Tipps fürs Abspecken

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      @Arphen die Frage ob langes oder kurzes Training kannst du nicht einfach mit der Anzahl verbrannter Kalorien beantworten. Du verbrennst halt nicht einfach nur Fett. Die Ansicht ist etwas zu eindimensional. Beim langen Training wird auch über die Dauer gesehen mehr Kortisol ausgeschüttet. Erhöhter Stoffwechsel hört sich erstmal gut an, eine Kortisolausschüttung ist ja sogar gewünscht. Aber der Körper wird dafür ebenfalls bei entsprechender Dauer Muskelprotein verbrennen. Das willst du aber weder beim Abnehmen noch beim Muskelaufbauen. Ja ich weiß auch hierzu gibt es gegen Meinungen ;) und man könnte nun Testosteron als Gegenspieler anführen.
      Aber leider kann man den Kortisol und Testosteron Spiegel weder sehen noch beim Training selbst messen. Es gibt da auch Meinungen dass eben die Gefahr eines dominierenden Kortisolspiegels mit der Trainingsdauer steigt. Da der Körper einer längeren Stresssituation ausgesetzt ist. Ich kann dass nicht beurteilen! Ich kann nur sagen dass ich mich mit kurzen intensiven Einheiten körperlich besser fühle, mehr in kürzerer Zeit abgenommen habe, mehr in kürzerer Zeit aufgebaut habe und ich seit dem bis jetzt keine Trainingsverletzung hatte. OK solange ist der Zeitraum jetzt noch nicht.

      Außerdem habe ich nie gesagt man solle sich nicht informieren. Nur dass man für sich das beste System finden muss und nicht alles glauben soll. Das setzt sogar einen höheren Informations Input voraus .
      Don't tell me what I can and can not do.
      I'd hate to have to make a fool out of you.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Sin ()

      Sin schrieb:

      Nur dass man für sich das beste System finden muss und nicht alles glauben soll. Das setzt sogar einen höheren Informations Input voraus .
      Da gebe ich dir völlig recht. Nach meinem Wissensstand verbrennt man Muskelprotein aber ohnehin wenn man abnimmt und der Aufbau von Muskeln ist durch Proteinzufuhr schwer wenn nicht fast unmöglich da der Körper bei einem Kaloriendefizit erstmal verbrennt was an Nahrung reinkommt, das Zugeführte Protein also nur in stark verminderter Anzahl beim Muskel ankommt was vielleicht für eine Reperatur reicht aber nicht für effektiven Muskelaufbau - andererseits ist das dicker werden der Muskelfasern ja weniger das was den Muskel groß macht ^^
      Sagte ja du verbrennst nicht nur Fett :D . Die Frage ist nur wie viel Muskelprotein wann, wie und mit welcher Intensität verbrannt wird. Da bin ich dann aber raus. :D
      Da drüber hab ich mal ein bisschen was gelesen, da man mittlerweile auch da andere Meinungen findet. Dann tauchst du aber ganz tief in die Ernährung ein. Kurz gefasst ist da die Idee dass du mit einem Proteinüberschuss und einem Kaloriendefizit trotzdem aufbauen kannst. Kann ich aber nur zum Teil bestätigen. Ich hab zwei Monate meine Leistung steigern können und stagniere nun seit einem Monat. Vielleicht ist die Annahme also auch wieder endlich, oder andere Faktoren haben eine Rolle gespielt. :pardon:
      Don't tell me what I can and can not do.
      I'd hate to have to make a fool out of you.
      So, jetzt gebe ich auch mal meinen Senf dazu... meine Erfahrungen in diesem Bereich:

      Ich hab in 44 Wochen genau 35kg abgenommen und bin jetzt seit gut 4 Wochen auf einem wunderbar nervigen Podest, das mich tierisch ankotzt. Trotzdem verliere ich noch an Körperumfang. Im Schnitt ca 1cm pro Woche (hängt aber bei Frauen auch von der Periode etc. ab - besonders, was das Gewicht angeht, da wir kurz vorher bis zu 2kg Wasser einspeichern, wenn ich recht informiert bin)

      Nun. Ich hab Probleme mit der Schilddrüse - im speziellen nennt sich das Hashimoto-Thyreoiditis. Ist nicht weiter schlimm und bis auf ein paar Defizite im Bereich Stoffwechsel, Körpertemperatur geht es mir gut.

      Ich hab vor 44 Wochen meine Ernährung umgestellt und mit regelmäßigem Sport begonnen. Das heißt für mich, dass ich fast komplett auf Kohlenhydrate und Zucker verzichte - ungesüßte Tees, Kaffee schwarz ... Milchprodukte sind ebenfalls Tabu. Nicht jedoch, nach dem Sport. Da gönne ich mir meinen heißgeliebten Heidelbeerjoghurt.

      Ich mache bis zu 6mal die Woche Sport. Das bedeutet entweder laufen oder schwimmen zu gehen, oder aber zuhause mit Gewichten zu trainieren. Das sind pro Tag max 1 1/2. Das liegt aber größtenteils auch an der Aufwärmphase, die ich bis auf 30min ausdehne und ein anschließendes Stretching, um das Verletzungsrisiko zu minimieren.

      Mein Körpergewicht ist derzeit konstant, allerdings kann ich sagen, dass ich ordentlich an Muskeln zugelegt habe - besonders um die Arme, Schultern, den Bauch und die Beine herum - insofern. Der BMI ist weiterhin stark umstritten, wenn man sich aber Ernährungsratgeber anschaut oder mit Ökotrophologen redet, werden viele immerwieder darauf verweisen. Ich denke, dass das ein guter Richtwert ist. Aber als Norm würde ich es nicht bezeichnen.
      Tipps zum Abspecken:

      Als erstes muß es im Kopf klick machen, dass man das tatsächlich will. Dann sollte man erstmal den Kühlschrank radikal entleeren, da die Verlockung auf das was man noch hat sehr groß ist. Dann auf gesunde Ernährung achten mit wenig Zucker und noch weniger Fett, allerdings nicht generell auf Zucker und Fett verzichten, braucht der Körper für die Verarbeitung von Vitaminen. Ansonsten viel Sport oder zumindest Bewegung an der frischen Luft. Sex ist auch gut als Sport geeignet (Kalorienverbrauch etwa 350 kcal!). Ansonsten gilt: Reduzieren nicht verzichten! Sonst folgen Heißhungerattacken und der berühmte Jojo-Effekt.

      In diesem Sinne allen viel Erfolg beim Abspecken.

      Liebe Grüße
      Miss C
      Die meisten kennen ja die Abnehm-Tipps: kein Zucker, wenig Kohlehydrate, wenig Fett und viel Sport.
      Warum fällt es vielen dann so schwer, das auch zu tun?
      Die Disziplin fehlt, die Motivation, das Gefühl, es zu schaffen. Oder schlichtweg das Gefühl, es sei wichtig und sinnvoll.
      "Wie", sagen jetzt viele, "das ist doch längst erwiesen, dass ein gesundes Gewicht und Fitness wichtig und sinnvoll sind!"
      Richtig. Wissen wir alle auch. Aber viele fühlen nicht so. Was im Kopf ist, ist nicht automatisch auch erlebte Realität - es bleibt Wissen. Wenn ich den Menschen mal als ein Wesen mit Körper, Verstand, Gefühlen, Geist/Seele betrachte, dann bleibt Wissen eben im Verstand stecken.
      Es ist nur ver-standen. Es fehlt noch be-greifen (Körper), fühlen, er-leben ... Also mit dem gesamten System einig sein. Wenn mein Verstand sagt, "es ist wichtig, dass Du 10kg abnimmst" doch ich bin innerlich nur am Seufzen bin -"wozu?" oder was auch immer, dann wird es schwierig.

      So wie es Gründe gibt, warum jemand eher zu dick ist oder eher zu dünn, so gibt es auch Gründe, warum es manchen schwer fällt, zu verzichten während andere Mühe haben, den Genuss zuzulassen.

      Und so gesehen hat @Viva meiner Meinung nach einen wichtigen Punkt angebracht. Ich glaube allerdings, man muss nicht unbedingt glücklich sein, aber zumindest, glücklich werden wollen.
      "Wie, das will doch jeder?!?". Nicht unbedingt. Manchmal steckt man dermassen in Themen fest, dass der Gedanke, man könnte glücklich sein, so weit weg ist, dass er absurd erscheint. Glücklichsein scheint kein erreichbares Ziel zu sein.

      Bei mir ist es so, dass ich gerne 10kg leichter wäre. Das wäre mein Idealgewicht und ich würde mich sehr sehr wohl fühlen damit, das weiss ich aus Erfahrung. Aber sobald ich daran denke, abzunehmen, erfüllt mich eine Traurigkeit und Müdigkeit und zwar fährt das durch meinen ganzen Körper hindurch. Ich habe das Gefühl, abzusacken, es scheint dunkel zu werden um mich herum.
      Dieses Ziel ist also zu hoch gesteckt.

      Woran ich jetzt bin, ist die 30-Tage in Kombination mit "Microsteps" auszuprobieren. Darin sind 2 Erkenntnisse enthalten:
      1. Es braucht 30 Tage, um eine neue Gewohnheit zu bilden
      2. es ist oft einfacher, viele winzig kleine Ziele nacheinander zu erreichen, als ein ganz grosses direkt anzusteuern
      Ich habe es ausprobiert und bin dabei, nach und nach weitere winzig kleine Schritte in 30-Tage-Programmen umzusetzen. Die Erfolgserlebnisse und die Auswirkungen auf die Psyche sind verblüffend! Ich bin total glücklich, dass ich 30 Tage lang wirklich täglich xxx getan habe! (Ist zu banal, um es hier zu nennen :rot: und für viele völlig unverständlich, dass ich mir so etwas Selbstverständliches überhaupt antrainieren muss.)
      Diese Erfahrung macht mich richtig begierig, das nächste 30-Tage-Mini-Projekt anzugehen. Es werden wahrscheinlich Glückshormone ausgeschüttet, so wie sich das anfühlt (jedenfalls besser als die Anti-Depressiva, die ich mal ne Zeit lang genommen habe).

      Nachdem ich mit eher "banalen" Gewohnheiten gestartet bin, suche ich jetzt etwas in Richtung Gesundheit, von dem ich innerlich spüre, dass ich die Energie dafür erhalte. Ich nehme mir also nicht vor, jeden Tag 20 Minuten zu trainieren - das würde ich nicht durchhalten. Also spiele ich mit Trainings-Gedanken, die ich auch wirklich erreichen kann. Es gibt z.B. ein Treppen-Training, dauert 4 Minuten, ist sehr effektiv und braucht nur eine Treppe. Oder Bauchmuskel-Übungen. Jeden Tag eine Bauchmuskel-Übung mit 10 Wiederholungen... Vielleicht hat jemand eine Idee für eine kleine, effektive Übung, die simpel ist und nur wenige Minuten Aufwand braucht?

      Aussserdem prüfe ich eine Essgewohnheit, die ich optimieren will. Das Frühstück, z.B..

      Hier ist ein kleiner Erfahrungs-Bericht über diese 30-Tage Projekte. Ist in Englisch, man kann jedoch Untertitel einschalten (sind gut).

      ted.com/talks/matt_cutts_try_something_new_for_30_days

      Noch ein paar Tipps:
      • Nicht auf die Motivation warten! Die kommt nicht von alleine! Das ist wie der Spruch "der Appetit kommt mit dem Essen". Also auch wenn man nicht motiviert ist, gerade keinen Bock hat, mal anfangen.
      • Ich habe mir eine Tabelle mit 30 Feldern ausgedruckt. Jeden Tag hake ich als erfolgreichen Tag des Projekts ab. Das gibt ein sichtbares Erfolgserlebnis und fühlt sich total gut an!
      • Sollte man mal einen Tag nicht durchgehalten haben, ist das ok. Sind es 2 Tage, fängt man von vorne an. Klappt es mehrfach nicht, würde ich ein noch winzigeres Ziel wählen. (Beispiel: statt "auf Zucker verzichten" - den Kaffee ohne Zucker trinken oder so etwas. Also einen Bruchteil des Ziels nehmen)
      Und nein, ich behaupte nicht, dass das die alleinseligmachende Lösung ist. Es ist ein möglicher Weg.
      [IMG:http://www.smilies.4-user.de/include/Tiere/smilie_tier_183.gif] Vernunft wird völlig überbewertet...
      So nun melde ich mich auch noch zu Wort, weil ich da trotz meinem Alter schon einige Erfahrungen hab.

      Also erstmal sollte man sich ein realistisches Ziel setzten. Und damit meine ich nicht : ich will aussehen wie die da... Weil jeder Mensch hat einen eigenen Setpoint. Das heisst, jeder hat individuell durch seine Gene und Anlagen ein gewisses Gewicht, das für die jeweilige Person 'perfekt' passt, weil der Körper dann optimal funktioniert. Bei den meisten, aber NICHT! bei allen, liegt das zwischen einem BMI von 18,5-24. Wenn man unter diesem Setpoint sein will, wirds irgendwann ungesund, weil der Körper sich auf diesen Point einstellen will, und man dagegen kämpft. Es gibt nämlich genetische Komponente, die bestimmen, welchen BMI wir ungefär haben.

      Abnehmen funktioniert eigentlich ganz leicht, wenn man es will und wenn man merkt, wieso man überhaupt so viel zugenommen hat. Dann muss man einfach anfangen, sein Leben ein bisschen ( vielleicht ein grosses bisschen) umzukrempeln. Und damit meine ich nicht nur das Essverhalten! Denn auch Konflikte usw. führen dazu, dass der Mensch zunimmt (zur Gefühlsregulation isst man dann anders als eigentlich, ohne dass man es wirklich realisiert). Und dann natürlich auch Bewegung. Denn wer den ganzen Tag 'nur' rumsitzt, wird auch kaum Kalorien verbrennen und so seinen Grundunsatz steigern. Und man muss nicht ins Fitnessstudio dafür! Es reicht, wenn man beispielsweise immer zu Fuss geht, oder auch im Büro oder so zeitweise seine Bauchmuskulatur usw. anspannt und wieder loslässt. Natürlich fällt so eine Umstellung sehr, sehr schwer! Und ich bewundere jeden, der diesen Kampf führt! Egal ob zu dick oder zu dünn! Denn da unterscheiden sich die Leute meist gar nicht so sehr in ihrem Denken.... Das kann ich von mir selber bestätigen. Wichtig ist, dass man sich ein langfristiges Ziel sucht und dann nicht enttäuscht ist, wenn es mal Rückfälle usw. gibt. Denn genau das gehört dazu und da zeigt sich dann, woran man noch arbeiten sollte und kann. Ich sage mir immer, dass es jetzt zwar schwer ist, aber irgendwann wird das so 'drin' sein, dass es normal ist.

      Und zum Schluss noch den wichtigsten Tipp: Mit Hungern schafft man kurzfristige Erfolge ABER das bringt langfristig sehr viele negative Faktoren ein! Und sogar Hungern kann zu einer Gewohnheit werden, für jeden! Und das sollte man unbedingt umgehen.
      Also ich wünsche jedem, der kämpf ganz viel Kraft und Durchhaltewillen :pump:
      Ich war vor Ca 6 Wochen mit einer Freundin bei einem wellnesstag. Wir waren schwimmen, Saunen, etc, und wieder fiel mir auf, wie gern ich schwimme. Bis dahin war ich vlt 3 x im Monat schwimmen, auch mal nur 2x. Immer mit den Kindern, die dann im Wasser waren und ich gespielt haben und ich war dann vlt 20 min am Stück schwimmen.
      Seit dem Wellnesstag hab ich überlegt, ob ich ins Fitnessstudio gehe, aber ich hab's schon mehrfach probiert, Aufnahmegebühr bezahlt, monatliche Verpflichtung, und nie hingegangen.
      Und dann dachte ich, alles klar, eigentlich willst Du nur schwimmen.
      Und seitdem, seit nunmehr 5 Wochen, gehe ich 3x pro Woche schwimmen, immer zwischen 40 und 50 min. Ich baue das immer in meine Wochen, entweder morgens, aber ich war auch schon um 9 abends die letzte. Einmal am Sonntag, da ist es am leersten gleich um 10.

      Was soll ich sagen. Ich bin viel definierter. Kräftiger. Wirke schmaler. Ich stelle auch fest, dass sich irgendetwas mit den Männern verändert hat. Ich werde mehr angeschaut, häufiger angeflirtet, Männer schauen mir hinterher.
      Beim Essen hab ich bislang nur das Frühstück verändert, aber auf Schokolade kann und will ich nicht wirklich verzichten.
      Als nächstes möchte ich aber mal in Angriff nehmen, abends auf Kohlenhydrate zu verzichten, mit dem Ziel, Kohlenhydrate auf 2 bis 3 Tage in der Woche zu beschränken und damit vlt auch die Schokolade ( Zucker = Kohlenhydrate).

      Langfristig bekommt mir das gut, und es ist irgendwie nicht wirklich eine Diät, sondern langsam veränderte Gewohnheiten. Ich finds ganz prima.... Und bin ein bischen weg von dem Ziel, 59 oder so wiegen zu wollen. Nein, ich möchte gern in Größe 36 passen :pardon:

      Ich glaube auch, wie ja einige hier geschrieben haben, dass eine kleine Veränderung nach der anderen mehr bringt, als von heute auf morgen etwas zu starten, was alles umkrempelt. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, und das will seine Gewohnheiten behalten. Tauscht man eine aus, 'merkt' der Körper das zwar, kann es aber verschmerzen, weil ja alle anderen Gewohnheiten noch da sind. Und wenn dann dieses neue zur Gewohnheit geworden ist, nimmt man das nächste zum Austausch :whistling:
      Was mir ganz gut hilft einzuschätzen was man über den Tag alles isst: jede Kleinigkeit aufschreiben. Es gibt ganz tolle Apps mit denen man auch den Barcode einscannen kann. :)
      Man glaubt nicht was sich über den Tag alles ansammelt und wie man sich verschätzen kann. (Auch gut wenn man Untergewicht hat und zunehmen möchte)
      Zum Thema Stoffwechsel runterfahren bei reduzierter Kalorien/ KH-Aufnahme... Ist bei mir nicht der Fall, arbeitet ganz normal weiter und holt sich das was er nicht durch die Nahrung bekommt von den Pölsterchen. Ich habe nun seit Mitte Februar mein passendes Kalorienpaket, woran ich mich orientiere und dazu Sport. Damit fahre ich sehr gut, Blut- und sonstige Werte sind immer top. Wenn man sich nicht sicher ist, besser den Diätplan mit dem Doc des Vertrauens absprechen und die Abnahme überwachen lassen. :)
      Ein Mann ist nie schöner, als wenn er vor dir auf die Knie geht.

      Cat schrieb:

      besser den Diätplan mit dem Doc des Vertrauens absprechen und die Abnahme überwachen lassen.
      Da wäre ich durchaus vorsichtig. Erschreckend vielen Ärzten mangelt es tatsächlich an fundiertem Ernährungs-Wissen.


      Cat schrieb:

      Was mir ganz gut hilft einzuschätzen was man über den Tag alles isst: jede Kleinigkeit aufschreiben.
      Das erweist sich wirklich für ganz, ganz viele als sehr probate Methode, die eigene Wahrnehmung zu schärfen. Das muss aber dann auch absolut diszipliniert und lückenlos erfolgen ...
      MyFitnessPal ist da super...
      ergänzung: Myfitnesspal ist eine app mit der man die Möglichkeit hat, alle möglichen Parameter einzugeben. Sich anhand der Tätigkeiten Kaloreinbedarf etc berechnen zu lassen und alles was man zu sich nimmt kann erfasst ,oder sollte erfasst werden. Entweder individuell oder über Barcodescan etc.
      Ist wirklich nützlich...das nur in Kürze
      Aufschreiben kann ich nur unterstützen, bei Apps empfehle ich darauf zu achten, dass man die Daten auch wieder exportieren kann, ansonsten ist man da ewig dran gefesselt.
      Sollte jemand ein Problem mit mir, meiner Meinung oder meiner Art, diese auszudrücken haben... Aller Wahrscheinlichkeit nach sind wir zwei erwachsene Menschen, die tatsächlich miteinander reden können... Folglich: Schick mir einfach eine Nachricht und wir reden darüber.
      .... Abnehmen, eine unendliche Geschichte .... da habe ich auch schon einiges hinter mir. Doof ist, das ich nach jedem erfolgreichen Versuch immer schwerer geworden bin, Jojo lässt grüßen. :cursing:

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Master-Pegor ()

      Sir_MarcO schrieb:

      Cat schrieb:

      besser den Diätplan mit dem Doc des Vertrauens absprechen und die Abnahme überwachen lassen.
      Da wäre ich durchaus vorsichtig. Erschreckend vielen Ärzten mangelt es tatsächlich an fundiertem Ernährungs-Wissen.

      Cat schrieb:

      Was mir ganz gut hilft einzuschätzen was man über den Tag alles isst: jede Kleinigkeit aufschreiben.
      Das erweist sich wirklich für ganz, ganz viele als sehr probate Methode, die eigene Wahrnehmung zu schärfen. Das muss aber dann auch absolut diszipliniert und lückenlos erfolgen ...
      thumbs up für beides!

      Mein Arzt war hier eine Katastrophe :-/ ...
      Geholfen hat mir zu Beginn jemand welche einen Bachlor in Ernährungsberatung (oder wie man das genau nennt) hat. Das ist nicht unwichtig, da man sowas scheinbar, ähnlich wie Fußpflege, via Wochenend-Ferstudium-Kurs machen kann... Und sich dann auch Ernährungsberater nennen kann/darf ...
      Naja halt gucken das der jemand gut ausgebildet ist ;) denn man muss ggf. Auch Krankheiten, Intoleranzen etc. berücksichtigen.

      Aufschreiben kann sehr erschreckend sein.
      Mein Beispiel: ich hatte damals selten zu viele Kalorien zu mir genommen, sondern mehr oder weniger alles in zu kurzer Zeit gegessen :-/

      Viel geholfen haben mir aber die Tipps von den Ernährungsberatern!
      Plus Bewegung - nicht mal sofort Sport- aber bewegen - sparzieren - nur nicht sitzen bleiben :)
      „Der leere Wunsch, die Zeit zwischen dem Begehren und dem Erwerben des Begehrten vernichten zu können, ist Sehnsucht.“

      Immanuel Kant

      Sir_MarcO schrieb:

      Erschreckend vielen Ärzten mangelt es tatsächlich an fundiertem Ernährungs-Wissen.
      Was soweit mir bekannt vor allem daran liegt, dass Ernährung im Medizinstudium nur als freiwilliger Kurs behandelt wird den keiner machen muss und selbst wenn, nur ein Semester angeboten wird. Und das obwohl falsche Ernährung zu allerlei Problemen führen kann von Allergien zu chronischen Erkrankungen und natürlich Organschäden


      Cat schrieb:

      Zum Thema Stoffwechsel runterfahren bei reduzierter Kalorien/ KH-Aufnahme
      Es kommt ja auch darauf an wieviel man reduziert, wenn man ein bisschen unterhalb seines GRUNDbedarfs bleibt so 200 - 400 Kcal je nach Geschlecht, Größe etc. bzw. Muskelmasse steckt der Körper das noch weg. Vor allem wenn man dazu Sport macht oder Stoffwechselanregende Produkte zu sich nimmt wie etwa grünen Tee oder scharfe Speisen. Problematisch wirds wenn man weniger isst und "rumsitzt" da merkt der Körper: Aha es gibt weniger Futter und ich muss nix tun...dann fahren wir mal auf Sparflamme und sitzen die Hungersnot aus. Das eigentliche Problem ist, dass man bei einer Diät Zwangsweise IMMER auch Muskeln verbrennt und dadurch seinen Grundbedarf senkt.


      Master-Pegor schrieb:

      Doof ist, das ich nach jedem erfolgreichen Versuch immer schwerer geworden bin, Jojo lässt grüßen
      Der Jojo Effekt rührt meist aus 2 Gründen her
      1) Wenn man eine drastische Diät macht fährt man seinen Grundbedarf in den Keller, macht man sowas öfter auch chronisch. Das heisst, selbst wenn man nach der Diät weniger isst als vorher, wird man wieder dick weil man nicht mehr so viel Kalorien verbraucht.
      2) Nach der Diät wird gefressen wie vorher - nur dass das Essen vorher schon zur Gewichtszunahme führte, wenn man also nachher wieder isst wie vorher, ist die erneute Zunahme logisch

      Empfehlenswert ist daher immer Muskulatur aufzubauen, die verbrennt IMMER schön Kalorien selbst wenn man gerade nichts tut, ausserdem gibt sie dem Körper eine hübschere Figur, entlastet die Gelenke und trainiert das Herz


      So zum Abschluss mein eigenes Experiment um die "Fettlogik überwinden" zu widerlegen: Ich mache jetzt seit 3 Monaten nichts anderes als beim Computerspiele zocken auf dem Hometrainer sitzen - ich esse nach wie vor Chips, trinke Cola und Proteinshakes, mache wie vorher 1 mal die Woche ein Workout und esse auch Schokolade kurzum Ernährung wie immer, das Einzige was ich anders mache ist mehr Sport indem ich beim zocken strample. Ergebnis: biser 14 Kilo abgenommen in 3 Monaten
      Hallo,
      es ist mein persönlicher Plan, keines Falls geeignet für alle, aber ich komme gut damit klar.
      Ich fahre viel mit dem Rad, unfreiwillig, gebe ich zu, aber es ist mein Fitnessprogramm. Ich esse nicht viel mehr, als wie ich Hunger habe, achte auf Ausgewogenheit und kaufe so wenig wie möglich an Fertigfutter. Da meine Kinder Süßigkeiten plündern und ich nicht will, das sie zu viel Süßigkeiten essen, habe ich nichts zu hause. Das gilt auch für Knabbereien.
      Ich gehe zum Sport, wann immer das geht, und mache den im Verein mit anderen Leuten. Nicht alleine, da ich mich alleine nicht aufraffen kann.
      Ich halte mein Gewicht und bin, für Leute meines Alters, im positiven Bereich des BMI.

      Meiner Meinung nach, ist die Entscheidung die Komfortzone zuverlassen, die beste Entscheidung gewesen, die ich machen konnte.
      Schliesslich ist eine gute Fitness nicht unwesentlich für mein eigenes positives Korpergefühl.

      Meine Erfahrungen hat mich aber auch gelehrt, das jeder Mensch scheinbar seinen eigenen Grundumsatz hat. Mir sind Leute begegnet, die können futtern ohne Reue. Ich weiss, das es nicht bei mir gilt.

      Alles Liebe
      felis, die Katze.
      Katzen sind wählerisch, sie lassen sich nicht von jedem anfassen.
      Meine Meinung:

      Sir_MarcO schrieb:

      Erschreckend vielen Ärzten mangelt es tatsächlich an fundiertem Ernährungs-Wissen.

      Arphen schrieb:

      Was soweit mir bekannt vor allem daran liegt, dass Ernährung im Medizinstudium nur als freiwilliger Kurs behandelt wird den keiner machen muss und selbst wenn, nur ein Semester angeboten wird. Und das obwohl falsche Ernährung zu allerlei Problemen führen kann von Allergien zu chronischen Erkrankungen und natürlich Organschäden
      Ich würde grundsätzlich eher sagen "erschreckend viele Menschen glauben, ein Arzt muss alles wissen". In der Berufsbezeichnung Arzt ist der Ernährungsspezialist leider nicht mit drin (ich meine das ernst, würde mich durchaus interessieren). Wenn man sich überlegt, um wie viel sich das medizinische Wissen in den letzten 30 Jahren vervielfacht hat, ohne dass das Studium länger geworden ist, steigt vielleicht das Verständnis dafür.
      Übrigens sorgt falsches Schuhwerk auch für einen Haufen an Beschwerden, trotzdem bin ich kein Spezialist für Schuhe :(
      Gesundheitskunde gehört schlichtweg an den Schulen unterrichtet.

      Was der Arzt tun sollte ist, auf Übergewicht und Folgen hinweisen und bei Interesse des Patienten weitere Unterstützung vermitteln. Aber generell muss man auch sagen, dass 90% der Übergewichtigen da nicht vollkommen unverschuldet reingerutscht sind (Stichwort: Falsche Ernährung, Bewegungsmangel) und ein großer Teil derer sicherlich weiß, dass ihre Ernährung ungesund ist. Und viele haben annähernd keine Motivation, ihren Lebensstil zu ändern.


      PS: Arphen hat also recht, Ernährungskunde standardmäßig ist nicht explizit drin, wird halt entsprechend medizinischem Allgemeinwissen immer wieder angeschnitten mit Mangel- und Überernährung unterschiedlichster Nahrungsbestandteile inklusive Folgen.

      LaPerla schrieb:

      Die meisten kennen ja die Abnehm-Tipps: kein Zucker, wenig Kohlehydrate, wenig Fett und viel Sport.
      Ich würde das noch etwas umwandeln.
      Wenig Kohlenhydrate (was ja Zucker mit einschließt, ist schließlich ein Kohlenhydrat), ausreichend gutes Fett, viel Eiweiß und den Grundumsatz steigern.

      Muskel verbrauchen selbst im Ruhezustand viel Energie, deswegen sollte man versuchen, Muskeln aufzubauen und dem Körper dabei helfen, bei einer verringerten Kalorienzufuhr die Energie nicht aus den Muskeln zu nehmen und dazu gehört Eiweiß. Unabdingbar.
      Eiweiß macht zudem noch langanhaltend satt.

      Fett sollte man auf keinen Fall verteufeln. Der Körper braucht Fett und er kann auch mit einer moderaten Fettgabe abnehmen. Es kommt nur auf die richtige Arten von Fett an.
      Außerdem ist Fett ein Geschmacksträger und wenn man sich in seiner Diät oder Ernährungsumstellung oder wie man es auch immer nennt jeden guten Geschmack verbietet, wird das nicht sehr lange gut gehen.

      Eigentlich brauchen wir nicht mal Kohlenhydrate, daher können wir sie reduzieren oder gar ganz weg lassen. Das einzig wirklich essentielle Kohlenhydrat, die Glukose, kann der Körper selbst herstellen aus Proteinen und Laktat. Die einzigen, die auf Glukose angewiesen sind, sind die roten Blutkörperchen und das Nierenmark.
      Der Rest kann seinen Energiebedarf aus Fett decken.
      Für die Versorgung des Gehirns mit Fett, muss dieses in Ketosäure umgebaut werden.
      Das nennt sich Ketose und ist ein evolutionäres Überbleibsel aus der Zeit, als die Nahrung noch nicht voller leicht verfügbarer Kohlenhydrate war.
      Genauso übrigens wie der Jo-Jo Effekt.


      (Ich habe mir die anderen Beiträge nicht durchgelesen und hoffe einfach mal, dass das noch niemand erwähnte. Falls doch- sorry)
      Ich glaube nicht, ein Arzt muss alles Wissen und gerade Allgemeinmediziner stehen vor der unlösbaren Aufgabe mit der Entwicklung mitzuhalten - für mich sind Allgemeinärzte die wahren Meister des Fachs, ich meine sie gelten meines Wissens auch als Fachärzte, ist ja ein eigenes Studium aber das Wissensgebiet dass sie brauchen ist doch weitaus umfangreicher als bei Spezialisten.

      Ich gebe dir auch recht, dass es viel klüger wäre an Schulen Dinge zu unterrichten die man wirklich später im Leben noch brauchen wird - gerade in Mathematik lernt man nach der Grundschule tausend Dinge die man nie wieder im Leben brauchen wird und während Geschichte noch damit Punkten kann, dass viele Kriesen der Moderne schon in der Vergangenheit gelöst wurden und die Methoden heute noch funktionieren würden oder es gewissen Vorurteilen vorbeugt, ist Latein oder Französisch als Fremdsprache heute bei weitem nicht mehr so bedeutend wie früher - Englisch reicht Internet sei Dank aus und eigentlich wär spanisch wichtiger als Französisch und Latein....die meisten akademischen Fachbegriffe sind Griechisch...also das Argument, man braucht es um Begriffe der Medizin zu verstehen greift auch nicht.

      ich fände generell wäre es sinnvoll, eben sowas wie Ernährungslehre bzw. Gesundheitskunde einzuführen, und sehr wichtig wäre in meinen Augen auch ein Fach für Rechtskunde, damit man als Bürger zumindest so ungefähr weiß, was man nun darf oder nicht und wie die Rechtslage zu wichtigeren Dingen ist, dazu kann man auch sowas packen wie Papierkramkrämerei ^^

      Was den Arztberuf angeht - gerade als Allgemeinmediziner fände ich es aber wichtig ein gewisses Grundwissen über die Zusammenhänge von Ernährung, Bewegung und Gesundheit zu haben, denn da gibts auch unter Ärzten irrsinnig viel Aberglaube und komische Vorstellungen. Als Berater für Nahrungsergänzungsmittel hab ich mal mit einem Chefarzt verhandelt wie viel seine Patienten profitieren würden, wenn dem Krankenhausfraß was Gesundes beigemengt wird wie Vitamine oder Eiweiß...und wie wichtig das für die Gesundheit ist. Naja, ein Kollege hats dann geschafft ihn zu überzeugen ich war einfach Baff wie wenig da jemand weiß der ein Krankenhaus leitet.

      LaPerla schrieb:

      Die meisten kennen ja die Abnehm-Tipps: kein Zucker, wenig Kohlehydrate, wenig Fett und viel Sport.
      Wobei ich da auf HelleSchatten nochmal eingehe und zu diesem Zitat sagen muss: Genau die Meisten kennen diese Abnehmtipps nur sind sie falsch bis gefährlich und das ist das Problem...

      Kein Zucker: Während Kohlenhydrate kein essentieller Bestandteil der Ernährung sind, man also ohne zu sterben oder krank zu werden komplett weg lassen KANN empfiehlt es sich genau das nicht zu tun. Die Umwandlung von Fett oder Proteinen zu Zucker ist sehr schwierig und wer nur von Ketose lebt, der fühlt sich dauernd müde, schlapp, erschöpft und hat wenig "Energie" um etwas zu tun. Niedriger Blutzucker ist eine mögliche Ursache für Depressionen und macht Motivations und Antriebslos und das führt meist zu sehr wenig Sport und wenig Bewegung ist sehr ungesund. Zumal die Frage ist welcher Zucker - Fructose ist sehr gut verträglich, problematisch ist der "Industriezucker" weil er meist sehr stark konzentriert und mit sehr ungesunden Stoffen kombiniert ist.
      Also gesüsster Tee macht nicht gleich dick ;) Es wäre sogar ratsam bewusst Zucker zu sich zu nehmen um den Arsch für Sport hochzukriegen und viele Denksportler essen vor ihrer Hirnleistung irre Mengen an Zucker um genug Energie für die Denkarbeit zu haben.

      Zucker ist indess ein Kohlenhydrat und auch da kommts drauf an WELCHE. Pasta ist ganz schlecht, Chips sind ganz schlecht, Obst, Gemüse...das ist meist Kohlenhydrtat pur aber durchaus sinnvoll.

      Wenig Fett...Jain. Fett hat sehr viel Kalorien, das ist richtig, aber es macht auch satt und manche Fette braucht der Körper zwingend um zu überleben. Fettsäuren sind für die Gesundheit wichtig - sicher, man kann übertreiben und Fett ist nicht gleich Fett, aber...ich würde mit "wenig Fett" aufpassen denn das verführt zu Lightprodukten und die sind einfach furchtbar gesundheitsschädlich. Ich rate eher zu Lebensmitteln wie Huhn oder Fisch, da ist wenig Fett drin und das Fett ist gesund und schmeckt - Mahlzeit

      Und viel Sport...kommt auf die Ausgangslage an. Und welcher Sport. Wenn du bisher absolut keinen Sport gemacht hast und auch sonst eher inaktiv gelebt hast wäre viel Sport ein arges Gesundheitsrisiko bis zum Todesurteil. Da bricht dir dein Herzkreislaufsystem zusammen und wenn du viel wiegst sind deine Gelenke im Arsch...
      Ich würde sagen, wenn du dick und unsportlich bist: Klein anfangen. Geh langsam schwimmen, geh auf einer Wiese spazieren, fahr gemütlich auf dem Hometrainer beim fernsehen...mach eine LEICHTE sportliche Aktivität aber die dafür länger, ne Stunde am Anfang später länger. Das verkraftet der Körper und er baut langsam Muskeln auf und trainiert den Kreislauf damit du dann später wirklich Sport machen kannst. Aber von jetzt auf gleich sagen wir Biken, Kampfsport, Joggen bzw. Sprinten etc. Gaaaaaaanz schlecht.