Diskussionsrunde: Tipps zum Abspecken

      Lady Admin schrieb:

      @Sir_MarcO

      Auch schlanke Menschen haben arge Gesundheitliche Probleme, die aber von der Gesellschaft ignoriert werden. Denn nach gesellschaftlichen Empfinden dürfen die ja keine Probleme haben ;)

      Man sollte immer beide Seiten berücksichtigen.

      LA

      1000 mal DANKE dafür @Lady Admin denn genau das ist es was zB. bei manchen Untersuchungen oft durchkommt. Gut bei mir verteilen sich momentan auf 1,72 Meter 58 Kilo ich bin aber gerade durch Muskelmasse nicht dürr wie ein Reisigzweig. Ich mache einen recht gut Trainierten Eindruck. Das erste mal war ich vor 4 Jahren beim Arzt weil meine Finger wehgetan haben. Der hat auch viel abgesucht, aber nix gefunden. Das wurde immer schlimmer irgendwann war es auch in den Knien angekommen ich hab vor Schmerz manchmal geflennt. B. war es der mich dann zu einem Befreundeten Arzt geschickt hatte. Das Ergebnis war eindeutig und er meinte nur ich passe auf Grund meiner Vorgeschichte und meiner Erscheinung null in das Schema für diese Erkrankung und er hätte niemals auch nur in die Richtung irgendwas getestet wäre ich nur mit den Symptomen wie sie waren bei ihm aufgetaucht!

      Die Optik macht einem oft auch einen strich durch die Rechnung.

      Luna schrieb:

      Ich finde es schlimm, dass man Wohlfühlen mit Idealgewicht oder ähnlichem gleichsetzt. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. @Helleschatten, @BlackSunny und @Lady Admin haben doch schon die unterschiedlichsten Beispiele dafür gebracht.
      Nö, das habe ich auch mit keinem Wort getan :) - beides gleichgesetzt.
      Ich kann nur, um meinen letzten Kommentar zum Thema zum Besten zu geben, sagen:
      Erfahrungsgemäß verbessert sich das Wohlbefinden abnehmender Menschen sehr viel schneller als die Pfunde purzeln. Das ist oft schwer erklärbar, und dennoch in der Praxis Fakt. Da spielen Dinge wie Stoffwechselprozesse, hormonelle Verbesserungen und dergleichen sicher eine wesentliche Rolle ...
      Und das ganz unabhängig von irgendwelchen wie auch immer gearteten Schönheitsidealen. Die mich auch nie interessiert haben.

      Grüße
      Marc
      Hui- ganz schön was los hier ...

      Ich habe so einige Erfahrungen machen können... Mit wesentlich weniger auf den Rippen als jetzt- was mir absolut nicht gut tat und ich wirklich erhebliche Probleme hatte, welche sich nicht nur auf den Körper bezogen, sondern auch auf den hormonellen Aspekt.
      Und auch mit jetzt etwas mehr auf den Rippen. Jetzt geht es mir wieder gut! Aber da ich eh aufpassen muss, wegen meiner skoliose , bin ich dazu gezwungen mein Gewicht zu halten.
      Es gibt Tage da fühle ich mich wohl und Tage da ist es nicht so.
      Meine Schwester hat wesentlich mehr auf den Rippen als ich, sie jammert immer mal wieder das sie sich nicht wohl fühlt... Dann fängt sie an was dagegen zu tun und dann geht's wieder für ein paar Monate..

      Prinzipiell halte ich für mich nichts von Diäten und einem Schlankheitswahn... Ganz kurze Erklärung dazu: Durch einen Arztpfusch ( Unfall zuvor) konnte ich eine Zeit lang nichts festes an Nahrung zu mir nehmen... Ich war dazu gezwungen Flüssignahrung zu nutzen... Ich wurde sehr dünn und die Lust so weiter zu machen sank auch erheblich unter null... Als ich damit durch war, habe ich mir geschworen das ich niemals mehr hungern werde! Egal warum!
      Ich sehe etwas mehr auf den Rippen also sehr entspannt entgegen und ebenso entspannt sehe ich den Menschen der mehr auf den Rippen hat. Solange es keinerlei gesundheitlichen Einschränkungen hervorruft werde ich auch niemals eine Diät oder Sport vorschlagen...

      Ich weiß leider nicht, warum man da jetzt so arg drüber diskutieren muss...
      Allein die Achtung voreinander , bestimmt den Umgang miteinander ..
      Zum "dünnen Problem" kann ich auch etwas beisteuern. Meine Schwester ist irrsinnig dünn. Sie hat das gleiche Problem, nur schlimmer (finde ich), denn sie nimmt nicht zu. Mit viel Fresserei hält sie (bei ca. 1.70m) mit ach und Krach die 50kg. Das ist richtig Arbeit für sie. Sonst tingelt sie so auf 46 oder 47kg rum, darf auch aus diesem Grund keinen Sport machen. Sie tat es mal und war prompt auf 44kg und ihr Arzt fing an ihr mit Astronautennahrung und Tropfgeschichten zu drohen.
      Klamotten finden ist für sie fast unmöglich, man muss sie zum shoppen gehen schleifen. Size zero ist gerne mal irgendwo zu weit (muss man sich mal überlegen 8| ). Die Ellbogen sind breiter als der Oberarm...also...dolle ist das auch nicht.
      Wenn man so garnicht steuern kann...das ist Mist.Egal ob zu dick oder zu dünn.
      Oft tingelt man auch jahrelang von Arzt zu Arzt und bekommt keine Antworten auf seine Fragen. Man wird zum Teil regelrecht abgewimmelt, was sehr frustrierend ist, weil auch der Arzt nicht mehr weiter weiß. Man fühlt sich dementsprechend auch nicht ernstgenommen. Gerade wenn, wie @nightbird schon beschrieb, solche Sachen gesagt werden wie: Nee, da muss man bei Ihnen garnicht erst gucken, dafür sind sie zu jung.
      Danke für's Gespräch!

      Aber gut...irgendwie sind das ja auch Beispiele, darauf bezogen wenn etwas nicht so funktioniert.Unverschuldete Spezialfälle, quasi.
      Dann gibt es noch die, deren Problem mit der Psyche gekoppelt ist. Das ist wieder ein ganz eigenes Feld.

      Ich denke jeder von uns der zunimmt weil er zuviel futtert und sich zuwenig bewegt - der dürfte es wissen.
      Der kämpft nicht nur mit seinen Kilo, sondern auch mit seinem Gewissen und liebgewonnenen Gewohnheiten. Und da kann man echt nur bei mit einer Umstellung diverser Dinge wie Ernährung, Bewegungsgewohnheiten etc.
      Nicht kleinreden-das ist für viele eine echte Mammutarbeit.
      Viel wichtiger als BMI oder ein bestimmtes Gewicht finde ich das man sich in seiner Haut wohl fühlt. Ein gesundes Selbstbewusstsein, wissen was einem klamottentechnisch steht und das Beste aus sich machen - darauf kommt es mir an. Kleide ich mich Säcke? Nein, ganz gewiss nicht, ich mag es figurbetont. Ich hab eine große Spielfläche die ich nicht verstecke, warum auch? Es gehört zu mir wie meine braunen Augen. Was andere über mich denken geht mir relativ am Arsch vorbei. Ich bin zu dick, war immer zu dick, werde immer zu dick sein. Und? Solange ich mich wohl fühle und es mir gesundheitlich gut geht sehe ich keinen Grund abzunehmen. Fit bin ich auch, hab nen Job in dem ich mich viel bewege und dazu noch anderthalb - zwei Stunden mit dem Hund draußen. Meiner Meinung sagt das Gewicht rein gar nichts über die körperliche Fitness aus :pardon:
      Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen. Astrid Lindgren
      Ich kenne beide Seiten. Ich wog bei ner Größe von 1,68m immer so zwischen 65 und 68 kg. Also alles im grünen Bereich. Ich fand mich jedoch immer zu dick, wünschte mir wenigstens 3 oder 4 kg weniger zu wiegen. Dennoch ging es mir gut.

      Durch eine komplette Lebensumstellung (nicht Ernährungsumstellung) verlor ich dann Gewicht und landete bei 58 kg. Kleidergröße 36/38 je nachdem wie es ausfiel, ich war der glücklichste Mensch auf der ganzen Welt. Ich fühlte mich sau wohl und das merkte auch meine Umwelt.

      Es ist nicht nur das Gewicht was auffällt sondern auch wie es dem Menschen damit geht. Ist ein Mensch zufrieden und glücklich mit seinem Gewicht dann strahlt man das auch aus.

      Tja, dann wurde ich schwanger. Schwupps ging es von 58 auf 80 kg hoch. 6 kg verschwanden durch die Geburt der Rest blieb. Durch Umstände die hier jetzt nichts zur Sache tun fing ich dann irgendwann an zu essen. Nicht direkt unkontrolliert aber wirklich geachtet habe ich auch nicht darauf. Irgendwann stand ich dann plötzlich bei 102 kg mein absolutes Rekordgewicht. Es ging mir extrem schlecht. Psychisch schon fast ein Wrack, hab mich vor mir selbst geekelt.

      Irgendwie schaffte ich es dann zumindest auf 98 kg zurück zu kommen und die wurde ich nicht mehr los. Ende Januar diesen Jahres passierte dann etwas ziemlich übles in meinem Leben und ich verlor aufgrund dessen innerhalb von knappen 2 Wochen insgesamt 10 kg. Jetzt stehe ich also bei 88 kg.

      Ich versuche das Beste draus zu machen. Versuche es zu nutzen, bemühe mich bewusster einkaufen zu gehen, mehr Obst usw. habe angefangen leichten Sport zu machen um mich langsam zu gewöhnen. Ich WILL wieder runter von diesem Gewicht denn ich mag mich so nicht leiden. Ich finde mich schrecklich und scheußlich.

      Inwieweit mir das gelingen wird... ich weiß es nicht.

      Was ich aber damit sagen will ist, ich habe erlebt wie meine Umwelt mit mir umging als ich schlank war und ich erlebe wie sie mich jetzt behandelt. Habt ihr auch nur die geringste Ahnung wie es ist zu wissen das man gemocht, angenommen und akzeptiert wird solange man schlank ist aber abgelehnt wird als Mensch nur weil man dick ist?

      Es sollte egal und unwichtig sein wie viel ein Mensch wiegt. Das macht den Menschen doch gar nicht aus. Es ist so viel mehr worauf es ankommt. Meine Freundin hat eine Tochter im Alter von 13 Jahren sie ist ungefähr 1,56 m und wiegt 38 kg. Viele sagen das ist krank, sie sei magersüchtig. Doch das ist sie nicht. Sie ist kern gesund die Ärzte haben sie im Auge und ihre Familie auch. Sie isst gerne Pizza und Pommes und auch alles mögliche andere. Aber sie wird schräg angesehen, bekommt zu hören hey Hungerhaken wie wäre es mal mit was essen?

      Von diversen gesundheitlichen Aspekten brauchen wir gar nicht reden. Fakt ist ein Mensch der Übergewicht hat mutet seinem Körper verdammt viel zu und es ist alles andere als gesund. Es ist aber ganz genauso Fakt das auch ein sehr schlanker Mensch seinem Körper einiges abverlangt und dieser es verdammt schwer hat.

      Man kann aber genauso als dicker Mensch kern gesund sein sowie als sehr schlanker Mensch. Das gibt es. Laut meinem Arzt und den diversen Untersuchungen (Blut etc.pp.) bin ich quietsch fidel. Alles bzw. alle wichtigen Werte (und auch alle anderen) sind im grünen Bereich. Weder Cholesterin noch irgendwas fallen aus dem Rahmen.


      Für mich sind all diese Dinge die ich hier jetzt erzählt habe der Grund warum mir persönlich das Äußere eines Menschen furchtbar egal ist. Das Aussehen sagt mir nichts über den Menschen, weder die Figur noch der Kleidungsstil. Von mir bekommt jeder eine Chance, ich drehe mich nicht Naserümpfend weg nur weil er oder sie übergewichtig oder untergewichtig ist.

      All dieser ganze bescheidene Diätenwahn... totaler Blödsinn. Bewegung und ausgewogene Ernährung reichen im Normalfall aus. Was bringt es innerhalb von 6 Monaten 40 kg abzunehmen wenn ich den Mist dann Ruck Zuck wieder drauf hab? Ich habe mir jetzt ein Ziel von einem Jahr gesetzt. Ein Jahr in dem ich daran arbeiten will mein Gewicht zu reduzieren. Irgendwas zwischen 65 und 70 kg reichen mir da vorerst.

      Ich gebe mich diesem Wahnsinn nicht mehr hin und wenn man mich ablehnt nur weil ich dick bin... mein Mitleid für diese erbärmliche Einstellung ist der Person gesichert...



      :coffee:
      Komm zu mir in die Hölle :evilfire: und ich zeige dir das Paradies... :domina:


      Nosce te ipsum!
      (Erkenne dich selbst)

      Was ich nun ja etwas zum Kotzen finde ist das solche Themen immer irgendwie einen Grundtenor haben (zumindest ist das so mein persönliches Gefühl) und der ist meinem persönlichen Empfinden nach folgender

      1. - Abnehmen ist bis zum gewissen Grad immer gut
      - zunehmen ist schlecht

      2. schlanke fühlen sich angeblich wohler als breitere Menschen

      3. schlanke sind gesünder, fitter, besser bla bla bla

      Das schlanke Menschen eben nicht per se gesünder, weniger krank oder belastbarer sind oder nicht eine bestimmte Erkrankung nicht bekommen können haben wir ja nun schon beläuchtet.
      Aber ehrlich jetzt mal für mich persönlich ist es eher so das nicht perfekte Körper interessanter sind als dieses ganze glatt gebügelte was man so ganz gerne in Köpfe pflanzen will. Ein Körper erzählt auch einfach ein großes Stück Lebensgeschichte so ist es nun mal.
      Und das Menschen mit mehr auf den Rippen nicht auch Bild schön sein können ist auch so ein Ding da werde ich leicht Bockig. Komisch gerade die sogenannten + Modelle sind für mein Empfinden her ansprechender das irgendein abgemagerter Germanys next Kleiderständer.
      Ich habe ja nun echt viel mit Menschen zu tun, und ich kann sagen es gibt Menschen die sehen mit mehr auf den Hüften einfach nur toll aus, sie strahlen das auch aus so eine Art Zufriedenheit und die haben auch keines dieser "dicken Leute" Gebrechen oder gehen öfters zum Arzt oder so! Manchmal kann man auch nichts gegen dieses "mehr" machen weil die Veranlagung dazu von den Eltern mitgegeben ist. Dann kann der Mensch noch so verbissen Diät halten, Sport treiben etc. und wird doch nie da raus kommen wo andere meinen er hinsoll!
      Eigentlich ist es doch die Gesellschaft die dieses Bild vom ideal gemacht hat.
      Ob das was Medien, Medizin, Gesellschaft und co da vermitteln alles immer so stimmt zweifle ich ganz stark an!

      Ich mag Menschen egal ob dünn oder mehr einfach weil sie mehr sind als ne Anziehpuppe oder eine Hülle. Stellt euch doch nur mal zum Spaß eine Welt vor in der alle Menschen ein Barbie Verschnitt sind, in der nur noch eine Körperform existiert und nur noch eine Kleidergröße! Das ist doch wohl echt langweilig und gruselig dazu!
      Ich habe auch schon eine Menge Diätversuche hinter mir. Bei einer Größe von 1,75 m wiege ich zur Zeit um die 84-86 kg (das schwankt derzeit immer hin und her).
      In der Pubertät hatte ich mal den Punkt erreicht, dass ich 100 kg auf die Waage brachte, da sprang dann der Schalter um und ich nahm 20 kg ab, über einen Zeitraum von 1 Jahr.
      Das Gewicht konnte ich einige Zeit halten, nahm wieder 10-15 kg zu und fühlte mich wieder unwohl,
      wurde Schwanger, achtete trotzdem darauf mich weiter normal zu ernähren und nicht dem Drang zu verfallen für 2 zu essen. Vor lauter Panik erheblich zuzunehmen. Nach der Schwangerschaft nahm ich wieder 10 kg ab, wurde irgendwann wieder schwanger, also 10kg wieder drauf. Ping Pong wenn man so will :) . Ein paar Jahre später wieder 10-15 kg runter und jetzt habe ich mich mittlerweile eingependelt bei o. g. Gewicht.
      Mittlerweile nehme ich mich, so wie ich bin, ziemlich gut an. Mit dem Gewicht komme ich recht gut klar und wenn ich bedenke, dass mein Idealgewicht bei 67kg liegen soll, muss ich ehrlich sagen, da verzichte ich lieber drauf. Das wäre mir einfach zu dünn und fände ich bei meinem Körperbau eher ungesund.

      Ich denke, dass ab einem gewissen Gewicht wirklich gesundheitliche Probleme auftreten können. Das geht in die obere Richtung, als auch in die untere. Zu viel ist nicht gut und zu wenig auch nicht. Man muss sich wohlfühlen, dass auf jeden Fall!

      Gesundheitliche Probleme werden alle gleichermaßen haben. Jeder kann Rückenprobleme haben, oder gerade sehr Schlanke evtl. auch Probleme mit den Knien. Lange Beine verursachen durchaus eine X-Bein-Stellung, die zu Knieproblemen führen kann. Jeder kann alles bekommen, egal ob schlank oder dick!
      Das wollte ich eigentlich zum Ausdruck bringen.

      Ich halte mit meinen Mitte 30 nix mehr davon mich in ein Schönheitsideal pressen zu lassen, dass ich 1. für falsch halte, 2. für nicht für alle durchführbar halte, und 3. für überholt halte.
      Der Trend geht nämlich eigentlich in eine andere Richtung, nämlich Wohlfühlgewicht, Kleidergröße 44 - 48 (nur ein Beidpiel :) ), anstelle von 36.

      Edit: @Schallgewitter schrieb: schlanke sind gesünder, fitter, besser.

      Das halte ich auch für völlig abwegig. Es gibt durchaus auch Leute, die mehr auf den Rippen haben und dennoch sportlich sind, deshalb finde ich dieses Argument auch genauso blöd wie du :) ! Auch können diese Leute gesünder sein, als andere. Krankheiten oder gesundheitliche Probleme haben meist entscheidende andere Faktoren von außen, für die nicht das Körpergewicht entscheidend ist, von daher würde ich da gar nicht pauschalisieren.
      Grüße

      Mrs. Mendor

      ______________________________________________________________________________

      Ich sage das, was ich denke, und nicht das was DU hören willst!
      (Verfasser unbekannt)
      Also:
      Ich bin ja wie im anderen Beitrag schon geschrieben am abnehmen.

      Ich kann mit gutem Gewissen sagen auch mit 95kg auf 156cm:
      Ich stand immer zu mir und ich war auch immer Glücklich - fühlte mich sehr wohl und war nie krank oder hatte Probleme... Also auch alles Top.

      Aber: da muss ich @Sir_MarcO zu 110% zustimmen!!!
      "Erfahrungsgemäß verbessert sich das Wohlbefinden abnehmender Menschen sehr viel schneller als die Pfunde purzeln. Das ist oft schwer erklärbar, und dennoch in der Praxis Fakt."

      Ich hätte das selbst nicht geglaubt :pillepalle:

      Aber ich fühle mich deutlich besser!
      Noch wohler und besser als ich es sowieso schon hatte.
      Krank bin ich immernoch nicht :D

      Und mein BMI schimpft aktuell immernoch "Adipö(h)s(e)"
      Also bin ich laut dem ja "dick" aber Menschlein die mich sehen, sagen durchaus schlank - :)

      Man muss schon dran denken das Marc das beruflich macht und auch wenn seine Auffassung sich nicht pauschal auf einzelne übertragen lassen, hat er in den letzten Jahr(zehnten) sicher eine gute Grundmeining aus Erfahrung gebildet.
      Ausnahmen wird es da auch geben.

      Zerfleischt euch nicht deswegen :)

      Habt euch einfach selbst gerne :) das ist ein wichtiger Anfang.
      „Der leere Wunsch, die Zeit zwischen dem Begehren und dem Erwerben des Begehrten vernichten zu können, ist Sehnsucht.“

      Immanuel Kant

      Lady Admin schrieb:

      [...] Es ist ein täglicher Kraftakt sein Gewicht zu halten, um nicht abzusacken und unter ein bestimmtes Gewicht zu fallen.

      [...]
      Dazu kommt noch der gesellschaftliche Druck, wie von Leuten wie dir, die meinen "als Schlanke hast du keine Probleme" oder "iss doch mal was" oder "an einer Frau muss was dran sein".
      [...]

      P.S.: Auch Mangelerscheinungen haben viele schlanke Frauen, die natürlich auch zu weiteren Problemen, Leiden, Schmerzen und Erkrankungen führen können.
      Da kann ich nur zustimmen. Ich hatte in der Pubertät mal ein Gewicht von 58kg und hab mich nicht mehr wohlgefühlt. Irgendwann fing ich an, Sport zu machen und erarbeitete mir eine gute Ausdauer und ein Gewicht um die 52 kg, was am unteren Rand meines Normalgewichtes steht.
      Wirklich schön fand ich meinen Körper erst, als ich durch viel Stress bei 45 kg lag. Ich finde ihn nach wie vor in dieser Region sehr schön anzusehen. Das macht es um so schwerer, ein Gewicht zu halten, mit dem ich meinem Alltag gewachsen bin. Denn die Kraft und Energie, die ich brauchte, konnte ich mir nicht zur Verfügung stellen. Sobald dies wieder funktioniert, entspricht mein Körper nicht dem Bild, das mir gefällt. Das ist nicht einfach.
      Ich koche und esse sehr gern und mache mir keine Einschränkungen, die Lebensmittel betreffend. Manchmal vergesse ich aber auch schlicht und einfach, etwas zu mir zu nehmen und verstehe dann zuerst überhaupt nicht, warum mir schlecht wird, meine Extremitäten zittern und mir kalt ist. Mangelerscheinungen versuche ich, auszugleichen. Es bereitet viel Mühe, im Auge zu behalten, wann man zuletzt was gegessen hat, um darauf schließen zu können, wann man wieder dieses und jenes Lebensmittel braucht. Manchmal muss ich auch Dinge essen, die mir nicht schmecken, um schnell wieder aufzutanken.
      Trotz allem habe ich mehr auf den Rippen als meinem Idealbild entspricht und ich bemühe mich auch, das so zu halten, obwohl ich es anders schöner fänd. Dann jedoch immer wieder hören zu müssen, man müsse etwas essen, an einem sei ja nichts dran oder ob der Partner denn nicht für einen sorgt (Und wie er das tut! Wir kochen schon jetzt häufig zusammen und sobad wir zusammen wohnen, wird es noch regelmäßiger.), macht es dann auch nicht besser.

      Lady Admin schrieb:

      Ich bin schlank und ich habe dadurch gesundheitliche Probleme und ich kenne genug, denen es nicht anders dabei geht. Es ist ein täglicher Kraftakt sein Gewicht zu halten, um nicht abzusacken und unter ein bestimmtes Gewicht zu fallen. Zum anderen sind Knochen wie rippen, Knie, Ellbogen nicht so "geschützt" und tun somit öfter mal weh, weil man sich daran stößt oder ähnliches.
      Ich auch, und zwar habe ich dieses komische RaynaudSyndrom, weiss blaue Finger, die bei Kälte wie wahnsinn weh tun, bis hin zur Bildung von Frostbeuelen.
      Eine akrozyanose die auch überwiegend bei dünnen Menschen auftritt, auch bei Anorexie

      Ja mein Hintern tut weh wenn ich nur mal längere Zeit auf nem härten Stuhl sitzen muss, ich spühre echt jeden Knochen.

      Ich bin untergewichtig, aber nicht anarektisch, denn ich sehe durchaus wie schlank oder dünn ich bin, ich hungere nicht um so aus zu sehen, habe kein verzerrtes Bild von mir.

      Lady Admin schrieb:

      Dazu kommt noch der gesellschaftliche Druck, wie von Leuten wie dir, die meinen "als Schlanke hast du keine Probleme" oder "iss doch mal was" oder "an einer Frau muss was dran sein".
      Oder auch genauso Diskriminierung, von wegen , bastet jetzt sieht es aber langsam nicht mehr schön aus, nen paar Kilo mehr würden dir aber besser stehen.

      Dünne sind zickig, können nicht geniessen, bla bla, :blah: :blah: :blah: will man auch alles nicht hören

      Das von Menschen die einem eigentlich nicht mal nahe stehen, ich finde es grenzüberschreitend.

      Ja oder man wird eben in die anarektische ecke geschoben, von wegen die hungert doch extra, weil sich die wenigstens vorstellen können dass man isst wenn man nur 49 Kilo wiegt.

      mein Wohlfühlgewicht liegt so bei 52 , damit wäre ich für mein Alter zwar immer noch fast untergewichtig, aber dann gefalle ich mir.

      aber überhaupt die Hürde zu schaffen vorne mal wieder ne 5 stehen zu haben ist gar nicht so leicht.
      Hallo ihr Lieben,

      ich möchte auch mal was dazu zum Besten geben. Wie @Lady Admin schon schrieb, haben es schlanke Menschen auch nicht immer so leicht. Auch ich bin seeehr schlank.(BMI zwischen 18 und 19). Ist für mich echt zu wenig, hätte lieber 10 kg mehr, weil ich dann einfach besser aussehen würde und meinem Sport wieder nachgehen könnte. Dies geht aber aufgrund meiner Statur nicht... Ihr seht also schlank ist nicht gleich schlank, was der eine gut findet, ist für andere schlechthin der Supergau... Und es ist mir egal, wer wie aussieht, so lange sich derjenige in seiner Haut wohlfühlt, finde ich es toll, weil man es ihm auch ansieht dann...

      Liebe Grüße

      Miss C

      Schallgewitter schrieb:

      Was ich nun ja etwas zum Kotzen finde ist das solche Themen immer irgendwie einen Grundtenor haben (zumindest ist das so mein persönliches Gefühl)

      Ich sehe das ehrlich gesagt nicht.

      Schallgewitter schrieb:

      ADas schlanke Menschen eben nicht per se gesünder, weniger krank oder belastbarer sind oder nicht eine bestimmte Erkrankung nicht bekommen können haben wir ja nun schon beläuchtet.

      Übergewicht ist ein Risikofaktor. Genau wie Rauchen, fehlender Sport, etc. Ein Risikofaktor bedeutet nicht, dass jemand der diesen hat, automatisch mehr Krankheiten hat als jemand, der diesen Risikofaktor nicht hat, sondern lediglich, dass seine Chance auf solche Krankheiten (angenommen alle anderen Faktoren wären gleich) größer ist.

      D.h. nein, Leute mit Übergewicht sind nicht automatisch kränker als Menschen mit Normalgewicht - sie haben nur eine erhöhte Chance, sich manche Krankheiten einzufangen. Wenn man also sagt, dass übergewichtige Leute statistisch etwas ungesunder sind als normalgewichtige, dann ist das durchaus korrekt. Auch das normalgewichtige Menschen statistisch fitter sind als Übergewichtige ist kein böses Vorurteil, auch wenn es natürlich auch extrem fitte Übergewichtige gibt und extrem unfitte Normalgewichtige.

      Schallgewitter schrieb:

      Und das Menschen mit mehr auf den Rippen nicht auch Bild schön sein können ist auch so ein Ding da werde ich leicht Bockig.

      Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum der Punkt dauernd aufgebracht wird. Hat hier wirklich jemand behauptet, dass Übergewichtige Menschen per se unattraktiv sind oder sowas? Ich meine, klar, es gibt haufenweise Leute, die sowas denken und sagen, aber gerade bei der Diskussion hier wäre es mir jetzt nicht aufgefallen. Generell kommt eigentlich immer das andere, nämlich dass halt manche Leute über Gesundheit, Abnehmen dafür, etc. reden und dann jemand reingrätscht und einwirft, dass auch Leute mit Übergewicht attraktiv sein können. Und ich denke mir dann immer "Äh? Ja? Captain Obvious schlägt zu. Und?".

      Attraktivität läßt sich nicht messen. Sie liegt im Auge des Betrachters. Der eine steht auf groß, der andere auf klein. Es kann keiner behaupten, groß wäre "attraktiver" oder eben nicht. Was soll es da groß zu diskutieren geben? Über Geschmack kann man nicht diskutieren, nur streiten. Lohnt sich aber nicht. Dementsprechend: Ja, ich stimme dir da zu. Es gibt sicher auch Leute mit Übergewicht, die von einer signifikant großen Gruppe als attraktiv empfunden werden. Es gibt sicher auch haufenweise Leute, wo wir uns einig werden könnten, dass die mit etwas mehr Gewicht besser aussehen würden. Und damit... So what? Spielt doch keine Rolle. Wichtig ist vor allem, dass man sich selbst mag. Für andere Leute abnehmen klappt vermutlich eh nur selten - man muß schon selber dahinter stehen und es für sich selbst wollen. Dementsprechend, wenn ich über Abnehmen rede, dann über gesundheitliche Aspekte, etc. und nicht, weil ich denke, dass man dadurch automatisch attraktiver wird.
      Sollte jemand ein Problem mit mir, meiner Meinung oder meiner Art, diese auszudrücken haben... Aller Wahrscheinlichkeit nach sind wir zwei erwachsene Menschen, die tatsächlich miteinander reden können... Folglich: Schick mir einfach eine Nachricht und wir reden darüber.
      hm,, ich hab da ganz andere erfahrungen gemacht. ich bin auch eine von jenen, die alle seiten kennen. kleidergröße xs bis xxxl

      abgesehen von meinem spitznamen daddy longlegs und der tatsache, dass ich mit meinen 1,80m bei kleidergröße xs oder s nur sehr schwer kleidung fand, hatte ich keine negativen erlebnisse.
      außer mit dem kreislauf hatte ich auch keine gesundheitlichen probleme.
      schwieriger wurde es erst, als ich in den letzten monaten infolge einer krankheit zu xl und größer überging. da kamen dann echte gesundheitliche unannehmlichkeiten dazu und auch ein unwohlfühlen in meinem körper, welches ich so zuvor nicht kannte.

      wobei ich sagen muss, dass ich als junges mädchen, trotz sehr schlankem körper nie zufrieden war mit diesem. erst später wurde mir klar, dass ich ganz versäumt hatte, meinen körper einfach nur zu genießen. mit 40 war ich ganz normal schlank mit dem einen oder anderen altersbedingten schönheitsfehler, dh. mein körper war bei weitem nicht mehr das, was er mal mit 20 war und doch fühlte ich mich total wohl darin, konnte ihn annehmen wie er war und war voll und ganz zufrieden. schade, dass ich so lange gebraucht hatte, um zu erkennen, was wirklich wichtig ist.

      jetzt habe ich zu viel und gebe zu, dass ich mich wieder nicht wohl fühle in meiner haut. ich erhole mich glücklicherweise mehr und mehr von meinem gebrechen und somit kann ich mich auch wieder um mich kümmern. von meinem arzt bekam ich den tipp, die finger von dieten zu lassen. er sagte mir auch, dass ich in meinem alter meinen grundumsatz nicht wesentlich senken dürfte, da mir der niedriger sonst den rest meines lebens bleiben würde. dh zum einen umstellen meiner essgewohnheiten und zum anderen mehr bewegung, die brauche ich eh aus gesundheitlichen gründen auch. seit ich wieder abnehme stieg mein wohlbefinden wesesntlich, die gelenksschmerzen nehmen ab, ebenso die anderen probleme und obwohl ich erst ein paar kg geschafft habe, fühle ich mich schon sehr viel fitter.

      ich hoffe, dass ich bis zu meinem wohlfühlgewicht runter komme. ich habe mir sehr lange zeit dafür gegeben. so schlank wie früher werde ich sicher nie wieder, das braucht es aber auch nicht. es reicht mir wenn ich wieder kleidergröße 42 habe. damit fühle ich mich dann auch wieder sexy.
      dabei geht es mir allerdings nicht darum, wie andere das finden, sondern einfach wie ich mich damit fühle.
      unter meinen freunden gibt es eine sehr mollige, die ich mit ihren rundungen unglaublich hübsch finde. als sie mal 15 kg abnahm, fand ich, dass ihr das nicht so gut stünde. ihr selbst ging es ähnlich, sie hielt das gewicht nicht lange. und eine meiner freundinnen ist ihr leben lang schon eine xs-lady, isst chipps und schoki um ihr gewicht zu halten.sie weiß aber auch, wie viele sie darum beneiden. dh. sie hat das beste daraus gemacht und hat sich mit ihrem leichtgewicht arrangiert.

      das wichtigste ist mMn, dass man nicht ewig hadert, sondern gewisse gegebenheiten, wenn sie aus welchen gründen auch immer nicht verändert werden können, irgendwann akzeptiert und versucht, sich damit zu versöhnen.
      nur tote fische schwimmen immer mit dem strom :engel:
      Wichtig ist doch nur das ihr euch selbst mögt, lasst doch diesen Stress irgendwelchen Zahlen hinterherzujagen. Die Lieblingshose passt nicht mehr, dann tut was, aber lasst diese Zu oder Abnahme nicht euer komplettes Leben/Denken bestimmen.

      Ich freue mich für jeden der sein Ziel (ob + oder - ist doch egal) auf gesunde Art und Weise erreicht und halten kann, so ein Erfolgserlebnis ist doch toll, aber was mich nervt ist das es Leute gibt die einem dann erzählen wollen was für ein furchtbares Leben sie vorher geführt haben und wie sinnlos alles war und man selbst doch jetzt auch sofort etwas tun muss. Ich habe vor 2 Jahren auch meine 20kg abgenommen, war eine sponaten Entscheidung. Sonntag abend etwas über Paleo (Steinzeitdiät) gelesen und ab Montag gemacht, fragt mich nicht warum, war ganz spontan. Hat gut funktioniert und ich habe es im letzten Jahr gehalten. Ein bißchen weniger wäre nett, aber klappt momentan nicht, ja dann halt nicht - irgendwann vielleicht.

      Meine Ärztin ist immer ganz entsetzt das sie mir trotz Übergewicht keine zusätzlichen Leistungen wie Ernährungsberatung, Blutdruckgedöns etc. andrehen kann, aber die Werte sind nunmal völlig in Ordnung. Tut mir ja fast schon Leid das mit mir kein Geld zu verdienen ist ;)

      Sir_MarcO schrieb:

      Und da lügen sich tatsächlich sehr viele in die eigene Tasche. Gerade Durchblutungsprobleme, Rückenschmerzen oder arthrotische Gelenke sind unerfreuliche Aspekte, die vermeidbar wären.
      Wobei das alles mehr mit Genetik als mit Gewicht zu tun hat. Es gibt Menschen die sind dünn und haben arge Durchblutungsprobleme und Menschen die sind irrwitzig Fett und haben keine, Rückenschmerzen kann man aus so vielen Gründen kriegen....und auch Athritis hat mehr mit Veranlagung und falscher Gelenkbelastung zu tun als mit Gewicht.

      Die meisten Probleme die man Dicken andichtet kommen nicht vom Übergewicht sondern von falscher Lebensweise - Altersdiabetes kommt nicht von Dick sein sondern zuviel Zucker fressen, Durchblutungsprobleme von zu wenig Sport nicht von zuviel Fett, kaputte Gelenke von zu schwacher Muskulatur und falscher Bewegung nicht so sehr vom Gewicht. Sicher hohes Gewicht begüngstigt gewisse Entwicklungen, wer sich gesund ernährt und viel Sport treibt ist selten dick aber das kommt durchaus auch vor.

      Und diese falschen Lebensweisen können auch Dünne haben. Und da vieles vor allem Veranlagung ist, kann das Gewicht oft gar nix dafür oder dagegen tun. So wie Haarfarbe - der ist es auch egal wieviel du wiegst.


      Lady Admin schrieb:

      Somit ist auch der psychologische Aspekt bzw. Leiden nicht zu verachten.
      Auch aus gesundheitlicher Sicht. Wie die Placeboforschung weiß (übrigens verdammt spannend) ist das FÜHLEN des eigenen Körpers wichtiger für die Gesundheit des Selbigen, als Ernährung, Medikamente und Sport. Menschen die viel Stress haben oder sich in ihrem Körper uNwohl fühlen werden doppelt bis dreimal öfter krank als Menschen die mit sich glücklich sind - egal wie dick oder dünn sie sind. Chronische Krankheiten treten vor allem bei unglücklichen Menschen auf, das Gewicht ist da gar kein so großer Faktor wie man meint. Der Körper ist verdammt klug darin auf die Psyche zu reagieren


      hannah120209 schrieb:

      Es kann sehr anstrengend werden schlank und mit einem guten Stoffwechsel ausgestattet zu sein.
      Hahaha du erinnerst mich grad an Franz, n Kollege von mir, der sitzt am Tag 4 - 6 mal am Klo zum Scheissen...was der über Wunden hintern klagt und wie ihn das in seinen Tätigkeiten einschränkt, von Unwohlsein ganz zu schweigen. Er kann fressen wie ein Mähdrescher ohne dick zu werden aber bei der Arbeit jede Pause zum kacken nutzen müssen? Neee...


      Helleschatten schrieb:

      Das erste, was mir einfällt an gesundheitlichen Problemen wenn man dicker ist, sind Herz- Kreislauf- Probleme.
      Wobei das eher auf zu wenig Sport denn auf zuviel Gewicht zurück zu führen ist. Wie zahlreiche Schwergewichtsboxer, Gewichtheber Strongmen und Sumos beweisen - man kann auch fett wie ein Wal sein und vollkommen gesundes Herzkreislauf System haben ^^ Man kann sagen wer dick ist muss mehr für sein Herz tun als ein dünner, aber gehen tut das, und ein Dünner der zu wenig Sport macht zuviel Stress hat oder seine Adern verstopft durch etwa Rauchen, der kann auch jung n Herzinfarkt kriegen


      Sir_MarcO schrieb:

      Mit einer Gewichtsreduktion hast du keinerlei Garantie, dass du keinen Herzinfarkt bekommst. Aber du verringerst die Wahrscheinlichkeit dramatisch!
      Nope, die Studien die das untersuchen vergessen, dass Dinge die zum Herzinfakrt führen auch dick machen. Man kann aber auch dick sein und diese ungesunden Dinge nicht tun. STATISTISCH haben natürlich Dicke mehr Probleme aber eben weil sie ungesund leben, nicht weil sie dick sind.

      So wie Männer weitaus öfter gesundheitliche Probleme haben als Frauen, aber das liegt auch ned am männlichen Körper sondern daran, dass Männer im Schnitt weniger auf ihre Gesundheit achten und Risikofreudiger sind und daher öfter Verletzungen erleiden die zu Problemen führen und Männer im Schnitt auch ungesünder leben als Frauen


      Kleanthes schrieb:

      aber die Wahrheit bleibt, dass das Risiko eben auch (aber nicht nur) durch Übergewicht steigt.
      Ja aber Minimal - das Gewicht hat darauf so gut wie keinen Einfluss. Aber viele Dinge die dick machen sehr wohl wie ungesunde Ernährung, zu wenig Sport, zu wenig Schlaf....all das macht dick und all das erhöht die Risiken enorm. ABER das dick sein ist daran nicht schuld ;)


      BlackSunny schrieb:

      Massives Übergewicht schadet der Gesundheit. Und ich denke nicht, dass man das wegdiskutieren kann.
      Definiere massiv. Sumoringer sind wie Strongmen Gewichtheber und Schwegrewichtsboxer oft topfit und kerngesund und die haben alle einen BMI zum davon laufen. Übergewicht = Ungesund ist zu einfach gedacht. Viele Dinge die zu Übergewicht führen sind sehr ungesund und führen zu Problemen aber deswegen ist dick sein per se nicht ungesund. Man wird nicht Zuckerkrank weil man dick ist sondern weil man zuviel Zucker isst - aber viel Zucker essen macht halt auch dick. Man kriegt keine Herz / Kreislauf Probleme durch Dick sein sondern durch zu wenig Bewegung - und zu wenig Bewegung macht auch dick. Gelenkprobleme kriegt man durch falsche und hohe Belastung - das ist n Punkt wo das Gewicht wirklich mitspielt, aber richtige Belastung und starke Muskulatur entlasten die Gelenke ungemein.

      Meine Grosseltern väterlicher Seits, waren ihr Leben lang sehr dick. Ich rede hier von wirklich fett also die Frau ein Arsch der in keine Hose mehr passt und ein Mann der auf Hosenträger zwingend angewiesen war. Aber sie waren alle körperlich aktiv und haben nur gesund gegessen (aber halt sauviel) und? Beide über 90 und immer noch sehr gesund geistig wie körperlich. Immer noch sehr dick, keinerlei Herzprobleme und das einzige Gelenkproblem hatte meine Großmutter nach einem Sturz mit gebrochener Hüfte. Kurzatmigkeit kommt übrigens auch ned von dick sein sondern schlecht trainiert sein ;) (oder Rauchen, Asthma etc)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Arphen ()

      mariella schrieb:

      Ich möchte keinem anderen gefallen außer mir!!!!
      Wenn ich abnehme, dann weil es mir selbst gerade danach steht.
      Ein Pluspunkt aufs Dom Konto :thumbsup:


      Schallgewitter schrieb:

      Die Optik macht einem oft auch einen strich durch die Rechnung.
      Ich könnt ausholen über die seltsamen Vorstellungen über Patienten die bei vielen Ärzten trotz medizinischer Ausbildung so kursieren...Ärzte sind halt auch Menschen mit Vorurteilen und wenn du 100 Patienten mit den selben Symptomen hast, und alle das Gleiche haben, gehst beim 101. automatisch davon aus, dass es das Gleiche sein wird.


      darkness schrieb:

      Wenn man so garnicht steuern kann...das ist Mist.Egal ob zu dick oder zu dünn.
      Das finde ich übrigens n Punkt den man gesellschaftlich mehr erwähnen sollte. Es gibt Menschen die können wirklich von einem Toast am Tag fett werden und Menschen die fressen wie eine ganze Familie und bleiben dünn. Genetik ist ein Arschloch manchmal. Es gibt soooooooo viele Faktoren die auf den Stoffwechsel einwirken, dass manch einer für Über oder Untergewicht wirklich nix kann.


      Abigail schrieb:

      Viel wichtiger als BMI oder ein bestimmtes Gewicht finde ich das man sich in seiner Haut wohl fühlt. Ein gesundes Selbstbewusstsein, wissen was einem klamottentechnisch steht und das Beste aus sich machen
      Du erinnerst mich gerade an Josef Hader "Nur um deinen Arsch zu retten hast du jetzt einen Schrumpfkopf...hat sich das gelohnt?" ^^


      Rozabel schrieb:

      Es ist nicht nur das Gewicht was auffällt sondern auch wie es dem Menschen damit geht. Ist ein Mensch zufrieden und glücklich mit seinem Gewicht dann strahlt man das auch aus.
      Als jemand der beide Seiten kennt, unterschreib ich alles ^^

      Ich hatte im Alter von 16 Jahren 50 Kilo bei 170 und sah aus wie ein Zahnstocher, ich hab mich sehr unwohl gefühlt und wurde gemobbt von wegen halbes Hemd - der Berufswunsch Militär war da noch lächerlicher
      Mit 10 hatte ich aber auch schon 50 Kilo aber mit ner ganz anderen Größe und wurde gemobbt weil ich fett war.

      Mit 18 dann hab ich beschlossen ich will 100 Kilo wiegen (bei 178) . 85-90kg definierte Muskeln und 10-15 Kilo Speck dazu - so bin ich mit mir zufrieden und im Reinen. muskulös, stark, fit und durchaus noch ind er Lage Marathon zu laufen, aber auch keiner der im Winde verweht wird. Ideales Kampfgewicht für meine Grösse sozusagen. Ok Kommt auf den Kampfsport an Eric Esch ist so groß wie ich und hat 180 Kilo. ein heimliches Idol aber so aussehen wie er mag ich trotzdem nicht ^^

      Inzwischen hab ich durch 3 Kinder (Stress, mehr kochen und damit essen) 120 Kilo aufgebaut und will jetzt wiedr auf 100 runter, auf 110 bin ich jetzt schon^^ Aber tiefer wollt ich nicht mehr. Mein BMI ist bei 100 Kilo zwar immer noch am kreischen aber da scheiss ich drauf ;) :pump:


      Rozabel schrieb:

      All dieser ganze bescheidene Diätenwahn... totaler Blödsinn. Bewegung und ausgewogene Ernährung reichen im Normalfall aus.
      :thumbsup:
      Genau. Und Kardiotraining ist wichtig wenn man mehr wiegt. Sonst kanns passieren, dass man beim Sex umkippt oder die Nudel nicht mehr hart wird ^^ Mein Beschluss ich muss wieder mehr Sport machen kam, als ich gemerkt hab dass ich nach 1 mal Sex schon fertig bin (geht bei mir so 30 Minuten)...dabei hab ich früher locker 3 mal hintereinandner 2 Stunden durchge :von_hinten: Also wenn man merkt, dass die Performance nachlässt wirds Zeit ^^



      Myshanah schrieb:

      Erfahrungsgemäß verbessert sich das Wohlbefinden abnehmender Menschen sehr viel schneller als die Pfunde purzeln. Das ist oft schwer erklärbar, und dennoch in der Praxis Fakt."
      Bewegung und Sport schütten Oxytocine aus und die Hoffnung, die man kriegt dass etwaiges Mobbing etc aufhört sind sehr beflügelnd, ebenso wie man mehr Selbstbewusstsein tankt da man endlich was tut und generell mehr positives Feedback kriegt


      Kleanthes schrieb:

      Übergewicht ist ein Risikofaktor.
      Japp aber ein überschätzter ^^ So wie Untergewicht auch ein Risikofaktor ist

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Arphen ()

      Arphen schrieb:

      Aber viele Dinge die dick machen sehr wohl wie ungesunde Ernährung, zu wenig Sport, zu wenig Schlaf....all das macht dick und all das erhöht die Risiken enorm. ABER das dick sein ist daran nicht schuld ;)

      Alles Idioten, diese Wissenschaftler, der Arphen weiß es besser. *facepalm* Ich empfehle, sie anzuschreiben, um ihnen zu erklären, dass überall, wo "Übergewicht" steht, gar nicht Übergewicht gemeint ist, sondern was ganz anderes. Ich meine, die sind schlicht zu doof, um Ursachenforschung zu betreiben, die brauchen halt Hilfe.
      Sollte jemand ein Problem mit mir, meiner Meinung oder meiner Art, diese auszudrücken haben... Aller Wahrscheinlichkeit nach sind wir zwei erwachsene Menschen, die tatsächlich miteinander reden können... Folglich: Schick mir einfach eine Nachricht und wir reden darüber.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Kleanthes ()