Grundlage Vertrauen

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      @Arphen Du zitiertest mich "Wenn Du verstanden hast, dass ich Vertrauen für unwichtig halte"


      Fühlt sich wie ein Vertrauensbruch an, wenn die Hälfte vom Zitat fehlt...ich halte Vertrauen ja für wichtig, dass sagte ich auch in dem Satz am Ende.


      Die nachfolgende Antworterin hat wohl gleich gedacht, dass ich das nicht tue.

      topaz schrieb:

      Vertrauen!
      Bei einem One-Night-Stand oder einer kurzen Affaire ausserhalb BDSM sicherlich nur in einem begrenzten Rahmen notwendig.

      In einer BDSM-Beziehung, egal in welcher Form, absolut notwendig!

      Ich als Sub gebe mich in einer Form hin, wie ich es in anderen Beziehungen nie tun würde. Ich lasse mich fesseln, mich schlagen usw. Kann das ohne Vertrauen funktionieren?

      Was also genau ist deine Frage oder dein Problem?

      Vertrauen darauf, dass der andere im Besten Interesse handelt ist wichtig! Wie Du schon sagst topaz, gerade in einer außergewöhnlichen Beziehung. Nur soll das eben nicht heißen, dass es eine absolute Sicherheit gibt und auch nicht, dass jemand, der gefesselt ist, machtlos wäre.

      Ich finde dem Begriff Vertrauen wird einfach eine zu große Bedeutung geschenkt und sich dahinter versteckt. Ich tue es ja selbst.

      Es war interessant zu erfahren, dass viele Antwortenden keine Kick aus "Unsicherheit" ziehen. Das hat mir für meine Beziehung gerade auch zu denken gegeben.

      Thomas247 schrieb:

      Es war interessant zu erfahren, dass viele Antwortenden keine Kick aus "Unsicherheit" ziehen.
      Ich denke "Unsicherheit" ist der falsche Ausdruck. Natürlich kickt der Mindfuck, natürlich gibt es Spiele bei denen Sub nicht weiß was passieren wird oder in Situationen gebracht wird die sie für sehr unsicher empfindet, beispiel gespielte Entführung - aber wenn sie nicht WÜSSTE dass es gespielt ist und sie nicht das VERTRAUEN hätte, dass Dom auf sie und ihr wohlergehen achtet würde sie sich nicht fallen lassen können und aus dem kickenden Mindfuck wird reale Panik mitsamt Trauma. Frag mal eine Frau warum sie eine echte Vergewaltigung so kein bisschen kickt. Bungeejumping kickt ja auch nur weil man sicher ist. Würde man damit rechnen dabei zu sterben würds keiner machen und die Leute hätten eine Scheissangst, von Adrenalinrausch geniessen keine Spur...


      Thomas247 schrieb:

      Fühlt sich wie ein Vertrauensbruch an, wenn die Hälfte vom Zitat fehlt
      Ich denke dann war der Satz leicht falsch zu verstehen mir kam es so vor als wär das deine Aussage egwesen


      Thomas247 schrieb:

      Nur soll das eben nicht heißen, dass es eine absolute Sicherheit gibt
      Das ist der Kitzel dabei ;) 100% sicher ist man nie, aber wenn man echte Angst haben muss killt das jede Lust. Nervenkitzel kann man nur geniessen wenns eben nicht ernst wird. Horrofilme schauen wir gerne, erleben wollte das aber keiner.

      Indess finde ich, man vertraut sich eher zu schnell ;) Ich meine es kommt drauf an was es ist. Ich vertraue meinem Klemptner auch beim ersten mal, dass er mein Klo repariert kriegt, aber ich würde auch meinem Besten Freund einige Dinge nicht anvertrauen.
      @f.lugl die Frage habe ich mir auch schon mal gestellt und bin dem nachgegangen .
      Zum einen ist es ja so das der Kunde recht genau angeben kann was er möchte . Von einer groben Übersicht bis zu einer detaillierten Situation . Er lässt sich also im Prinzip auf nichts ein was er nicht will . In der Situation geht es um seine Wünsche , nicht um die der Domina. (Überschneidungen sind natürlich gegeben )
      Zum Anderen kann er sich darauf verlassen das die Dame professionell handelt und wie jeder Dienstleister einen Ruf zu verlieren hat .
      Sie will ein sauberes Geschäft anbieten und wird sich hüten den Kunden zu verärgern .
      Zu guter Letzt ist es oft so das die Damen zu mehreren im Haus sind . Es gibt also eine Art Kontrolle von außen . (Für beide Seiten )
      Teilweise wird sogar auf Video aufgezeichnet . Zur Sicherheit , zum Andenken oder beides .
      Nie gezählte Tage liegen hinter dir,
      in denen der Moment, so oft,
      so wichtig für dich war.
      Es ist doch dein Traum,
      mit dem du diesen Weg gegangen bist,
      deine Gefühle, die dich haben glauben lassen
      und deine Sehnsucht, die dich noch immer
      nicht zu Ruhe kommen lässt.
      Es ist noch immer dein Weg,
      der zu dir gehört.
      Fang dir deine Träume - Staubkind.
      Lieber Thomas,

      beim Lesen deiner Antworten kam mir der Gedanke, dass du vielleicht verschiedene Arten von Vertrauen durchmischst.

      Thomas247 schrieb:

      Vertrauen darauf, dass der andere im Besten Interesse handelt ist wichtig! Wie Du schon sagst topaz, gerade in einer außergewöhnlichen Beziehung. Nur soll das eben nicht heißen, dass es eine absolute Sicherheit gibt und auch nicht, dass jemand, der gefesselt ist, machtlos wäre.
      Das Vertrauen, dass der anderen im besten Interesse handelt, nenne ich Grundvertrauen. Das ist mehr eine Lebenseinstellung, das durch ein angenehmes Gefühl untermauert wird, als ein "aufgebautes" Vertrauen. Es bestimmt, ob wir als Menschen "misstrauisch" sind, oder eben frohen Mutes Beziehungen (egal welcher Art) eingehen (können). Ob dieses Vertrauen nun vom Urvertrauen herführt, lassen wir nunmal dahingestellt, sonst würden die Ausführungen ins uferlose führen. :)

      Ich persönlich bin ein sehr misstrauischer Mensch und deswegen vertraue ich keinem Menschen auf anhieb. Ich suche mir bewusst Leute raus, die ich für "mehr vertrauenwürdig" halte, als die anderen. OB diese Menschen, über mein Grundvertrauen hinaus, vertrauenwürdig sind, entscheidet sich erst im Verlauf der Beziehung und ist ein langer Prozess, der sich an verschiedenen (subjektiv gesetzten) Indikatoren bestimmen lässt.

      ------

      Zu der Psychopathensache:

      Du hast recht und unrecht mit der Aussage, dass ein Psychopath erst später sein Gesicht zeigen kann. Es obliegt nunmal der Natur eines Psychopathen sich zu verschleiern und seine Opfer langsam zu umwickeln. Also ja, er wird erst später sein Gesicht zeigen, ABER wenn man nicht blind in eine Sache reinrennt, könnte man es vielleicht vermeiden. Und selbst dann mag es nicht immer gelingen...

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      In jeder Beziehung ist Vertrauen nunmal ein Prozess, ob du es anstrengend findest oder nicht. Man rennt nunmal nicht in ein offenes Haus, ohne zu Wissen, ob es einsturzgefährdet ist. ;)
      Vertrauen bring Sicherheit und Tiefe mit sich. Es dient dem (natürlichen) Selbstschutz und jemand der zu leicht vertraut, hat wohl a) sehr viel Glück in seinem Leben gehabt oder b) keine natürlichen Schutzmechanismen.

      Hier kommt der Schlenker zum BDSM: Wer einem weh tun will (obwohl ich es nicht will!), kann dies immer tun. Dazu braucht es kein BDSM. BDSM vergrößert aber das Risiko drastisch, wenn ich mich einer "fremden" Person unterwerfe oder jemanden, den ich noch nicht genügend vertraue. Falls ich dieser Person nicht genügend vertraue, würde ich mich fragen, woran das liegt.

      Bei mir persönlich schafft Vertrauen Intimität und diese möchte ich beim Geschlechtsverkehr nicht missen.
      Klartext: wem ich nicht vertraue, der darf mich nicht anfassen. Je tiefer das Vertrauen wird, desto größer auch der Handlungsspielraum.
      Das bedeutet nicht, dass Angst vor dem Bevorstehendem wegfällt. Der Schmerz bleibt trotz Vertrauen immer noch ein Schmerz. Die Angst vor dem Schmerz wird auch immer eine Angst vor dem Schmerz bleiben. Ein Blatt wird schließlich auch nicht (biologisch) grüner, je länger man es betrachtet. Jedoch erkennt man vielleicht Details, die einem vorher noch nicht bekannt/bewusst waren. ;)


      Das ist meine Meinung dazu.:)
      So, wenn ich Dich @Thomas247 richtig verstanden habe, geht es Dir jetzt gar nicht darum dass Vertrauen nicht wichtig ist sondern eher darum wie schnell oder nicht schnell es aufgebaut wird.

      Jetzt stelle ich mal eine Gegenfrage, was tust Du aktiv dazu dass Dir Vertauen entgegengebracht wird, und auch inwieweit vertraust du selbst und wie schnell.

      Vertauen z.B darin das potenzielle Sub eben ihere Gründe hat, Vertauen darin dass sie dich nicht nur hinhalten will.

      Inwieweit gehst du auf ihre sagen wir z.B mal Änste ein, sagt du ,ach, braucht keine Angst zu haben, mir kannst du vertrauen, oder fragst du nach, was ihre Beweggründe sein könnten, hörst du ihr zu.

      Hörst du auch dass was sie nicht sagt.

      ich bin glaub ich jemand bei der sehr viel von der Empathie meines Gegenübers abhängt, deswegen erzähle ich relativ viel auch von mir, von meinem Leben.

      Wie geht der Mensch den ich kennen lerne damit um, erzählt er auch seinerseits etwas über sich, muss ich ihm jedes Wort aus der Nase ziehen.....

      Werden meine Infos die ich gebe wirklich abgespeichert im Hirn oder habe ich gegen ne Wand gequatscht.

      Sicher alles kann sich evntl nicht gleich jeder merken manchmal sind es gar nicht so wichtige Dinge aber manchmal schon

      ich habe mal nen Beispiel, ich erzähle wenn ich jemanden kennenlerne relativ früh das ich trockne Alkoholikerin bin, find ich wichtig dass jemand mit dem ich mehr als nur nen Kaffee trinken will dass von mir weiss, weil es viel erklärt über mich, auch über manche Verhaltensweisen von mir.

      Manche fragen nach, manche auch nicht, beides erst mal ok.

      Auch dass nicht nachfragen werte ich nicht als Desinteresse sondern einfach erst mal , er lässt es jetzt einfach mal so stehen.

      Wenn dann 2 bis 3 Tage später in einem mail austausch gefragt wir, ob ich mit nem Glas Wein oder nem Glas Sekt in die Badewanne gehe frag ich mich , hallo was denn dass jetzt.

      Wie soll man darauf dann reagieren, mit Vertrauen sicherlich nicht, denn solch ein Verhalten zeigt mir z.B die Person hört nicht hin, will nicht wissen was für mich wichtig , ja sogar Lebenswichtig ist, dem will ich nicht vertrauen nie und nimmer.

      wie gesagt es hängt sehr viel davon ab welche Interaktion beim kennenlernen sattfindet, ob ich, und wenn ja, wie schnell ich bereit bin zu vertrauen, erst einmal darauf überhaupt Ernst genommen zu werden, später daruf das ich vertaue , noch mehr vertauen zu wollen

      liebe Grüße

      bastet

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von bastet ()

      Lieber @Thomas247

      Vertrauen ist das Wichtigste überhaupt in einer Beziehung jedweder Art. Wenn ich nicht vertraue, macht es mich kaputt irgendwann. Ständiger Kontrollzwang, stimmt auch alles, was der Partner so sagt? Ist alles echt, was er so tut? Ist das, was die Beziehung ausmacht, noch vertrauenswürdig? Genau diese Fragen solltest Du Dir mal stellen. Und einmal gestörtes Vertrauen ist schwer wieder zu errichten... Setzt es doch die Beziehung auf ein falsches Level... Ich habe so den Eindruck, Dir geht es nicht darum, ob Dir jemand vertraut, sondern vielmehr, dass Du Deinen "Kontrollzwang" ausleben kannst... Ich denke da in erster Linie an Deine anderen Threads...

      Liebe Grüße

      Miss C
      Jemanden einschätzen zu können hat für mich noch nichts mit vertrauen zu tun. Umgekehrt bedeutet jemandem zu vertrauen nicht, dass dieser jemand total berechenbar für mich ist. Ich vertraue meinem Partner, aber trotzdem kann ich nicht abschätzen wie unsere Wochenenden verlaufen, besonders dann wenn vorab nix geplant ist. Aber ich kann sicher sein, dass ich geistig bzw. seelisch unbeschadet wieder nach Hause fahre kann und körperliche Schäden nur oberflächlich sind

      Vertrauen muss man lernen, des fängt schon in der Kindheit an. Ich kann mich an viele positiv erlebte Situationen mit fremden Menschen erinnern, wurde schon früh zur Selbständigkeit erzogen und kann mich nur an eine einzige Warnung erinnern die immer und immer wieder von meiner Mutter wiederholt wurde. Und genau diese Erlebnisse haben mein Grund- oder Urvertrauen mit geprägt.

      Bei mir fängt es immer mit einem gewissen Grundvertrauen an. Wenn ich jedem Menschen der mir begegnet Misstrauen und vermuten würde es könnte sich um einen fiesen Killer handeln, würde ich mit keinem Fremden mehr reden, denn dazu habe ich nicht genug Mut und Selbstvertrauen.

      Ich gehe relativ offen mit fremden um, vertraue da ein Stück auf mein Bauchgefühl, der erste Eindruck und so. Wenn ich beim ersten Eindruck nicht mag, ja sogar als abstoßend empfinde da ist es extrem schwierig beinahe unmöglich mein Vertrauen zu gewinnen. Andersrum jemand der mich im ersten Augenblick begeistert schenke ich schnell manchmal zu schnell wie ich auch schon erfahren musste mein Vertrauen. Mein Grundvertrauen kann man aber auch sehr schnell verlieren, zB. Wenn ich den Eindruck gewinne ich werde belogen, oder wenn ich mich bedrängt fühle oder wenn mein gegenüber nichts von sich preis gibt.

      In einer Freundschaft/Partnerschaft wächst des vertrauen nach und nach durch Informationsaustausch, gemeinsame Erfahrungen und Erlebnisse, durch den zeigen und annehmen von Gefühlen. Mit BDSM Komponenten wird das ganze noch mal extremer. Man muss nicht nur vertrauen dass die Intimsphäre und Geheimnisse gewahrt werden, sondern auch die körperliche und seelische Unversehrtheit bekommen einen viel höheren Stellenwert. D/S und SM kickt mich nicht durch negative Gefühle wie Angst und Ungewissheit sondern wenn dann durch ein positive Gefühle wie Sicherheit und Zuversicht, aber auch "spielerische" Angst und Ungewissheit können positiv empfunden werden wenn man einander vertraut.

      Ich habe früher mein Innerstes immer gut versteckt, nach außen trete ich als starke selbstbewusste Frau auf, meinen wahren inneren Kern kennen nicht viele Menschen, ich habe ihn sogar vor mir selbst lange verborgen. Vertrauen macht verletzlich, darum ist es so schwer und langwierig es sich verdienen. Ich denke im Netz fühlt man sich durch eine gewisse Anonymität schneller sicher und vertraut bis zu einem gewissen Grad auch leichter, eine reine online Beziehung könnte für mich jedoch nie den selben Stellenwert an Vertrauen erreichen wie eine reale Beziehung.
      Manchmal haut die Realität der Hoffnung gnadenlos auf's Maul.

      Thomas247 schrieb:

      Es war interessant zu erfahren, dass viele Antwortenden keine Kick aus "Unsicherheit" ziehen. Das hat mir für meine Beziehung gerade auch zu denken gegeben.
      Kick aus Unsicherheit... Ich möchte es mal einfach so formulieren: Wenn Ich Bungee Jumpen gehe, weiß ich das ich 100% sicher bin. Seil, Sicherung, Backup ect machen dies sehr sicher und ich brauche 100%tiges vertrauen in die Sicherungen und die Zuverlässigkeit des Materials. Trotzdem kickt es ungemein, Adrenalin schießt durch den Körper, Euphorie ect macht sich breit und das obwohl ich doch sicher bin.
      Würde ich dem Schausteller nicht vertrauen, würde ich mir den Kick aus der Unsicherheit holen das er nicht weis was er macht, dann ist das grob Fahrlässig für mich und ein Spiel mit dem Tot.

      Ich möchte des weiteren dann noch auf die Wichtigkeit der Menge/Größe des Vertrauens eingehen:
      Nehmen wir einen Menschen den Ich grade kennen lerne und mit dem ich das erste mal spielen möchte. Ich muss vorher erstmal das wesentliche (Tabus, Grenzen) klären, den Menschen abschätzen können und ein Grundvertrauen aufbauen. Ohne dieses würde Ich mich nie auf ihn/sie einlassen. Ich erreiche dies indem er sich mir anvertraut und ich ihm von mir erzähle, aber nicht nur was für ein geiler Hengst ich bin, sondern vor allem das ich fair und mit offenen Karten spiele. Sind wir soweit das ein Grundvertrauen da ist spreche Ich mit ihr auch über Trigger/Situationen und Erfahrungen die unliebsam sein können. Nun kann man davon ausgehen das genug informationen bereit stehen um erstmals näheren Kontakt zu suchen.
      Das vertrauen kann zu diesem Zeitpunkt aber weder absolut, noch 100% sein und das sollte man bedenken. Manche Spiele fallen für mich daher mit Sicherheit raus und Ich werde nicht versuchen Sub so zu bespaßen das sie Ihr Safeword nutzen muss. Dadurch das ich mich sehr strickt an Grenzen halte, mir Zeit nehme und auch nach den Sessions mit Ihr rede gewinne ich weiteres Vertrauen und man kann sich wieder näher kommen.
      In diesem Prozess ist es allerdings das wichtigste das Ich immer aufrichtig bin und niemals das gewonnene Vertrauen missbrauche. Dazu gehört für mich z.B. auch das Ich "mein" Eigentum zwar bespaße wie es mir passt aber Ihr immer das Gefühl gebe sie nicht aus zu nutzen. Ich "kümmere" mich gut um sie, z.B. Ich bin mir nicht zu schade und hole Ihr was zu trinken, anstelle sie los zu binden damit sie selber zum Kühlschrank kriechen darf. In den Gesprächen nach der Session entschuldige ich mich auch wenn Ich mist gebaut habe (Hand abgerutscht und statt nur Brust heftig gegen Kinn geschlagen obwohl Gesicht Tabu war).

      nach mehreren Monaten bis Jahren kann man mMn irgendwann mal dann von wirklichem Vertrauen sprechen. Wenn du meinst dies zieht sich, JA!, es zieht sich sogar unheimlich lange, viel länger als Ich Kaugummi ziehen könnte. Ich kenne Leute die haben es nach Jahren nicht geschafft mein vertrauen zu gewinnen und hatte Subs dehnen habe ich nach 6 Monaten noch nicht so vertraut das Ich beriet war sie Hemmungslos zu bespielen. Dennoch, auch wenn Ich einem ganz vertraue ist jedes treffen anders und endet anders. Ich möchte da nur mal als Beispiel geben: Sub erwartet Ihr trefft euch, spielt bisschen, sie bekommt einige schläge, dann f**** du sie und ihr geht wieder. Wow, hört sich ja fast so an wie "es ist wieder Montag, zieh die socken im Bett aus wir müssen uns in die Missionarsstellung begeben". Weißt du eigentlich was für ein schöner Brainfuck es ist eine Session komplett anders zu gestalten und nicht "wie immer" enden zu lassen? ;) Ängste hingegen haben immer einen Grund und aufgrund von weniger Vertrauen einen Fehler zu machen, eine Situation falsch ein zu schätzen und eine heulende sub auf dem Boden liegen zu haben die du nicht mehr ruhig bekommst... Nur weil sie dir nicht genug vertraut hat um von diesem einen extremen Trigger zu erzählen... Glaub mir: Das willst du nicht! Ich habe fast immer und auf alles die passende Antwort, aber es gibt einen unterschied zwischen dir und mir: das Wort "FAST"! Ich überschätze mich nicht, ich hinterfrage mich, mein Handeln und meine Einstellung. Ich konzentriere mich in einer Session ganz auf Sub anstelle auf mich, ich versuche ihr zu vertrauen dass sie die Grenze kennt wenn es zu viel wird, achte auf kleinste Signale damit eben nix aus dem Ruder läuft. Sub soll niemals Schaden nehmen, egal ob ich könnte oder nicht, egal ob sie weis worauf sie sich einlässt oder nicht.
      Vertrauen muss ich in erster Linie mir selbst.

      Da mir das Urvertrauen fehlt, bin ich vorsichtig mit Vertrauen in andere.

      In einer Beziehung wo nur ein Partner vorhanden ist, wächst es mit der Zeit, ohne das ich ständig darüber reden muss.
      Bei Gesprächen ergibt es von allein. Alles im Leben braucht seine Zeit und das ist nun mal Fakt und nicht von der Hand zu weisen.

      Anders sieht es aus wenn Person X zur Domina geht oder Person Y zum professionellen Dom.
      Da setze ich voraus das die wissen was sie tun.
      Wenn wir ehrlich sind ist Vertrauen ein zweischneidiges Schwert...

      Bitte nicht falsch verstehen, auch ich persönlich empfinde Vertrauen in einer Beziehung als absolute Grundlage ohne die es nicht geht.
      Vertraue ich jemandem bei einem ONS? jemandem den ich womöglich kaum ein paar Stunden kenne oder vertraue ich in solchen Momenten nicht eher auf meine eigene Menschenkenntnis und Intuition?
      Von jemandem dem ich nicht vertaue würde ich mich sicher niemals fesseln lassen, doch wenn wir ehrlich sind hätte ich ungefesselt eine Chance?

      Was vielleicht nicht ganz außer acht gelassen werden sollte, ist das es meist keine völlig Fremden sind die uns furchtbare Dinge antun.
      Das berühmte Glas zuviel kann einen völlig anderen Menschen aus jemandem machen, manchmal ist die wirklich dunkle Seite beim Anderem auch einfach nur wirklich gut versteckt... in ca. 2/3 aller Vergewaltigungen kennen sich Täter und Opfer vor der Tat.

      Wahres Vertrauen, kann nur verdient werden... mit viel Zeit. Alles Andere ist Pokern mit dem Vertrauen auf sein eigenes Bauchgefühl!
      Klar, bei ONS ect gibt es kaum vertrauen, da ist es eher "Gefällt, will ich haben, ist ja sympatisch, wird schon nix passieren..." Aber würdest du dich von nem Typen den du vor 2 Stunden kennengelernt hast in der Disko mit nach hause nehmen lassen, die Augen verbinden, Gag-Ball in den Mund, an Händen und Füßen gefesselt am Pranger auspeitschen lassen?
      Gut, Ich muss jetzt sagen das ich den Gedanken interessantnt finde (würde das jemand mit sich machen lassen?), denke aber das dies noch mal komplett was anderes ist als Ohne vertrauen eine DS o.ä. Beziehung ein zu gehen (Ausnahme Dienstleistung)...
      Wenn man sich aber vertraut, und dies verdient wurde wie du sagst, mit viel Zeit, dann nimmt der Poker Faktor ab, evt geht auch der Kick des Risikos verloren wie Thomas in anscheinend mag, aber nicht der Kick an der Sache und ich bin der festen Überzeugung, grade mit dem Vertrauen und der möglichkeit sich dann ganz fallen zu lassen ist der Kick eben noch größer. ;)
      Als ich meinen Dom zum ersten Mal getroffen habe, hatte ich sofort ein sehr tiefes Grundvertrauen zu ihm und das obwohl ich zu dem Zeitpunkt eher sehr misstrauisch war durch die vorigen Beziehungen.
      Ich wusste zu dem Zeitpunkt auch noch nicht daß er BDSM lebt ich hatte nur die Info, dass er eine dominante Neigung hat. Das volle "Ausmaß" habe ich erst beim zweiten oder dritten Treffen erfahren. Er hat einfach eine Ausstrahlung die mir ein so starkes Gefühl von Sicherheit vermittelt, dass ich ihm sofort vertrauen konnte. Dieses Vertrauen wächst immer weiter, weil er es sich verdient.
      Ich folgte dir in deine Welt, nun ist es auch die Meine,
      und leise lächelnd denk ich mir, dass ihr da draußen niemals wisst,
      wie schillernd schön es für uns ist …… :love:
      Edit:
      Ach Herrje. Viel zu viel Text. Ich hab mal wieder einen Roman geschrieben :fie:
      Edit Ende

      Ich bin, muss ich zu geben, deshalb auch mehr SM Fan und eben nicht Bondage und weiteres. Obwohl ich widersprüchlich solche Dinge auch habe, weil damals mal gekauft, und solche Fantasien ebenfalls habe.

      Wenn ich einer Person sage, ich mag bestimmte Schmerzen ( Anders als mir den Fuß zu stoßen...Blödes Beispiel ) und möchte gerne, dass du mir mal den Hintern verhaust, und darfst dafür gegebenfalls auch was einsetzen wie eine Haarbürste, Flogger, Gerte, mir Klammern anlegst, sonst was machst, wenn wir beide Lust drauf haben, :D dann hab ich immer noch die Sicherheit, wenn die Person es übertreiben sollte, Vertrauen missbraucht, Safeword nicht beachtet oder sonst was nicht abgesprochenes, dass ich mich wehren kann gegen diese Person. Natürlich würden dann Schäden auf beiden Seiten entstehen aber in einem Notfall interessiert mich das herzlich wenig. Das ist dann Selbstverteidigung. Egal gegen welches Geschlecht. Das ist mir dann auch egal. X(

      Eine gefesselte Person ist aber viel hilfloser ausgeliefert in meinen Augen. Da braucht es verdammt viel Vertrauen zum Anderen. Die gefesselte Person kann nichts mehr machen. Ich würde mich doch nicht von jedem x beliebigen Mann oder Frau fesseln lassen. Selbst wenn meine Lust auf so ein Spielchen groß wäre. NEVER. :cursing: Ich müsste die Person verdammt gut kennen, sie einschätzen können, vertrauen können, :) dass sie einen auch wieder los macht 8| , wenn man nicht mehr will. Es einem Ernst ist und kein Spaß mehr. Wofür gibt es sonst die Safewörter oder ein Ampel System oder etwas, was man sich erst einmal gemeinsam ausdenkt? Weil das hier halt keine echte Gewalt ist sondern beiden Spaß machen soll. ^^

      Gebe zu, dass uns solche Dinge als Kinder wohl weniger interessiert haben :sleeping: , wenn man wie in meinem Beispiel oft ein (freiwilliges) Opfer von Fesselungen wurde, und es auch genau in diese eine Richtung provoziert hat. Besonders gegenüber dem weiblichen Geschlecht :whistling: . Da gabs auch kein Safeword oder irgendwas, was das abgebrochen hätte :huh: aber da waren immer noch die Lehrer, und andere Schüler in der Nähe, die im Notfall eingreifen konnten oder abseits Schule halt jedenfalls mehrere Menschen um einen herum . Das war dann was anderes.

      Würde auch niemals eine Frau fesseln, nicht einmal den angeblich harmlosen, heutztage wohl Mainstream Fesselsex, wenn diese Frau mir nicht vertrauen würde. Sie sich nicht wohl bei dem Gedanken fühlt. Immerhin liefert sie sich aus. Genau so würde ich doch keiner Frau weh tun, im BDSM Kontext, wenn es nicht zwischen beiden passt und/oder sie dominieren. Besonders dann nicht, wenn ich diese Frau nicht einmal real kenne, nicht sehe, wie sie auf Dinge reagiert von ihren Gefühlen/Emotionen ?(

      Denn im Netz kannst du viel behaupten. Da sieht keiner wie es der Person wirklich geht. Woher will man denn wissen, dass man nicht gerade auf den Gefühlen von der Person herum trampelt , sich lieber zurücknehmen sollte, wenn da keine Gestiken und Mimiken im Spiel sind? Weshalb ich auch kein großer Fan von Online BDSM/Beziehung Spielchen bin, wo sich beide noch nicht real kennen. Wenn man sich noch nie getroffen hat, weiß ich überhaupt nicht wie da Vertrauen entstehen soll.

      Besonders von Sub Seite aus nicht. Vielleicht passt Sub die dominante/sadistische Person, die im Netz so toll und symphatisch rüber kam, überhaupt nicht mehr nach dem ersten realen Treffen in den Kram und die Person denkt sich, was ein :facepalm: . Natürlich kann es auch sein, dass Dom, Sub nicht in den Kram passt? Weil es menschlich einfach nicht zusammen passt wie gedacht. Merkt man dann sicher im realen Umgang miteinander, ob es geht oder nicht. ;)

      Ich gehör zum Beispiel zu den Menschen, die haben weniger ein Problem mit dem Schreiben, als viel mehr dem reden. Nicht, dass ich mich nicht sprachlich gut ausdrücken könnte, dass kann ich sehr gut im Gespräch. Mein Problem ist, ich brauche bei Menschen eine längere Anlaufzeit bis ich überhaupt ein Vertrauen aufbaue. Bin da sehr empfindlich durch viele Enttäuschungen mit Menschen :| Förmlich unabhängig von BDSM. Am Anfang rede ich, wenn ich einen sehr schlechten Tag habe, sehr wenig bis gar nicht.

      Manche Menschen werfen mir dann vor, nicht gut kommunizieren zu können. Zusätzlich hab ich ein Augenkontakt Problem. Kann Menschen gar nicht gut in die Augen sehen. Sagen wir mal, es ist in letzter Zeit durch einen Menschen, dem ich vertraue, besser geworden, aber das Problem ist immer noch vorhanden. Deshalb sag ich das den Menschen auch vorher. Damit es nicht unhöflich oder seltsam herüber kommt. Damit die Person weiß, wo sie an mir dran ist. Manchmal hab ich sehr gute Tage. Da merkt man mir das wenige reden oder Problem mit dem Augenkontakt nicht an. Dann ist es das Gegenteil. Manchmal sind es ganz schlechte Tage, wo es stark auffällig ist. Na ja, und ich anaylsiere sehr viel, und bin manchmal wohl zu ehrlich. Nein falsch. Zu direkt.

      Ich sage das immer wieder Menschen, weil ich eben auch ein gewisses Vertrauen zu mir gerne aufbauen würde. Was ich nicht könnte, wenn die andere Person da nur einen seltsamen Gesprächspartner :pillepalle: vor sich sitzen/stehen hat, der einem eben kaum in die Augen sieht, und kaum bis gar nicht redet, wenn er einen miesen Tag hat oder einen Satz raus hat, den er vielleicht besser nur gedacht hätte.

      Sollte ich irgendwann einmal doch noch zu einer Domina gehen, weil ich es nicht mehr aushalte, meine Neigungen nicht ausleben zu können, würde ich es ihr in einem Vorgespräch alles genau so ehrlich sagen. Damit sie weiß, wo sie an mir dran ist, und es nicht zu Problemen innerhalb der Session mit ihr oder anderen Frauen kommt. Natürlich würde ich es auch einer privaten Femdom vorher so sagen. ( Auf einem BDSM Stammtisch übrings auch. Falls ich doch irgendwann mal dahin gehen sollte )

      Wenn die Person das dann nicht akzeptiert, ein Problem damit hat, mit mir umzugehen, dass Vertrauen nicht da ist auf beiden Seiten, dann passt es halt nicht. Ist ja besser, wenn ich das vorher abgeklärt habe, als mit so einer Person, dann auch noch BDSM auszuleben. Was eben genau das erfordert. Viel Vertrauen! Wer weiß, was die Person alles falsch versteht oder wo ich diese Person falsch verstehen könnte, wenn man sich nicht richtig kennt abseits BDSM.

      tldr: Ich halte Vertrauen vor/bei BDSM für enorm wichtig und auch abseits davon. Ohne Vertrauen geht in meinen Augen gar nichts.

      kitten schrieb:

      in ca. 2/3 aller Vergewaltigungen kennen sich Täter und Opfer vor der Tat.
      Ich dachte es wären sogar weit mehr. Ich dachte die 2/3 Regel bezieht sich auf Verwandte und enge Freunde


      kitten schrieb:

      Von jemandem dem ich nicht vertaue würde ich mich sicher niemals fesseln lassen, doch wenn wir ehrlich sind hätte ich ungefesselt eine Chance?
      Nun, kommt drauf an. Abe rungefesselt hast du viel mehr Möglichkeiten dich zu wehren und bist nicht so ausgeliefert. Ich würd auch nicht in den Zoo gehen wenn da keine Gitter wären, aber wenn ich mal nem Löwen in freier Wildbahn begegne bin ich lieber ungefesselt auch wenn ich im Kampf oder beim wegrennen schlechte Karten habe aber zumindest kann ich aufs Glück setzen - da hab ich noch Hoffnung
      hmm. Ich kann zum Thema Vertrauen allgemein nur sagen, dass ich auch nach 10 Jahren, davon 8 Jahre zuammen leben den Menschen auch nicht wirklich gekannt habe. Und als Frau machst du letztlich gar nichts in dem Moment.
      Und bei dem letzten Versuch einer Beziehung hatten wir uns auch 4 Monate gekannt und es hat mir auch nicht gut getan.
      Vertrauen kann ich nur noch an Taten und Handlungen ausmachen. Auf Worte kann ich nicht mehr vertrauen. Mir fehlt auch das Urvertrauen. Ich beobachte Anfangs Menschen und lass sie reden und sag selber nicht soviel. Trotzdem gibt es Männer die einer Frau alles sagen damit sie an ihr Ziel kommen. Überprüfen was richtig ist und was nicht kann man nicht so einfach. Also dauert es schon sehr lange bis ich sein Zuhause kenne, seine Umgebung, evtl. Freunde von ihm, bis ich überhaupt jemanden näher als 50 cm Abstand an mich lasse. Und wenn ich daran denke gefesselt mich ihm auszuliefern, dann muss ich das alles kennen. Das fängt mit 5 Minuten alleine sein an und kann dann langsam gesteigert werden. Wenn das für jemanden zuviel ist, sorry, dann bin ich aber ganz schnell weg. Man hat nur ein Leben und ich denke gerade Frauen werden zu oft Missbraucht. Mit den Lasten hat man dann den Rest seines Lebens zu kämpfen. Daher will gut überlegt sein wem ich vertraue. Und selbst dann kann man sich noch nicht sicher sein.
      Wie schnell ich jemandem traue hat auch damit zu tun, was man für Erfahrungen in der Vergangenheit gemacht hat.

      Jemand der vertraut hat und enttäuscht wurde, wird weniger oder später vertrauen.Wichtig ist es auf sein Gefühl zu hören, denn das täuscht einen selten.
      Das ist so auch nicht ganz richtig. Eben dieses Gefühl fehlt mir, da ich es bereits in der Kindheit nicht hatte. Ich habe in der Kindheit schon gelernt, dass jemand sagt er meint es nur gut mit dir, dir trotzdem physischen und psychischen Schmerz zufügen kann. Ich habe das einfach nicht gelernt Menschen vertrauen zu können. Das als Erwachsener zu lernen ist dann fast unmöglich. Für mich ist es fast unvorstellbar dass man in einer Beziehung seine Meinung vertreten kann ohne die Konsequenzen zu spüren. Also ist jeder der freundlich zu mir ist schon eine Ausnahme. Alles schwierig mit dem Vertrauen.
      @Windspielchen...man kann durchaus auch als Erwachsener lernen, anderen zu vertrauen. Klar, es ist viel Arbeit. Aber auch wenn man keinem einfach so vertrauen sollte, ist es wichtig zu lernen "zu vertrauen".
      Denn wenn man das nicht kann, kann es durchaus schwierig werden. Wie soll man sonst jede Art von Beziehung führen, wenn man nicht vertraut.

      Ich erwähnte bereits, dass die Fähigkeit zu trauen, auch immer mit der Vergangenheit zu tun hat.Und ja du darfst auch in deiner Beziehung deine Meinung vertreten.
      Also einerseits gibt es da erstmal dieses grundsätzliche Vertrauen, dass unser Gegenüber uns nichts Bösen will, uns nicht anlügt, uns tatsächlich gern hat usw.
      Das muss da sein und das geht ja üblicherweise auch schnell. Bei mir nicht schnell genug für einen ONS, da hab ich doch immer noch so Horrorszenarien im Kopf, in denen man dann wochenlang bei Wasser und Brot im Keller gehalten wird, aber allzu lange braucht das eben doch nicht.
      Ohne dieses Vertrauen schreibt man meiner Einschätzung nach auch keine langen Emails, vereinbart kein Treffen usw.. und wenn davon genug da ist, dann kann ich mich auch problemlos fesseln lassen, denn wenn er mir nicht schaden will, bin ich hier doch sicher.


      Aber dann gibt es da noch dieses andere Vertrauen... darauf, dass Dom mein Wohl immer soweit über seine Begierden stellt, dass mir nichts zustößt und dass er meine Grenzen besser kennt als ich selbst. Und dass braucht! Denn wie soll er das wissen ohne mich super gut zu kennen?!

      Die Panik abzuschalten und Dom einfach machen zu lassen, weil man nicht nur davon überzeugt ist, dass er einem nicht schaden MÖCHTE sondern auch nicht schaden WIRD, damit tu ich mir deutlich schwerer.

      Falls das mal sehr ausgereift ist kann ich mir schon vorstellen, dass einige Mindgames nicht mehr richtig ziehen, weil man sich einfach zu sicher ist, dass Dom sowas nie tun würde. Aber dafür bietet ein solches Vertrauen dann ganz andere Möglichkeiten...