persönliche Daten schützen beim Onlinedating

      persönliche Daten schützen beim Onlinedating

      Aus unterschiedlichen Gründen sind wir im Internet vorsichtig Privates von uns preis zugeben ... der eine mehr, der andere weniger. Nicht immer gelingt uns das lückenlos und ich würde gerne aus gegebenen Anlass (ja Fräulein J. aus S., du bist gemeint :P ) auf einige oft übersehene Sicherheitslücken aufmerksam machen. Dies dient natürlich nicht dazu eine Anleitung zum Missbrauch zu schreiben (wer sowas ausnutzt kennt die Tricks meist eh schon längst), sondern soll helfen wachsamer zu sein und mögliche Fettnäpfchen zu vermeiden. Auch will ich damit keine unnötigen Ängste schüren, weil ich die gelebte Vorsicht oftmals selbst schon etwas übertrieben finde. Dennoch ist es nur fair, wenn jeder selbst entscheiden kann, was er von sich preisgeben möchte. Und jeder sollte sich daher im Klaren darüber sein, was er mitteilt wenn er etwas mitteilt.

      Anfangen möchte ich mit drei Dingen über Bilder, die man beachten sollte, wenn man sie einer fremden Person schickt. Euch fallen sicher noch viele weitere Punkte ein, die ihr hier gerne posten könnt.

      Tipp 1: Nur das aufs Bild was auch gezeigt werden soll
      Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, und nicht selten sagt es auch etwas, das wir eigentlich gar nicht sagen wollten. Der Kardinalfehler ist sicher das mitfotografierte Namensschild, wenn man seinen Klarnamen eigentlich geheim halten wollte. Aber auch viele andere Gegenstände, zum Beispiel im Bildhintergrund, können dem Betrachter Rückschlüsse auf eure intime Lebenssituation zulassen, die ihm eigentlich nichts angehen.

      Tipp 2: Hintergrundinformationen der Datei löschen
      Viele Dateiformate (unter anderem auch das meist verwendete Bildformat JPEG) bieten die Möglichkeit auch Hintergrundinformationen mit abzuspeichern. Man findet sie meist durch *Rechtsklick* -> Eigenschaften und dann mal die Reiter durchklicken. Manchmal wird dort auch der Name des Urhebers / Erstellers der Datei automatisch vom Gerät abgelegt. Eine einfache Variante, sich dieser unliebsamen Informationen zu entledigen, ist das Bild mit einem einfachen Bildbearbeitsungsprogramm zu öffnen und als neue Datei abzuspeichern.

      Tipp 3: keine Bilder nutzen die anderenorts mit der Identität verknüpft sind
      auf dieses Problem wurde hier (GD-Hauptseite) und hier (Foren-Thread zu Profilbildern) schon mal hingewiesen. In Bilddatenbanken (allen voran die google-Bildersuche), lässt sich ein Bild sehr schnell wiederfinden. Wird das verschickte Bild auch auf facebook und Co verwendet, so hat man praktisch den Link zu diesen Profilen gleich mit geliefert.
      Ich wollt mal fragen wie gut diese Bildersuchen sind, und ob es gegebenfalls reichen würde die Bilder zu spiegeln.^^ So viele gute Fotos hat man ja meißt doch nicht...

      Noch was nützliches:
      Ich hab mal gelesen, dass man auch sehr vorsichtig sein soll mit Nachbearbeitungen durch Filter usw. Das könnte man auch großenteils wieder herstellen. Ich hab das auch schon mal mit einem Bild gemacht, bei dem der Finger so lang, dass nur das halbe Bild belichtet war und da war es wirklich irre, was man aus diesem "schwarz" noch rausholen konnte. Schätze da wissen unsere Hobbyphotographen mehr zu.
      Bilder spiegeln halte ich nicht für sicher. Selbst wenn Google oder ähnlich das jetzt nicht in ihrer Suche haben sollte, kann es irgendwann mal möglich sein. Dann ist dein Bild aber bereits öffentlich und vielleicht nicht mehr "depublizierbar".

      Eine Spiegelung automatisch zu entdecken ist sehr einfach. Gilt nach meiner Meinung ebenso für Beschneiden, Drehen und andere Besrbeitungen die den visuellen Inhalt erhalten.
      "I don't exist when you don't see me
      I don't exist when you're not here"