Nemo schrieb:
Sprich, Lebewesen nicht auszubeuten, von denen man mit Sicherheit sagen kann, dass sie fühlen und Schmerzen empfinden
Ich würde auch nicht sagen ich habe ganz aufgegeben - ich versuche einfach Spass am Leben zu haben und da "natürlich" zu sein. Wenn mich ne Mücke sticht wird sie auch erschlagen aber die Spinne in der Ecke trag ich nach draussen...oder lass sie einfach da damit sie sich um eventuelle Mücken kümmert und ichs ned tun muss.
Ich unterstütze Umweltprojekte und Forschungen die umweltfreundliche Alternativen bieten aber bin woanders pragmatisch - die Welt wird sich nicht ändern weil ich mir das Leben schwer mache, so ein Umdenken braucht Zeit und vor allem muss das Profitdenken umschwenken da muss man am Kopf der Leute ansetzen nicht beim Verzicht auf Fleisch. Da ich ne spirituelle Ader sehe fänd ichs eher schlimm wenn die Tiere das Leid umsonst ertragen hätten und ihr Fleisch statt gewertschätzt und verwertet zu werden auf irgendeinem Müllberg verrottet. Geschlachtet und Misshandelt werden die Tiere so oder so. Ob ich Forellen esse oder nicht, gefangen werden sie sowieso. Und solange nicht die Menschheit also sagen wir zu 50% umdenkt was das angeht, ist das Einzige was ich durch Verzicht ändere, dass noch mehr Fleisch irgendwo sinnlos rumstinkt und die Umwelt vergiftet. Sicher stimmt das argument, wenn jeder Verzichten würde, wäre das Problem gelöst - dazu muss man aber die Leute dazu bringen nachzudenken. Nur weil mehr Leute drauf verzichten ist das Problem ja nicht gelöst. Veganer gibts, korregiert mich, seit den 70ern mehr und mehr. Das Ergebnis? Die Weltmeere werden leerer gefischt als je zuvor, Massentierhaltung ist grausamer als je zuvor, Fleischberge und Milchseen sind umfangreicher als je zuvor. Verzicht allein bringts also nicht. Darum - stark machen für Projekte, aufklären...Spass haben
Geb ich dir völlig recht. Wie gesagt ich bin da auf der Seite der Fruktarier. Wenn man argumentiert, dass man nichts lebendes Essen will, dann darf man halt auch keine Pflanzen essen, denn die leben nachweislich auch. Chemisch ist Leben ein sich selbst erhaltendes chemisches System, biologisch ist leben Wachstum und Evolution, mit anderen Worten alles kann leben, selbst ein Stein. Aber Zellen, und auch pflanzen bestehen aus Zellen, leben eindeutig und haben auch eine Form von Bewusstsein - man braucht kein Gehirn um etwas zu wollen oder zu empfinden. Auch eine Zelle kann Schmerz empfinden auch ohne übergeordnetes Nervensystem, das den Schmerz dann interpretiert und Abwehrreaktionen ausführt.Sir_MarcO schrieb:
dass wir möglichst wenig Tierleid verursachen. Und da ist es gewiss opportun, bei denen anzufangen, die nachweislich "spüren", teilweise uns erschreckend ähnlich sind in ihrer Wahrnehmung ...