Tipps fürs Abspecken

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      Ich hab früher Bodybuilding trainiert, lebte in dieser Zeit anabol, das heißt: wenig bis keine Kohlenhydrate, wenn dann gesunde aus Gemüse aber moderat. Viel Eiweiß.

      Habe nur in der Anfangszeit Krafteinbrüche erlebt. Wenige Wiederholungen, wenig Gewicht. Brennen, Muskelversagen...

      Nach dem der Körper sich umgestellt hat wächst die Kraft. Habe ab und an Cheatdays eingelegt, mal mehr (viele gute Kohlenhydrate aus Gemüse, Vollkorn) mal weniger (Süsskram) gesund.

      Der Effekt: Fettabbau ohne Muskelverlust und keine Heisshunger Attacken.

      Aufgehört hab ich unter anderem, weil ein Kumpel sagte, dass er da ja direkt einen Mann nageln könne.

      Heute bin ich der Überzeugung, dass der Körper genau weiß was er braucht. Es ist nur verdammt schwer zwischen Kopfhunger und Körperhunger zu unterscheiden.

      Ich weiß so viel über Lebensmittel, Effekte auf den Körper, Muskelaufbau trallala und habe es so schwer es wieder als Lebensstil in meinen dummen Kopf zu bekommen :dash:
      seine
      Es gibt viele kleine Tricks, um abzunehmen, z. B. Suppe mit dem kleinen Löffel essen, gut kauen beim Essen.
      Oder wirklich nur etwas essen, wenn man Hunger hat.
      Habe Anfang diesen Jahres 105 kg auf die Waage gebracht, mittlerweile zeigt die Waage 84 kg. Wie habe ich das geschafft?
      Zuerst angefangen, etwas Sport zu machen (Fahrrad fahren, spazierengehen zuerst eine halbe Stunde, langsam steigern)
      Dann ausgiebig frühstücken ( am liebsten Quark mit Schokomüsli und zwei Vollkornbrötchen aufgeklappt mit fettarmen Wurstsorten und Käse). Habe dann bis 13 oder 14 Uhr keinen Hunger, danach koche ich. Abends nach spätestens 19 Uhr, wenn es irgendwie geht 18 Uhr keine Kohlenhydrate mehr.
      Süßes wie Schokolade esse ich hin und wieder ganz bewusst, auch backe ich gerne Kuchen (benutze dann z. B. Halbfettmagarine und die Zuckerangabe halbiere ich) . Bei Quark-Öl-Teig benutze ich immer fettarmen Quark oder Joghurt.
      Diese Maßnahmen haben mir geholfen, das heißt nicht, daß das bei jedem so ist. Wenn man Medikamente einnehmen muss, kann das Abnehmen schwieriger sein.
      Wichtig bei mir war, dass es klick im Kopf macht. Von außen zureden, oder gar Druck machen, hätte bei mir nichts genützt, im Gegenteil.

      Kat1384 schrieb:

      Dann ausgiebig frühstücken ( am liebsten Quark mit Schokomüsli und zwei Vollkornbrötchen aufgeklappt mit fettarmen Wurstsorten und Käse).
      Das halte ich, zumindest LANGFRISTIG, für einen der wichtigsten Faktoren.
      Stellt es euch vor wie einen Motor, den man erst starten muss, damit sich das Ding auch bewegt. Ganz ähnlich ist es mit unserem Stoffwechsel und dem enzymatischen System der Bauchspeicheldrüse. Wird dieser Kreislauf am Morgen nicht "gestartet", liegen alle Systeme mehr oder minder brach. Nehme ich dann abends, möglichst noch recht spät, meine Hauptmahlzeit zu mir, kann ich ziemlich sicher davon ausgehen, dass dieser ganze "Schmodder" sich ohne Umwege in und an meinem Körper zu etablieren versucht.

      Der alte Spruch unserer Großväter: "Iss morgens wie ein König und abends wie ein Bettelmann" wird heute zumeist von seriösen Ernährungswissenschaftlern bestätigt.
      Wer sich selbst damit beschäftigen möchte: Die Ernährungsvariante "Schlank im Schlaf" von Pape zollt diesen Erkenntnissen Tribut. Das Konzept ist, sag ich mal, von den allermeisten gut umsetzbar. Es ist praktisch, pragmatisch und überhaupt nicht restriktiv.
      Und es hat bisher noch bei fast jedem Erfolg gebracht.

      PS: Glückwunsch, @Kat1384! :thumbup: Wobei das tatsächlich wenig mit "Glück" zu tun hat, sondern vielmehr mit einer Umstellung, deren Sinn sich im Kopf manifestiert hat - und sich im Alltag als probat und nicht einschränkend erweist. Das ist langfristig das Allerwichtigste!
      Was ich dabei nur persönlich problematisch finde, dass es meiner (französischen) Esskultur mit warmen Essen am Abend zuwider läuft. Und ich muss sagen, dass es mir wirklich schwer fällt am Abend nicht die Hauptmahlzeit einzunehmen.

      Viva schrieb:

      Was ich dabei nur persönlich problematisch finde, dass es meiner (französischen) Esskultur mit warmen Essen am Abend zuwider läuft. Und ich muss sagen, dass es mir wirklich schwer fällt am Abend nicht die Hauptmahlzeit einzunehmen.
      Ich finde gar nicht, dass sich das ausschließen muss. Man kann supergut abends gedünsteten Fisch und frisches Gemüse (Brokkoli, Paprika, Ingwer, Zwiebeln, Artischocken, Zucchini etc. ...) zubereiten und dennoch die kalorisch günstigste Mahlzeit des Tages haben - ohne Hunger zu leiden. Spare einfach 100 - 200 Kalorien am Abend durch Weglassen der Haupt-KH, und du nimmst fast automatisch ab.
      Hmm... ich habe gestern einen interessanten Ansatz zum Thema "Frühstück als wichtigste Mahlzeit" gelesen. Nämlich, dass unsere Vorfahren morgens erstmal ihr Futter jagen oder sammeln mussten. Jetzt kann man selbstverständlich entgegnen, dass 1. diese sicherlich irgendwann auch Lebensmittel gelagert haben und wir 2. nicht mehr in der Steinzeit leben.
      Trotzdem vertrat der Verfasser des Artikels die Auffassung, die Annahme, das Frühstück wäre die wichtigste Mahlzeit des Tages, sei überholt. Wichtig wäre bei einer Gewichtsreduktion die "Art" und Anzahl der Kalorien. Er ging soweit zu behaupten, das Abendessen sei die wichtigste Mahlzeit, man müsse lediglich darauf achten, dass diese arm an Kohlenhydraten sein.
      Da ich persönlich aber eher die Argumente, die auch @Sir_MarcO angeführt hat, schlüssig finde, starte ich meinen Tag oft mit Haferbrei, gekocht mit Wasser und einem Schuss "pflanzlicher Sahne", süße das ganze mit Honig und gebe - je nach Lust - Rosinen und/oder frisches Obst dazu und bestreue das ganze mit Zimt.
      Es gibt aber durchaus auch Tage, an denen ich auf das Frühstück verzichte und erst gegen Mittag die erste Mahlzeit zu mir nehme. Bisher habe ich keine Probleme feststellen können. Es klappt um Gewicht zu reduzieren, allerdings würde ich das nicht mehr als ein paar wenige Tage durchziehen.

      Charley00 schrieb:

      Trotzdem vertrat der Verfasser des Artikels die Auffassung, die Annahme, das Frühstück wäre die wichtigste Mahlzeit des Tages, sei überholt. Wichtig wäre bei einer Gewichtsreduktion die "Art" und Anzahl der Kalorien. Er ging soweit zu behaupten, das Abendessen sei die wichtigste Mahlzeit, man müsse lediglich darauf achten, dass diese arm an Kohlenhydraten sein.
      Die Systematik früh eher viel, abends eher wenig, folgt nicht nur dem Dogma der TCM mit ihrer "Organuhr", sondern es ist mittlerweile etabliertes Wissen, dass wir abends eben nicht mehr sonderlich wirksam "verbrennen" und eher dazu tendieren, unsere Fettzellen mit Nährstoff vollzupumpen. Und da Fettzellen erheblich schlechter durchblutet sind als Muskelzellen oder anderes "Funktionsgewebe", geben sie diese Speicher auch nur unter erheblichem Protest wieder her :D .

      Übrigens sollten wir tunlichst auch den überwiegenden Teil unserer Trinkmenge bis 17/18h zu uns nehmen. Der Versuch, die 3 Tassen Kaffee tagsüber mit 1,5 Liter Wasser und Tee am Abend zu kompensieren/ergänzen, wäre nicht ideal, da gegen Abend auch die Leistung der Niere und ihrer ableitenden Organe nachlässt.
      Es gibt schon gewisse "Gewöhnungseffekte", aber diese Rhythmen lassen sich nie komplett überlisten.

      Viva schrieb:

      Was ich dabei nur persönlich problematisch finde, dass es meiner (französischen) Esskultur mit warmen Essen am Abend zuwider läuft. Und ich muss sagen, dass es mir wirklich schwer fällt am Abend nicht die Hauptmahlzeit einzunehmen.

      Also mir ist abends zusammen Essen sehr wichtig - das ist bei uns ebenfalls das Hauptessen, ohne Zeitnot, gemütlich. Entspannung, Genuss.
      Natürlich nicht immer mit Sahne, Pommes und Knödel und Schweinebauch :-), immer Salat oder Gemüse als Beilage.

      Meine Erfahrung - egal wann und wo reduziert wird - ich frühstücke nicht - geht das Gewicht herunter. Und ohne Frühstück fällt mir überhaupt nicht schwer auszukommen, so kann ich mein Gewicht halten und habe es so auch schon reduziert.
      Auch die Mittagsmahlzeit ist bei mir eher klein - aber abends bestehe ich auf unser gemeinsames gemütliches Abendessen, ohne Kalorienzählen.

      Glaube es gibt viele Weg um für sich einen passeneden Weg zu finden....

      Ganz gemein finde ich - mein Lebenspartner ist ein Phänomen - der ißt nach dem Abendessen oft noch eine 500g-Familien-Packung Schokoriegel oder 100g Chipstüte alleine....und hat kein Gramm zu viel auf den Rippen! Und ich muss dabei zusehen :rolleyes: , er ist allerdings den ganzen Tag auf den Beinen das den Kalorienverbrauch erklärt.
      @Arphen danke für den Hinweis beim Müsli. Mir ist bewusst, das Müsli überzuckert ist und esse es auch nicht jeden Morgen. Ab und zu habe ich Lust darauf, und esse es dann eben. Ein klein bißchen süßes brauch ich. :rot:
      Bevor ich z. B. Fahrrad fahre, esse ich zuerst. Habe mich da etwas missverständlich ausgedrückt.

      Liebe Grüße
      Wenn ich einen Mangel an bspw Eisen hab habe ich instinktiv einen Jieper nach eisenhaltigen Lebensmitteln. Genau so wenn ich krank werde möchte ich Vitamin C haltiges Essen. Würde also schon behaupten, dass der Mensch Instinkte besitzt, nicht nur Tiere.
      Beim Menschen ist an und für sich das Problem, dass oft kein echter Hunger gestillt wird sondern vielmehr der - mir fällt da kein besserer Begriff ein - Seelen oder Kopfhunger. Leider bin ich das beste Beispiel dafür.
      Ich mag Fertigessen überhaupt nicht (bin n Landei, vielleicht deshalb), trinke am liebsten reines Wasser, Kaffee pur und ungesüßte Tees, Saft extrem selten Milch ekelt mich sogar an. Aaabeer Schokolade, selbst gebackene Kekse, Kuchen <3 das haut rein :dash: Kleine Probleme lassen mich fressen, massive verschließen mir den Magen. Bin ich ausgeglichen reicht n Boskop, eine Möhre und der Hunger ist gegessen. Mein Gehirn vera*scht mich ständig, das Biest!
      seine
      ich esse unter der woche morgens 2 scheiben brot, entweder mit wurst oder käse. mittags gibt es nichts. Abends auch wieder brot entweder mit wurst oder käse. ich habe keine zeit zum kochen :/

      Am Wochenende ein beseres frühstück, also auch mal ein crosaint, müsli oder brötchen oder einen kalten döner den man nach einer playparty gekauft weil man ausgepowert war. mittags gibt es auch nichts, da immer unterwegs. abends mal normales essen: mal ein stück selbstgemachte pizza, nudeln - es kommt darauf an wo ich gerade bin.

      ok, zwischendurch sind ein oder zwei kekse dabei :)

      Mieses, ekliges und fettiges Fast von McFress und konsorten meide ich.
      Ganz wichtig beim Abspecken ist Sport. Da ich keine Zeit für Fitness Studio hab, mach das zu Hause mit ner DVD.
      Ich hab nach der SS innerhalb von 3 Monaten, nur mit diesem Sport-Programm, 12 kg runter geschafft.

      Aktuell bin ich wieder im "Wahn", dh seit Februar wieder täglich. Sixpac in Sicht :thumbsup:

      Ansonsten kann ich nur empfehlen keine "light" Produkte zu verwenden. Süßstoffe werden in der Tierzucht als Mastmittel benutzt, da sie Heißhunger Attacken auslösen.

      Bei Heißhunger auf Süßes:

      -intensiv an Schokolade riechen, vielen vergeht dann die Lust darauf
      -Rosinen, aber kauen oder lutschen wie Bonbons oder Kaugummi
      - dunkle Schocki mit hohem Kakao Anteil
      Schwamm drüber. Du bist nicht der, der du bist. Du bist nur das, wofür dich die anderen halten. Das ist ein Fishismus.

      Moena schrieb:

      Ganz einfach, verlieben...........und wieder geliebt werden
      Ganz einfach???? :P
      Das kenne ich auch, nur sooo einfach ist das nicht...also das verlieben und wieder geliebt zu werden...
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Feuerpferd ()