Guten Morgen,
ich setz mich jetzt hier hinein, ich hab jetzt auch beschlossen, auch einfach drauf loszuschreiben, als lang und ewig weiterzulesen und mich zu fragen, ob ich soll- oder ob ich nicht soll.
Erst mal ein wenig zu mir, damit ihr wisst, mit wem und mit was ihr es zu tun habt.
Diese "Neigung" gehört schon immer zu mir. Nur hatte das Kind vor sechzehn Jahren noch keinen Namen. Wenn ich heute über den Sex nachdenke, den ich mit meinem ersten festen Freund hatte (während der Beziehung war ich 17-19, fast 20 Jahre alt) waren das schon Spiele, die unter Rape fallen. Es hat mir gefallen.
Dann kamen ein paar mehr oder weniger "normale" Beziehungen und hatte am Ende einen Freund, der (was ich gar nicht schlimm fand) nur dann kommen konnte, wenn er mich von hinten nahm. Dabei schlug er in seinem dahintreiben auf meine Schenkel, meinen Po. Auch das gefiel mir sehr. Das Wort Spanking war mir natürlich völlig fremd. Als ich ihn bat, es auch unabhängig von seinem Orgasmus einmal zu tun, wurde ich sehr ablehnend, fast abwertend behandelt. Es kam zu einer Trennung und ich beschloss, mich tiefer mit "dem anderen Sex" zu befassen.
Dann kam meine Heirat, die Kinder, das allen Moralvorstellungen entsprechende gutbürgerliche Vorstadtleben und mit all dem der gute alte Gänseblümchensex.
Ein paar Jahrelang konnte ich diese Sehnsucht unterdrücken, beiseite schieben. Frau hat ja auch genug zu tun, wenn sie Kinder hat. Da war immer genug Ablenkung gegeben.
Ich hab mir "Ersatzbefriedigungen" gesucht. Habe das Schreiben angefangen und immer, wenn ich ein Buchmanuskript fertig hatte- es zum Teil bis in Verlagsverhandlungen geschafft habe- dann hab ich feststellen müssen, dass es nicht das ist was ich will. Hab abgebrochen, mich bis aufs heftigste mit dem nächsten Genres auseinandergesetzt, bis ich auf die erotische Schreiberei kam.
Und dann kam es über mich, wie ein Vulkanausbruch. Ich erkannte, dass es keinen Zweck hat weiter so zu tun, als würde mir mein Leben das ich führte passen. Ich erkannte, dass mein Mann anstellen kann, was er möchte- er würde mich und meine Bedürfnisse nie befriedigen können.
Also tat ich, was ich tun musste, und lernte einen Mann kennen, mit dem einfach alles passte.
Begonnen hat die Beziehung über das Internet. Nix besonderes in der heutigen Zeit. Sehr schnell war klar, dass wir beide dasselbe wollen. Sehr schnell wurde aus den Dom-Sub Fantasien eine Situation, in der er mich warnte, ihn je "Herr" zu nennen.
Ich tat es und er strafte. Nicht mit Peitschen oder Schlägen, sondern genau mit dem, was ich wirklich hätte haben wollen. Es war ein in- und auswendig kennen, eine Tiefe, ein gegenseitiges Geben und Nehmen, dem die ganze Zeit das Wissen mitschwang, dass es etweder nie, oder in einem Drama enden würde.
Ich hatte so viel gewonnen, dass ich das erste Mal in meinem Leben wirkliche Angst vor dem "Verlieren" hatte.
Nun hab ich verloren. Ihn. Und mit ihm auch mich. Und sitze da in dem Drama.
So fühle ich mich, wie meine Signatur es eigentlich sehr positiv beschreibt. Ich trudele- bin aber leider gar nicht fähig, mich hinzugeben geschweige denn, etwas anzunehmen.
All meine Versuche, mich wieder zu füllen, in dem ich andere Männer kennenlerne, mich gezielt an Doms richte, oder aber auch bewusst an Männer, die einfach nur Sexbeziehungen suchen machen mich von Mal zu Mal wahnsinniger.
Ich kann mich nicht mehr einlassen, nicht fallenlassen, nix geht mehr. (Natürlich betreibe ich das nicht als Sport und hab jedes Wochenende einen anderen an der Hand!)
Dazu kommt, dass ich in dieser Beziehung nicht nur meine devote Seite ausleben konnte, sondern auch dominiert habe. Es war ein leidenschaftliches hin- und her, ein Spiel um die Oberhand ... nicht nur auf körperlicher Ebene, sondern auch auf geistiger Ebene.
Vielleicht gibt es den einen, oder die andere unter Euch, die das so oder so ähnlich wie ich erlebt haben und einen Schritt weiter ist, als ich. Ich bekomme es derzeit nicht hin, da einen wirklichen Strich zu ziehen und habe das Gefühl, mich immer weniger zu kennen und immer mehr zu trudeln.
Ich weiß nicht einmal, ob ich mich mehr zum Sub sein hingezogen fühle (vovon ich immer fest überzeugt war) , oder mich als Switcherin bezeichnen sollte/könnte und auch das verwirrt mich sehr.
lilaa
ich setz mich jetzt hier hinein, ich hab jetzt auch beschlossen, auch einfach drauf loszuschreiben, als lang und ewig weiterzulesen und mich zu fragen, ob ich soll- oder ob ich nicht soll.
Erst mal ein wenig zu mir, damit ihr wisst, mit wem und mit was ihr es zu tun habt.
Diese "Neigung" gehört schon immer zu mir. Nur hatte das Kind vor sechzehn Jahren noch keinen Namen. Wenn ich heute über den Sex nachdenke, den ich mit meinem ersten festen Freund hatte (während der Beziehung war ich 17-19, fast 20 Jahre alt) waren das schon Spiele, die unter Rape fallen. Es hat mir gefallen.
Dann kamen ein paar mehr oder weniger "normale" Beziehungen und hatte am Ende einen Freund, der (was ich gar nicht schlimm fand) nur dann kommen konnte, wenn er mich von hinten nahm. Dabei schlug er in seinem dahintreiben auf meine Schenkel, meinen Po. Auch das gefiel mir sehr. Das Wort Spanking war mir natürlich völlig fremd. Als ich ihn bat, es auch unabhängig von seinem Orgasmus einmal zu tun, wurde ich sehr ablehnend, fast abwertend behandelt. Es kam zu einer Trennung und ich beschloss, mich tiefer mit "dem anderen Sex" zu befassen.
Dann kam meine Heirat, die Kinder, das allen Moralvorstellungen entsprechende gutbürgerliche Vorstadtleben und mit all dem der gute alte Gänseblümchensex.
Ein paar Jahrelang konnte ich diese Sehnsucht unterdrücken, beiseite schieben. Frau hat ja auch genug zu tun, wenn sie Kinder hat. Da war immer genug Ablenkung gegeben.
Ich hab mir "Ersatzbefriedigungen" gesucht. Habe das Schreiben angefangen und immer, wenn ich ein Buchmanuskript fertig hatte- es zum Teil bis in Verlagsverhandlungen geschafft habe- dann hab ich feststellen müssen, dass es nicht das ist was ich will. Hab abgebrochen, mich bis aufs heftigste mit dem nächsten Genres auseinandergesetzt, bis ich auf die erotische Schreiberei kam.
Und dann kam es über mich, wie ein Vulkanausbruch. Ich erkannte, dass es keinen Zweck hat weiter so zu tun, als würde mir mein Leben das ich führte passen. Ich erkannte, dass mein Mann anstellen kann, was er möchte- er würde mich und meine Bedürfnisse nie befriedigen können.
Also tat ich, was ich tun musste, und lernte einen Mann kennen, mit dem einfach alles passte.
Begonnen hat die Beziehung über das Internet. Nix besonderes in der heutigen Zeit. Sehr schnell war klar, dass wir beide dasselbe wollen. Sehr schnell wurde aus den Dom-Sub Fantasien eine Situation, in der er mich warnte, ihn je "Herr" zu nennen.
Ich tat es und er strafte. Nicht mit Peitschen oder Schlägen, sondern genau mit dem, was ich wirklich hätte haben wollen. Es war ein in- und auswendig kennen, eine Tiefe, ein gegenseitiges Geben und Nehmen, dem die ganze Zeit das Wissen mitschwang, dass es etweder nie, oder in einem Drama enden würde.
Ich hatte so viel gewonnen, dass ich das erste Mal in meinem Leben wirkliche Angst vor dem "Verlieren" hatte.
Nun hab ich verloren. Ihn. Und mit ihm auch mich. Und sitze da in dem Drama.
So fühle ich mich, wie meine Signatur es eigentlich sehr positiv beschreibt. Ich trudele- bin aber leider gar nicht fähig, mich hinzugeben geschweige denn, etwas anzunehmen.
All meine Versuche, mich wieder zu füllen, in dem ich andere Männer kennenlerne, mich gezielt an Doms richte, oder aber auch bewusst an Männer, die einfach nur Sexbeziehungen suchen machen mich von Mal zu Mal wahnsinniger.
Ich kann mich nicht mehr einlassen, nicht fallenlassen, nix geht mehr. (Natürlich betreibe ich das nicht als Sport und hab jedes Wochenende einen anderen an der Hand!)
Dazu kommt, dass ich in dieser Beziehung nicht nur meine devote Seite ausleben konnte, sondern auch dominiert habe. Es war ein leidenschaftliches hin- und her, ein Spiel um die Oberhand ... nicht nur auf körperlicher Ebene, sondern auch auf geistiger Ebene.
Vielleicht gibt es den einen, oder die andere unter Euch, die das so oder so ähnlich wie ich erlebt haben und einen Schritt weiter ist, als ich. Ich bekomme es derzeit nicht hin, da einen wirklichen Strich zu ziehen und habe das Gefühl, mich immer weniger zu kennen und immer mehr zu trudeln.
Ich weiß nicht einmal, ob ich mich mehr zum Sub sein hingezogen fühle (vovon ich immer fest überzeugt war) , oder mich als Switcherin bezeichnen sollte/könnte und auch das verwirrt mich sehr.
lilaa