submissive Männer und ihr Image

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      Zum Leid der Masse wird das Image durch RTL2 etc beeinflusst.

      Da kriegen wir doch die kriechenden Würmlinge in "realen Fachreportagen" präsentiert.
      Die sich als Gratisarbeitskraft gewerblichen Dominas anbieten um dann nebenbei gequält werden.
      Oder die Edeldominas mit ihren Kunden aus der Vorstandsetage.

      Nur ganz unten oder ganz oben im sozialen Gefüge. Alles dazwischen gibt es scheinbar nicht.



      Und was ist mit dem Image von FemDoms?
      Denkt da nicht der Nachbar von nebenan ans Gewerbe?

      Vielleicht braucht es da irgendwann ein "50 Shades of pink" mit einem süssen Taxifahrer nebst FemDom Fahrgast oder einem kumpeligen Mathelehrer mit einer dominaten Kollegin im Stil von Fuck you Goethe
      Man muss klar zwischen sexueller Neigung und Alltagsleben unterscheiden.

      Nicht jeder sexuell dominante Mensch möchte im Alltag Führungspositionen einnehmen. Ich beispielsweise möchte das nicht, ich bin wenig an materiellen Dingen interessiert und lege meinen Fokus auf meine Privatleben und meine persönliche Comfortzone. Mein Job muss mir das nötige Geld bringen um meinen Lebensstandard zu decken. Ich habe den Anspruch meinen Job gut zu machen, meine Kollegen und Kunden schätzen mich. Einen beruflichen Aufstieg habe ich bereits mehrmals abgelehnt. Eine Führungsposition, oft verbunden mit Mehrarbeit, würde mich in meiner Freizeit einschränken.

      Ebenso ist ein sexuell devoter Mensch nicht zwangsläufig Mitläufer oder Duckmäuser ohne Antrieb zur Selbstverwirklichung.

      Der Mensch ist mehr als das was äußerlich zu sehen ist.

      Ich vermute es ist gerade der Kontrast zwischen gesellschaftlichem Auftreten und sexueller Dominanz bzw. Unterwürfigkeit die ein Stück weit den Reiz des Spiels ausmacht.

      Um nochmal zu Kernpunkt zu kommen.

      Das Image des submissiven Mannes ist durch Film und Fernsehen sicherlich negativ geprägt. Angefeuert durch RTL &Co. zieht die Mehrheit der Menschen unbekanntes ins Lächerliche. Es ist an uns mit Vorurteilen aufzuräumen.
      Ich bin gerade am überlegen ob man überhaupt darüber diskutieren soll, ich als Submissiver Mann fühle mich von solchen Vorurteilen überhaupt nicht angesprochen. Ich lasse mich auch nicht einfach in irgend eine Schublade stecken. Wenn ich mit solchen Aussagen konfrontiert werde, muss ich eigentlich nur Innerlich lächeln.

      Warum soll ich mich auf so sein Niveau begeben und mich von Menschen beurteilen bzw. Vorverurteilen lassen, die mich überhaupt nicht kennen.

      Ich liebe es eine/ meine Femdom zu verwöhnen und auf Hände zu tragen, Ihre Wünsche von den Lippen abzulesen, einfach das zu tun was Sie sich von mir wünscht, das ist mein Privatleben und das geht nur mich und meiner Partnerin etwas an. Im Alltag sieht man mir auch mit Sicherheit nicht an das ich Devot bin und es einfach mag meiner Herrin zu dienen. Im Gegenteil mein Job und auch mein Alltag erfordert von mir das ich oft ein Dominantes Alpha-Tier sein muss.
      Also submissive Männer sin schon längst mainstream, nur halt nich im BDSM sinne. Ich würd sogar sagen, viel anerkannter als submissive Frauen.

      Denkt doch nur mal an die populären romanzen und Komödien,Serien und schaut wie der Mann dort dargestellt wird.

      Als jemand der vor lauter freude herumspringt wenn die Frau ihn dominiert und mal die Handschellen auspackt.
      Umgekehrt ist das kaum noch zu sehen und wird auch viel schneller in die sexismus oder Frauen verachtend Schublade gesteckt.

      MoMo schrieb:

      Also submissive Männer sin schon längst mainstream, nur halt nich im BDSM sinne. Ich würd sogar sagen, viel anerkannter als submissive Frauen.

      Denkt doch nur mal an die populären romanzen und Komödien,Serien und schaut wie der Mann dort dargestellt wird.

      Als jemand der vor lauter freude herumspringt wenn die Frau ihn dominiert und mal die Handschellen auspackt.
      Umgekehrt ist das kaum noch zu sehen und wird auch viel schneller in die sexismus oder Frauen verachtend Schublade gesteckt.
      Den Eindruck habe ich überhaupt nicht, :gruebel: .
      Kannst Du mal Beispiele nennen?
      Vielleicht schaue ich auch nicht die richtigen Filme, stehe mehr auf Action und Fantasy/SF. :pardon:
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      Will jetz nich Filmszenen raussuchen, das dauert zulange. Aber imo ist es eindeutig zu sehen, das in vielen Filmen die Frau auf einem Podest steht und der Mann halt springt.

      Der Frau hinterherlaufen...

      Immer um erlaubnis zu fragen....

      Immer klein beigeben, auch wenn man im Recht ist...


      So als Beispiel sag ich mal Kevin James, der in jeder seiner Rollen einen submissiven Mann spielt.

      Und in Komödien kommts sowas sehr häufig vor.

      Kann man natürlich negativ sehen, aber ich denke wenn man drüber lachen kann, is es schon in der Gesellschaft angekommen.


      Und wie zu beginn gesagt, ich meins nicht im Sinne von BDSM, sondern einfach das der Mann den Kniefall vor der Frau macht, metaphorisch gesprochen.
      Das Klischee das der Mann nach der Hochzeit alle Rechte abgibt, kommt nunmal vom Film.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von nightbird () aus folgendem Grund: Link wegen dem Linkhaftungsurteil des LG Hamburg entfernt.

      @MoMo
      (Links sind verboten, :secret: .)
      Danke für Deine nähere Erläuterung. Ok. Ja. Aber das sind, wie Du schon sagst, keine submissiven Männer iSv BDSM, sondern Karrikaturen, damit der Zuschauer lachen kann.
      Deswegen auch Komödien, ;) .
      Aber sonst? Ich habe eher den Eindruck, dass es Richtung starke Frau im Gespann mit starkem Mann geht.
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud

      Viva schrieb:

      Also für dich sind submissive Männer die kleinen Idioten,die es nicht schaffen sich gegen eine Frau aufzubegehren? Oder verstehe ich das falsch?
      Das hast du jetzt gesagt. Jemand der es nicht schafft sich gegen eine Frau "aufzubegehren" würd ich nie als kleinen idioten beizeichnen.

      Und ja es ist ein unterwürfiges Verhalten, ob gewollt oder nicht.