR...und sie zufriedenzustellen :rot: ;)
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      Hallo @Dreaming Chimp mein Sklave ist inzwischen mein Lebenspartner.
      In den Interneforen werden viele Fantasien geschrieben, in der Realiät relativiert sich Vieles.
      Hier : ich habe ein Haus Baujahr 1928. Es geht jetzt gerade so alles einmal kaputt.
      Mein Skave ist frisch pensioniert, hat gute Kondition ist stark und kommt aus einer Handwerkerfamilie.
      Klar, darf er mir nicht nur nachts dienen, sondern auch tagsüber helfen und die Renovierungen leiten.
      Ich versteh nix davon. Ich sag ihm, wie ich möchte, dass es nach der Renovierung aussehen soll. Er sagt, ob möglich und ob für mich bezahlbar ( realistisch) oder günstigere Alternativen.
      Da lass ich mich gerne beraten und wenn er für mich was macht , sause ich Fem Dom wie ein braver Lehrling herum und reiche ihm die Werkzeuge an, oder mach, was er mir sagt.
      Einfach , weil er da ein größeres Wissen hat als ich.

      Empire-of-the-sun schrieb:

      vielleicht sind das andere voraussetzungen, wenn man erst paar wird und dann femdom und malesub, keine ahnung.

      Nein, im Fall von @violette und mir ist es auch genau so. Die Intensität einer gut funktionierenden und gewachsenen Femdom-Beziehung ist durch nichts zu übertreffen. Und um das zu erreichen mussten wir auch beide einen sehr langen Weg gehen von Vanilla, über Maledom, hinzu Switcher und letztendlich Femdom. Es gehört eben auch eine ganze Menge an Vertrauen dazu, sich so in der Form einer Frau hinzugeben. Und wenn ich dann höre, dass das Verhältnis von Femdoms und Malesubs so unausgeglichen ist, schätze ich das Ganze noch umso mehr.

      Auch in Sachen Romantik war durch diese Konstellation erst vieles möglich, was mir persönlich in meiner klassichen Männerrolle vorher auch immer verschlossen blieb. Gerade durch Keuschhaltung avanciert der devote Mann ja bei Zeiten zum Romantik-Superman :D
      Sicherlich ist das aber auch nur ein Aspekt der Femdom-Malesub Beziehung. Manchmal wollen wir auch einfach keine Romantik sondern nur pures, hartes, dreckiges BDSM. Aber auch dazu ist, für uns zumindest, die Basis auf Liebe und Vertrauen absolut notwendig.

      Mermaid schrieb:

      Hallo @Dreaming Chimp mein Sklave ist inzwischen mein Lebenspartner.

      Das klingt schön. :)


      Mermaid schrieb:

      In den Interneforen werden viele Fantasien geschrieben, in der Realiät relativiert sich Vieles.

      Ja, das ist mir grundsätzlich natürlich klar. Ich versuche, einzuschätzen, was aus meinem Kopf wohl real wie relativiert werden würde – aber ich glaube, das kann letztlich tatsächlich nur die Realität selbst zeigen.

      Mermaid schrieb:

      Hier : ich habe ein Haus Baujahr 1928. Es geht jetzt gerade so alles einmal kaputt.
      Mein Skave ist frisch pensioniert, hat gute Kondition ist stark und kommt aus einer Handwerkerfamilie.
      Klar, darf er mir nicht nur nachts dienen, sondern auch tagsüber helfen und die Renovierungen leiten.
      Ich versteh nix davon. Ich sag ihm, wie ich möchte, dass es nach der Renovierung aussehen soll. Er sagt, ob möglich und ob für mich bezahlbar ( realistisch) oder günstigere Alternativen.
      Da lass ich mich gerne beraten und wenn er für mich was macht , sause ich Fem Dom wie ein braver Lehrling herum und reiche ihm die Werkzeuge an, oder mach, was er mir sagt.
      Einfach , weil er da ein größeres Wissen hat als ich.

      Ach, das wäre ja auch albern, wenn du das nicht tätest ;)
      Von Mensch zu Mensch sowieso, aber auch als Femdom. Denn auch sie muss ja nicht ständig überlegen oder stark sein oder..hm..irgendwie ihre Souveränität vor sich her tragen quasi. Als wäre sie nicht auch Frau/Mensch.
      Im Gegenteil. Gerade als Sub würde ich meiner Femdom auch eine starke Schulter zum Anlehnen bieten wollen, wenn sie das braucht, sie könnte so viel Schwäche in meinen Armen zeigen, wie sie will – und mich am nächsten Tag trotzdem hemmungslos für ihre Lust benutzen, denn das täte meinem Wunsch, ihr zu gehorchen, ja keine Abbruch. Im Gegenteil, schätze ich.

      Spawn schrieb:

      Es gehört eben auch eine ganze Menge an Vertrauen dazu, sich so in der Form einer Frau hinzugeben.


      Das ist ein wohl ein absoluter Knackpunkt, ja. Mann spielt da ja schon irgendwo mit dem Feuer, also wenn man diesen Wunsch der Hingabe hat, wenn der Gedanke der eigenen Hörigkeit erregt und auch noch romantisch gefällt, dann ist das wohl irgendwo auch immer ein Balanceakt auf dem Drahtseil, mit (pathologischer) Selbstaufgabe und Ausnutzung unter einem.
      Andererseits, wenn man schon ein Paar ist, sollte das Vertrauen ja eigentlich da sein…?!

      Spawn schrieb:

      Gerade durch Keuschhaltung avanciert der devote Mann ja bei Zeiten zum Romantik-Superman :D


      Oh ja...das kann man wohl sagen. In dem Keuschhaltungs-Thread wollte ich auch noch mal etwas über meine (Selbst) Erfahrung damit schreiben. Romantik-Superman ist bestimmt kaum übertrieben.

      Spawn schrieb:

      Sicherlich ist das aber auch nur ein Aspekt der Femdom-Malesub Beziehung. Manchmal wollen wir auch einfach keine Romantik sondern nur pures, hartes, dreckiges BDSM. Aber auch dazu ist, für uns zumindest, die Basis auf Liebe und Vertrauen absolut notwendig.


      Ja, dreckig ist natürlich auch nicht zu verachten. :D
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      Keuschhaltung feuchter Traum und Realität

      bei uns , ich mag gerne wenn mein Partner , mit dem ich eine Liebesbeziehung habe , sein Männliches in mein Weibliches steckt :rot:
      so fünfmal die Woche mag ich das schon, auch als Blümchenxxxxx
      bei weniger als dreimal in der Woche fange ich an zu leiden....

      im Spiel habe ich schon Mann keusch gehalten und gesagt, jetzt bliebe er für immer Eingesperrt, das Männliche :evil:
      aber im der Realität nie länger als drei bis vier Tage :D

      weil mir das Körperliche fehlt, es ungesund ist, die Prostata nicht regelmäßig zu entleeren
      der Käfig kneift, reibt oder ist schwitzig

      Mann muss arbeiten ....

      und wie @Spawn so schon beschrieben hat, es gibt auch andere Möglichkeiten :D

      Mermaid schrieb:

      Keuschhaltung feuchter Traum und Realität

      bei uns , ich mag gerne wenn mein Partner , mit dem ich eine Liebesbeziehung habe , sein Männliches in mein Weibliches steckt :rot:
      so fünfmal die Woche mag ich das schon, auch als Blümchenxxxxx
      bei weniger als dreimal in der Woche fange ich an zu leiden....

      im Spiel habe ich schon Mann keusch gehalten und gesagt, jetzt bliebe er für immer Eingesperrt, das Männliche :evil:
      aber im der Realität nie länger als drei bis vier Tage :D


      Was hat denn sein Orgasmusverbot mit deinem Bedürfnis nach Sex zu tun? :gruebel: ;)

      Das ist zwar ein Gipfel an Gemeinheit, aber: Nur, weil Sub nicht kommen darf, heißt das doch nicht, dass Dom keinen Sex mit ihm haben kann. Dann findet das Keusch-Sein eben fünfmal in der Woche unter besonders erschwerten (man könnte fast sagen: harten) Bedingungen statt. :D

      Also okay, ich benutze Keuschhaltung und Orgasmusverbot/Orgasmuskontrolle auch nahezu synonym. Es geht ja um das Spiel mit der Lust und um dessen Steigerung. Also Tease & Denial bzw. Edging gehört für mich notwendig dazu.
      Andernfalls könnte ich auch ins Kloster gehen und da keusch sein...



      Mermaid schrieb:

      weil mir das Körperliche fehlt, es ungesund ist, die Prostata nicht regelmäßig zu entleeren
      der Käfig kneift, reibt oder ist schwitzig

      Mann muss arbeiten ....

      und wie @Spawn so schon beschrieben hat, es gibt auch andere Möglichkeiten :D

      Für das Entleeren der Prostata gibt’s doch auch fiese Möglichkeiten ;)

      Aber nein, ich kann dir ja durchaus auch zustimmen. Wie ich im anderen Thread geschrieben habe, denke ich auch, dass vieles bei dem Thema tatsächlich eher in Richtung feuchter Traum geht.

      Und einen Käfig würde ich, zumindest dauerhaft und im Alltag, wohl auch nicht tragen wollen. Gut – im Rahmen einer Beziehung würde ich das, wenigstens phasenweise, nicht ganz ausschließen, wenn ihr wirklich, wirklich viel daran liegt. Aber eigentlich gehört das für mich eher in den Bereich der Fantasie, der auch Fantasie bleiben soll. Ich stelle mir das real auch nicht wirklich toll vor, so ein Ding zu tragen; als Hirnf*** ist das ja nett, aber im Alltag, sofern man(n) noch Anderes im Sinne hat, als Sexualität, sicher auf eine Weise lästig, die ich nicht unbedingt haben muss.
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      *ironie an* Sind nicht viele vanillaehen FEMDOM/SUB Beziehungen? Frau sagt was es zu essen gibt, kauft Mann Klamoten, sagt was er anziehen soll, welche Möbel gekauft werden, wo sie hingestellt werden, bestimmt die Farbe von Auto und Tapeten ect *ironie aus*

      Bin zwar kein reiner SUB sondern switcher, bin dafür aber schon 28 Monate lang den Weg auf der Sub Seite bis zum Ende gegangen
      Bin weder ausgeprägt Sado oder Maso sondern sehe mich mehr im b/d Bereich zu Hause.

      Eine Frau die ich als Herrin akzeptieren würde/habe muss etwas besonderes sein, in meinen Augen. Das fängt bei Optik an und geht über Empathie und Intelligenz weiter.
      Schafft es diese Frau dann, dass ich bereit bin, werde ich ihr jeden Wunsch von den Augen ablesen. Mein einziges Ziel wird es sein sie glücklich zu machen, weil sie mich glücklich macht, selbst wenn es heißt dass sie die Herrin und ich ihr Sklave bin.

      Bin ich ein Schwächling, weil ich keinen Wert darauf lege im Mittel oder Vordergrund zu stehen und deshalb bereit bin die Verantwortung auf eine Frau zu übertragen , solange ich das Gefühl habe sie ist dieser Verantwortung fähig.
      weil ich gefallen daran habe, mich fallen und tragen zu lassen und nicht selbst die Last der Verantwortung zu tragen,
      nicht das ich es nicht könnte, habe mehr Zeit auf der Top als auf der Subseite verbracht

      ,
      mhhh...

      Ja vorurteile gibt es viele! Fühle mich dennoch als richtiger Mann, fühle mich sogar stärker seitdem ich meine submissive Seite ausleben kann...

      Stolz bin ich... auf meine super Ehefrau meine Kinder, was ich bisher alles erreicht habe....

      Kann nicht behaupten das es meine Dom stört mich ihr unterzuordnen, meine Frau liebt es sogar.

      Muss mich doch oft genug in dieser Ellenbogengesellschaft durchboxen... Ja, ich kann trotz meiner submissiven Neigung meinen Mann stehen...

      LG
      Zunächst mal konnte ich mit diesen ganzen Geschlechterclichés ohnehin nie viel anfangen. Ich war nie der Typ, der ein großes Bedürfnis danach verspürte, sich in Sachen vermeintlicher Männlichkeit zu messen. Dementsprechend wüsste ich auch gar nicht, was schlimm daran sein sollte, Neigungen zu besitzen, die nicht der "männlichen Norm" entsprechen. Nichtsdestotrotz war auch mir einst sehr unangenehm, offen über meine Präferenzen zu sprechen. Das Idealbild des Mannes ist ja einfach das des starken Jägers, der sich nimmt, was er will und der Frau eine starke Schulter zum Anlehnen bietet. Gibt es aber irgendeinen Grund, warum ein selbstbewusster Malesub nicht diesem Idealbild entsprechen sollte? Bloß weil er es schätzt, seiner Angebeteten zu Füßen zu liegen?

      Inzwischen sehe ich meine Subader eher als nettes Alleinstellungsmerkmal. Wobei man ja auch ganz klar sagen muss, dass Sub nicht gleich Sub ist. Ich hätte etwa keinen Bedarf danach, mir mein ganzes Leben diktieren zu lassen und ich finde auch die Aussage, dass Sub keinerlei Wünsche zu haben hat, ziemlich abwegig. Eine gute Beziehung, sei sie nun D/s oder nicht, beruht ja schließlich auf Gegenseitigkeit. Und so ein kleiner Switcher steckt ja bestimmt auch in den meisten von uns.

      Ich glaube übrigens auch, dass bei all den "wahren Losern" da draußen das Hirn in die Hose gerutscht ist. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass so manche Persönlichkeitsstörung und so mancher Minderwertigkeitskomplex ebenfalls mit gewissen Neigungen assoziiert sein kann. In sofern tun mir solche Leute zunächst mal leid.
      Also dann: Power to the Subs und so!