Outing vor den Eltern. Erfahrungen? Tipps?

      Mir ist noch ein Gedanke gekommen .
      Vielleicht wäre es gut erst mal zu testen ob es dir tatsächlich gefällt ? Nicht das du womöglich Ängste und Sorgen aufgrund Klischees und Vorurteilen weckst, und dann War der ganze Ärger umsonst ?
      Nicht zuletzt denke ich kann man etwas besser vertreten wenn man "drin steckt " .

      Wenn ich richtig verstanden habe hast du noch keine praktischen Erfahrungen , oder ? Wenn doch , dann bitte ich um Pardon und schweige .
      Nie gezählte Tage liegen hinter dir,
      in denen der Moment, so oft,
      so wichtig für dich war.
      Es ist doch dein Traum,
      mit dem du diesen Weg gegangen bist,
      deine Gefühle, die dich haben glauben lassen
      und deine Sehnsucht, die dich noch immer
      nicht zu Ruhe kommen lässt.
      Es ist noch immer dein Weg,
      der zu dir gehört.
      Fang dir deine Träume - Staubkind.
      In den meisten Faellen, grad wenn man ein recht gutes, oder zumindest entspanntes Verhaeltnis zu seinem jeweiligen Elternteil hat, sollte es recht wenig Entsetzen geben, nach dem was ich bisher von uns & anderen Bekannten mitbekommen hab.

      Ich ueberlege grad, wie ich mit meiner Mutter auf das Thema kam. *gruebel*
      Wir sind, glaub ich, ueber meinen Reif drauf gekommen. Sie meinte am ende dann nur, dass sie das von mir nie gedacht haette (ich war immer die extrem brave, recht liebe & unrebellische Tochter). Aber wenn es mir Spass macht & ich weiss, was ich tu, bzw. tun lasse, dann ist alles ok fuer sie.

      Ansonsten faende ich die Moeglichkeit, die Entfesselt mehr oder weniger aufgebracht hat, mit dem 'zufaellig' etwas rausfallen lassen aus ner Tasche, recht gut. Es muss ja nicht gleich ein 10 cm Plug, oder ne mit (fake-)Stacheldraht besetzte Peitsche sein. Sollten dann Fragen kommen, hast du nen Aufhaenger, ansonsten wird deine Mutter vermutlich dann auch wissen, was Phase ist, und es einfach als 'ist halt so' akzeptieren.
      Mit meiner besten Freundin und meiner Mutter hatte ich über 50 Shades of Grey gesprochen. Die beiden hatten die Bücher gelesen, ich nie, aber ich habe dann irgendwann in einem Nebensatz fallen lassen, das ich die Bücher eben nicht lesen mag, weil ich selbst lebe was darin beschrieben ist und keine Anregungen für mein Sexleben benötige.

      Allerdings habe ich mit meiner Mutter und meiner besten Freundin auch schon früher über Sex usw. gesprochen. Zugegeben mit meiner Mutter nicht ganz freiwillig, da war sie immer eher die treibende Kraft die mir erzählte wie ihre eigene Mutter ihr immer alles vermiest hätte und sich nicht wollte das ich die selben Komplexe aufbaue wie sie, da Sex ja was unglaublich schönes ist.

      Ehrlich gesagt hat sie mir damit sogar vieles vermiest. Weil ich mit ihr über so Sachen gar nicht sprechen wollte und irgendwann bin ich ebne auf Angriff gegangen. Wenn sie es so haben will muss sie damit leben was sie hört.

      Mit meiner besten Freundin habe ich schon immer über sehr intime Themen gesprochen. Weil das Sexleben zu einer Beziehung gehört und wenn es da nicht richtig klappt dann sucht man eben auch mal Rat bei vertrauten.

      Meine Mutter weicht dem Thema eher aus. Meine beste Freundin hat interessiert zugehört und nachgefragt usw. Sie weiß was mir warum gefällt, sie selbst findet daran keinen gefallen, aber ist tolerant und ihr ist hauptsächlich wichtig das ich glücklich bin. Ihr Mann dagegen ist aus allen Wolken gefallen, weil er weiß wie verklemmt ich bei meinem Exmann war und jetzt Dinge tue über die hätte man früher mit mir niemals reden können weil ich sofort abgeblockt habe mit "Ne danke, das ist nix für mich"

      Mit dem Rest der Familie habe ich allerdings nicht darüber gesprochen. Da ist diese Offenheit einfach nicht gegeben.
      Jeder neue Tag ist eine neue Chance, sich zu finden, in sich fündig zu werden, aus sich heraus zu gehen.
      Hallo allerseits!

      Ich habe auch lange gegrübelt, ob ich es meiner Mutter sagen soll.
      Wir haben ein sehr gutes Verhältnis und da ich eben mit ihr offen reden kann, wäre es wirklich eine Option gewesen.

      WÄRE!

      1. Mir kam der Gedanke, dass BDSM für Nichtwissende nicht einfach zu verstehen ist.
      2. Wir leben in einem kleinen Kaff.
      3. Für meine Mom wäre das eine so dermaßen große Sache, die sie auf keinen Fall für sich behalten könnte.

      Sie tratscht nicht rum, aber das Wissen wäre einfach zu viel für sie. Sie würde es einfach nicht für sich behalten KÖNNEN. Das müsste auf jeden Fall raus aus ihr und wenn's nur zur Information wäre.

      Ich bin zwar gute 600km von meiner Mom entfernt, aber auf die Blicke hab ich ehrlich gesagt keinen Bock, wenn ich sie mal besuchen würde.
      Also lieber Füße still halten...
      Bissl OT aber machs doch niedlich

      "Mama weisst du noch früher wo ich ganz klein waaar? Da bin ich immer zu Freundinnen spielen gegangen und kam mit blauen Flecken nach Hause. Jetzt bin ich groß, geh zu Freunden (oder mit meinem Freund) spielen und komm auch mit blauen Flecken nach Hause is also alles so wie imma ^^"
      Ich muss vor meiner Mutter auch irgendwie erklären, woher ich meinen Partner kenne bzw mit wem ich mich so umgebe. Das verlangt schlicht ihr Mutterinstinkt.
      Ich weiß allerdings, obwohl sie auch nicht verklemmt ist, dass ein Outing vor ihr unser Verhältnis (was ohnehin schon nicht besonders entspannt ist) nicht gerade verbessern würde.

      Daher habe ich eine kleine Notlüge erfunden, die nicht mal halb so unwahr ist, wie man denkt: ich bin für sie in einem Rollenspielforum angemeldet. :D
      Damit kann sie etwas anfangen, ich habe mal Pen-and-Paper-Rollenspiele gespielt (Dungeons & Dragons), und davon weiß sie natürlich. Für sie ist das aber uninteressant, daher fragt sie auch nicht nach, wenn ich sage, ich treffe mich mit ein paar Leuten (Stammtisch) aus dem Rollenspielforum. :whistling:

      Das vielgenutzte Backforum würde sie mir nicht abkaufen - ich koche und backe nur, um nicht zu verhungern... :D

      Und mal ehrlich: sooo abwegig ist die Idee mit dem Rollenspiel ja nicht... :engel:
      Wir haben alle irgendeinen Knacks - der Unterschied ist: bei manchen ist er diagnostiziert... :monster:

      Dana schrieb:




      @Lulani, warum hast du das Bedürfnis deiner Mutter zu erzählen, dass du auf BDSM stehst? Wusste sie auch vorher die Einzelheiten deines Sexuallebens?
      Sie weiß zwar keine expliziten Details, aber schon mehr, als Mütter normalerweise wissen würde ich sagen. Und erzählen will ich es ihr, weil ich ihr sonst auch alles erzähle. Ich fühl mich alleine jetzt schon komisch, obwohl noch gar nichts passiert ist, nur weil ich mich im Moment so häufig mit dem Thema befasse und ich ihr sonst immer erzähle was mich beschäftigt.

      M.J. Craw-Corteaz schrieb:

      Mir ist noch ein Gedanke gekommen .
      Vielleicht wäre es gut erst mal zu testen ob es dir tatsächlich gefällt ? Nicht das du womöglich Ängste und Sorgen aufgrund Klischees und Vorurteilen weckst, und dann War der ganze Ärger umsonst ?
      Nicht zuletzt denke ich kann man etwas besser vertreten wenn man "drin steckt " .

      Wenn ich richtig verstanden habe hast du noch keine praktischen Erfahrungen , oder ? Wenn doch , dann bitte ich um Pardon und schweige .
      Nein keine Erfahrungen, da hast Du recht. Und das ist auch vermutlich der Weg den ich gehe. Wenn es am Ende tatsächlich nichts für mich sein sollte, habe ich nicht unnötig die Pferde scheu gemacht und wenn doch, dann kann ich ihr gleich aus persönlicher Erfahrung berichten, dass alles nicht schlimm ist anstatt nur zu sagen "ich hab zwar noch keine Ahnung, aber wird schon schiefgehen" oder so.


      Und ich weiß nicht mehr wer es geschrieben hatte, sorry, aber bei mir ist es genauso, dass ein "ich treff mich mit Freunden" nicht reicht und dann noch fragen kommen mit wem, wo, warum, woher kennst du die und so weiter.

      Dana schrieb:

      warum hast du das Bedürfnis deiner Mutter zu erzählen, dass du auf BDSM stehst? Wusste sie auch vorher die Einzelheiten deines Sexuallebens?
      "Ich steh auf BDSM" ist in meinen Augen nicht viel mehr Einzelheit als "Ich bin Homosexuell". Das eine erklärt, wieso man keinen Partner des anderen Geschlechts zu Familienfeiern mitbringt; das andere zB merkwürdige Blicke zwischen den Partnern bei selbigen Feiern, oder daß blaue Flecke die unter kurzer Kleidung hervorblitzen kein Grund zur Sorge sind.

      Lilly13 schrieb:

      Ich muss vor meiner Mutter auch irgendwie erklären, woher ich meinen Partner kenne bzw mit wem ich mich so umgebe. Das verlangt schlicht ihr Mutterinstinkt.
      [...] ich bin für sie in einem Rollenspielforum angemeldet. :D
      Damit kann sie etwas anfangen, ich habe mal Pen-and-Paper-Rollenspiele gespielt (Dungeons & Dragons), und davon weiß sie natürlich.
      [...]

      Und mal ehrlich: sooo abwegig ist die Idee mit dem Rollenspiel ja nicht... :engel:
      Und das mit den Dungeons ist auch höchst thematisch passend.. :rofl:
      also bei mir ist es eine ähnliche Problematik. Ich wohne noch mit der ganzen Familie Zuhause und da wird auch nachgefragt, wohin gehst du. Hauptsächlich von meiner mutter und der reicht es auch nicht wenn ich sage mit freunden. Ich möchte sie da auch nicht anlügen, weil sie sich einfach sorgen und Gedanken um mich macht.
      und deswegen sage ich ihr, wenn ich mich mit jemandem aus dem Internet treffe, aber offiziell aus einem Bücher-forum ;)
      Sie ist zwar nicht begeistert (sie ist der Meinung dass partnersuche übers Internet nichts gutes ist) aber sie lässt mich, nachdem sie micv nochmal belehrt hat aufzupassen. Sie hat sich sogar als cover angeboten :P
      aber outen würde ich mich bei ihr nicht. Sie würde sich sorgen machen und Erfahrungen hab ich ja auch noch nicht.
      Vielleicht später mal... :gruebel:
      Ist vielleicht doof, weil es bei Sub Männern einfacher ist mit den Eltern als bei Dom Männern oder weiblichen Subs. Meinen Eltern hab ich es mit 18 gesagt und sie fanden es nicht schlimm. Meinten nur, jeder wie er will. Wäre sicher ganz spannend, wenn man solche Sachen mögen würde. Wäre allerdings auch überhaupt nicht ihr Ding, und ich sollte bitte vorsichtig sein bei solchen Dingen. Das wars.

      Sogar mein Spielzeug haben die schon gesehen, weil ich es Ausversehen mal nicht weg geräumt hatte. Dann hieß es nur, solange wir und du keine Gäste in dein Zimmer einlädst, die du damit schocken könntest, lass ruhig die Gerte und alles da liegen. Rest kannst du ja in eine Schublade tun oder so. Es hat se nie gestört aber man hat auch gemerkt wie sie das überhaupt nicht gereizt hat. Hat keiner von beiden etwa mal die Gerte genommen und damit herum gespielt. Ob sie das gemacht haben, wenn ich nicht da war, weiß ich nicht. Glaube ich aber nicht. Die Sachen wirkten immer wieder unbenutzt aber auch nicht so perfekt, dass sie es genutzt hätten, um dann die Spuren zu verwischen. Es hat sie wohl schlicht und einfach alles wirklich Null interessiert.
      Meinen Partner habe ich offiziell im Koch-und Backforum kennengelernt. Eine Notlüge, auf die ich nicht stolz bin. Geoutet habe ich mich bisher vor sonst niemandem.

      Würde ich mich vor meinen Eltern outen, würde ich es ihnen schonend beibringen, das Thema nebensächlich miteinfließen lassen.

      Beispiel Stammtischbesuch: Erzählen, dass man einen Stammtisch besucht, folgt eine genauere Frage, kannst du erzählen, dass du dich gerne näher mit dem Thema BDSM beschäftigen möchtest. Dadurch hast du dich mehr oder weniger geoutet, aber niemand wird voller Sorge aufspringen und dich davon abhalten wollen- denke ich ;)
      Also. Gestern abend überkam es mich und entgegen meinem Vorsatz erst Erfahrungen zu sammeln und dann mit ihr zu reden, habe ich mich gestern mit meiner Mama hingesetzt. Ich wollte ihr nichts vor den Kopf knallen und habe stattdessen offensichtlich so lange um den heißen Brei geredet, dass ich ihr angesehen habe, dass sie etwas ganz furchtbar Entsetzliches erwartet. Als ich dann letztendlich mit BDSM und meiner Neigung rausrückte ist ihr vor Erleichterung alles aus dem Gesicht gefallen. *g* Ich hab ihr ein bisschen erklärt (mehr oder weniger über die Shades of Grey Schiene... Sie hat die Bücher gelesen und fand die gut, ich hab nur das erste gelesen und fand's blöd) und dann meinte sie nur noch "Ich will nur wissen wo du bist und mit wem, ansonsten ist das dein Ding, mach was du willst.". Und das war's.

      Ne halbe Stunde später sagte sie aus heiterem Himmel noch "Ey, du musst dir ein Safeword ausdenken, ne?" :D

      Diese Eltern-Info von SMJG habe ich ihr heute noch geschickt, die find ich wirklich gut geschrieben und es kann ja nicht schaden.

      Wir haben es beide überlebt, es geht uns gut und zwischen uns ist alles genau so wie gestern um diese Zeit. :thumbsup:
      Hallo ihr. Zum Thema "Outing" wollte ich kurz MEINE grundsätzliche Ansicht der Dinge und das, was ich darüber lesen konnte mitteilen:

      MÜSSEN tut meiner Meinung nach niemand etwas. Ob man sich outen möchte, liegt einzig und alleine im Ermessen desjenigen, der darüber nachdenkt es vielleicht zu tun.

      Trotz der Risiken eines Coming-outs sind sich Psychologen weitgehend einig darüber, dass es zum Wohlbefinden und zur psychischen Gesundheit beiträgt, obwohl man auch sagen muss, dass diejenigen, die sich outen, sich aber nicht unbedingt besser fühlen müssen, als diejenigen, die es verheimlichen. Studien zeigten, dass ein Coming-out das Wohlbefinden fördert und zur psychischen Gesundheit beiträgt. Es stellt demnach einen
      wichtigen Bestandteil bei der Entwicklung der sexuellen Identität dar, weil sich dadurch ein deutlich besseres und authentisches Selbstwertgefühl entwickeln KANN. Denn wird die sexuelle Identität verheimlicht, kann es hingegen enormen psychischen Stress und viel Leid mit sich bringen.

      Die Wissenschaft meint auch, dass es keinen positiven Effekt auf die mentale Gesundheit hätte, sich "selektiv" zu outen, also das heißt, sich in manchen Umfeldern oder Situationen zu outen, sich in anderen aber weiterhin zu verstecken. Ständig zwischen Offenheit und Verstecken hin und her zu wechseln sei nicht hilfreich, aber es brächte auch keinen Nachteil.

      Ich habe mich nirgends geoutet. Trotz der psychologisch befreienden Wirkung, der ich mir durchaus bewusst bin, bin ich von Natur aus vorsichtig dabei (geworden), anderen Menschen so etwas Intimes anzuvertrauen, weil ich schon bei weniger "sensiblen" Details, welche ich preisgab, erkennen musste, dass diese durchaus gegen mich verwandt wurden; und sei es nur um damit Lacher bei anderen zu erwirken. Auch beruflich bewege ich mich in einem Bereich, bzw. darauf zu, wo die Bekanntheit solcher Dinge negativ wirken könnte. Außerdem erkenne ich nicht den Gewinn für andere Menschen, wenn ich ihnen meine sexuellen Vorlieben mitteile, denn mich interessiert es auch nicht, ob jemand privat mit "Kaviar" und "Natursekt" spielen mag.

      Selbstverständlich suchen alle Menschen durch ihr "Outing" nach Toleranz/Akzeptanz, denn dieser Wunsch ist nun mal menschlich. Toleranz und Akzeptanz aber auch anderen "immer" zuteilwerden zulassen ist, da auch Irren und Egoismus menschlich ist, wohl leider Utopie.

      Meiner Meinung nach ist vieles, was als Toleranz und Akzeptanz bezeichnet wird, nur oberflächlich und in Wahrheit lediglich eine Duldung. Ehrlich nachempfundene Toleranz hingegen ist meist nur bei Menschen vorhanden, die ähnlich "geartet" sind und/oder vergleichbar nach Toleranz und Akzeptanz suchen.

      Grüße
      Michael
      Ein guter Freund erdolcht dich von vorne :old:
      @Lulani Schön, dass das Gespräch mit deiner Mutter so gut gelaufen ist. :)

      Im Grunde sehe ich es ja so, dass es niemanden etwas angeht, wie mein Sexualleben aussieht.
      Schwierig wird es da nur manchmal, wenn es darum geht, dass man Stammtische besuchen
      möchte. Also bei uns ist das zumindest so, aufgrund von Kindern usw. :) .
      Ich habe deswegen auch schon ab und an darüber nachgedacht einfach zu sagen, wieso, weshalb, warum?
      Aber, diesen Sprung schaffe ich dann doch nicht. Ich weiß, wie verbohrt und spießig meine Mutter
      in dieser Beziehung ist und wie sie reagieren würde. Natürlich wäre mein Mann Schuld. ;)
      Das sowieso! Ich weiß, eigentlich ist es echt lächerlich, wenn man bedenkt, dass man ein gewisses Alter hat
      und sich doch nicht frei äußern kann.

      Ein weiterer Punkt, der mich von einem Outing bei meinen Eltern abschreckt ist, wenn ich mein Äußeres, sprich Kleidung,
      Nagellack (sowas halt), verändere werde ich direkt von oben bis unten beäugt, als wenn ich von einem anderen Stern käme
      und in einer Midlife-Crisis stecken würde. Wenn meine Eltern darauf also schon in dieser Art und Weise reagieren, wieso
      sollte ich ihnen dann noch mehr reinen Wein einschenken?

      Toll, dass du eine Mutter hast, die da echt locker mit umgehen kann! :blumen: Da kannst du echt stolz drauf sein.

      Ich persönlich biete meinen Eltern, und dadurch dem Rest der Familie (es wird ja viel getratscht ;) ), lieber keine
      Angriffsfläche und ziehe mich lieber ein wenig mehr zurück. Schade, aber momentan nicht zu ändern. :)
      Grüße

      Mrs. Mendor

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      Ich sage das, was ich denke, und nicht das was DU hören willst!
      (Verfasser unbekannt)
      Also Outing hab ich nie betrieben (sagt man outing betrieben?), meiner Meinung nach geht es niemanden etwas an, wie wir unsere Beziehung führen. Mein Vater und meine Schwester haben es bemerkt, als wir das Schlafzimmer renoviert haben, da hingen wohl zuviele Ketten an der Wand und Decke. Zitat meiner Schwester "die passen gut zur Tapete" Zitat meines Vaters "Ich verstehe schon warum du sie anketten musst, dir würde ich als Frau auch weglaufen". Schwiegermama dachte die Ketten im Wohnzimmer und im Schlafzimmer wären um Blumentöpfe an der Decke aufzuhängen... warum sollte ich sie da eines Besseren belehren?